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Dinge, die ich heute besonders hasse


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Anders geht es nicht, willkommen in der richtigen Welt.

 

Es ist eine Welt, aber sicher nicht die Richtige, wer meint dass es die Richtige ist, der fühlt sich entweder im Hamsterrad so richtig wohl, hat sich seine Realität schon schöngesoffen (gekokst, gekifft, geshoppt, gewixxxt) oder ist dem Zynismus verfallen.

Gast User#240828
Geschrieben

@golden tk

 

passt schon, las sich halt ein bissl giftig..

 

@6.8*

 

+1

 

@ hermes

 

bitte um verständnis, hab nur ein handy mit u da mach ich sicher nur einen shice ;) heut ruhetag btw u morgen solls schnee gaben in karlstift - dass hasse ich zwar nicht, aber richtig lust hab ich auf die fahrt auch nicht*

Geschrieben
Glaubt hier wirklich jemand, dass man ein Milliardenimperium aufbaut indem man nur populäre (mehrheitsfähige) Entscheidungen trifft?

 

Es gibt genug Projekte in der Welt von Red Bull wie zB Carpe Diem, Afro Kaffee oder eben jetzt Servus TV, wo jahrelang Unsummen investiert werden. Rechnet es sich trotzdem nicht nach einigen Jahren, wird verkauft oder eingestampft.

 

Anders geht es nicht, willkommen in der richtigen Welt.

 

Wäre nicht das erste Projekt wo er Geld investiert und es sich nicht rechnet. FC Red Bull Salzburg: Unsummen investiert - kein einziges Mal in der Champions League

Der Red Bull Ring kann auch unmöglich gewinnbringend laufen.

 

Abgesehen davon soll ja die Schließung von Servus TV andere Gründe haben.

Da bekommt man schon den Eindruck, dass der Mateschitz das einfach so aus einer schlechten Laune entschieden hat. Bzw. nicht alle nach seiner Pfeiffe tanzen.

Geschrieben (bearbeitet)
danke, dass du mir den weg in die realität zeigst - 50 jahre blind..u nun endlich erklärst du mir auf so wohlwollende art die welt - super!

 

das erklärt natürlich, warum er die leute ohne vorwarnung beim ams meldet - der wäre sonst pleite - hätte er denen was gesagt...

 

Ich würde es eher als Hinweis darauf sehen, das getroffene Entscheidungen prompt und ohne Widerstand umgesetzt werden. Wohl auch ein Grund für seinen wirtschaftlichen Erfolg.

Bearbeitet von shroeder
Gast User#240828
Geschrieben
lt presse sagt er: "Dass diese Vorgehensweise bei der Entscheidung in der aktuellen Situation nicht gerade dienlich war, ist evident", erklärte er gegenüber der "Salzburger Nachrichten". Mitarbeiter hätten online über eine Betriebsratgründung abstimmen lassen wollen. Die Rund-Mail sei von einer externen Mail-Adresse gekommen und habe Mateschitz empört.
Geschrieben
lt presse sagt er: "Dass diese Vorgehensweise bei der Entscheidung in der aktuellen Situation nicht gerade dienlich war, ist evident", erklärte er gegenüber der "Salzburger Nachrichten". Mitarbeiter hätten online über eine Betriebsratgründung abstimmen lassen wollen. Die Rund-Mail sei von einer externen Mail-Adresse gekommen und habe Mateschitz empört.

 

Ja. Versteh ich aber. Wenn ich ein Projekt ständig derart füttern muss, also eh quasi eine geschützte Werkstätte betreib, und dann kommt mir sowas zu Ohren, da wär ich auch sauer.

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
so wirtschaftsliberal bin ich nicht, dass ich 260 ad hoc kündigungen verstehe, weil ein milliardär - der sein vermögen trotz des wahnsinnig defizitären tv Senders 2016 auf über 13mllrd euro verfreifacht hat (2009 noch ärmliche 4) über die angebliche diskussion eines arbeitergrundrechts empört ist. da geb ich mein verständnis lieber den geldsklaven, die von heut auf morgen ohne arbeit dastehen. Bearbeitet von User#240828
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin prinzipiell ein Verfechter dieses Arbeitergrundrechtes, weil es in der Vergangenheit hart erkämpft wurde und uns viele Vorteile und auch viel Sicherheit bringt.

 

Ich kann aber aus eigener Erfahrung Berichten, das ein Betriebsrat nicht immer im Sinne der Mitarbeitermehrheit entscheidet, weil irgendwelche Hardcore Gewerkschafter meinen

sich einmischen zu müssen. Das hat dann bei uns dazu geführt, das die MA quasi ein Misstrauensvotum gegen den BR geführt haben.

Ist alles recht zäh, dauert und führt zum Stillstand. Das freut die Führungsebene natürlich nicht....

 

Wie die Führungsebene dann entscheidet, steht natürlich auf einem anderen Blatt - bei uns ist des zum Glück noch gut ausgegangen.

 

Leider wissen wir nicht (und werden es wahrscheinlich auch nie erfahren) was da im Hintergrund bzw. in der Vergangenheit abgelaufen ist

und wie hoch der Frustrationslevel schon war.

 

Was natürlich auch klar ist, dass ein Betriebsrat in einer wirtschaftlichen Notlage einer Firma nicht immer hilfreich ist und evtl Umstrukturierungen

mitunter behindert.

 

Die generellen Arbeitsrechtlichen Schutzmaßnahmen werden auch ohne Betriebsrat von der entsprechenden Gewerkschaft vertreten. (obwohl ich

jetzt nicht weiß, ob es sowas für Fernsehsender gibt. EDIT: ist natürlich Quatsch - dafür ist ja die Gewerkschaft der Privatangestellten zuständig :-))

 

lg Hannes

Bearbeitet von pfisteha
Gast User#240828
Geschrieben

die legitimität ob br oder nicht mal beiseite gelassen, u wie du richtig sagst ist man nicht insider - wer weiss was hinter den kulissen abging - dachte ich nicht, dass er so tickt. immerhin nimmt er auch die jährlichen millionen (2012 waren es 1,1 - nix im vergleich zum orf) aus der

medienförderung für privatsender von öffentlicher hand. ich hätte mir sozialere ansätze erwartet.

Geschrieben (bearbeitet)
Ich bin prinzipiell ein Verfechter dieses Arbeitergrundrechtes, weil es in der Vergangenheit hart erkämpft wurde und uns viele Vorteile und auch viel Sicherheit bringt.

 

Ich kann aber aus eigener Erfahrung Berichten, das ein Betriebsrat nicht immer im Sinne der Mitarbeitermehrheit entscheidet, weil irgendwelche Hardcore Gewerkschafter meinen

sich einmischen zu müssen.

Was natürlich auch klar ist, dass ein Betriebsrat in einer wirtschaftlichen Notlage einer Firma nicht immer hilfreich ist und evtl Umstrukturierungen

mitunter behindert.

 

Die generellen Arbeitsrechtlichen Schutzmaßnahmen werden auch ohne Betriebsrat von der entsprechenden Gewerkschaft vertreten. (obwohl ich

jetzt nicht weiß, ob es sowas für Fernsehsender gibt. EDIT: ist natürlich Quatsch - dafür ist ja die Gewerkschaft der Privatangestellten zuständig :-))

 

lg Hannes

 

So ist das.

Ich bin ja (sogar zufireden) mit einer Gerkschafterin, die auch stellvertretender Betriebsrat f.d. Angestellten eines größeren Wiener Betriebes ist verheiratet, und da setzt das verlangen nach Ehefrieden schon voraus, dass man Arbeitnehmerrechte und deren Durchsetzung als grundsätzlich wichtig und wertvoll ansieht.

 

Ich bin aber auch (nach der Schule) in einer Baufirma quasi "aufgwachsen", in der "echten Privatwirtschaft, der leistungsorientierten" sozusagen, und hab dort, als ich dann im Büro war (ich hab als Hilfsarbeiter auf der Baustelle begonnen), auch immer daran gearbeitet, einen BR zu verhindern.

Ich befand das ned für notwendig. Die Leut ham 1/4 über kollektiv zahlt kriegt, Freitag/Samstag konnte jeder 10h schwarz arbeiten, wenn einer Auto/Werkzeug zum pfuschen brauchte, kein Problem, hatte er irgendwelche Probeme konnte er sicher sein, sein Chef hilft ihm mit fast allem aus. Einziges Manko, wennsd aus Dummheit was ver- oder angsoffen ein Auto zamghaut hast, musstest es zahlen. Da empfindet man dann schon diese gelegentlichen Versuche einen BR zu bilden als Hackl im Kreuz.

Und ich bin mir sicher, bevor Leute die derart bevorzugt behandelt und gut bezahlt waren uns einen Betriebsrat "umghängt" hätten, hätte mein Boss die Firma zu- eine andere aufgemacht. Und ich hätte ihn ganz gewiss ohne schlechtes Gewissen dabei unterstützt.

 

ich hätte mir sozialere ansätze erwartet.

 

Erwartet hätten wir uns das alle nicht. Die mir bekannten Leute die mit ihm oder in seinem näheren Umfeld Beschäftigten zu tun hatten, haben ihn auch nie nachteilig beschrieben.

Ein Schock ist es allemal, auch wenn man sagen könnte "er hat 7 Jahre lang" unter Aufwendung vielen Geldes 400 Leuten die Existenz gesichert.

Bearbeitet von shroeder
Geschrieben

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass bei uns ein BR schon viel schlimmes verhindern konnte. Sowohl bei Gehaltskürzungen und auch Kündigungen. Ging aber auch nur, weil der BR andere Sparmaßnahmen vorlegen konnte und so den Chef zeigen, dass man nicht immer beim Personal sparen muss.

Es hängt also immer davon ab, wie BR und Chef miteinander umgehen.

Geschrieben
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass bei uns ein BR schon viel schlimmes verhindern konnte.

 

Das ist auch im Betrieb meiner Frau so. Obwohl die ironischerweise im Sozialbereich tätig sind :D

Geschrieben

Ich glaube, ein Mensch, der mit seinen Ideen und seiner Steuerung Milliarden verdient hat und dabei vielen Menschen eine Arbeit gegeben hat ( und wie man hört, nicht zu schlechten Bedingungen), entwickelt eine eigene Denke über Eingriffe in seine Unternehmen, zumal, wenn sie von außen kommen. Weil es halt nicht seine Existenz kostet, zeigt er damit, dass es relativ leicht ist, ein gegenteiliges Ergebnis zu erzielen und stellt den Betrieb kurzerhand ein.

 

Mein Tip ist immer noch, dass Servus TV unter anderem Namen wieder auftaucht, einen Großteil der alten Mitarbeiter wieder einstellt und dann - zunächst - auch keinen Betriebsrat hat ;). Vielleicht sind diejenigen dann schlau geworden, dort dann wieder einen Betriebsrat gründen zu wollen.

Das ist übrigens nicht als Statement gegen Betriebsräte grundsätzlich gemeint.

Geschrieben
Ob man jetzt für oder gegen einen Betriebsrat ist als Unternehmer ist das eine. Aber eine anonyme und einzelne Email als Auslöser zu verwenden ein paar hundert Leute auf die Straße zu setzen sagt vermutlich mehr über die Person Mateschitz aus als ihm recht sein dürfte....
Geschrieben
Die mir bekannten Leute die mit ihm oder in seinem näheren Umfeld Beschäftigten zu tun hatten, haben ihn auch nie nachteilig beschrieben.

Ein Schock ist es allemal, auch wenn man sagen könnte "er hat 7 Jahre lang" unter Aufwendung vielen Geldes 400 Leuten die Existenz gesichert.

eine bekannte von mir hat auch viele jahre in seinem engsten umfeld gearbeitet - die hab ich nie ein schlechtes wort über ihn sagen gehört. klar, er verlangt leistung und Loyalität und wenn er am samstag abend anruft und was will, dann sollte man sich zeitnah darum kümmern. dafür ist die bezahlung sehr ordentlich und er ist durchaus sozial seinen mitarbeitern gegenüber, zumindest bei denen, denen er vertraut.

aus seiner chef-sicht ist ein betriebsrat tatsächlich das letzte, was er braucht, schließlich ist er ja der meinung, dass er selbst gut für seine mitarbeiter sorgt. nur will halt er bestimmen, wie weit er gehen kann und sich nicht dreinreden lassen.

Geschrieben
eine bekannte von mir hat auch viele jahre in seinem engsten umfeld gearbeitet - die hab ich nie ein schlechtes wort über ihn sagen gehört. klar, er verlangt leistung und Loyalität und wenn er am samstag abend anruft und was will, dann sollte man sich zeitnah darum kümmern. dafür ist die bezahlung sehr ordentlich und er ist durchaus sozial seinen mitarbeitern gegenüber, zumindest bei denen, denen er vertraut.

aus seiner chef-sicht ist ein betriebsrat tatsächlich das letzte, was er braucht, schließlich ist er ja der meinung, dass er selbst gut für seine mitarbeiter sorgt. nur will halt er bestimmen, wie weit er gehen kann und sich nicht dreinreden lassen.

 

 

Sieht er übrigens gleich wie unser zweiter Milliardär und Mäzen, Frank Stronach

Gast User#240828
Geschrieben

na schau, plötzlich - nachdem man der belegschaft

mal gezeigt hat, wo der hammer hängt - ist auch das verlustgeschäft kein grund, servus tv einzustellen.

ich finds gut, vom *hr red bull hab ich jetzt ein anderes bild, schätze er wirds verkraften...

Geschrieben
Schön, jetzt wissen auch die letzten Zweifler wieder klar, wer der Chef im Ring ist. Ich seh kan Grund, ihm die Machtdemo übel zu nehmen. Is ja nicht Schlecker oder KIK.

 

 

Die Nerven der Mitarbeiter hat er schon übel beansprucht.

Ist nicht lustig wenn der Arbeitsplatz einen auf "bin mal weg - bin wieder da" macht.

Da hat er sich keine Sympathien verdient, obwohl ich der Haltung "selbst ordentlichst für die Mitarbeiter sorgen dafür keine GW/BR" nach einigen Erfahrungen durchaus was abgewinnen kann.

Geschrieben (bearbeitet)
Die Nerven der Mitarbeiter hat er schon übel beansprucht.

Ist nicht lustig wenn der Arbeitsplatz einen auf "bin mal weg - bin wieder da" macht.

Da hat er sich keine Sympathien verdient, obwohl ich der Haltung "selbst ordentlichst für die Mitarbeiter sorgen dafür keine GW/BR" nach einigen Erfahrungen durchaus was abgewinnen kann.

 

Das stimmt wohl. Ich geh' aber schon davon aus, dass seine Haltung zum Thema vorher schon bekannt war. Da wird ihm der erhobene Zeigefinger nimmer als ausreichende Maßnahme geschienen haben, um seiner Stellung und Meinung Nachdruck zu verleihen. Die Alternative wäre nur gewesen, auf ganzer Front nachzugeben, und das kann man ja wohl kaum von ihm ernsthaft verlangen. Aber ja, den Schock gönnt man natürlich niemandem, wobei ich die Schelte eher an die Auslöser der Krise richten würde.

Bearbeitet von shroeder
Gast zwartrijder
Geschrieben
Als alter Werbestratege hat er wieder wunderbar zugeschlagen. ServusTV war in aller Münder. Ganz einfach ist das.

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