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ich hab´s schon wieder getan... Anmeldung SKG Trophy A 2023


Meister-Yoda
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vor 41 Minuten schrieb rewelrider:

Es war ein FEST.

 

"Mein" Wetter, wirklich geile Form vom Ötzi quasi mitgenommen, neue persönliche Bestzeit (10:41:26), perfekten Plan ohne Probleme umgesetzt und die Wunderwaffe - Schwämme - haben mich trotz "etwas" Hitze - rausgerissen. Mental war es aber wirklich fordernd, gerade wo man direkt neben dem See oder der Traun fährst, das Wasser zu sehen, wohl wissend - die Erlösung liegt nur 10m neben einen - ist aber trotzdem unglaublich weit entfernt.

Nach 30 Gels, 4 Flaschen mit Maurten, 10 Salztabletten und einem Sponser Muscle Relax war es geschafft: erstmals am Stockerl in meiner AK.
 

Gratulation!

Ja, das neben Traun und See fahren war definitiv ein Thema!

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vor 19 Minuten schrieb noBrakes80:

Sehr stark, gratuliere! 
 

...muss mir das auch mal geben bevor der Kadaver gar nimma mitspielt. Mein letzter Auftritt dort war ja die 2019er gschichte bei der Allmountain Partie. Da is das Wasser einem überall entgegengekommen bei gefühlt 10Grad, gemessen warns glaub sogar weniger 😂

 

Bei meinem ersten Versuch auf der B Strecke hab ich am Hütteneck abgebrochen, weil es geschneit(!) hat.

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Hi Leute,

mein erstes Antreten auf der A war einfach magic. Von Anfang bis zum Schluß. Natürlich war es heiß und so weiter. Normalerweise stell ich mir bei Rennen öfter die Frage, warum und weshalb man sich das antut. Von einer positiven Stimmung getragen kamen solche Gedanken über die gesamte Strecke gar nicht auf. Bei den Kehren zum Salzberg kam ich mit Meister Yoda zusammen und sind zusammen den Anstieg rauf und haben ein bisschen gequatscht. Absolutes Highlight waren die 4 Damen, die die Fahrer am Salzberg mit kaltem Wasser duschten und versorgten. Eine davon war meine Freundin. Mit meiner Strategie über die Pace bzw. Verpflegung bin ich sehr gut damit zurecht gekommen. Hab die ganze Zeit zwischen 65 und 75 % FTP getreten und hab bis zum Schluß noch Bums in den Beinen gehabt. Ab der Rossalm bis zum Ziel hab ich etliche Fahrer der A bzw. B Strecke überholen können. Überglücklich gefinisht zu haben, bin ich nach 14:13 im Ziel angekommen.

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Gratulation an alle die der Höllen entronnen sind! Die Temperatur hat sich dem Motto ein wenig angepasst…..

 

Mein Plan war einfach, unter 14h!

 

Eigentlich war alles angerichtet, Form sollte stimmen, an Plan gibt es auch und das Wetter passt, machte ich heuer doch einige härtere Trainingsfahrten bei Hitze und es lief immer sehr gut.

 

Die erste Runde übern Hochmuth bei Sonnenaufgang war ein Traum und lief super. Erste virtuelle Durchgangszeiten passten. Am Raschberg drehte ich mich einige male um und blickte nach hinten zum Dachstein der imposant dastand, er Himmel dunkelblau und die Reste des Hallstätter Gletscher schauten runder, ein Traum! Tauernkreuzung, Hütteneck, Ewige Wand alles super, Temperatur noch OK, Beine gut, Zeiten voll im Plan! Da dachte ich mir, läuft super…. Aber lobe den Tag nicht vor den Abend! Im Gegenverkehrsbereich, wo mir heuer keiner entgegengekommen ist, wollte mein Schalthebel nicht mehr nach oben schalten, nur mehr nach unten! Mal kurz stehen geblieben um nach zu sehen, wo die nächste Servicestation ist? Oje… beim Bacherbauer! Noch viele Höhenmeter, aufgeben? Nur an Brief! So bin ich stehend und schiebend die nächsten ca. 500hm rauf und die Abfahrt runder, da habe ich viele Körner verbraten!

 

Bei der Servicestation war der Mechaniker nicht unbedingt der Top Mechaniker, aber freundlich und hilfsbereit. Aber hier mein erster Retter! Ein guter Freund ist hier als Rennkomissar tätig. Nach 20min herum schrauben haben wir aufgegeben, Da kam mein zweiter Retter, ein ich denke einheimischer A-Fahrer kam dazu und meinte da 2km runder gibt es einen Bikeladen, der ist der Einzige der das richten kann, ein ganz großes Danke an ihm für den Tipp. Mein erster Retter, meinte fahr runter, aber mahnte mich sogleich, danach genau da wieder ein zu steigen wo ich die Strecke verlassen habe und hängte sich sogleich ans Telefon und organisierte die Reparatur. Dort angekommen, reparierte mein dritter Retter meinen Schaltheben in einer Wahnsinnszeit. Dazwischen organisierte ich meinen vierten Retter, meine liebe Frau, dass sie hier vorbeikommt und die Reparatur bezahlt.

 

Nach weiteren 20min war ich wieder am Weg. Bergauf wurde ein Fahrer nach dem anderen überholt und so ging es zu meinem nächsten virtuellen Checkpoint Traunquerung Lauffen, hier lag ich 30min hinter meiner Zeit. Die Stiege machte ich mir mit einem lauten „ich fahr runter“ frei und so ging es Richtung Hochmuth. Nun machte meine am Vortag neu eingelegte Batterie des Powermeter schlapp und ich war wattmässig im Blindflug unterwegs. Doch denke ich, e wurscht, fahr ich nach Gefühl, sollte auch hinhauen, lief auch gut. Leider machten sich die ersten Krämpfe bemerkbar, so früh wie noch nie! Normal sind die bei der Rossalm herum immer gekommen. Bei der Abfahrt vom Hochmuth begann mein Schaltwerk zu zicken, es wollte nicht mehr runder schalten, nur mit etwas Nachdruck!

 

Auf der Fahrt nach Obertraun waren wir zu dritt, als ich aber die Führung übernahm, konnten meine zwei Begleiter dann aber mein Tempo nicht mit gehen. Ja, Ja der See lockte und die Versuchung war groß, aber ich habe dieser widerstanden. Mein virtueller Checkpoint Labe Obertraun… zwar etwas hinten aber noch ok!

 

Vorm Salzberg wartete meine Chefin mit vollen Flaschen, einigen Gels und einem Kuss auf mich. Da kann ja nichts mehr schief gehen. Salzberg rauf, ersten Teil gefahren dann geschoben und auch einen Mitstreiter aus dem Forum getroffen, a bisserl geplaudert. Geschoben bis nach ganz oben, der Rücken schmerzte, die Beine jammerten auch herum und die Krämpfe waren Dauergast.

 

Nach er Abfahrt rein in die Auffahrt Rossalm, jetzt wurde es schirch… Die Hitze und die vielen Körner die ich heute schon liegen gelassen habe, machten sich bemerkbar. Ich fuhr in den Anstieg zum Strähnhag hinein, oder wie der Übergang zur Roßalm auch heißt? Unten rein ging es noch, da konnte ich noch fahren, aber oben raus musste ich schieben, hier habe ich noch nie geschoben. Aber ich war in guter Gesellschaft. Alle haben geschoben, wobei ich hier noch nie A Fahrer schieben gesehen habe, ev. vereinezelte. Aber normal fährt man hier. Die Krämpfe, die Hitze und nun gesellte sich auch Schwindel dazu, geh leckfettn, dachte ich mir! Der Plan war, wenn der Schwindel bleibt, bei der Labe Roßalm nach Gosau ab zu fahren. Doch auf der Passhöhe war die Bergrettung, mein fünfter Retter! Der übergoss mich mit kaltem Wasser und nach ein wenig plaudern begab ich mich in die Abfahrt. Ich erholte mich so gut, dass es nach der Labe weiter ging Richtung Abfahrt zum Gosausee. Hier war das Panorama ein Traum! Der Dachstein und der Gosaukamm standen da, blauer Himmel, klare Luft, zum Angreifen, herrlich.

 

Danach ging es rauf zur Grubenalm, zwar alles gefahren, aber die Krämpfe waren ständiger Begleiter. Einmal rechter Oberschenkel, dann der linker, dann das Wadl, dann die Finger und wieder von vorne. Auf der nächsten Alm stand wieder eine nette Dame mit kaltem Wasser, ich nutze die Gelegenheit und sie goss es mir übern Kopf und in den Nacken.

 

Labe Gosau Sportzentrum, wäre mein letzter virtueller Checkpoint gewesen. Hier lag meinem Zeitplan ewig weit entfernt. Die letzte Auffahrt, die letzte blöde Abfahrt und dann über Görb ins Ziel. Der Teufel wollte mich holen, aber nix da, der muss warten! Ich habe den Weg aus der Hölle wieder rausgefunden und das nun zum vierten Mal.

 

Abgesehen von meinen Problemen, war es eine super Veranstaltung. Super organisiert und eine leere Labe habe ich nie vorgefunden. Es gab nur eine Labe, da kamen mir die Personen ein wenig unmotiviert vor. Sonst nur freundliche und hilfsbereite Personen, überall!

Auch ich hatte auf einigen Trails Fahrer vor mir, die waren ein wenig unsicher, aber eh! Sicherheit geht doch vor, ich könnte mich niemals über so was aufregen. Wenn das jemanden stört und zur Weißglut treibt, soll der doch die D fahren!

 

Großes Danke an meine Retter, ohne die hätte ich das Ziel nie gesehen.

 

Von meinen viermal A würde ich diese fast so zach wie 2019 einstufen, 2019 mit Regen und ca. 3-4° auf der Roßalm war sicher härter. 2021 bei Dauerregen war einfacher als heuer bei der Hitze.

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vor einer Stunde schrieb flying postman:

Hi Leute,

mein erstes Antreten auf der A war einfach magic. Von Anfang bis zum Schluß. Natürlich war es heiß und so weiter. Normalerweise stell ich mir bei Rennen öfter die Frage, warum und weshalb man sich das antut. Von einer positiven Stimmung getragen kamen solche Gedanken über die gesamte Strecke gar nicht auf. Bei den Kehren zum Salzberg kam ich mit Meister Yoda zusammen und sind zusammen den Anstieg rauf und haben ein bisschen gequatscht. Absolutes Highlight waren die 4 Damen, die die Fahrer am Salzberg mit kaltem Wasser duschten und versorgten. Eine davon war meine Freundin. Mit meiner Strategie über die Pace bzw. Verpflegung bin ich sehr gut damit zurecht gekommen. Hab die ganze Zeit zwischen 65 und 75 % FTP getreten und hab bis zum Schluß noch Bums in den Beinen gehabt. Ab der Rossalm bis zum Ziel hab ich etliche Fahrer der A bzw. B Strecke überholen können. Überglücklich gefinisht zu haben, bin ich nach 14:13 im Ziel angekommen.

Ja stimmt, hast mich von da noch ordentlich abgeängt 😉😇

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vor 6 Stunden schrieb Meister-Yoda:

Gratulation an alle die der Höllen entronnen sind! Die Temperatur hat sich dem Motto ein wenig angepasst…..

 

Mein Plan war einfach, unter 14h!

 

Eigentlich war alles angerichtet, Form sollte stimmen, an Plan gibt es auch und das Wetter passt, machte ich heuer doch einige härtere Trainingsfahrten bei Hitze und es lief immer sehr gut.

 

Die erste Runde übern Hochmuth bei Sonnenaufgang war ein Traum und lief super. Erste virtuelle Durchgangszeiten passten. Am Raschberg drehte ich mich einige male um und blickte nach hinten zum Dachstein der imposant dastand, er Himmel dunkelblau und die Reste des Hallstätter Gletscher schauten runder, ein Traum! Tauernkreuzung, Hütteneck, Ewige Wand alles super, Temperatur noch OK, Beine gut, Zeiten voll im Plan! Da dachte ich mir, läuft super…. Aber lobe den Tag nicht vor den Abend! Im Gegenverkehrsbereich, wo mir heuer keiner entgegengekommen ist, wollte mein Schalthebel nicht mehr nach oben schalten, nur mehr nach unten! Mal kurz stehen geblieben um nach zu sehen, wo die nächste Servicestation ist? Oje… beim Bacherbauer! Noch viele Höhenmeter, aufgeben? Nur an Brief! So bin ich stehend und schiebend die nächsten ca. 500hm rauf und die Abfahrt runder, da habe ich viele Körner verbraten!

 

Bei der Servicestation war der Mechaniker nicht unbedingt der Top Mechaniker, aber freundlich und hilfsbereit. Aber hier mein erster Retter! Ein guter Freund ist hier als Rennkomissar tätig. Nach 20min herum schrauben haben wir aufgegeben, Da kam mein zweiter Retter, ein ich denke einheimischer A-Fahrer kam dazu und meinte da 2km runder gibt es einen Bikeladen, der ist der Einzige der das richten kann, ein ganz großes Danke an ihm für den Tipp. Mein erster Retter, meinte fahr runter, aber mahnte mich sogleich, danach genau da wieder ein zu steigen wo ich die Strecke verlassen habe und hängte sich sogleich ans Telefon und organisierte die Reparatur. Dort angekommen, reparierte mein dritter Retter meinen Schaltheben in einer Wahnsinnszeit. Dazwischen organisierte ich meinen vierten Retter, meine liebe Frau, dass sie hier vorbeikommt und die Reparatur bezahlt.

 

Nach weiteren 20min war ich wieder am Weg. Bergauf wurde ein Fahrer nach dem anderen überholt und so ging es zu meinem nächsten virtuellen Checkpoint Traunquerung Lauffen, hier lag ich 30min hinter meiner Zeit. Die Stiege machte ich mir mit einem lauten „ich fahr runter“ frei und so ging es Richtung Hochmuth. Nun machte meine am Vortag neu eingelegte Batterie des Powermeter schlapp und ich war wattmässig im Blindflug unterwegs. Doch denke ich, e wurscht, fahr ich nach Gefühl, sollte auch hinhauen, lief auch gut. Leider machten sich die ersten Krämpfe bemerkbar, so früh wie noch nie! Normal sind die bei der Rossalm herum immer gekommen. Bei der Abfahrt vom Hochmuth begann mein Schaltwerk zu zicken, es wollte nicht mehr runder schalten, nur mit etwas Nachdruck!

 

Auf der Fahrt nach Obertraun waren wir zu dritt, als ich aber die Führung übernahm, konnten meine zwei Begleiter dann aber mein Tempo nicht mit gehen. Ja, Ja der See lockte und die Versuchung war groß, aber ich habe dieser widerstanden. Mein virtueller Checkpoint Labe Obertraun… zwar etwas hinten aber noch ok!

 

Vorm Salzberg wartete meine Chefin mit vollen Flaschen, einigen Gels und einem Kuss auf mich. Da kann ja nichts mehr schief gehen. Salzberg rauf, ersten Teil gefahren dann geschoben und auch einen Mitstreiter aus dem Forum getroffen, a bisserl geplaudert. Geschoben bis nach ganz oben, der Rücken schmerzte, die Beine jammerten auch herum und die Krämpfe waren Dauergast.

 

Nach er Abfahrt rein in die Auffahrt Rossalm, jetzt wurde es schirch… Die Hitze und die vielen Körner die ich heute schon liegen gelassen habe, machten sich bemerkbar. Ich fuhr in den Anstieg zum Strähnhag hinein, oder wie der Übergang zur Roßalm auch heißt? Unten rein ging es noch, da konnte ich noch fahren, aber oben raus musste ich schieben, hier habe ich noch nie geschoben. Aber ich war in guter Gesellschaft. Alle haben geschoben, wobei ich hier noch nie A Fahrer schieben gesehen habe, ev. vereinezelte. Aber normal fährt man hier. Die Krämpfe, die Hitze und nun gesellte sich auch Schwindel dazu, geh leckfettn, dachte ich mir! Der Plan war, wenn der Schwindel bleibt, bei der Labe Roßalm nach Gosau ab zu fahren. Doch auf der Passhöhe war die Bergrettung, mein fünfter Retter! Der übergoss mich mit kaltem Wasser und nach ein wenig plaudern begab ich mich in die Abfahrt. Ich erholte mich so gut, dass es nach der Labe weiter ging Richtung Abfahrt zum Gosausee. Hier war das Panorama ein Traum! Der Dachstein und der Gosaukamm standen da, blauer Himmel, klare Luft, zum Angreifen, herrlich.

 

Danach ging es rauf zur Grubenalm, zwar alles gefahren, aber die Krämpfe waren ständiger Begleiter. Einmal rechter Oberschenkel, dann der linker, dann das Wadl, dann die Finger und wieder von vorne. Auf der nächsten Alm stand wieder eine nette Dame mit kaltem Wasser, ich nutze die Gelegenheit und sie goss es mir übern Kopf und in den Nacken.

 

Labe Gosau Sportzentrum, wäre mein letzter virtueller Checkpoint gewesen. Hier lag meinem Zeitplan ewig weit entfernt. Die letzte Auffahrt, die letzte blöde Abfahrt und dann über Görb ins Ziel. Der Teufel wollte mich holen, aber nix da, der muss warten! Ich habe den Weg aus der Hölle wieder rausgefunden und das nun zum vierten Mal.

 

Abgesehen von meinen Problemen, war es eine super Veranstaltung. Super organisiert und eine leere Labe habe ich nie vorgefunden. Es gab nur eine Labe, da kamen mir die Personen ein wenig unmotiviert vor. Sonst nur freundliche und hilfsbereite Personen, überall!

Auch ich hatte auf einigen Trails Fahrer vor mir, die waren ein wenig unsicher, aber eh! Sicherheit geht doch vor, ich könnte mich niemals über so was aufregen. Wenn das jemanden stört und zur Weißglut treibt, soll der doch die D fahren!

 

Großes Danke an meine Retter, ohne die hätte ich das Ziel nie gesehen.

 

Von meinen viermal A würde ich diese fast so zach wie 2019 einstufen, 2019 mit Regen und ca. 3-4° auf der Roßalm war sicher härter. 2021 bei Dauerregen war einfacher als heuer bei der Hitze.

Da muss ich den berühmten Michael Scott zitieren. 

 

Du ab heute so:

the-office-michael-scott.gif

 

Was für eine Geschichte! Gratuliere! 😳🤩

 

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Für mich war auch Hochmut das zachste. Am sooo gefürchteten Salzberg ists ja eh so schattig, irgendwo kam a kühle Brise daher, und mit den vielen Duschen mit kaltem Wasser hat mich schon fast gefröstelt.:classic_laugh: Von Anfang an viel trinken und kühlen wo's nur nur geht war meine Taktik, ich fand die Hitze nicht sooo schlimm. Is mir 100x lieber wie so ein Wetter im 21er Jahr. Technisch wars ja ein Vorteil, so "trocken" hab ich den Ischler Berg noch nie erlebt. Trotzdem wars in Summe die Hölle, die Strecke wurde dem Motto wieder mal gerecht!

Bearbeitet von hpschmid
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Gratulation an alle Finisher von der virtuellen Tribüne!

 

Also wenn mich neben dem Trophyteufel und den Temperaturen from Hell auch noch der Defektteufel und der Krämpfeteufel herbeuteln wie den @Meister-Yoda, wär glaub ich bei mir der Ofen aus. Andererseits in der geschilderten Chronologie auch wieder verständlich, dass man dran bleibt.

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Congrats den Heroes und Heroinnen von den Langstrecken!

Ein Einstreusel von der Gravelpartie: 67,xx km und ein paar Hm mehr diesmal halt, aber soooo schön wie diesmal wars auch noch nie, seit es bei der Trophy Gravel gibt (für mich halt schön!) Geile Stimmung (2018 waren glaub ich 30 Starter:innen, diesmal angeblich 170 gemeldet), immer runder Tritt, wenn auch hitzebedingt eine Spur langsamer als letztes Jahr, aber die wirklich grausliche Hitze ist gefühlt erst aufgekommen, als ich schon gefinished hatte.

Ein Wahnsinn, wie einem die g'schwinden C-Streckler dann so ab der Löckernmoosalm um die Ohren pfeifen, und zwar bergauf und bergab, Respekt! und auch, wie der Gravel Sieger eine satte Stunde Vorsprung haben kann...🙄

Aber super Material, super Trinkstrategie, super Descends, super alles super. Freu mich schon aufs nexte Mal!!!

Bearbeitet von Willy2.0
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vor 11 Minuten schrieb Willy2.0:

Congrats den Heroes und Heroinnen von den Langstrecken!

Ein Eeinstreusel von der Gravelpartie: 67,xx km und ein paar Hm mehr diesmal halt, aber soooo schön wie diesmal wars auch noch nie, seit es bei der Trophy Gravel gibt (für mich halt schön!) Geile Stimmung (2018 waren glaub ich 30 Starter:innen, diesmal angeblich 170 gemeldet), immer runder Tritt, wenn auch hitzebedingt eins Spur langsamer als letztes Jahr, aber die wirklich grausliche Hitze ist gefühlt erst aufgekommen, als ich schon gefinished hatte.

Ein Wahnsinn, wie einem die g'schwinden C-Streckler dann so ab der Löckernmoosalm um die Ohren pfeifen, und zwar bergauf und bergab, Respekt! und auch, wie der Gravel Sieger eine satte Stunde vorsprung haben kann...🙄

Aber super Material, super Trinkstrategie, super Descends, super alles super. Freu mich schon aufs nexte Mal!!!

Dir eine Stunde abnehmen...der muss ordentlich Dampf gehabt haben 🙂

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vor 10 Stunden schrieb Meister-Yoda:

Gratulation an alle die der Höllen entronnen sind! Die Temperatur hat sich dem Motto ein wenig angepasst…..

 

Mein Plan war einfach, unter 14h!

 

Eigentlich war alles angerichtet, Form sollte stimmen, an Plan gibt es auch und das Wetter passt, machte ich heuer doch einige härtere Trainingsfahrten bei Hitze und es lief immer sehr gut.

 

Die erste Runde übern Hochmuth bei Sonnenaufgang war ein Traum und lief super. Erste virtuelle Durchgangszeiten passten. Am Raschberg drehte ich mich einige male um und blickte nach hinten zum Dachstein der imposant dastand, er Himmel dunkelblau und die Reste des Hallstätter Gletscher schauten runder, ein Traum! Tauernkreuzung, Hütteneck, Ewige Wand alles super, Temperatur noch OK, Beine gut, Zeiten voll im Plan! Da dachte ich mir, läuft super…. Aber lobe den Tag nicht vor den Abend! Im Gegenverkehrsbereich, wo mir heuer keiner entgegengekommen ist, wollte mein Schalthebel nicht mehr nach oben schalten, nur mehr nach unten! Mal kurz stehen geblieben um nach zu sehen, wo die nächste Servicestation ist? Oje… beim Bacherbauer! Noch viele Höhenmeter, aufgeben? Nur an Brief! So bin ich stehend und schiebend die nächsten ca. 500hm rauf und die Abfahrt runder, da habe ich viele Körner verbraten!

 

Bei der Servicestation war der Mechaniker nicht unbedingt der Top Mechaniker, aber freundlich und hilfsbereit. Aber hier mein erster Retter! Ein guter Freund ist hier als Rennkomissar tätig. Nach 20min herum schrauben haben wir aufgegeben, Da kam mein zweiter Retter, ein ich denke einheimischer A-Fahrer kam dazu und meinte da 2km runder gibt es einen Bikeladen, der ist der Einzige der das richten kann, ein ganz großes Danke an ihm für den Tipp. Mein erster Retter, meinte fahr runter, aber mahnte mich sogleich, danach genau da wieder ein zu steigen wo ich die Strecke verlassen habe und hängte sich sogleich ans Telefon und organisierte die Reparatur. Dort angekommen, reparierte mein dritter Retter meinen Schaltheben in einer Wahnsinnszeit. Dazwischen organisierte ich meinen vierten Retter, meine liebe Frau, dass sie hier vorbeikommt und die Reparatur bezahlt.

 

Nach weiteren 20min war ich wieder am Weg. Bergauf wurde ein Fahrer nach dem anderen überholt und so ging es zu meinem nächsten virtuellen Checkpoint Traunquerung Lauffen, hier lag ich 30min hinter meiner Zeit. Die Stiege machte ich mir mit einem lauten „ich fahr runter“ frei und so ging es Richtung Hochmuth. Nun machte meine am Vortag neu eingelegte Batterie des Powermeter schlapp und ich war wattmässig im Blindflug unterwegs. Doch denke ich, e wurscht, fahr ich nach Gefühl, sollte auch hinhauen, lief auch gut. Leider machten sich die ersten Krämpfe bemerkbar, so früh wie noch nie! Normal sind die bei der Rossalm herum immer gekommen. Bei der Abfahrt vom Hochmuth begann mein Schaltwerk zu zicken, es wollte nicht mehr runder schalten, nur mit etwas Nachdruck!

 

Auf der Fahrt nach Obertraun waren wir zu dritt, als ich aber die Führung übernahm, konnten meine zwei Begleiter dann aber mein Tempo nicht mit gehen. Ja, Ja der See lockte und die Versuchung war groß, aber ich habe dieser widerstanden. Mein virtueller Checkpoint Labe Obertraun… zwar etwas hinten aber noch ok!

 

Vorm Salzberg wartete meine Chefin mit vollen Flaschen, einigen Gels und einem Kuss auf mich. Da kann ja nichts mehr schief gehen. Salzberg rauf, ersten Teil gefahren dann geschoben und auch einen Mitstreiter aus dem Forum getroffen, a bisserl geplaudert. Geschoben bis nach ganz oben, der Rücken schmerzte, die Beine jammerten auch herum und die Krämpfe waren Dauergast.

 

Nach er Abfahrt rein in die Auffahrt Rossalm, jetzt wurde es schirch… Die Hitze und die vielen Körner die ich heute schon liegen gelassen habe, machten sich bemerkbar. Ich fuhr in den Anstieg zum Strähnhag hinein, oder wie der Übergang zur Roßalm auch heißt? Unten rein ging es noch, da konnte ich noch fahren, aber oben raus musste ich schieben, hier habe ich noch nie geschoben. Aber ich war in guter Gesellschaft. Alle haben geschoben, wobei ich hier noch nie A Fahrer schieben gesehen habe, ev. vereinezelte. Aber normal fährt man hier. Die Krämpfe, die Hitze und nun gesellte sich auch Schwindel dazu, geh leckfettn, dachte ich mir! Der Plan war, wenn der Schwindel bleibt, bei der Labe Roßalm nach Gosau ab zu fahren. Doch auf der Passhöhe war die Bergrettung, mein fünfter Retter! Der übergoss mich mit kaltem Wasser und nach ein wenig plaudern begab ich mich in die Abfahrt. Ich erholte mich so gut, dass es nach der Labe weiter ging Richtung Abfahrt zum Gosausee. Hier war das Panorama ein Traum! Der Dachstein und der Gosaukamm standen da, blauer Himmel, klare Luft, zum Angreifen, herrlich.

 

Danach ging es rauf zur Grubenalm, zwar alles gefahren, aber die Krämpfe waren ständiger Begleiter. Einmal rechter Oberschenkel, dann der linker, dann das Wadl, dann die Finger und wieder von vorne. Auf der nächsten Alm stand wieder eine nette Dame mit kaltem Wasser, ich nutze die Gelegenheit und sie goss es mir übern Kopf und in den Nacken.

 

Labe Gosau Sportzentrum, wäre mein letzter virtueller Checkpoint gewesen. Hier lag meinem Zeitplan ewig weit entfernt. Die letzte Auffahrt, die letzte blöde Abfahrt und dann über Görb ins Ziel. Der Teufel wollte mich holen, aber nix da, der muss warten! Ich habe den Weg aus der Hölle wieder rausgefunden und das nun zum vierten Mal.

 

Abgesehen von meinen Problemen, war es eine super Veranstaltung. Super organisiert und eine leere Labe habe ich nie vorgefunden. Es gab nur eine Labe, da kamen mir die Personen ein wenig unmotiviert vor. Sonst nur freundliche und hilfsbereite Personen, überall!

Auch ich hatte auf einigen Trails Fahrer vor mir, die waren ein wenig unsicher, aber eh! Sicherheit geht doch vor, ich könnte mich niemals über so was aufregen. Wenn das jemanden stört und zur Weißglut treibt, soll der doch die D fahren!

 

Großes Danke an meine Retter, ohne die hätte ich das Ziel nie gesehen.

 

Von meinen viermal A würde ich diese fast so zach wie 2019 einstufen, 2019 mit Regen und ca. 3-4° auf der Roßalm war sicher härter. 2021 bei Dauerregen war einfacher als heuer bei der Hitze.

Hast Du ein rotes Bike? Mir ist da einer aufgefallen, der immer am Schaltwerk herumgewerkelt hat!
Top Leistung, gegen all die wiedrigen Umständ!

 

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Gratulation an alle Finisher, Wahnsinnsleistung bei der Hitze, wäre für mich unvorstellbar gewesen. Vor allem, in einen Bike shop fahren, Radl richten lassen und dann wieder weiter fahren, fetten Respekt!

 

Kann jemand von den Wiederholungstätern was zu der neuen Strecke (A) im Vergleich zu 2016 sagen? Der erste Teil (vor dem See) ist jetzt etwas kürzer/weniger hm, dafür hinten vom Gosausee nochmals fast der gleich harte Anstieg wie Rossalm? Sehe ich das richtig?

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vor 22 Minuten schrieb wolfi:

Gratulation an alle Finisher, Wahnsinnsleistung bei der Hitze, wäre für mich unvorstellbar gewesen. Vor allem, in einen Bike shop fahren, Radl richten lassen und dann wieder weiter fahren, fetten Respekt!

 

Kann jemand von den Wiederholungstätern was zu der neuen Strecke (A) im Vergleich zu 2016 sagen? Der erste Teil (vor dem See) ist jetzt etwas kürzer/weniger hm, dafür hinten vom Gosausee nochmals fast der gleich harte Anstieg wie Rossalm? Sehe ich das richtig?

Bins zuletzt 2016 gefahren: Der erste Teil ist doch um einiges anders: Es geht gleich von Goisern den Hochmuth rauf und zurück nach Goisern. Dann Herndl und Richtung Altaussee, aber nicht über Altaussee und das Rettenbach-Tal sondern davor gleich rauf und rüber zum Rehkogel. Dann Raschberg, Hütteneck und Ewige Wand, danach aber wieder rauf und Richtung Gamsöfen DH. Der Rest ist ziemlich ähnlich. Der Trail am Hochmuth ist nicht mehr dabei, dafür gibts noch vor den Gamsöfen kurze technische Sektionen. Und der letzte Berg ist Höher, es geht bis zum Löckermos rauf.

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vor 1 Stunde schrieb wolfi:

Gratulation an alle Finisher, Wahnsinnsleistung bei der Hitze, wäre für mich unvorstellbar gewesen. Vor allem, in einen Bike shop fahren, Radl richten lassen und dann wieder weiter fahren, fetten Respekt!

 

Kann jemand von den Wiederholungstätern was zu der neuen Strecke (A) im Vergleich zu 2016 sagen? Der erste Teil (vor dem See) ist jetzt etwas kürzer/weniger hm, dafür hinten vom Gosausee nochmals fast der gleich harte Anstieg wie Rossalm? Sehe ich das richtig?

 

Mir gefällt die neue Strecke sehr gut, man ist lange alleine unterwegs nur ab Abfahrt von der Ewigen Wand sind andere Strecken auf dem gleichen Weg unterwegs. Heuer hat mich die Führungsgruppe der F rauf zum Hochmuth überhollt, die waren flott unterwegs! Die schnellen F sind hatl ein wenig lästig, aber die wollen auch schnell sein.

2016 war ja noch die Jochwand dabei, die ist ja schon lange nicht mehr dabei.

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vor 2 Stunden schrieb BikeBär:

Gratulation an alle Finisher von der virtuellen Tribüne!

 

Also wenn mich neben dem Trophyteufel und den Temperaturen from Hell auch noch der Defektteufel und der Krämpfeteufel herbeuteln wie den @Meister-Yoda, wär glaub ich bei mir der Ofen aus. Andererseits in der geschilderten Chronologie auch wieder verständlich, dass man dran bleibt.

Aufgeben ist nicht so meins... ABER: wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. 😊

Wobei bei der Besteigung meines höchsten 4000er in der Schweiz, habe ich 50m vorm Gipfel umgedreht, weil mir die letzten 50m zu riskant waren, also kann ich doch aufgeben....

 

Ich sag immer, alles im Leben hat an Sinn...

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vor einer Stunde schrieb Meister-Yoda:

Aufgeben ist nicht so meins... ABER: wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. 😊

Wobei bei der Besteigung meines höchsten 4000er in der Schweiz, habe ich 50m vorm Gipfel umgedreht, weil mir die letzten 50m zu riskant waren, also kann ich doch aufgeben....

Umdrehen wegen Risiko (am Berg) is auch was anderes. Is genauso ein Zeichen von Stärke wie Durchbeißen durch Anstrengung und widrige Umstände.

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Noch was zum Thema Motivation: Mental war das die ärgste Sache, die ich durchgezogen habe. Ab KM60 hab ich bei jeden Rythmuswechsel (Schiebepassage-Fahren und umgekehrt, Stehen bei Labe) immer Krämpfe bekommen. Hatte das aber gut im Griff, die sind glücklicher Weise wieder vergangen, als ich wieder im Tritt war. 

In Hallstatt stand meine Familie, meiner Frau hat das garnicht gefallen, als ich gemeint hab: "Das Motto ist jetzt Pokal oder Spital". Und so war´s dann auch am Weg zur Rossalm. 

Im Kopf war ich nicht mehr ganz klar, bei einer Kehre hab ich die Kurve bergauf nicht mehr bekommen und auf den letzten 10Metern hab ich vollkommen sinnbefreit noch einen Sprint angetreten, nur um endlich oben zu sein. Mit der folge, dass ich mich oben bei den Sanis mal ein paar Minuten erholen musste. Dafür bin ich durchgefahren!

Ich musste dann auch an die Worte meiner Tochter denken, die gemeint hat, sie motiviert sich wenn sie glaubt, es geht jetzt nicht mehr, mit dem Gedanken, dass sie schon nicht sterben wird, wenn sie noch ein bisserl andrückt. Ob das für 50jährige bei ~35Grad auf der A Strecke auch gilt?

 

Wie sagen meine Freunde immer: Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt!

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