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Gorgeous Roadtrip: Un Grand Voyage

Gorgeous Roadtrip: Un Grand Voyage

14.12.23 08:38 1.076Text: Lukas Salzer
Lukas Salzer

Größe: 181cm Schrittlänge: 87cm Gewicht: 72kg Fahrstil/-können: klassischer XC Fahrer, auf flowig-schnellen S2-S3 Trails macht's mir am meisten Spaß. Airtime und Spitzkehren sind nicht so mein Ding. Am Rennrad sind meine schnellen Tage vorbei.

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Fotos: Lukas Salzer
Auf Urlaub mit dem Tailfin System. Praxiserprobung der schlauen Bikepacking-Produkte auf 1.500 Kilometern durch Südostfrankreich. Als Gravel-Trip geplant, wurde schlussendlich bestmöglich umdisponiert.14.12.23 08:38 1294

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14.12.23 08:38 1294 Lukas Salzer
Lukas Salzer

Größe: 181cm Schrittlänge: 87cm Gewicht: 72kg Fahrstil/-können: klassischer XC Fahrer, auf flowig-schnellen S2-S3 Trails macht's mir am meisten Spaß. Airtime und Spitzkehren sind nicht so mein Ding. Am Rennrad sind meine schnellen Tage vorbei.

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Auf Urlaub mit dem Tailfin System. Praxiserprobung der schlauen Bikepacking-Produkte auf 1.500 Kilometern durch Südostfrankreich. Als Gravel-Trip geplant, wurde schlussendlich bestmöglich umdisponiert.14.12.23 08:38 1294

NoMan
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vor 11 Stunden schrieb 123mike123:

Super Fotos uns super Bericht!

 

Das heißt, die Befestigung des Trägers am Rahmen statt an den Steckachsen würdest du auch beim nächsten Mal wieder so machen, weil ausreichen stabil?

Freut mich das euch der Bericht so gut gefällt.

 

Wenn möglich werd ich das wieder so machen, hat sehr gut funktioniert.

Bei der Stabilität gibts keine Probleme, da war alles Top und sieht auch wie ich finde ein bissl eleganter aus.

 

Was mir auch aufgefallen ist:

Mit der Tailfin-Steckachse muss man auch immer ein wenig aufpassen wenn man das Rad an einer Wand anlehnt, oder hinlegt.

Da ist der Stummel interessanterweise oft hinderlich, dem entgeht man mit der fixen Verschraubung.

Bearbeitet von Luki
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Am 14.12.2023 um 09:57 schrieb 123mike123:

Das heißt, die Befestigung des Trägers am Rahmen statt an den Steckachsen würdest du auch beim nächsten Mal wieder so machen, weil ausreichen stabil?

Mein China-Gravel-Rahmen (Cabonda) hätte auch Gewinde für Gepäckträgeraufnahme. Bei Tailfinn sind serienmäßig kurze Stummeln dabei, die in die Gewinde geschraubt werden (wie es offenbar Lukas gemacht hat) und an denen dann das Gewicht der Tasche hängt. Das ist mir bisher (beim Carbon-Hinterbau, bei Alu-, Stahl- oder Titan hätte ich keine Bedenken) etwas suspekt vorgekommen und ich habe die Steckachse benutzt (siehe Bericht Balkan-Gravel). Offenbar war ich da aber zu vorsichtig. Bei allen anderen Rädern auf denen ich das System benutze, stellt sich die Frage eh nicht, weil die keine Gewinde am Hinterbau haben.

 

Alles Wissenswerte über das System steht im Artikel - nur noch ein paar Anmerkungen aus meiner Erfahrung :

 

Die Tasche muss sorgfältig gepackt werden (einfach alles reinschmeissen wie bei Packtaschen am Gepäckträger geht nicht). Vor allem der vordere Riemen neigt (wenn er nicht ganz straff gezogen wird) in Richtung Sitzrohr abzurutschen. Da kann zwar nichts passieren, ist aber lästig. Die durch manche Benutzer im Internet empfohlene Lösung, die Träger zu kreuzen, kann ich nicht empfehlen, weil dann die Laschen am Boden der Tasche langsam aber sicher ausreissen (die sind nicht für seitlich laufende Riemen konzipiert). Während des TCRs hat sich bei mir die Klebung des Falzes oben an der Tasche gelöst - war (noch) keine besonderes Problem, längerfristig wäre durch das weitere Aufreissen trotz Einrollen die Wasserdichtheit nicht mehr gegeben gewesen. Tailfinn hat die Tasche nur aufgrund eines Fotos (sie wollten die alte gar nicht zurück) anstandslos in Rekordzeit ausgetauscht - das Kundenservice ist wirklich 1A. Wie schon Lukas schrieb, der Klappmechanismus an den Achs- (oder Rahmenstummeln) ist etwas störrisch, aber wenn man mit der anderen Hand dagegen drückt, klickt der Bügel recht problemlos aus- oder ein. Und die abgebaute Tasche ist durch den schwenkbaren Bügel nicht so easy zu tragen oder abzustellen wie zB Packtaschen mit Henkel. Der Plastikriemen, der um die Sattelstütze gespannt wird, ist auf Dauer auch ein Verschleißteil - zumindest dann, wenn immer die selbe Lasche benutzt wird (es lag aber bei meinen Bestellungen immer ein Ersatzriemen bei).

 

Das war es aber schon mit den Nachteilen. Für mich überwiegen die Vorteile : Bombenfester Halt, kein Klappern, absolute Wasserdichtheit (TCR aber auch RTP waren diesbezüglich gnadenlose Teststrecken). Die Seitentaschen (in 2 Größen erhältlich) erweitern das Gepäckvolumen noch einmal und sind wirklich durchdacht. In die kleineren gehen zB in eine der (ziemlich komprimierbare) Daunenschlafsack, in die andere Matte, Biwaksack und zB die komplette Regenausrüstung. In die größeren würde ich unser 1-2 Mann-Zelt verstauen können (natürlich ohne Gestänge) - Zeltunterlage und Heringe fänden in der anderen Tasche noch ausreichend Platz. Das hervorragende Kundenservice habe ich schon erwähnt - es sind auch alle Einzelteile als Ersatz erhältlich.

 

Ein weiterer Vorteil ist für mich, dass ich das System auf allen meinen Rädern fahren kann, auch auf den MTBs, die teilweise noch mit Schnellspannern ausgestattet sind. Brevet-Rad, Gravel-Rad, RR - alles kein Problem. Nur die entsprechende Achsaufnahme umschrauben (die Achse ist geteilt und man schraubt einfach das passende (gibt ja unterschiedliche Gewinde, zB hat Cube ein anderes als Rose) Endstück ein. Nur für Schnellspanner gibt es natürlich eine ganz Achse. Daher empfiehlt es sich bei der Bestellung, gleich alle benötigten Endstücke mitzuordern.

 

Übrigens ein netter Bericht mit sehr schönen Fotos (war wahrscheinlich auch keine Handy-Kamera oder ?)

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Danke, und danke für deine Erfahrungswerte Golo.

 

Schön zu lesen das der Kundenservice so prompt reagiert hat.

Die Lasche am Plastikriemen für die Sattelstütze hat sich Anfangs etwas geweitet, hatte aber noch keine Probleme mit nachlassender Stabilität.

In den 3 Wochen hab ich nichts machen müssen, nur ab und an geschaut ob sich was gelockert hat.

 

Fotos sind mit einer Nikon Z6 II und dem 24-70/4 Objektiv gemacht.

Ein kompaktes Duo mit toller Bildqualität.

Allerdings auch nur dann, wenn man nach der Reise die Fotos viele Stunden lang in Lightroom bearbeitet.

Für die Selfies hab ich einen Gorillapod 3K mit gehabt.

In Summe mit Zubehör ist man gleich bei ca. 2kg zusätzlichem Gewicht.

 

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vor 2 Stunden schrieb dantheman:

Traumhaft, gibts dazu von dir vielleicht eine Komot Collection oder Route?

Route hab ich, aber ruhigen Gewissens kann ich die nicht hergeben.

Wenn Leute sie 1:1 nachfahren, würden sie fluchen wie Ahab auf der Pequod. 😁

Schau dir noch mal auf Bild 116 die Größe der Steine an, da musst du dich knapp 1000Hm Richtung Ventoux durchwühlen, und das sind schon 45mm breite Reifen!

Macht für mich am Gravel eigentlich keinen Sinn mehr, sofern du Graveln willst.

 

Die Route müsste ich komplett überarbeiten, das ist mir ehrlich gesagt ein wenig zu viel Arbeit.

So macht sie wenig Sinn, zumal vieles Enroute geändert wurde, bzw. auch Sternfahrten dabei waren - und drei extra Touren ebenfalls.

So gibt's leider immer wieder böse Überraschungen, so was z.B... idealerweise bei strömenden Regen. 😅

Holy Smokes war das rutschig mit dem Sandigen Boden...

 

 

_DSC4112-2.jpg

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  • 1 Monat später...

Traumhafte Fotos!!!

 

Nachdem ich gerade beim Bestellen bin, eine Frage an Tailfin Benutzer: Ich habe mich prinzipiell für die Aluvariante ohne Side Panniers entschieden (hat aber 3 Punktaufnahmen für Cargo Cages und somit weiterem Gepäck), ich weiß aber einfach nicht, ob ich das Aeropack oder Rack & Tasche getrennt nehmen soll.

 

Wird an 2 Rädern (Stahl und Titan) verwendet, die beide Aufnahmen für Gepäckträger haben - d.h. ich könnte direkt anschrauben oder mit dem Klickverschluß und den Frame mounts arbeiten. Die spezielle Achse von Tailfin würde ich nicht benötigen.

 

Was spricht für Aeropack und was für getrenntes Rack & Tasche? 

Den Entscheidungsfinder auf deren Website kenne ich.

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Meine Erfahrungen beschränken sich auf das Tailfin Aeropack - welches in der Endausbaustufe (Tasche + 2 große Seitentaschen) für meine Zwecke ausreichend Stauraum bietet. Wenn du auf Rädern mit Gewinden für Gepäckträgeraufnahme mit Seitentaschen fahren möchtest, bietet das Tailfin-Rack-System ggü einer klassischen leichten Tragerlösung (zB Tubus Titan Träger mit den Ortlieb-Gravel-Taschen oder - noch leichter - den Taschen von Arkel) mMn keine wesentlichen Vorteile.

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Dann würde ich zum aeropack mit Taschenaufnahmemöglichkeit raten. Der Aufpreis ist gering aber du hast noch die Option auf die in zwei Größen erhältlichen Seitentaschen, welche ausreichend Fassungsvermögen für Gepäckumfänge haben, deren Transport mit nicht für Schwerlast ausgerichtete Reiseräder noch sinnvoll ist. 

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Für mich eindeutig Rack + Tasche.

 

Auf der Reise war die abnehmbare Tasche Gold wert.

Die Tasche mit aufs Zimmer nehmen, und in Ruhe ein- und auspacken zu können ist die paar Gramm Mehrgewicht mehr als wert.

Wenn du einen extra Packsack oder 2-3 größere Dinge in den AeroPack verladest, geht das sicher ganz gut.

Aber das ein und ausladen mit fix montierter Tasche wär mir auf Dauer zu mühsam, weil du immer das Rad irgendwie halten musst.

Dadurch das die geöffnete (entrollte?) Tasche deutlich größer als gedacht ist, wird auch fast immer der Sattel ein komplettes öffnen verhindern.

Auch das Verladen in den Zug war durch die abnehmbaren Taschen deutlich angenehmer.

 

Die Verriegelungsmechanik wird sich vermutlich an Rack und Tasche irgendwann einmal ausleiern, kann aber kostengünstig ersetzt werden.

Bis jetzt gibts da aber null Probleme und ist sehr stabil.

 

Die Combo Mit Tasche und ForkPack funktioniert sicher super, weil das Fahrverhalten recht neutral bleiben wird.

Allerdings wenn du wirklich mal mehr Stauraum brauchst, sind die Seitentaschen um vieles besser im Handling als die Cargo Cages.

Eine Seitentasche ist in 5 Sekunden Montiert, am Cargo Cage vergehen immer gefühlt Minuten bis es endlich passt.

Du würdest es im Fall des Falles keine Sekunde bereuen den Träger mit den Pannier Mounts genommen zu haben. 

 

 

Bearbeitet von Luki
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Dann wär Carbon natürlich eine Überlegung wert.

 

Mit den Bags an der Gabel ist das Gewicht aus meiner Sicht besser am Rad verteilt.

Der Schwerpunkt wandert weiter runter und das Rad fährt sich sicherer, in steilen bergauf Passagen hast du dadurch kein nervöses Vorderrad.

Auch bergab liegt das Rad satter auf der Straße, vor ruppigen Trails brauch man keine Angst zu haben.

Das lenken wird im positiven Sinne eine Spur träger, Seitenwind spürt man etwas mehr, war bis jetzt aber nie unangenehm zu fahren.

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