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Explosion der Energie Preise


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vor 18 Minuten schrieb madeira17:

Die Frage der Dimensionierung eines Speichers ist sehr berechtigt, immerhin kostet ja 1kWh grob über den Daumen €500,-.

Nach welchen Kriterien dimensioniert ihr also euren Speicher? Ich rechne gerade hin und her und vor und zurück, aber wie ich es auch drehe und wende, derzeit ist es weitaus am billigsten, den Strom aus dem Netz zu beziehen (zumindest solange man keine Stundentarife hat, sondern feste kWh-Preise über den Tag).

 

Der Speicher sollte den Nachtverbrauch im Frühjahr/Herbst abdecken abdecken können, aber dazu muss die PV ausreichend groß sein damit der Speicher voll wird.

Aber rechnen tut sich ein Speicher (derzeit) ohnehin kaum, also das sollte nicht das Entscheidungskriterium sein.

Bearbeitet von kapi
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Meine Rechnungen, vielleicht übersehe ich ja irgendwas:

 

Batteriemodul BYD HVS 10,2kWh, nutzbar 6kWh (Blackoutvorsorge): 5,5k€ inkl. Montage

Haushalt 2 Personen, E-Auto, Wärmepumpe

 

Meine PV: 6,3kWp

2023: Produktion 7,43MWh gesamt

 

Laut Simulation mit 6kWh effektiver Speichergröße (https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/) ergeben sich ungefähr folgende Werte:

Netzeinspeisung 35%, 2601kWh

Direktverbrauch 36%, 2675kWh

Batterieentladung (95%) 29%, 2047kWh

 

Bei meinem aktuellen Stromnpreis von 0,09€/kWh und Netzentgelt von 0,1€/kWh und Einspeisetarif von ca. 0,06€/kWh rechnet sich ein Speicher nie (inkl. 3% Inflation):

image.png.dfc7538bb635919902a892c1f8a7486f.png

 

Bei ca. 25ct/kWh (Netzentgelt und Einspeisetarif bleiben gleich, letztlich egal wenn die Differenz stimmt) beginnen wir wirtschaftlich zu werden, so etwa nach 15 Jahren:
 

image.png.9ad7ccc94440f863bd130f132a699859.png

 

 

 

edit: Hinzu kommen noch grenzwertige Annahmen:

Die Simulation sagt zwar ca. 2000kWh Batterieentladung voraus, das bedeutet aber bei den 6kWh satte 330 Tage Vollzyklus, viel mehr geht eigentlich gar nicht (fast jeden Tag volladen und komplett entleeren!). Ob das wirklich realistisch ist? Die Rechnung wird also tendenziell schlechter.

 

Bearbeitet von madeira17
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Sieht auf den ersten Blick plausibel aus, das ist aber nicht überraschend für mich, darum schrieb ich ja:

 

vor 17 Minuten schrieb kapi:

Aber rechnen tut sich ein Speicher (derzeit) ohnehin kaum, also das sollte nicht das Entscheidungskriterium sein.

 

 

 

Bearbeitet von kapi
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vor 7 Stunden schrieb stefan_m:

Hatte gerad einen Beratungstermin bzgl. Lumina PV von Fronius. Durchaus spannend, wobei ich mir mit der Preiseinschätzung schwer tue. Was darf eine 8kw Peak Anlage + 7.7 kw Speicher und all in Montage kosten? Ich hab irgendwas von 20-22k € im Kopf. Via Lumina wären es ca. 26k. Dafür 10 Jahre Fixraten und das Ding gehört einem ab Tag 1. Fronius erledigt außerdem auch jegliche Bürokratie und kümmert sich tatsächlich um alles.

 

 

Es gibt mehrere Gründe warum LuminaPV nie ein Preisbrecher sein wird und die Vergleiche mit einem Barkauf Unsinn sind.
1. Ein Fronius System ist 

in Österreich entwickelt und gefertigt, das kostet einfach mehr als ein Wechselrichter aus China und bietet dafür andere Vorteile:
- Energiemanager ist im Wechselrichter integriert (Verschattung etc.)
- Datenspeicherung in Österreich unter DSGVO und nicht in einer Cloud in China oder USA

- höchste Energieeffizienz im Vergleich zum Wettbewerb

- die Geräte sind reparaturfähig

2. Die Kompatibilität zum Speicher ist auf BYD und LG festgelegt, was ebenfalls Premiumprodukte sind

3. LuminaPV ist das Rundum-Sorglos-Paket, man muss sich um nix kümmern. Das macht wer anderer, der aber auch bezahlt werden will.

4. Der Preis beinhaltet eine Finanzierung inkl. Zinsen, Risikoaufschläge etc. über mehr als 10 Jahre. Die Finanzierungskosten kann man ja nicht einfach außen vor lassen, nicht jeder kann die gesamte Summe bar auf den Tisch legen.

 

Ob es einem das Ganze unterm Strich wert ist, muss jeder selbst beurteilen.

 

Bearbeitet von bs99
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vor 7 Stunden schrieb stefan_m:

Hatte gerad einen Beratungstermin bzgl. Lumina PV von Fronius. Durchaus spannend, wobei ich mir mit der Preiseinschätzung schwer tue. Was darf eine 8kw Peak Anlage + 7.7 kw Speicher und all in Montage kosten? Ich hab irgendwas von 20-22k € im Kopf. Via Lumina wären es ca. 26k. Dafür 10 Jahre Fixraten und das Ding gehört einem ab Tag 1. Fronius erledigt außerdem auch jegliche Bürokratie und kümmert sich tatsächlich um alles.

 

 

Unser Angebot beläuft sich für ähnliche grösse auf ca 10000

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vor 20 Minuten schrieb bs99:

Es gibt mehrere Gründe warum LuminaPV nie ein Preisbrecher sein wird und die Vergleiche mit einem Barkauf Unsinn sind.
1. Ein Fronius System ist 

in Österreich entwickelt und gefertigt, das kostet einfach mehr als ein Wechselrichter aus China und bietet dafür andere Vorteile:
- Energiemanager ist im Wechselrichter integriert (Verschattung etc.)
- Datenspeicherung in Österreich unter DSGVO und nicht in einer Cloud in China oder USA

- höchste Energieeffizienz im Vergleich zum Wettbewerb

- die Geräte sind reparaturfähig

2. Die Kompatibilität zum Speicher ist auf BYD und LG festgelegt, was ebenfalls Premiumprodukte sind

3. LuminaPV ist das Rundum-Sorglos-Paket, man muss sich um nix kümmern. Das macht wer anderer, der aber auch bezahlt werden will.

4. Der Preis beinhaltet eine Finanzierung inkl. Zinsen, Risikoaufschläge etc. über mehr als 10 Jahre. Die Finanzierungskosten kann man ja nicht einfach außen vor lassen, nicht jeder kann die gesamte Summe bar auf den Tisch legen.

 

Ob es einem das Ganze unterm Strich wert ist, muss jeder selbst beurteilen.

 

Das Angebot das ich oben verlinkt hatte waren Fronius bzw BYD Produkte ...

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vor einer Stunde schrieb bs99:

Es gibt mehrere Gründe warum LuminaPV nie ein Preisbrecher sein wird und die Vergleiche mit einem Barkauf Unsinn sind.
1. Ein Fronius System ist 

in Österreich entwickelt und gefertigt, das kostet einfach mehr als ein Wechselrichter aus China und bietet dafür andere Vorteile:
- Energiemanager ist im Wechselrichter integriert (Verschattung etc.)
- Datenspeicherung in Österreich unter DSGVO und nicht in einer Cloud in China oder USA

- höchste Energieeffizienz im Vergleich zum Wettbewerb

- die Geräte sind reparaturfähig

2. Die Kompatibilität zum Speicher ist auf BYD und LG festgelegt, was ebenfalls Premiumprodukte sind

3. LuminaPV ist das Rundum-Sorglos-Paket, man muss sich um nix kümmern. Das macht wer anderer, der aber auch bezahlt werden will.

4. Der Preis beinhaltet eine Finanzierung inkl. Zinsen, Risikoaufschläge etc. über mehr als 10 Jahre. Die Finanzierungskosten kann man ja nicht einfach außen vor lassen, nicht jeder kann die gesamte Summe bar auf den Tisch legen.

 

Ob es einem das Ganze unterm Strich wert ist, muss jeder selbst beurteilen.

 

Da bin ich zu 101% bei dir! Für mich ist/war das Angebot spannend, ein Vergleich zum Barlauf trotzdem sehr relevant!

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vor 5 Stunden schrieb kapi:

Ich denke, du hast meine Anmerkung falsch verstanden.

 

Angenommen man hat an einem Wintertag mit einer O/W Anlage 10 kWh Ertrag, dann hat man mit einer Südanlage vielleicht 13 kWh Ertrag, also mehr. Der Nachteil bei der Südanlage ist aber, dass sie erst später startet und früher aus ist, die Mehrerträge hat man zu Mittag wo man sie nur einspeisen kann, also man hat weniger Eigenverbrauch und höhere Einspeisung. Deshalb hat @extremecarver gemeint, dass man bei Neubau besser O/W nimmt als Süd.

 

Die Argumente zählen aus meiner Sicht jedoch nur ohne Speicher, mit Speicher kommt man mit der Südanlage auch über die Tagesränder und habe keinen Nachteil (bezüglich Eigenverbrauch) zu O/W, der Mehrertrag der Südanlage bleibt aber.

 

Bei meinem Standort hat eine Südanlage mit 35° lt PVGis ca 1.100 kWh/kWp, eine O/W mit 10° nur 940 kWh/KWp, da fehlt mir die Phantasie das schön zu rechnen.

Mir fehlen noch Wintererfahrungswerte, aber selbst in der Übergangszeit hast du schnell 15kWh Ertrag pro Tag und somit kannst du davon bei Ausrichtung S ca. 5kWh nicht selbst nutzen. Bei O/W hast zwar 10-15% weniger Ertrag, aber nutz wohl mehr vom Ertrag selbst. - Die beste Ausrichtung ist aber recht stark davon abhängig, wann man daheim ist und Verbraucher betreibt.

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vor 5 Stunden schrieb madeira17:

Die Frage der Dimensionierung eines Speichers ist sehr berechtigt, immerhin kostet ja 1kWh grob über den Daumen €500,-.

 

Nach welchen Kriterien dimensioniert ihr also euren Speicher? Ich rechne gerade hin und her und vor und zurück, aber wie ich es auch drehe und wende, derzeit ist es weitaus am billigsten, den Strom aus dem Netz zu beziehen (zumindest solange man keine Stundentarife hat, sondern feste kWh-Preise über den Tag).

Ich habe mich für einen Speicher entschieden, weil die Speicher seit meinen ersten PV-Überlegungen bis Ende 2023 deutlich billiger wurden und der Speicher nur bei Neubau (oder Ausbau) der Anlage mitgefördert wurde. Ich hab ihn aber (auch wenn er sich bei mir nicht rechnen wird unter den anzunehmenden Voraussetzungen) einfach haben wollen, weil er für mich in mein Konzept passt.

 

Mein größter Hebel beim Schönrechnen war, die Wärmepumpe nur tagsüber (wo man durchschnittlich etwa sErtrag von der PV hat) laufen zu lassen, nachdem ich gesehen habe, dass mir die WPden Speicher zu rasch aussäuft, wenn sich sich nachts einschaltet.

 

Eine kleine Anpassung im Nutzungsverhalten habe ich auch gemacht: Wenn ich früher die Waschmaschine tagsüber nicht eingeschaltet habe, bevor sie voll war, schalte ich sie aktuell auch bei 3/4 ein, wenn die Sonne scheint.

 

Mir ist aber auch wichtig, dass ich nicht Geisel der maximalen Nutzung bin und auch Komfort einen Wert hat.

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Zitat

" Ein Groschen gespart ist ein Groschen verdient ! " 

 Egal wie viel Geld ich verdiene oder ich habe, ich verschwende davon überhaupt nichts, aus überhaupt keinen Grund... 

 

 Und das Wort "ordentlich" hat hierzulande ein sehr übelriechender Beigeschmack ‼️ :k:

 

 Wenn ordentliche StromAnbieter es nur die sind welche Ihre Kunden maximalst ausbeuten, dann bitte, reiht euch "ordentlich" in eine Schlange an um denen euren mehr oder weniger schwer verdientes Geld zu "schenken"..., aber ohne mich! 😛 

 Ich unterstütze nur Unternehmen die mich fair behandeln, der Rest der Welt kann sich um sich selbst kümmern, ich bin weder Jesus, noch habe ich Illusionen dass die Selbstzerstörung des HOMO DEMENS abwendbar ist ☣️ 

 

Zitat

 " Homo sapiens. Homo consumens. Und jetzt - Homo demens. Die Devolution der Spezies Mensch im Postfaktum des Medienzeitalters. Als Opfer des technologischen Fortschritts hat sich die vermeintliche Krone der Schöpfung längst zum willfährigen Sklaven ihrer Entwicklungen gemacht, das Denken an elektronische Helfer delegiert und sich der Aufmerksamkeitsökonomie ergeben. So ist die Kapazität des hominiden Arbeitsgedächtnisses seit Einführung des Smartphones im Jahr 2007 messbar von fünfzehn auf elf Sekunden gesunken. Wir entwickeln uns zurück. Und sind deswegen zusehends leichter manipulierbar. Das unterstreichen insbesondere die zurückliegenden drei Jahre, die hinsichtlich Segregation, Propaganda und Social Engineering unweigerlich Erinnerungen an düstere Zeiten totalitärer Regime wachrufen. Dabei handelt es sich vermutlich nur um die Aufwärmphase eines neofeudalistischen Herrschaftsmodells der "Global Governance", das sich anschickt, tradierte Moralvorstellungen, allgemeine Menschenrechte und demokratische Prinzipien endgültig hinter sich zu lassen. Im Rahmen von 37 fundiert recherchierten Artikeln, Essays, Kommentaren und Polemiken betreibt der Autor Ursachenforschung, geht der Frage nach, wie die organisierte Kriminalität des supranationalen Korporatismus und das technokratische Dystopia der postulierten Zeitenwende Raum greifen konnten.Tom-Oliver Regenauer eruiert anhand einer Vielzahl von Originalbelegen historische sowie wirtschaftliche Zusammenhänge und macht deren Relevanz für den verstörenden Status Quo nachvollziehbar. Mit spitzer Zunge seziert und kommentiert er die sozioökonomischen, geopolitischen und kulturellen Entwicklungen unserer Epoche fernab gängigen Schubladendenkens.

 

 https://ellmauer-buch.buchkatalog.at/homo-demens-9783757801731  💥 

Bearbeitet von gylgamesh
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vor 12 Stunden schrieb 123mike123:

Mir fehlen noch Wintererfahrungswerte, aber selbst in der Übergangszeit hast du schnell 15kWh Ertrag pro Tag und somit kannst du davon bei Ausrichtung S ca. 5kWh nicht selbst nutzen. Bei O/W hast zwar 10-15% weniger Ertrag, aber nutz wohl mehr vom Ertrag selbst. - Die beste Ausrichtung ist aber recht stark davon abhängig, wann man daheim ist und Verbraucher betreibt.

Der Gesamttagesertrag einer gleich großen Südanlage ist immer höher als der einer O/W Anlage, im Jahresmittel ca 15%, im Winter deutlich mehr, im Sommer nur gering.

 

Also wenn man den Speicher mit einer O/W Anlage tagsüber voll bekommt, bekommt man ihn mit einer Südanlage auch voll, umgekehrt nicht. Zusätzlich liefert die Südanlage Überschüsse die man entweder selbst nutzen kann, oder einspeisen.

 

Bei einer Anlage mit Speicher kann die O/W Anlage gegenüber der Südanlage nur dann einen (theoretischen) Vorteil haben, wenn man mit dem Speicher nicht durch die Nacht kommt, weil die O/W Anlage wieder früher produziert, aber das kann die Nachteile nie aufwiegen.

Bearbeitet von kapi
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vor einer Stunde schrieb kapi:

Bei einer Anlage mit Speicher kann die O/W Anlage gegenüber nur dann einen (theoretischen) Vorteil haben, wenn man mit dem Speicher nicht durch die Nacht kommt, weil die O/W Anlage wieder früher produziert, aber das kann die Nachteile nie aufwiegen.

Die paar Wh, die die O/W- Anlage macht bevor die S-Anlage aufsteht, kannst aber locker vernachlässigen - im Winter mit Speicher.

 

Ich glaub, wir sind eh nicht weit auseinander, außer dass ich schon einen Speicher hab und du dir erst einen schönrechnen musst. 🙂

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Am 10.4.2024 um 07:21 schrieb NoNick:

Einstweilen hamas noch nicht so warm wie in Zypern, daher lässt sich mit solar alleine nur wenig Haus heizen. Warmwasser ja. Je nach Boilergrösse und Verbrauch kann man auch ein paar Regentage übertauchen.

Das Wasser im Solarkreiskreislauf ist ein anderes als du trinkst. Dazwischen hängt der Wärmetauscher. Druckkontrolle, bei uns Frostschutzmittel und ggf entlüften, mehr braucht eine Solaranlage an Betreuung ohnehin net

In Zypern hängt da kein Wärmetauscher dazwischen. Erklärt warum es da nix kostet im Vergleich...

 

Ist ein großer nicht gedämmter Plastik Kessel und da zirkuliert das Wasser durch das solarthermiepanel direkt daneben.Im Sommer kann das Wasser da schon 80-90 Grad heiß werden, evtl sogar kochen? Ich hoffe Mal die verbauen eine Abschaltautomatik. Im Winter kann man zur Not per Strom halt einen Durchlauferhitzer anstellen. Brauchen aber nur jene die Ende Herbst vergessen das Panel zu säubern. 

 

Hab Mal geschaut. Kostet gut 800-1000 Euro mit Einbau für eine 2-3 Personen Wohnung plus Umsatzsteuer (evtl ist der Preis erst gültig wenn die wie üblich 5-10 Stück nebeneinander aufs Dach stellen). Dann braucht man nur noch das naja Zypern auch wieder nicht isolierte Rohr vom Dach zur Wohnung. Und das sind die Warmwasser kosten für 20-40 Jahre... Warten lässt das eben eh niemand maximal einmal pro Jahr Deckel auf und Chlor rein.

Bearbeitet von extremecarver
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Würde ich derzeit die Möglichkeit haben S oder OW zu entscheiden, meist hat man diese Wahl ja gar nicht, würde ich eindeutig OW bevorzugen. Entscheidend ist nicht mehr die Gesamtausbeute, sondern die Höhe des Eigenverbrauchs (edit: ich meine Direktverbrauch). Der Ertrag durch Netzeinspeisung fällt ja praktisch nicht mehr ins Gewicht. Die Batterie macht die Sache ja auch nicht besser, und wenn die Batterie nicht sinnlos überdimensioniert ist, wird sie auch bei OW Ausrichtung locker voll.

Bearbeitet von madeira17
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vor 5 Minuten schrieb madeira17:

Die Batterie macht die Sache ja auch nicht besser

Insofern schon, dass bei der Südanlage im Sommer der ganze Tag abgedeckt werden kann und im Winter wo sowieso jeder zu wenig Eigenstrom hat und Netzbezug teuer ist bringt die Südanlage wesentlich mehr Ertrag als O/W und sollte da die Leistung zu hoch sein, kann man die Energie mit Batterie wieder über den Tag verteilen.

Aber meist stellt sich die Frage nicht und ich würde sowieso wenn man was macht, das Dach immer komplett belegen, außer es ist irrwitzig groß.

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vor 9 Minuten schrieb madeira17:

Würde ich derzeit die Möglichkeit haben S oder OW zu entscheiden, meist hat man diese Wahl ja gar nicht

Ja, man hat ohnehin kaum eine Wahl, daher eher eine akademische Diskussion.

 

vor 11 Minuten schrieb madeira17:

Der Ertrag durch Netzeinspeisung fällt ja praktisch nicht mehr ins Gewicht.

Das würde ich bestreiten.

 

vor 11 Minuten schrieb madeira17:

Die Batterie macht die Sache ja auch nicht besser, und wenn die Batterie nicht sinnlos überdimensioniert ist, wird sie auch bei OW Ausrichtung locker voll.

Doch, das habe ich in meinem Beitrag oben versucht zu erklären (ich gehe immer davon aus, dass der Speicher bei O/W u Süd gleich groß ist)

-wenn der Speicher bei O/W voll wird, wird er bei Süd immer voll

-wenn der Speicher bei Süd voll wird, wird er bei O/W nicht immer voll, vor allem im Herbst und Frühling ist das Potential von Süd deutlich größer

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vor 26 Minuten schrieb madeira17:

Entscheidend ist nicht mehr die Gesamtausbeute, sondern die Höhe des Eigenverbrauchs (edit: ich meine Direktverbrauch).

Ohne Batterie ist Eigenverbrauch=Direktverbrauch

Mit Batterie ist Eigenverbrauch>Direktverbrauch (ein Teil geht über die Batterie)

 

Mit Batterie ist der Eigenverbrauch natürlich wichtiger als der Direktverbrauch, sonst ist es egal.

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vor 17 Stunden schrieb madeira17:

Meine Rechnungen, vielleicht übersehe ich ja irgendwas:

 

Batteriemodul BYD HVS 10,2kWh, nutzbar 6kWh (Blackoutvorsorge): 5,5k€ inkl. Montage

Haushalt 2 Personen, E-Auto, Wärmepumpe

 

Meine PV: 6,3kWp

2023: Produktion 7,43MWh gesamt

 

Laut Simulation mit 6kWh effektiver Speichergröße (https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/) ergeben sich ungefähr folgende Werte:

Netzeinspeisung 35%, 2601kWh

Direktverbrauch 36%, 2675kWh

Batterieentladung (95%) 29%, 2047kWh

 

Bei meinem aktuellen Stromnpreis von 0,09€/kWh und Netzentgelt von 0,1€/kWh und Einspeisetarif von ca. 0,06€/kWh rechnet sich ein Speicher nie (inkl. 3% Inflation):

image.png.dfc7538bb635919902a892c1f8a7486f.png

 

Bei ca. 25ct/kWh (Netzentgelt und Einspeisetarif bleiben gleich, letztlich egal wenn die Differenz stimmt) beginnen wir wirtschaftlich zu werden, so etwa nach 15 Jahren:
 

image.png.9ad7ccc94440f863bd130f132a699859.png

 

 

 

edit: Hinzu kommen noch grenzwertige Annahmen:

Die Simulation sagt zwar ca. 2000kWh Batterieentladung voraus, das bedeutet aber bei den 6kWh satte 330 Tage Vollzyklus, viel mehr geht eigentlich gar nicht (fast jeden Tag volladen und komplett entleeren!). Ob das wirklich realistisch ist? Die Rechnung wird also tendenziell schlechter.

 

Find ich ja immer interessant, dass sich manche Sachen unbedingt "rechnen" und amortisieren müssen. Abgesehen davon, dass man sich letztlich alles schön und bei den anderen schirch rechnen kann, stimmen die meisten Prognosen über mehrere Jahre sowieso nie und letztlich ist jede Anschaffung oder Nicht-Anschaffung eine individuelle Entscheidung. Mir ist es zB. eigentlich relativ wurscht ob sich der Speicher rechnet oder nicht. Dafür kauf ich mir vlt. dann mal ein oder zwei Canyon und keine drei Speci ;).

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vor 4 Minuten schrieb stephin:

Find ich ja immer interessant, dass sich manche Sachen unbedingt "rechnen" und amortisieren müssen. 

Seh ich ähnlich. Ich bin beim Stromanbieter auch nicht der Centklauber. PV Anlage kommt bei mir fix, auch wenn wir wenig verbrauchen, keine Wärmepumpe haben usw. Einfach weil ich es super find und mit dem E Auto irgendwann sowieso ein Hit ist.

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vor 59 Minuten schrieb madeira17:

Würde ich derzeit die Möglichkeit haben S oder OW zu entscheiden, meist hat man diese Wahl ja gar nicht, würde ich eindeutig OW bevorzugen.

Ich hab ein Pultdach, das 3° nach N geneigt ist. - Aufständern Ri Süden wollt ich wegen der Windlast nicht. Ich hab also einfach O/W genommen und dafür 15% mehr Panele als geplant gekauft.

 

Man kann es sich also nicht nur schönrechnen sondern auch schönmontieren oder schönkonfigurieren. 😉

 

Am Ende des Tages hab ich eine Freude, dass ich meinen Jahresverbrauch locker selbst produziere (inkl. WP) und halt es locker aus, dass ich für den eingespeisten Strom kaum was kriege. - Mal sehen, welche Anschaffungen die Schönrechnung meiner PV in Zukunft noch vereinfachen? (Vielleicht eine Klimaanlage für das Schlafzimmer, ein E-Auto, ...?)

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Schön wenn man nicht auf den Cent schauen muss. Ohne dass es sich rechnet fliegt halt die Technologie nicht und eine breite Akzeptanz fehlt. Auch bei mir ist es keine reine Wirtschaftlichkeitsrechnung und die Entscheidung pro PV war eine aus dem Bauch mit dem Ausblick auf 20 Jahre, aber irgendwann muss es sich auch rechnen, sonst bleibts ein Hobby von ein paar Enthusiasten - was aber die Welt nicht retten wird.

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