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Rose Backroad FF 2024

Rose Backroad FF 2024

07.03.24 12:24 3.050Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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, Jhon
Jhon

Name: Can Engin Alter: 34 Jahre Größe: 182cm Schnittllänge: 82cm Gewicht: 75kg 

Fan von Pro-Peloton

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Fotos: Erwin Haiden (Studio), Gabriwa (Action)
Vorstellung und Auftakt zum Langzeittest: Das beliebte Gravelbike der Bocholter erhält einen Race-Ableger in vorerst zwei Ausstattungsvarianten. Das Kürzel FF steht dabei für Fast Forward - zu Recht, wie unsere ersten Probefahrten belegen. Weiters geht's beim Familienzuwachs um Aerodynamik, Komfort und Verpflegung.07.03.24 12:24 9873

Rose Backroad FF 2024

07.03.24 12:24 9873 NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Jhon

Name: Can Engin Alter: 34 Jahre Größe: 182cm Schnittllänge: 82cm Gewicht: 75kg 

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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Wolfgang Steinbach:

Ich weiß nicht wieso, aber die weißen Überziehsocken lenken total ab.....

Wo gibt's die?

WEISSE(!) Überzieher, ideal zum Graveln ....

Geschrieben

Starkes modernes Speedgravel zum Hammerpreis.

Nix für Genußfaher, Bikepacker oder MTB Graveler. Etwas für Schotterprügler und Guccigravelracer.

 

Lenker - spitze, etwas härter und aggressiver als der aktuelle Grail von Canyon, das gefällt mir.

Heck ist tief, hart und schnell - gefällt mir.

Keine sinnlosen oder schweren Komforttrickteile fürs Marketing.

 

Ein ehrliches Rad, 85 von 100 Schotter Punkten

 

100 Punkte würde es mit einer 2fach Kompakt Übersetzung geben, das Rad schreit förmlich danach. Ich hoffe Rose bessert hier noch nach.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb 6.8_NoGravel:

100 Punkte würde es mit einer 2fach Kompakt Übersetzung geben, das Rad schreit förmlich danach. Ich hoffe Rose bessert hier noch nach.

Wobei das bei SRAM recht einfach nachzurüsten ginge, dann könnte man auch eine hübsche Kurbel verbauen.

Geschrieben
Am 7.3.2024 um 14:19 schrieb madeira17:

Das Bike schaut ja super aus, aber den Lenker und die gschissene Rival passen gar nicht. Wenn ich solche Übergänge am Lenker hätte, hätt ich zugegebener Maßen keine Freude:

image.png.038d4ddf607eeaadf48f673ae82351de.png

Hat mit dem Lenker wenig zu tun. War vor kurzen in einem Trek Shop und hab dort sehr viele Räder mit solchen Übergängen gesehen.....und mit normalen Lenkern. Das Problem sind also wohl die Gummis. Ich könnnte so aber auch nicht fahren, das würd ich mental nicht aushalten.

  • 4 Monate später...
  • 5 Monate später...
Geschrieben

Hab mir eines bestellt in M/L, supersonic grey (geniale Farbbezeichnung) mit einer GRX Di 2x12. Sollte nächste Woche geliefert werden.

 

Ursprünglich war das geplant , aber.....

Die Marke ist vielleicht nicht so sexy, aber technisch sind die Bikes top und der Preis....ich kann die Kalkulation nicht nachvollziehen. Unfassbar günstig für das, was man kriegt.

 

Der Rahmen ist rattenscharf, das reduzierte Design detto, nur der Lenker....

Ich werde ihn einfach ausprobieren. Bericht folgt.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Das Bike ist letzten Freitag mittags angekommen. Lieferzeit also 3 Wochen (entgegen dem 6 Tage-Versprechen auf der HP). Was eigentlich völlig OK ist, hat in meinem Fall aber Stress bedeutet, weil am selben Tag die Abreise nach Portoroz geplant war, um am Sonntag das Paranzena Gravel Race zu bestreiten. Ergo die Abreise auf Samstag Früh verschoben und am Freitag das Rad zusammengeschraubt und eingestellt. Im Grunde nicht mehr als den Lenker aufsetzen (Gabelschaft gleich mal auf Minimum gekürzt 😎), Sattel einstellen, Pedale montieren, Powermeter mit Garmin pairen und das übliche Getüftel mit diversen Feinjustierungen. Wie immer dauert alles dreimal so lange wie gedacht.

Meine Begleitung schüttelt nur den Kopf, dass ich mit einem nagelneuen Rad ohne Testfahrt zu einem Rennen antrete. Aber was ist ein besserer Test als ein Rennen im Feber?

 

Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Wolfgang Steinbach:

Das Bike ist letzten Freitag mittags angekommen. Lieferzeit also 3 Wochen (entgegen dem 6 Tage-Versprechen auf der HP). Was eigentlich völlig OK ist, hat in meinem Fall aber Stress bedeutet, weil am selben Tag die Abreise nach Portoroz geplant war, um am Sonntag das Paranzena Gravel Race zu bestreiten. Ergo die Abreise auf Samstag Früh verschoben und am Freitag das Rad zusammengeschraubt und eingestellt. Im Grunde nicht mehr als den Lenker aufsetzen (Gabelschaft gleich mal auf Minimum gekürzt 😎), Sattel einstellen, Pedale montieren, Powermeter mit Garmin pairen und das übliche Getüftel mit diversen Feinjustierungen. Wie immer dauert alles dreimal so lange wie gedacht.

Meine Begleitung schüttelt nur den Kopf, dass ich mit einem nagelneuen Rad ohne Testfahrt zu einem Rennen antrete. Aber was ist ein besserer Test als ein Rennen im Feber?

 

Stütze g’scheit mit Paste einschmieren und ordentlich anziehen. Dann passt das. Enjoy!

Geschrieben (bearbeitet)

Das Parenzana Gravel Race ist eine sympathische Veranstaltung. Chaotische Organisation gepaart mit enthusiastischem Engagement. Man meldet sich an, muss dann per Email jede Menge Nachfragen beantworten, weiß vorab nicht wie man zum Start in Porec kommt, oder nach dem Rennen zu seinem Pinkerl im Ziel in Portoroz. Ergebnisliste irgendwo im slowenischen Internet vergraben, noch dazu fehlerhaft. Usw. Egal, am Ende hat alles funktioniert (außer die Ergebnisliste).

 

https://www.sportoroz.eu/parenzana-gravel-race/

https://www.facebook.com/parenzanagravelrace/

 

Wir werden mit dem Bus um 7 nach Porec gebracht, wo wir bis zum Start um 11 die halbe Zeit in einem ungeheizten, vertschickten Cafe warten. Beim Start hat's dann 7 Grad in der Sonne, perfektes Rennwetter für die Jahreszeit. 5 Minuten vor dem Start sind wir aufgestellt. Da wird uns per Lautsprecher mitgeteilt, dass wir die Startnummer nicht um das Steuerrohr biegen dürfen, weil sonst der Chip nicht auslöst. Danke für die Info, aber wie soll ich da jetzt noch was ändern? Es erscheint mir sowieso absurd, viel Geld für ein Aerorad auszugeben, um dann eine Startnummerntafel senkrecht in den Wind zu stellen.

 

Wurscht, los gehts! Nach einer kurzen neutralen Phase, wird das Rennen freigegeben um 100 Meter später auf die Parenzana, eine ehemalige Eisenbahnstrecke, zu führen. 88 Kilometer grober Schotter, offiziell als romantischer Radweg touristisch vermarktet. Für den Genussfahrer nur mit einem fett bereiften Mountainbike eingeschränkt empfehlenswert, für ein Gravelbike durchaus eine Herausforderung. Auf Grund der Eisenbahntrasse gibt es keine nennenswerten Anstiege. Es geht zweimal leicht bergauf und wieder bergab, etliche Tunnels (teils unbeleuchtet - wir kommen zum Stehen, müssen kurz schieben), Poller und andere gefährliche Überraschungen warten auf der Strecke. Alle paar Kilometer steht wer am Rand und flickt.

 

Mein Backroad FF schlägt sich souverän. Ich habe 3 bar in die Reifen gepresst, was sich als absolut richtig herausgestellt hat. Regelmäßig kracht man auf Wegkanten oder Steinbrocken. (Ich hatte noch die Schläuche der Anlieferung drinnen, Tubelessumrüstung wollte ich so kurzfristig nicht riskieren). Wir fahren am Anschlag in der Gruppe, da es kaum Selektion gibt. Man sieht wenig, muss immer beide Hände am Lenker haben, das nächste Schlagloch kommt bestimmt. Dann, als ich doch einmal unaufmerksam war, verreißt es mir das Bike in einer Abfahrt und ich biege von der Strecke ab, runter die Böschung, rein in einen Acker. Sofort überschlägt es mich. Das Rad schleudert es 10 Meter weiter ins Feld. Ich lande auf dem Rücken, mir bleibt die Luft weg. Aber der Acker ist weich. Ich stelle fest, dass nichts weiter passiert ist, kein Kratzer, keine Prellung. Ich sammle das Rad ein, stell Lenker und Sattel wieder gerade, krabbel die Böschung rauf und bin zurück im Rennen. Dreckig, geschockt und mit einem erleichterten Kopfschütteln gehts weiter mit auf Strava gecheckten 1 Minute und 13 Sekunden Zeitverlust. Die nächste Gruppe rauscht von hinten heran, ich habe mich mental wieder gefangen und bretter mit.

 

Es geht Richtung Slowenien, der flache Schlussteil ist asphaltiert. Im Wind fahr ich meinen Führungsanteil gefühlt deutlich leichter als die beiden anderen, mit denen ich in der letzten Abfahrt den Rest der Gruppe abgeschüttelt habe. Aero is everything. Nach 3 Stunden erschöpft und glücklich im Ziel, Danke das war's!

 

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Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
Geschrieben (bearbeitet)

Getauscht wird noch der Sattel (zu schmal) und das Lenkerband. Thema Lenker: Ich war skeptisch bezüglich der Lenkereinheit, muss mich optisch noch gewöhnen. Praktisch fand ich aber jetzt keinen Grund einen baldigen Austausch zu planen. Liegt gut in der Hand, Griffe leicht eingedreht. Den GSD nur leichten Flare bräucht ich nicht, stört aber auch nicht. Die mitbestellte Garminhalterung kam zu spät. Ob ich die wirklich montiere, überlege ich noch. Wirkt klobig und ist echt schwer (60g).

Zur sonstigen Performance des Bikes kann ich nur sagen: perfekt! GRX Di2, die Laufräder, Reifen, Geo, Handling, alles TOPTOPTOP!!!

 

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Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
  • 3 Monate später...
Geschrieben
Am 20.2.2025 um 07:01 schrieb ruffl:

Das bekannte Aero- Thema der Chip Startnummern wird heutzutage so gelöst:

 

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Jetzt wird mir Einiges klar was die letzten Jahre schief gelaufen ist. 😜

Geschrieben (bearbeitet)
Am 12.6.2025 um 16:10 schrieb ercanarikan:

Hallo welche Schrittlänge hast du bei einer KG von 182cm weil du dich für M entschieden hast?

Die Frage geht ja offenbar an den Ersteller des Artikels, aber wenn du mich fragst: 182 cm / 85 cm Schrittlänge und die Größe M/L passt perfekt. Kein Toe Overlap (Schuhgröße 44) und Spitzenhandling. Zum Beweis darf ich mit Verlaub stolz auf mein Ergebnis bei der Gravel ÖM am Wörthersee verweisen:

 

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Bearbeitet von Wolfgang Steinbach

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