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Geschrieben

Ich fürcht solche Zeitfahren sehen am Papier besser aus, als sie heut zu Tage sind. Ich glaub nämlich, dass man solche "18,6km Blocks inkl. Tempowechsel" auf dem virtuellen Trainer ganz anders einstudieren kann als früher. "G" klingt zwar nicht mehr so eindeutig, seit der Kanadier Derek GEE so oft genannt wird (der hat aktuell 200 Punkte in der Bergwertung, Pinot 228 und Healy als Dritter 164), aber ich glaub Geraint Thomas schaltet heut auf autopilot und fährt auf ein paar Sekunden an seine Richtmarke ran.

 

Wenn Roglic (+26sek) aber herum rechnet und bemerkt, dass er seine Richtmarke um 10sek unterbieten müsste, um GT zu gefährden... dann könnte er dieses Zeitfahren nicht so verhalten angehen wie das Letzte. Da dachten schon die Meisten, Primoz würde völlig einbrechen und am Ende waren es 17sek.

 

Ausserdem hat Primoz gestern 20km vor dem Ziel das Rad gewechselt... auf 1x SRAM Red AXS XPLR... die EINFACH Gravel Schaltung. Vorne 52 und hinten 10-44. Womöglich eine Generalprobe für das Zeitfahren heute.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb kel:

Ausserdem hat Primoz gestern 20km vor dem Ziel das Rad gewechselt... auf 1x SRAM Red AXS XPLR... die EINFACH Gravel Schaltung. Vorne 52 und hinten 10-44. Womöglich eine Generalprobe für das Zeitfahren heute.

52/44? Das dürfte für DIE Steigung aber etwas zu hart werden?

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb chriz:

Doch, am Zoncolan. 

Zoncolan dürfte da schon circa hinkommen, wenn die Angaben stimmen.

 

Zitat

Der zehn Kilometer lange Anstieg auf den 1.730 Meter hohen Zoncolan überwindet 1.203 Höhenmeter, von Kilometer zwei bis sieben beträgt die durchschnittliche Steigung 15,3 Prozent, an zwei Stellen müssen Radler 20 und 22 Prozent steilen Rampen trotzen.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten schrieb kel:

Ausserdem hat Primoz gestern 20km vor dem Ziel das Rad gewechselt... auf 1x SRAM Red AXS XPLR... die EINFACH Gravel Schaltung. Vorne 52 und hinten 10-44. Womöglich eine Generalprobe für das Zeitfahren heute.

Ich glaub ja, dass der Radwechsel auf einfach ganz einfach vom Sponsor gefordert und für ihn vertretbar gewesen ist.

 

Almeida nach hinten save und nach vorne zu schwach. - Wenn aber Roglic etwas riskiert, besteht auch die Möglichkeit, eine Minute zu verlieren. Detto, sollte G. zu tief gehen müssen ob der Zwischenzeiten von Roglic.

 

Ich glaub, dass das GC die Kräfteverhältnisse gut widerspiegelt und würde als Roglic schon im Flachen ein bissl riskieren, um G. unter Druck zu setzen, weil 2. oder 3. ist komplett wurscht.

 

Und für alle Suderanten: Der Rennverlauf mit dem Abtasten ist sicher auch dem enormen finanziellen Druck und der Streckenplanung geschuldet. - Und so groß sind die Abstände heuer eben leistungsmäßig nicht (was jene Fahrer betrifft, die noch im Rennen sind).

Bearbeitet von 123mike123
Geschrieben (bearbeitet)

39 durch 28 ergibt rund ~1,4 und 52 durch 44 ergibt rund ~1,2 -fache Übersetzung.

 

Dazu kommt zwar eine schräger und verwundener laufende Kette, aber die größeren Ritzen sind gut für die Kette, weil die engen Radien vermieden werden. Das macht man nur deswegen nicht, weil große "Zahnräder" so schwer (und teuer) sind. Ausserdem verfügt so ein Schaltwerk über eine Kupplung, mit der man die Kettenspannung für ruppiges Gelände verändern kann.

 

kA was Rogla da im Schilde führt. Womöglich hat er einen Umweg entdeckt, der zwar länger aber schneller ist! :D

 

Ich muss bei diesem Streckenverlauf an den Rennradfilm mit Kevin Costner, American Flyers, denken. Da gibt's so einen Test mit Laufband, das immer steiler wird. Durch so eine anschwellende Leistung lässt sich auch wirklich irgendwas Spezielles messen und deswegen fehlt mir Remco Evenepoel heute sehr.

 

Nachtrag: Einige gehen von einem 40er Kettenblatt aus, aber ich erkenn auf div. Bildern nix.

 

Bearbeitet von kel
Geschrieben

Sehr interessant - Roglic heute in der Früh anscheinend die gesamte! Strecke abgefahren, also bis ganz hinauf...

Ob das so clever ist/war - hat er nämlich bei der Tour bei Planche des Belles Filles 2020 auch gemacht und wie das ausgegangen ist, weiß ja man ja...

 

Geschrieben

Ohne Radwechsel hätte mir das alles besser gefallen. Ich warte immer noch auf ein generelles Verbot von Zeitfahrmaterial im Profiradsport. Die Hobbetten sollen sich den Scheißdreck weiter kaufen.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb 123mike123:

Jedes Mal ein schönes Gefühl, wenn man mit Lulu-Übersetzung bei bei einem harten Hund mit harter Übersetzung vorbeipedaliert, wenn´s dann doch mal mehr als 10% ansteigt. 😉

Klar dass höhere Cadenz auch am Berg gscheiter is, aber keine Angst, ab bissl mehr als 10% derpack ich noch ohne zu explodieren 😉

 

Bei mir gibt es aber einen ganz pragmatischen Grund: Mein etap22 Schaltwerk erlaubt offiziell max. 28 (30 dürften je nach Rad funktionieren) und das "WiFli" kostet schlappe 600Eur. Dem Woolftooth Roadlink trau ich noch nicht so ganz übern Weg, muss ich noch genauer prüfen. Was ich demnächst aber probier ist ein 34er vorne, das kost ned viel und is wenig Risiko.

Dazu kommt: für das was ich den Großteil des Jahres fahr (die ganzen Wienerwald-Hügel und angschlossene Voralpen) is die Standard-Übersetzung absolut perfekt und in den ricchtigen Bergen fahr ich eben das was ich damit schaff (dann gern auch im grinding mode) und etwas Trainingsmotivation is es tatsächlich. Sonst könnt man ja auch mit dem MTB die Glocknerstraße fahren.

 

Zum Lussari (und somit generell der Kategorie 15%+ Berge): Contador hat sich bei der Strecken-preview heute mit 37/33 sauber gequält, musste aus dem Sattel und meinte ein 34er wär empfehlenswert.

Bearbeitet von BikeBär
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb noBrakes80:

Pfaa aktuell tut sich nit viel 😅 maximal die Edelhobettn kann man bestaunen 😂

Aber der Radweg is geil!

 

vor 52 Minuten schrieb revilO:

Ohne Radwechsel hätte mir das alles besser gefallen. Ich warte immer noch auf ein generelles Verbot von Zeitfahrmaterial im Profiradsport. Die Hobbetten sollen sich den Scheißdreck weiter kaufen.

Und schimpfts mich Style-fixiert, aber es schaut auch absolut affig aus, wenn die Pros mit dem Zeitfahrhelm und Visier (und diesem Gesichtswickel von Specialized) so einen Berg raufhirschen.

 

Zum Geschehen: hatte Kuss da tatsächlich die Finger an der Bremse in der Kompression vor dem Ziel?

Edit: andere auch, diese Kurve scheint tatsächlich ned voll zu gehen.

 

Bearbeitet von BikeBär

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