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Welche Partei werdet Ihr wählen?  

464 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Welche Partei werdet Ihr wählen?

    • ÖVP
      64
    • SPÖ
      38
    • FPÖ
      87
    • GRÜN
      135
    • BZÖ
      19
    • KPÖ
      20
    • andere - bitte angeben wen
      21
    • UNGÜLTIG!
      80


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
das hat immer noch nix mit der nationalität zu tun

Stimmt.

Sind nur Klischees (Angstmache der Medien und des rechten Lagers).

 

Zwischen Vorarlbergern/Tirolern und Wienern gibts ja auch keine Unterschiede :U: . (oder RR vs. MTB ;-)

Alle Menschen sind gleich :zwinker: .

 

Natürlich spielen die geschichtlichen Hintergründe auch eine Rolle.

So haben unsere Vorfahren bzw. die "Älteren" eine andere Einstellung, z.B. was Finanzen, Absicherung, Lebenseinstellung betrifft. Immerhin hat der ein oder andere zwei Weltkriege mitgemacht und überlebt :(.

 

@sondermann bikeopi

:toll: :bounce:

Geschrieben
wenn ich in einem lokal ein buntes sprachengemisch

 

In welchem Lokal gibt es ein buntes Sprachengemisch? Es gibt doch (fast) nur entweder oder, man könnte es auch als Parallelgesellschaften bezeichnen. Die Kulturen vermischen sich ja nicht wirklich, sie existieren nebeneinander.

 

Beim Thema Gleichmacherei gebe ich zu bedenken, dass das schon im Kommunismus nicht funktioniert hat.

Geschrieben
In welchem Lokal gibt es ein buntes Sprachengemisch? Es gibt doch (fast) nur entweder oder, man könnte es auch als Parallelgesellschaften bezeichnen. Die Kulturen vermischen sich ja nicht wirklich, sie existieren nebeneinander.

...

 

das sprachengemisch ergibt sich immer dann, lieber sleipnir, wenn zb meine freunde und ich ins beisl am eck gehen, wo zwar - zugegeben - manchmal die fremdsprache ueberwiegt, wir aber trotzdem immer freundlich empfangen werden.

um parallelgesellschaften zu verhindern (und es gibt dieses problem zb in wien sicher) muss man aufeinander zugehen, und wir denken uns es ist kein fehler den ersten schritt zu tun.

(im uebrigen wird man in einem dorfgasthaus, das man das erste mal als auswaertiger betritt, zunaechst genauso einmal gemustert und als fremdkoerper betrachtet, bis dann meist die neugierde siegt und man viel interessantes und uninteressantes ueber andere menschen erfahren kann).

 

bzgl gleichmacherei moechte ich anmerken, dass meiner erfahrung nach der anteil derer, mit denen man sich sozial schwer tut (klippenumschiffung!), bei den immigranten und den inlaendern ziemlich gleich ist.

 

die kulturen vermischen sich sehr wohl, das dauert allerdings generationen (was denkst du wieviele vorfahren heutiger urwiener zb in der monarchie aus allen himmelsrichtungen zugewandert sind?)

Geschrieben

Dass sich alles hier auf das Ausländerthema fokusiert, zeugt von einem gewissen Tunnelblick. Als würde es bei einer Wahl in Österreich um nichts anderes mehr gehen. Aber egal.

 

Was mich mehr interessiert, als wie's bei dir beim Wirt an der Ecke zugeht ist, wie's z.B. mit der Arbeitsmarktliberalisierung bei vermehrter Zuwanderung aussieht. Alleine bei diesem Thema werden schon viele Österreicher abwinken und das hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, sondern eher mit Vernunft.

 

Über das Thema Asylmissbrauch und Kriminaltourismus will ich garnicht anfangen. Weil beides hat defakto keine Berechtigung.

 

Dass sich die Kulturen hier vermischen, wie im Schmelztiegel Amerika, ist eine Fehleinschätzung. Die beteiligten Kulturen sind nämlich nicht vermischungswillig und mit der Donaumonarchie kann man das auch nicht mehr vergleichen.

 

Meiner Meinung nach ist man kein schlechter Mensch, wenn man dieser zwanghaften Internationalisierungsmanie nicht nachläuft, wie es der Zeitgeist mancherorts fordert. Man muss nicht überall mitmachen, lieber Bikeopi. ;)

Geschrieben
Dass sich alles hier auf das Ausländerthema fokusiert, zeugt von einem gewissen Tunnelblick. Als würde es bei einer Wahl in Österreich um nichts anderes mehr gehen. Aber egal.[/Quote]

 

Nagut, du hast Recht - es geht nicht nur darum. Durch das Ergebnis (FPÖ, BZÖ) hat das Thema mittlerweile doch etwas mehr BEachtung "verdient".

Aber ich bin bei dir, lassen wir es!

 

Was mich mehr interessiert, als wie's bei dir beim Wirt an der Ecke zugeht ist, wie's z.B. mit der Arbeitsmarktliberalisierung bei vermehrter Zuwanderung aussieht. Alleine bei diesem Thema werden schon viele Österreicher abwinken und das hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, sondern eher mit Vernunft.

[/Quote]

Hmm...? Sollen wir nun doch wieder über das gleiche Thema schreiben? OK, was genau sind deine Bedenken?

 

Über das Thema Asylmissbrauch und Kriminaltourismus will ich garnicht anfangen. Weil beides hat defakto keine Berechtigung.

 

Eh nicht. "Kriminaltourismus" ist ja einmal ein feines Wort - gratuliere! :toll: Das mit keiner Berechtigung stimmt, Thema erledigt.

 

Dass sich die Kulturen hier vermischen, wie im Schmelztiegel Amerika, ist eine Fehleinschätzung. Die beteiligten Kulturen sind nämlich nicht vermischungswillig und mit der Donaumonarchie kann man das auch nicht mehr vergleichen.

 

Ich weiß nicht aus welchen Ländern die in Österreich lebenden, aber nicht hier geborenen Menschen gekommen sind. Aber ich trau mich wetten, daß dein Pauschalurteil nicht auf alle zutrifft.

Kulturen vermischen sich allerdings zwangsläufig immer. Auch wenn man versucht, seine eigenen Bräuche etc. zu bewahren, so nehme ich, dadurch daß ich in einem Land lebe, auch am kulturellen Leben teil -> Schwupp die wupp: Vermischt, voila! PS: auch ich würde in Amerika vermutlich Halloween mit Freunden feiern. Trotzdem würde ich ein Martinigansl essen, am 24 am Abend WEihnachten feiern und wenn möglich die Heiligen 3 Könige meine Tür bekritzeln lassen. Ich bin eigentlich ein ganz schön integrationsunwilliger Hund, ich.

 

Meiner Meinung nach ist man kein schlechter Mensch, wenn man dieser zwanghaften Internationalisierungsmanie nicht nachläuft, wie es der Zeitgeist mancherorts fordert. Man muss nicht überall mitmachen, lieber Bikeopi. ;)

 

Ach, noch immer das selbe Thema? Du machst es mir aber nicht leicht...

Siehe oben: Man tut's und man tut's auch nicht. In Wahrheit ist's ganz leicht ;) Ich gehe sogar weiter: Wenn ich in meinem Freundeskreis zB Koreaner habe, so würde ich mit Sicherheit das ein oder andere ausgelassene kulturelle Fest, oder was auch immer...mit denen mitfeiern. So weltfremd das für einen winzigen Österreicher sein mag. Es wäre sicher interessant und verdammt lustig - um was auch immer es geht. Auch wenn die Nachbarn vor Angst womöglich die Polizei rufen würden - wegen den Illegalen und dem Lärm. Sowas kommt nämlich im geregelten Österreich normal nicht vor. Aber seitdem die da sind.... (zugegeben verdammt an den Haaren herbeigezogen - vielleicht hilfts um das Thema dann doch zu wechseln)

 

;)

Geschrieben
Zwischen Vorarlbergern/Tirolern und Wienern gibts ja auch keine Unterschiede.

 

Sinsch gehts da guat?!?

 

Zwischen Tiroler, Vorarlberger und Wiener kein Unterschied!?! Der Tiroler ist die Krönung der Schöpfung. Alleine die Wortbildmarke "Tirol" macht uns zu anderen Menschen. Einen Tiroler kennt man fast überall auf der Welt. In Neuseeland war ich der "funky guy with the funny lether trousers".

 

Zum Schluß: :D

Geschrieben
Wer ist es dann? ...

ich wollte damit sagen, dass man keine allgemeine aussage über eine bevölkerungsgruppe

oder nationalität machen kann, wenn man nur den kriminalitäts- oder künstlerfilter drüberlegt.

 

jeder persönliche eindruck ist zwangsläufig subjektiv, man darf nur nicht in die falle treten,

und diese erfahrungen dann auf alle umlegen, auch wenn es einfach ist...

 

CU,

HAL9000

Geschrieben
um parallelgesellschaften zu verhindern (und es gibt dieses problem zb in wien sicher) muss man aufeinander zugehen, und wir denken uns es ist kein fehler den ersten schritt zu tun.

Und wir denken uns, daß ein miteinander kein Problem ist und wir ihnen unsere Gastfreundschaft und sonstige Errungenschaften anbieten.

Wenn das kein erster Schritt ist?

 

Ihnen dann noch gratis Förderkurse, Benimmkurse, Ethikkurse und/oder Fachkurse anzubieten, halte ich aber für etwas übertrieben.

Wie gesagt, ich möchte auch einen English/Kinesis :zwinker: /Latein Kurs :wink:

 

Bei der Wirtschaft schauts halt ein bischen anders aus. Wenn die jemand speziellen brauchen (und in einigen Bereichen fehlen Spezialisten, siehe Voest), dann tun sie etwas. D.h. sie übernehmen z.B. Ausbildungskosten, Unterbringungsmöglichkeiten etc.

 

(im uebrigen wird man in einem dorfgasthaus, das man das erste mal als auswaertiger betritt, zunaechst genauso einmal gemustert und als fremdkoerper betrachtet, bis dann meist die neugierde siegt und man viel interessantes und uninteressantes ueber andere menschen erfahren kann).

Nicht anders funktioniert es in der Welt da draußen.

 

Wenn ich aber weder sprachlich noch inhaltlich verstanden werde, dann fehlt mir ehrlich gesagt die Zeit und Muße da mehr daraus zu machen.

Da unterhalte ich mich lieber mit dem JoeDesperado über MTB Kinematik und Ahornblätter :o.

 

Und wenn ich dann noch für ein Produkt bezahlt habe und der Bote von DPD mich nicht versteht :mad:

Aber ich weiß, auch wieder nur ein Einzelfall :(.

 

 

die kulturen vermischen sich sehr wohl, das dauert allerdings generationen (was denkst du wieviele vorfahren heutiger urwiener zb in der monarchie aus allen himmelsrichtungen zugewandert sind?)

:zzzz:

Nicht schon wieder. Ja, unsere Vorfahren, die Römer, nein, die Griechen, nein die Perser, nein die Urzeit....

 

Und, du weißt welche Gebiete die Donaumonarchie umfaßte?

Daher auch kein Wunder, wenn vor allem das vielzitierte "schau dir einmal das Wiener Telefonbuch an" kommt.

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben
Ich gehe sogar weiter: Wenn ich in meinem Freundeskreis zB Koreaner habe, so würde ich mit Sicherheit das ein oder andere ausgelassene kulturelle Fest, oder was auch immer...mit denen mitfeiern. So weltfremd das für einen winzigen Österreicher sein mag. Es wäre sicher interessant und verdammt lustig - um was auch immer es geht. Auch wenn die Nachbarn vor Angst womöglich die Polizei rufen würden - wegen den Illegalen und dem Lärm. Sowas kommt nämlich im geregelten Österreich normal nicht vor. Aber seitdem die da sind.... (zugegeben verdammt an den Haaren herbeigezogen - vielleicht hilfts um das Thema dann doch zu wechseln)

Ich glaube damit hat nicht wirklich jemand ein Problem.

 

Die Masse machts.

 

Stell dir vor, 100.000-300.000 Österreicher fallen in Instanbul, Zagreb, Chicago, Kapstadt etc. ein :wink: :s: .

Die würden dann sicher sagen: Wos brauchts denn? Wos woits denn?

Ah, Kurse; kein Problem. Umschulungen? Auch kein Problem. Ihr wollts Starthilfe/-gelder? Auch das machen wir.

Eine deutsch sprechende Ansprechperson; selbstverständlich. Wir wollen euch doch nicht hängen lassen. Eh klor :zwinker: .

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben

Hmm...? Sollen wir nun doch wieder über das gleiche Thema schreiben?

 

Ich gebe hier nicht die Themen vor, bin nur über die Fokusierung auf dieses eine einigermassen erstaunt. Wenn soviele Leute keine anderen Probleme haben, ist das toll.

 

Eh nicht. "Kriminaltourismus" ist ja einmal ein feines Wort - gratuliere! :toll: Das mit keiner Berechtigung stimmt, Thema erledigt.

 

Ob das Wort fein ist weiss ich nicht, aber es ist Realität.

 

Auf mein eigentliches Bedenken bezüglich der Arbeitsmarktliberalisierung bist du erst garnicht eingegangen. Stattdessen schreibst irgendwas von einem (imaginären?) Koreanerkumpel, was mich natürlich brennend interessiert und unterstreicht, was für ein weltgewandter Kosmopolit du doch bist. Aber ich bin ja nur ein winziger Österreicher ohne koreanische Freunde, also bist du ja von daher praktisch schon was besseres. :zwinker:

 

Also wie stehst du zur Arbeitsmarktliberalisierung. Arbeitsmarkt auf, für alle die die österreichische Grenze übertreten?

Geschrieben

@imaginärer Freund

Es war nur ein Beispiel dafür, wie sich Kulturen positiv vermischen könnten (und wie das auch der Fall ist).

 

Also wie stehst du zur Arbeitsmarktliberalisierung. Arbeitsmarkt auf, für alle die die österreichische Grenze übertreten?

 

Ich habe dir dazu noch eine Frage gestellt. Darum bin ich nciht weiter darauf eingegangen.

 

@meine Meinung

Ich sehe keine "Bedrohung" durch zuwandernde Arbeitskräfte. Hätte ich ein Unternehmen, so würde ich mir meine Mitarbeiter nach deren Qualifikation aussuchen. Wenn sich bei mir ausschließlich Ausländer bewerben und diese meinen Anforderungen entsprechen, oder diese uU übererfüllen, dann möchte ich sie auch einstellen können. Mir ist bewusst, daß es momentan Regelungen gibt, welche höher qualifiziertes Personal bevorzugen und eine Einstellung nach bestimmten Regeln erlauben (so genau weiß ich es aber nicht. irgendwo bei knapp über 2kEur brutto im Monat gibt es eine solche Grenze).

Alleine aus meiner Vergangenheit weiß ich, daß ich nie Proleme hatte irgendwelche Arbeiten zu bekommen (während meines Studiums; unabhängige Arbeiten vom Studium die teils nicht unbedingt viel Wissen oder Können vorausgesetzt haben) um verhältnismäßig gut Geld zu verdienen. Das waren durch die Bank Jobs, die nciht nur von Studenten gemacht werden. Fast alle meiner Kollegen waren fest angestellt.

Persönlich sehe ich keine Probleme mit dem freien Arbeitsmarkt. im Gegenteil. Ich arbeite in einer sehr internationalen Firma. Ich bin froh so viel Kontakt zu haben. Weiters finde ich es toll, daß ich innerhalb der EU arbeiten kann wo ich möchte.

Geschrieben
@meine Meinung

Ich sehe keine "Bedrohung" durch zuwandernde Arbeitskräfte. Hätte ich ein Unternehmen, so würde ich mir meine Mitarbeiter nach deren Qualifikation aussuchen.

 

Völliger Schwachsinn !!

 

Wie willst Du die Qualifikationen überprüfen?? Ist die Ausbildung eines österreichischen Facharbeiters gleichzusetzten mit dem eines rumänischen, bulgarischen, serbischen, türkischen, nigeranischen?? (Liste kann beliebig fortgesetzt werden).

Oder denke an das konzessionierte Gewerbe wie Installateur oder Elektriker haben wir hier tatsächlich die gleichen Standards wie in Afrika??

 

Ich denke Du hast als Österreicher nicht nur ein Recht auf eine qualifizierte Ausbildung sondern auch auf Arbeitschutz, sonst ist Deine Ausbildung bald nichts mehr Wert.

Geschrieben

@Shotgun

Wenn meine Ausbildung bei uns nichts wert ist, dann läuft in unserem Staat generell etaws gewaltig faul. Wenn ich anders herum hier anscheinend überqualifiziert bin und sämtliche Unternehmen mit schlechter qualifizierten Arbeitskräften auskommen, dann passt da ebenfalls etwas nicht.

Warum sollte ein Unternehmer nicht einschätzen können, wie gut seine Bewerber sind? Ich habe auch schon Bewerbungsgespräche mit Bewerbern geführt - da erkennt man doch einiges. Gezielte Fragen, Arbeiten erledigen lassen usw. Zu guter Letzt gibt's noch ein Probemonat. Wenn der Herrr XY aus Bosnien die Arbeit perfekt erledigt - warum denn dann nicht einstellen?

 

@Recht auf Arbeitsschutz

Recht auf Arbeitsschutz oder Recht auf einen Arbeitsplatz? Den Schutz kann dir fast niemand garantieren - heir gibt es aber auch keinen zusammenhang zu Immigranten. Recht auf einen Arbeitsplatz: Das wäre wunderbar.

Geschrieben
Dass sich alles hier auf das Ausländerthema fokusiert, zeugt von einem gewissen Tunnelblick. Als würde es bei einer Wahl in Österreich um nichts anderes mehr gehen. Aber egal.

 

Was mich mehr interessiert, als wie's bei dir beim Wirt an der Ecke zugeht ist, wie's z.B. mit der Arbeitsmarktliberalisierung bei vermehrter Zuwanderung aussieht. Alleine bei diesem Thema werden schon viele Österreicher abwinken und das hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, sondern eher mit Vernunft.

 

Über das Thema Asylmissbrauch und Kriminaltourismus will ich garnicht anfangen. Weil beides hat defakto keine Berechtigung.

 

Dass sich die Kulturen hier vermischen, wie im Schmelztiegel Amerika, ist eine Fehleinschätzung. Die beteiligten Kulturen sind nämlich nicht vermischungswillig und mit der Donaumonarchie kann man das auch nicht mehr vergleichen.

 

Meiner Meinung nach ist man kein schlechter Mensch, wenn man dieser zwanghaften Internationalisierungsmanie nicht nachläuft, wie es der Zeitgeist mancherorts fordert. Man muss nicht überall mitmachen, lieber Bikeopi. ;)

 

lieber sleipnir,

du hast mich gefragt, wo es sprachenmischmasch gibt, ich habe dir geantwortet. im naechsten post sagst du, es interessiert dich kaum. (ich haette das sonst gar nicht geschrieben).

 

das thema ist noch lange nicht durch. es ist fuer mich auch kein tunnelblick, wenn man sich damit beschaeftigt, warum nicht. solange derart viele vorurteile und aengste im raum sind, sollte man darueber reden.

ich gebe dir aber recht, dass es viel brennendere probleme gibt.

 

was ich nicht verstehe sind dieses misstrauen und die angst gegenueber dem fremden.

regelmaessig wird hier das thema immigration sofort reflexartig mit kriminalitaet in zusammenhang gebracht. unbescholtene asylwerber oder aufrichtige immigranten scheinen in der vorstellung mancher nicht zu existieren.

auch die grosse sorge, warum unser ausgekluegeltes rechtssystem gerade bei asylwerbern, nicht funktionieren sollte, kann ich nicht verstehen. man verlaesst sich ja in anderen bereichen auch auf exekutive und judikatur.

"kriminaltourismus", wie man es salopp nennt, ist wieder ein ganz anderes thema, hat aber mit asyl und immigration gar nix zu tun.

 

kulturen vermischen sich. schau in hundert jahren...:D

 

es sagt auch keiner, dass man ein schlechter mensch ist, wenn man sich mit menschen anderer laender nicht beschaeftigen will. von zwanghafter internationalisierungsmanie kann zumindest in diesem zusammenhang keine rede sein, glaub mir, mich interessiert die weite welt und die vielfalt fremder kulturen seit jahren und: aus freien stuecken.

Geschrieben
@Shotgun

Wenn meine Ausbildung bei uns nichts wert ist, dann läuft in unserem Staat generell etaws gewaltig faul. Wenn ich anders herum hier anscheinend überqualifiziert bin und sämtliche Unternehmen mit schlechter qualifizierten Arbeitskräften auskommen, dann passt da ebenfalls etwas nicht.

 

lol....schön das du erkannt hast das in unserem Staat etwas faul läuft.

 

Wenn du in Deinem Job in Österreich überqualifiziert bist hast Du entweder den falschen Job oder das falsche Studium gewählt.

Oder aber wir haben in Österreich garnicht zuwenig Akademiker wie immer behauptet wird, vieleicht haben wir mehr als wir brauchen ??

Geschrieben

:zzzz:

Nicht schon wieder. Ja, unsere Vorfahren, die Römer, nein, die Griechen, nein die Perser, nein die Urzeit....

 

Und, du weißt welche Gebiete die Donaumonarchie umfaßte?

Daher auch kein Wunder, wenn vor allem das vielzitierte "schau dir einmal das Wiener Telefonbuch an" kommt.

 

mfg wo-ufp1

 

ja warum nicht, wenn es so ist. (ich weiss auch ein bissl was ueber die donaumonarchie...)

zb: ein teil meiner vorfahren stammt aus tschechien, zwei generationen spaeter bin ich oesterreicher. ein naher verwandter ist nach usa ausgewandert, seine kinder fuehlen sich als us-amerikaner. so ist das auf diesem planeten.

Geschrieben
lol....schön das du erkannt hast das in unserem Staat etwas faul läuft.

 

Das habe ich nicht geschrieben!

 

Wenn du in Deinem Job in Österreich überqualifiziert bist hast Du entweder den falschen Job oder das falsche Studium gewählt.

Oder aber wir haben in Österreich garnicht zuwenig Akademiker wie immer behauptet wird, vieleicht haben wir mehr als wir brauchen ??

Auch das habe ich nicht geschrieben!

Geschrieben
Völliger Schwachsinn !!

 

Wie willst Du die Qualifikationen überprüfen?? Ist die Ausbildung eines österreichischen Facharbeiters gleichzusetzten mit dem eines rumänischen, bulgarischen, serbischen, türkischen, nigeranischen?? (Liste kann beliebig fortgesetzt werden).

Oder denke an das konzessionierte Gewerbe wie Installateur oder Elektriker haben wir hier tatsächlich die gleichen Standards wie in Afrika??

 

Ich denke Du hast als Österreicher nicht nur ein Recht auf eine qualifizierte Ausbildung sondern auch auf Arbeitschutz, sonst ist Deine Ausbildung bald nichts mehr Wert.

 

prinzipiell ja, in gewissen Fällen wird die österr. Ausbildung besser sein und in anderen Fällen die aus dem anderen Land.

 

da ich, zwar auf Hochschulebene, sehr viel mit "ausländischen" Ausbildungen zu tun habe, kann ich nur aus meiner Erfahrung sagen, dass die Qualität in vielen von uns belächelten Ländern teilweise unserer weit überlegen ist.

 

man sollte endlich von dem hohen Ross herunter steigen und wirklich glauben, dass unsere Ausbildung das A und O der westlichen Zivilisation ist...

 

und zum "Arbeitsschutz" - absoluter Schwachsinn

ich möchte in meinem Unternehmen Leute, die wissen was sie tun und gut in ihrem Bereich sind.

aus welchem Land er/sie kommt, ist dabei völlig nebensächlich

 

ich möchte ja, sollte ich (wieder) ins Ausland gehen, auch nach meinen Qualifikationen beurteilt werden und nicht nach meiner Herkunft

Geschrieben
prinzipiell ja, in gewissen Fällen wird die österr. Ausbildung besser sein und in anderen Fällen die aus dem anderen Land.

 

da ich, zwar auf Hochschulebene, sehr viel mit "ausländischen" Ausbildungen zu tun habe, kann ich nur aus meiner Erfahrung sagen, dass die Qualität in vielen von uns belächelten Ländern teilweise unserer weit überlegen ist.

 

man sollte endlich von dem hohen Ross herunter steigen und wirklich glauben, dass unsere Ausbildung das A und O der westlichen Zivilisation ist...

 

und zum "Arbeitsschutz" - absoluter Schwachsinn

ich möchte in meinem Unternehmen Leute, die wissen was sie tun und gut in ihrem Bereich sind.

aus welchem Land er/sie kommt, ist dabei völlig nebensächlich

 

ich möchte ja, sollte ich (wieder) ins Ausland gehen, auch nach meinen Qualifikationen beurteilt werden und nicht nach meiner Herkunft

 

dann lebe ich offensichtlich am Mond, den das es sich bei der massiven Zuwanderung in Österreich grösstenteils um Hochschüler handelt ist mir irgendwie entgangen...........

 

Wenn du keinen Arbeitschutz haben möchtest wozu brauchen wir dann Kammern in Österreich? Als Junger redets sich leicht und die Jobs der ganzen Welt warten nur auf Dich. Reden wir mal weiter wenn du mitte 50 bist und nicht mehr dazu bereit bist auszuwanderm um Arbeit zu finden was du dann von Arbeitsschutz hälts.

 

Du möchtest in Deinem Unternehmen Leute..... was genau für ein Unternehmen führst Du den??

Geschrieben
regelmaessig wird hier das thema immigration sofort reflexartig mit kriminalitaet in zusammenhang gebracht. unbescholtene asylwerber oder aufrichtige immigranten scheinen in der vorstellung mancher nicht zu existieren.

Weil das die Norm sein sollte (Unbescholtenheit, nichts zu Schulden kommen lassen).

 

ich gebe dir aber recht, dass es viel brennendere probleme gibt.

Z.B.?

In erster Linie interessiert die Menschen, was ihnen im Börserl bleibt.

 

Was kommt dann?

Das "Ausländer" Thema kommt dabei zumindestens vor dem Umweltthema.

 

Pensionsharmonisierung, kalte Steuerprogression etc. wird auch wohl eher hintanstehen.

 

Btw. Recht auf Arbeit.

Auch dieses Thema ist bei uns gerade im Gespräch.

Also so weit kann das nicht hergeholt sein...

 

Und so nebenbei:

"Jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit … Jeder Mensch, der arbeitet, hat das Recht auf angemessene und befriedigende Entlohnung".

Aus Artikel 23 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben
Wir leider zunehmend schlechter. Auch die miserable Produktivität unserer Arbeitskräfte wird in Zukunft ein Thema sein.

stimmt - wir leider schlechter bzw. nicht schlechter, aber wir bleiben am gleichen Punkt stehen!

 

wobei, wenn man sich anschaut, welche Mittel manche andere Länder zur Verfügung haben (im Vergleich zu uns), dann ist deren Output richtig erstaunlich!

 

dann lebe ich offensichtlich am Mond, den das es sich bei der massiven Zuwanderung in Österreich grösstenteils um Hochschüler handelt ist mir irgendwie entgangen...........

ich bin mir nicht sicher, ob du mein post ganz richtig verstanden hast - die Hochschule diente lediglich als Beispiel und sollte die Querverbindung herstellen, dass die Ausbildung in anderen Bereichen auch in anderen Ländern sehr gut sein kann.

 

was übrigens die Zuwanderung von wirklichen high potentials betrifft:

da braucht Österreich gar nicht jammern, dass zu wenige kommen. die Bestimmungen, die u.a. für high potentials gelten, sind mehr als nur Schikane

da muss man teilweise wirklich den Eindruck bekommen, dass Österreich gar keine high potentials will, sondern diese eher durch die Auflagen abwimmeln will.

Geschrieben
prinzipiell ja, in gewissen Fällen wird die österr. Ausbildung besser sein und in anderen Fällen die aus dem anderen Land.

 

da ich, zwar auf Hochschulebene, sehr viel mit "ausländischen" Ausbildungen zu tun habe, kann ich nur aus meiner Erfahrung sagen, dass die Qualität in vielen von uns belächelten Ländern teilweise unserer weit überlegen ist.

 

man sollte endlich von dem hohen Ross herunter steigen und wirklich glauben, dass unsere Ausbildung das A und O der westlichen Zivilisation ist...

 

und zum "Arbeitsschutz" - absoluter Schwachsinn

ich möchte in meinem Unternehmen Leute, die wissen was sie tun und gut in ihrem Bereich sind.

aus welchem Land er/sie kommt, ist dabei völlig nebensächlich

 

ich möchte ja, sollte ich (wieder) ins Ausland gehen, auch nach meinen Qualifikationen beurteilt werden und nicht nach meiner Herkunft

 

ich kann dir aber sagen, dass die ausbildung von facharbeitern aus dem osteuropäischen raum nur sehr bedingt "besser" ist als die unsrige.

 

ich kann von einem grossen möbeltischlerei-unternehmen mit ca. 40 MA folgendes erzählen kann:

der chef sagt, dass er so viele fertige tischler aus osteuropa bekommen könne wie er wolle. jedoch ist kein einziger brauchbar, weil bei ihm die produktion grösstenteils über computergesteuerte anlagen läuft, von deren bedienung dieser personenkreis keine ahnung hat. gleichwohl jeder von diesen leuten ein hervorragender arbeiter ist, solange es um handarbeit geht. nur ist die eben nicht mehr in dem umfang gefragt.

 

ein anderes, gegenteiliges beispiel sind schweisser.

viele österr. unternehmen (mannesmann, unistahl...) beschäftigen mittlerweile eine menge schweisser polnischer, ukrainischer etc. herkunft. diese haben ebenfalls eine solide ausbildung im wig-, nirosta- und alu-schweissen sowie im schweissen bei ausströmenden gasen oder im uw-schweissen. da es sich dabei oft um spezielle anforderungen handelt, die mit hohen lohnkosten verbunden sind (1980 verdiente ein wig-schweisser im akkord bis zu 80.000 öS bto.) werden die kollegen aus CEE gern genommen, da sie um die hälfte und noch weniger gern hier arbeiten.

daheim sinds mit dem verdienst der absolute king.

 

und dass unsere leut ned gern in die künette schaufeln gehn, hängt zu einem grossteil mit der verfehlten arbeitsmarktpolitik zusammen und nicht mit der ausbildung.

weil bei 1200,-bto. lohn ggü. 1100,- arbeitslose geh auch ich lieber nur zwei wo pfuschen und die anderen zwei wo leg ich mich in die sonne....oder auf die faule haut, wenns grad zhaus is! :D

Geschrieben

 

was übrigens die Zuwanderung von wirklichen high potentials betrifft:

da braucht Österreich gar nicht jammern, dass zu wenige kommen. die Bestimmungen, die u.a. für high potentials gelten, sind mehr als nur Schikane

da muss man teilweise wirklich den Eindruck bekommen, dass Österreich gar keine high potentials will, sondern diese eher durch die Auflagen abwimmeln will.

 

absolut richtig!

ich suche schon seit mehreren monaten einen senior oil-trader.

lt. gesellschafterbeschluß darf ich ihm aber nicht mehr als max. 6000,-bto. bezahlen.

bei der omv würde er in jedem fall 8000,-bto. bekommen und im westeuropäischen ausland bis zum 14-fachen!

 

ok, bei mir und der omv kann er um 0800 kommen und um 1700 gehn. mit ein paar überstunden kriegt er dann noch an schulterklopfer.

im ausland hat er das nicht, da sind an 6 tagen 0900-2000 normal. aber er machts ja ned umsonst.

 

wenn i er wär, tät i aa ned zu mir gehn!

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