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Wieviel Bahn braucht eine Hobette?


Gatschbiker
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Eh klar, der kleine Kreis der Bahnfahrer kennt sich in Ö quasi persönlich und diskutiert mehr im Infield als hier im Board.

 

Trotzdem, der Versuch eines Threads, eröffnet mit einem "es lebe der Sport" Posting, auf dass uns ein derartiges Desaster erspart bleiben möge:f:;)

 

http://www.youtube.com/watch?v=S0tMhlhnga0

 

'dehre

Paul

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Zu den Stürzen: Normalerweise wird auf der Bahn in Wien sehr dizipliniert gefahren, hatte noch nie eine unangenehme Situation.

 

Einzige Ausnahme war dieses komische bulgarische Team, ohne schauen nach oben, Trainer und fahrer torkeln überall am Holz herum ... so kann man sich nicht benehmen, auch wenn man gut ist.

 

Aber ansonstens wärs extrem schade, aber typisch für Wien, die 400m Eisbahn habens ja auch ruiniert, um Platz für Fußball oder Tennis zu schaffen.

 

Aber solange dieser fette Bürgermeister regiert, ist es klar, dass ein Punschstandl, oder wenigstens Zuschauersport mit Punschstandl, immer wichtiger sein wird, als eine Sportgelgenheit für die normale Bevölkerung.

 

Eine Schande für die Roten eigentlich, die haben seinerzeit öffentliche Bäder (Arbeitersport) gefördert, heute gehts nur noch um die Sauferei, weil wer nüchtern ist, wählt ja auch nüchtern.

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Schreit nach einer Unterschriftenaktion ...

 

...naja - gar so laut schreit es nicht.

Jeder verantwortliche Betreiber dieses Stadions würde es wohl zusperren und wegreissen. Betriebskosten und Auslastung sind ein Witz.

 

Was den Radsport betrifft, so ist so eine Bahn in einer Mehrzweckhallte ein zweischneidiges Schwert. Wien hat nur deshalb so vorzügliche Trainingszeiten, weil sich das Stadion für sonst kaumwas eignet, kein Mensch hingeht und es schlecht geleitet wird. Jetzt mit dem U-Bahn Anschluss wird die "Faust aufs Aug" wohl sogar für die Wiener Stadtregierung zu kräftig - da muss was ordentliches hin. In einem neuen, gut geführten Mehrzweckstadion möchte ich aber nicht trainieren müssen - da gibts dann kaum noch Trainingszeit (siehe Stuttgart, siehe Zürich, siehe Berlin, etc)

 

Zum Radsport: Wien braucht eine Bahn - das ist fix. Idealerweise eine kurze Trainingsbahn, die privat (mit Ünterstützung der Stadt) geführt wird. Dann wär man die ganzen Affen von den Magistraten und nicht zuletzt auch vom ÖRLRV los. Wenn man dann noch vom 250m Standard abweicht, hat man die Scheissereien mit den internationalen Rennen weniger, das Rennfahren auf der Bahn wird weniger fad und man braucht auch weniger Platz. Wichtig wär es, eine regelmässige Rennserie regional aufzuziehen und wenn sich das mal einspielt im Winter ein vernünftig geplantes Drei- oder Sechtagerennen auszutragen.

 

bis dann

 

Wolfgang.

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...naja - gar so laut schreit es nicht.

Jeder verantwortliche Betreiber dieses Stadions würde es wohl zusperren und wegreissen. Betriebskosten und Auslastung sind ein Witz.

 

Mit diesem Argument müsste man außer Punschhütten und Fußballplätzen in Wien Alles schließen.

 

Die Bäder (Hallen und Frei), die Eislaufplätze, die Kulturveranstaltungen (bis auf das Massenbesäufnis auf der Insel), die Parks, die Grünanlagen ...

 

Ich mein das Rathaus ist ja am Weg dorthin, aber es ist halt eine Schande fürs "rote Wien". Weil die Sozialisten (Vorgängerorganisation der Wirtschaftsbüttel, die jetzt die Entscheidungen der Wirtschaft exekutieren) waren ja der seltsamen Ansicht, dass der öffentliche Raum auch dann zu bewirtschaften ist, wenn es Geld kostet und keins bringt. Und haben Arbeitersport gefördert, nicht ruiniert. Weil Golfplätze gibts ja täglich mehr und die rentieren sich auch nur, wenn die Gemeinden den Platz quasi verschenken ...

 

Jetzt wird halt der Gewista und den Punschstandlern reingekrochen, weil die bringen Geld und kosten keins.

 

Und das Stimmvolk soll Punsch trinken, als Sport ist das TV Sofa und als Kultur das Donauinselfest und die Stadthalle vorgesehen.

 

Natürlich wird es keine privatwirtschaftlich betriebene Radbahn geben, natürlich werden auch keine neuen 400m Eisbahnen oder 50m Schwimmbecken entstehen. Wenn die öffentliche Hand als Infrastrukturbetreiber ausfällt, gibt es Infrastruktur halt nur noch für die Reichen (Golfplätze, Parkplätze, Puffs ...), die Armen bekomen Armin Assinger, ein Platzl am Punschstand und den Reinhard Fendrich.

 

Die private Wirtschaft wird höchstens weitere Punschstandln aufstellen, mit Parkplätzen davor. Weihnachssuff drive-through ... Und für die Aktiv-Sportler gibt es ja ohnehin Spinning und Co, da kann man 60 Opfer in einem engen Raum schwitzen lassen und selbst der Tierschutz ist ruhig.

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die zeiten, wo öffentlicher raum bzw. durch öffentliche hand errichtete gebäude aus ideologischen oder sozialen gründen einfach zur verfügung gestellt wird, ist vorbei. geld regiert die welt und alle haben sich danach zu richten. so ist es nunmal.

 

die idee einer privat finanzierten radrennbahn, oder eines sportzentrums ist nett, aber unrealistisch. und selbst wenn sich ein finanzier finden würde: ich möcht nicht wissen, was eine stunde bahntraining dann kostet :rolleyes:

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In Australien/Sydney 20 AUD, in Deutschland/Braunschweig 10 Euro.

 

Selbst dann bringt eine Alk-Abfüllstation mehr. Oder eine Trafik. Oder ein Puff.

 

Kein wirtschaftlich denkender Privater wird ein Bahnstadion betreiben wollen, sowas geht nur mit Förderung.

 

Wie auch Skisprunganlagen, Bob-Bahnen, 400m Eisbahnen und 50m Schwimmbahnen. Und - man glaubts ja nicht - auch ein Fußballstadion, eine Oper oder eine Wasserleitung für alle Bürger.

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stimmt, eine bahn ist eine große investition mit geringen chancen damit echt reich zu werden. aber simma uns ehrlich, gilt in Ö aber auch für fußball, oder? :D

 

außerdem stehen auch in den kapitalistischten ländern bahnrad-stadien, gebaut und gesponsert von prvaten/firmen. das grundproblem hierorts ist die völlige interesselosigkeit der medienwelt und demnach auch kein publikum, das man gewinnen könnte.

 

ergo, ein paar local heroes, die auch verwurschtet werden wollen und können und die dusikahalle bleibt bestehen. aber wo sind die?

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