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Ab 2025.01.01 Kunststoff & Aluminium Einwegpfand für 0.1 - 3L Getränke


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 47 Minuten schrieb GrazerTourer:

Ja. Die 0,33er Einwegflaschen sind schon teurer und die 0,33er Pfandflaschen sind noch einmal deutlich teurer. Das nervt.... 

Ein größerer Mehrpreis als durch den bloßen Pfandbetrag? Oder haben's halt zufällig zeitgleich auch eine Preiserhöhung gemacht? (das ist ja bei etlichen Bierherstellern in den letzten Monaten geschehen) 

 

vor 11 Minuten schrieb sake:

Je nach Gewichtung der Kriterien divergiert das Ergebnis zb. Wie oft kommt das Produkt wieder in den Kreislauf, Wie hoch sind die Energiekosten (Erzeugung, Aufbereitung, Transport)?

Hast du denn mal Berechnungen gesehen, denzufolge eine Einwegflasche gegenüber einer Pool-MW-Flasche besser gewesen wäre? 

 

(z.B. wenn ich als kleine österreichische Brauerei eine MW-Individualflasche an einen Großkunden in Hamburg verkaufe, und somit von dort wieder leer zurückholen muss, kann ich mir schon vorstellen, dass eine Einwegflasche besser abschneidet. Aber sonst...)

Bearbeitet von FloImSchnee
Geschrieben (bearbeitet)
vor 39 Minuten schrieb GrazerTourer:

Ja, ich kauf eh weiterhin die großen 0,5er. Ich mag aber 0,33er viel lieber. Wegschütten ist aber billiger...... 

die Dreh und Drinks waren besonders bei den weiblichen Biertrinkern in unserem Bekanntenkreis sehr beliebt. 
Mal sehen was die Blauen draus machen, wundert mich, dass die die Abschaffung des Pfandes nicht im Wahlprogramm hatten, damit hättens locker 40% bekommen😆

Bearbeitet von Cannonbiker
Geschrieben
Am 17.10.2024 um 12:52 schrieb Gili:

ich glaub du hast keine Vorstellung davon, welche Kosten ein Kind tatsächlich verursacht. 

€130.000 bis zur Erreichung des 18. Lebensjahres.
2014 waren es noch €82.000,-!!!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten schrieb FloImSchnee:

Ein größerer Mehrpreis als durch den bloßen Pfandbetrag? Oder haben's halt zufällig zeitgleich auch eine Preiserhöhung gemacht? (das ist ja bei etlichen Bierherstellern in den letzten Monaten geschehen) 

Nein, das Bier ist einfach teurer in dem 0,33 Mehrweg Gebinde.

 

Eine Kiste Gösser mit 0,5er Flaschen kostet 19,80 regulär. Das sind 1,98 EUR/Liter.

Die kleinen 0,33er Pfand kosten regulär 3,60 EUR/Liter. (alles ohne Pfand).

 

Man könnte jetzt sagen, dass es an "normales Gösser" vs "Biostoff Gösser" liegt. Das ist aber nicht der Fall, denn die Dosen kosten im UVP gleich viel (1,98 EUR pro Liter ab 6 Dosen - egal welches Gösser).

 

Die 0,33er Pfandflaschenbiere sind leider maßlos überteuert. Selbst mit 25% Aktion ist das noch zu oag (anders kauft doch eh sowieso nie jemand Bier *g*). Die 0,33er Einwegflaschen sind zwar genauso teuer, aber da gibt's ständig 50% Aktionen (12+12 Gratis usw....). Ich mag die aber nichit kaufen. ALso bleibt nur die 0,5er Flasche über.

 

 

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb soulman:

€130.000 bis zur Erreichung des 18. Lebensjahres.
2014 waren es noch €82.000,-!!!

Findet man dazu irgendwo vernünftige/aussagekräftige Zahlen? 600eur pro Monat ab Geburt im Schnitt kommen mir schon sehr sehr viel vor.

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten schrieb GrazerTourer:

Die 0,33er Pfandflaschenbiere sind leider maßlos überteuert. Selbst mit 25% Aktion ist das noch zu oag (anders kauft doch eh sowieso nie jemand Bier *g*). Die 0,33er Einwegflaschen sind zwar genauso teuer

OK, ich dachte es geht um 0,33l EW vs. 0,33l MW. 

 

Es überrascht jetzt nicht, dass ein größeres Gebinde einen niedrigeren Literpreis hat... ;)

Bearbeitet von FloImSchnee
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb FloImSchnee:

OK, ich dachte es geht um 0,33l EW vs. 0,33l MW. 

 

Es überrascht jetzt nicht, dass ein größeres Gebinde einen niedrigeren Literpreis hat... ;)

Wir reden da fast von Faktor zwei! Ein bisserl teurer ist schon okay. Aber dass ein 0,33er flascherl deutlich mehr als ein 0,50er kostet ist wohl seltsam. Von mir aus sollen sie das Gleiche kosten..... 

 

 

//Edit

Red Bull:

250ml - 6,36 EUR/Liter

355ml - 5,60 EUR/Liter

das sind 13,5% mehr, und keine ca 100%. 

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb FloImSchnee:

 

Hast du denn mal Berechnungen gesehen, denzufolge eine Einwegflasche gegenüber einer Pool-MW-Flasche besser gewesen wäre? 

 

(z.B. wenn ich als kleine österreichische Brauerei eine MW-Individualflasche an einen Großkunden in Hamburg verkaufe, und somit von dort wieder leer zurückholen muss, kann ich mir schon vorstellen, dass eine Einwegflasche besser abschneidet. Aber sonst...)

Nein, habe ich nicht.

 

Ich war bei einer Besprechung zur Abwicklung des Pfandes im Haus dabei. Dort sind die Interessen vom Umweltmanagement vs. Kantinenbetreiber diskutiert worden. Aus dieser Besprechung und div. Rückfragen beim Umweltmanagement beziehe ich mein Wissen.

 

Kenne aber andere Zahlen zum Thema Einmal vs. Mehrfach (Instrumente) und da gehts auch rein um die Gewichtung der Kriterien. Man darf nämlich nicht unterschätzen, wieviel der Kreislauf kostet. Sowohl Energie-, Logistik- und sonstigen Kosten und dass die Reinigung auch nicht ökologisch super-sauber ist sondern sehr chemie-intensiv. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 45 Minuten schrieb GrazerTourer:

Findet man dazu irgendwo vernünftige/aussagekräftige Zahlen? 600eur pro Monat ab Geburt im Schnitt kommen mir schon sehr sehr viel vor.

naja, du musst da halt wirklich alles mit einrechnen. 

miete/kredit für wohnung/haus, essen, pflegeprodukte, kinderbetreuung, hobbies, spielzeug/geschenke,...das läppert sich schon zamm. 

sagen wir jemand zahlt monatlich 2k kredit zurück und hat 2 kinder, dann sind das quasi 500€ pro kind pro monat nur fürs wohnen (natürlich nur, wenn man ohne kinder in einer wohnung leben würde, in der man nur 1k kredit zahlt). 

 

find den wert zwar auch recht hoch angesetzt, aber soo weit weg von der realität wirds in vielen fällen ned sein. 

Bearbeitet von Gili
Geschrieben

Und je älter, das Kind, desto höher die Ausgaben. 

Ausnahme: Säuglinge, was alleine da die Windeln gekostet haben! Meine hatte zudem nur 2.4kg, da mussten frühchenwindeln auf den Popo, die bekommst nicht bei jedem bipa

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden schrieb FloImSchnee:

Ich bin sicher, dass binnen der nächsten paar Jahre alle umstellen werden. Andernfalls haben sie bzgl. der CO2-Ziele keine Chance. 

 

Wie Martin schon schreibt, die Umstellung läuft eh schon. 

 

In wie fern soll das was mit CO2 zu tun haben? Meines Wissens werde Pfandflaschen ebenso eingeschmolzen weil es sowieso viel zu viele Absplitterungen beim Sammeln usw. gibt. Da geht's doch nur darum die Reinheit in Rohstoff zu bewahren

Bearbeitet von mahalo
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb mahalo:

Meines Wissens werde Pfandflaschen ebenso eingeschmolzen weil es sowieso viel zu viele Absplitterungen beim Sammeln usw. gibt. 

 

Na, das ist definitiv ein Blödsinn. Die Bierflaschen werden natürlich wiederbefüllt, und das sogar sehr oft. (ich hab bis 50x im Kopf, anhand der Info aus einer Brauereiführung vor 25 Jahren hahahaha)

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb GrazerTourer:

 

Na, das ist definitiv ein Blödsinn. Die Bierflaschen werden natürlich wiederbefüllt, und das sogar sehr oft. (ich hab bis 50x im Kopf, anhand der Info aus einer Brauereiführung vor 25 Jahren hahahaha)

Ein befreundeter Winzer hat mir einmal erzählt dass es für ihn billiger ist wenn er sich jedes Jahr ein paar Paletten flaschen neu kauft als wie die bestehenden zu waschen und desinfizieren. Zusätzlich braucht er mehr Platz für die Flaschenwaschmaschine und die Maschine selbst und Menschen die sie bedienen. Und die wollen dafür Geld.

Somit zählt hier grade im privaten Bereich wieviel am Ende des Tages im Säckel bleibt und nicht wieviel CO2 irgendwo eingspart wird.

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb soulman:

Ein befreundeter Winzer hat mir einmal erzählt dass es für ihn billiger ist wenn er sich jedes Jahr ein paar Paletten flaschen neu kauft als wie die bestehenden zu waschen und desinfizieren. Zusätzlich braucht er mehr Platz für die Flaschenwaschmaschine und die Maschine selbst und Menschen die sie bedienen. Und die wollen dafür Geld.

Somit zählt hier grade im privaten Bereich wieviel am Ende des Tages im Säckel bleibt und nicht wieviel CO2 irgendwo eingspart wird.

Kann das definitiv bestätigen die Weinbauern am Neusiedlersee, zumindest dort wo wir Kunde sind, betreiben das ebenso, die wollen unsere Retourflaschen nicht🤷🏻‍♂️

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb GrazerTourer:

 

Na, das ist definitiv ein Blödsinn. Die Bierflaschen werden natürlich wiederbefüllt, und das sogar sehr oft. (ich hab bis 50x im Kopf, anhand der Info aus einer Brauereiführung vor 25 Jahren hahahaha)

Vielleicht meint er bereits existierende Kunststoffpfandflaschen…

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Cannonbiker:

Kann das definitiv bestätigen die Weinbauern am Neusiedlersee, zumindest dort wo wir Kunde sind, betreiben das ebenso, die wollen unsere Retourflaschen nicht🤷🏻‍♂️

Wi rechnen die? Ausgabe für Maschinen  vs palette Neuflaschen und dann ists gleich, poha so teuer?

Bekannte biobäurin beliefert mit VS, Kindergarten und Altenheim in ihrem bezirk. Sie hatten damals die braunen milchflaschen übernommen, hatte 3, 4 Maschinen, mit denen sie Flaschen gewaschen hat und danach wiederbefüllt. Was so eine kleine Nebenerwerbslandwirtschaft dastemmt, sollten die Winzer wohl auch packen.  Aber um Ausreden ist ja nie wer verlegen.

Wie: Müll wird nicht getrennt, weil das papier im Restmüll wird eh als Zündmaterial gebraucht 

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb NoNick:

Wi rechnen die? Ausgabe für Maschinen  vs palette Neuflaschen und dann ists gleich, poha so teuer?

Bekannte biobäurin beliefert mit VS, Kindergarten und Altenheim in ihrem bezirk. Sie hatten damals die braunen milchflaschen übernommen, hatte 3, 4 Maschinen, mit denen sie Flaschen gewaschen hat und danach wiederbefüllt. Was so eine kleine Nebenerwerbslandwirtschaft dastemmt, sollten die Winzer wohl auch packen.  Aber um Ausreden ist ja nie wer verlegen.

Strom u. Platzbedarf nicht zu vergessen. Kenne einen Winzer im Weinviertel der hat nach über 20 Jahren Pause wieder mit Flaschenpfand (mit anderen Winzern in seinem Ort) angefangen. Sein Kritikpunkt: die Höhe vom Pfand ist wohl auch zu niedrig. Erst ab 1 EUR p. Flasche wäre wohl auch die Rückgabequote besser. So hast eine Flaschenwaschmaschine und musst dennoch 60% (also so ca.) der Flaschen neu kaufen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb mahalo:

 

In wie fern soll das was mit CO2 zu tun haben? Meines Wissens werde Pfandflaschen ebenso eingeschmolzen weil es sowieso viel zu viele Absplitterungen beim Sammeln usw. gibt. 

Haha, nein, das läuft nicht so. 

 

Du kannst sogar an den Reibringen ein bissl erkennen, wie oft eine Flasche schon im Umlauf war. 

 

 

EDIT: ich rede von industrieller Flaschenfüllung mit 40-100k Flaschen pro Stunde. 

Net von Winzern, die 732 Flaschen pro Jahr füllen. 

Bearbeitet von FloImSchnee
Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb marty777:

Sein Kritikpunkt: die Höhe vom Pfand ist wohl auch zu niedrig. Erst ab 1 EUR p. Flasche wäre wohl auch die Rückgabequote besser

Liegt dann in der Hand der Winzer, oder?

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb NoNick:

Wi rechnen die? Ausgabe für Maschinen  vs palette Neuflaschen und dann ists gleich, poha so teuer?

Bekannte biobäurin beliefert mit VS, Kindergarten und Altenheim in ihrem bezirk. Sie hatten damals die braunen milchflaschen übernommen, hatte 3, 4 Maschinen, mit denen sie Flaschen gewaschen hat und danach wiederbefüllt. Was so eine kleine Nebenerwerbslandwirtschaft dastemmt, sollten die Winzer wohl auch packen.  Aber um Ausreden ist ja nie wer verlegen.

Wie: Müll wird nicht getrennt, weil das papier im Restmüll wird eh als Zündmaterial gebraucht 

Ich glaube nicht dass du in der Position bist Unternehmern mit mehreren Millionen Jahresumsatz zu sagen wie man rechnet. Der Vergleich mit der Biobäurin und ihre 200 Milchflascherl ist lächerlich.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb soulman:

Ein befreundeter Winzer hat mir einmal erzählt dass es für ihn billiger ist wenn er sich jedes Jahr ein paar Paletten Flaschen neu kauft als wie die bestehenden zu waschen und desinfizieren.

Auch neue Flaschen müssen gewaschen werden.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb soulman:

Ich glaube nicht dass du in der Position bist Unternehmern mit mehreren Millionen Jahresumsatz zu sagen wie man rechnet. Der Vergleich mit der Biobäurin und ihre 200 Milchflascherl ist lächerlich.

ja passt schon...für dich: wenn ich 200 Flaschen (deine Annahme) so schaff, dann schaffts wer mit dem zitierten Millionenumsatz wohl noch leichter die Investition zu dastemmen.

Bist du leicht ein Millionenunternehmer, der das beurteilen kann? Nein? wieso tust DU das dann?

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