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Welche Partei werdet Ihr wählen?  

464 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Welche Partei werdet Ihr wählen?

    • ÖVP
      64
    • SPÖ
      38
    • FPÖ
      87
    • GRÜN
      135
    • BZÖ
      19
    • KPÖ
      20
    • andere - bitte angeben wen
      21
    • UNGÜLTIG!
      80


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
ein anderes, gegenteiliges beispiel sind schweisser.

viele österr. unternehmen (mannesmann, unistahl...) beschäftigen mittlerweile eine menge schweisser polnischer, ukrainischer etc. herkunft. diese haben ebenfalls eine solide ausbildung im wig-, nirosta- und alu-schweissen sowie im schweissen bei ausströmenden gasen oder im uw-schweissen. da es sich dabei oft um spezielle anforderungen handelt, die mit hohen lohnkosten verbunden sind (1980 verdiente ein wig-schweisser im akkord bis zu 80.000 öS bto.) werden die kollegen aus CEE gern genommen, da sie um die hälfte und noch weniger gern hier arbeiten.

Wie geht das?

Voll angemeldet?

Kolektivvertrag?

Lohndumping?

 

@bikeopi

Ich höre! Sprich :zwinker: .

Geschrieben
ich kann dir aber sagen, dass die ausbildung von facharbeitern aus dem osteuropäischen raum nur sehr bedingt "besser" ist als die unsrige.

klar trifft das von mir beschriebene Szenario nicht auf alle Berufssparten zu - aber du hast ja eh selber zwei Beispiele gegeben (positiv und weniger positiv)

 

mit meinem post wollte ich eher dahin gehen, dass ich shotguns Kommentar eher erschreckend gefunden habe - ich hab's nämlich so verstanden, dass nur unsere Ausbildung die einzig wahre ist und wir den "Osteuropäern" in allen belangen überlegen sind

 

und dem kann ich nichts abgewinnen.

Geschrieben
ich hab's nämlich so verstanden, dass nur unsere Ausbildung die einzig wahre ist und wir den "Osteuropäern" in allen belangen überlegen sind

 

und dem kann ich nichts abgewinnen.

 

Nachdem was meine persönlichen Erfahrungen betrifft (Maschinenbau), nehme ich auch lieber einen Österreicher.

Geschrieben
dann lebe ich offensichtlich am Mond, den das es sich bei der massiven Zuwanderung in Österreich grösstenteils um Hochschüler handelt ist mir irgendwie entgangen...........

 

Wenn du keinen Arbeitschutz haben möchtest wozu brauchen wir dann Kammern in Österreich? Als Junger redets sich leicht und die Jobs der ganzen Welt warten nur auf Dich. Reden wir mal weiter wenn du mitte 50 bist und nicht mehr dazu bereit bist auszuwanderm um Arbeit zu finden was du dann von Arbeitsschutz hälts.

:toll:

Geschrieben
... Auf mein eigentliches Bedenken bezüglich der Arbeitsmarktliberalisierung bist du erst garnicht eingegangen...

euch ist schon klar, dass wir nach eu-kriterien derzeit praktisch vollbeschäftigung haben.

ich verstehe das geschrei "die nehmen uns alle den arbeitsplatz weg" nicht wirklich...

 

CU,

HAL9000

Geschrieben
Mit dem EU-Beitritt hieß es auch, Horden von Portugiesen werden uns überlaufen.

 

Die portugisische Touristin die mir ohne schaun im 1 Bezirk vors RR steigt, die ich trotz Bremsung leider umstoß ...... Erstversorgung,Polizei, Rettung, Unfallkommando usw. usw. .Schock hats auf jeden Fall gehabt und laut Rettung Verletzung am linken Arm. Was, wird das Röngten zeigen; vielleicht auch nyx.Ich hoff es geht ihr gut.

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/showpost.php?p=1730167&postcount=25009

Geschrieben

In erster Linie interessiert die Menschen, was ihnen im Börserl bleibt.

 

 

geld, das im boerserl BLEIBT ist wertloses, bedrucktes papier. das interessiert die menschen?????????

wohl wenig, willi!

Geschrieben

Eine (meiner Meinung nach) sehr gute Analyse, c&p aus

einer Newsgroup:

 

Nach der Nationalratswahl in Österreich suchen die Verliererparteien nach

Antworten. Die Gründe für ihr katastrophales Abschneiden scheinen SPÖ, ÖVP

und Grüne aber sehr schnell gefunden zu haben: die einfachen und

hetzerischen Parolen der Rechten seien es gewesen, die den Großparteien so

viele Stimmen gekostet hätten, sind sich Parteien, Journalisten, Sozial- und

Meinungsforscher einig.

 

So einfach kann Politik und Wissenschaft sein. Da Selbstreflexion offenbar

nicht die Stärke der linken Politiker und ihrer gutmenschlichen

Hofberichterstatter zu sein scheint, haben sie unisono einfach "Haltet den

Dieb!" gerufen. Schuld am Desaster der Großparteien sei die "extreme Rechte",

wie die "Anständigen und Aufrechten" in Österreich und Europa FPÖ und BZÖ zu

nennen pflegen. Das Erklärungsmuster ist freilich mindestens ebenso simpel,

wie die viel kritisierten Parolen der sogenannten Rechtsextremen. Es mutet

außerdem etwas seltsam an, wenn Politiker, die mit Sprüchen wie "Es reicht"

oder "Genug gestritten" geworben haben, der siegreichen Konkurrenz einfache

Wahlkampfslogans und Parolen vorwerfen.

 

Trotzdem glauben alle drei Verliererparteien fest daran, dass sie ihre

Botschaften nicht richtig kommuniziert hätten, dass ihre politischen

Lösungen und Konzepte bei der Bevölkerung nicht richtig angekommen und

verstanden worden seien. In den Parteizentralen setzt man sich offenbar

intensiv und kritisch mit Persönlichkeitsprofilen der Spitzenkandidaten,

deren Frisuren und Krawatten, mit Plakatsujets, Öffentlichkeitsarbeit oder

Kommunikationsstrategien auseinander, das Wesentliche vergisst man aber.

Keiner der Wahlverlierer macht sich offensichtlich Gedanken über Inhalte.

Die sind scheinbar unwichtiger als deren Verpackung. Eine schwere

Fehleinschätzung, denn die Wähler sind weit weniger dumm, als es uns

Mainstreammedien und Meinungsforscher permanent glauben machen wollen. Frei

nach Bill Clinton möchte man rufen: "It's the message, stupid!"

 

Nein, die gut bezahlten Agenturen, Spin-Doktoren und Kommunikationsexperten

haben die Botschaften schon richtig rüber gebracht. Ein immer größerer Teil

der österreichischen Bevölkerung kann und will diese Botschaften aber nicht

mehr hören. Vor allem die Jungen wollen und brauchen echte Lösungen und

keine hohlen Phrasen, keine ebenso glatten wie leeren Marketingsprüche. Wer

der explodierenden Gewalt an Österreichs Schulen allen Ernstes mit

zusätzlichen Schulpsychologen beikommen will, wer 17-Jährigen einreden

möchte, "mehr Integration" sei die Zauberformel, die alles wieder gut macht,

wer die offenkundigen Probleme, die durch Islamisierung und Zuwanderung

entstehen, auf die eigene Bevölkerung abwälzen will und ihr noch obendrein

die Schuld daran anlastet (nach dem Motto: der dumme Pöbel ist per se

ausländerfeindlich und stets Täter, aber niemals Opfer), der kann nicht

erwarten, dass die Betroffenen ihn noch ernst nehmen, geschweige denn

wählen. Ein junges Mädchen, das in ihrem Wohngebiet permanent von ihren

multikulturellen Mitbürgern angemacht und sexuell belästigt wird, ist von

grüner Beschwichtigungsrhetorik bestenfalls angewidert, die Eltern, die

ihren Kindern eine teure Privatschule zahlen müssen, weil immer mehr

öffentliche Schulen für den autochthonen Nachwuchs zu einem

Sicherheitsrisiko geworden sind, haben ihr Vertrauen in die beiden

Großparteien und deren Problemlösungskompetenz längst verloren. Wie hat es

Sarah Palin im US-Wahlkampf so treffend ausgedrückt, in vielen Fällen ist

die Regierung nicht die Lösung, sondern das Problem.

 

Nicht umsonst haben FPÖ und BZÖ, die als einzigen diese Thematiken überhaupt

ansprechen, vor allem bei den jungen Österreichern gewonnen. Bei den unter

30-Jährigen sind sie mittlerweile mit Abstand die stärkste Partei. Die SPÖ

ist unterdessen zur Seniorenpartei mutiert. 37 % aller über 60-Jährigen

haben die Sozialisten gewählt. Es ist offensichtlich: Jene, die am stärksten

und direkt von der multikulturellen Bereicherung betroffen sind, haben FPÖ

und BZÖ gewählt - die Jungen, die weniger Gebildeten, die unteren soziale

Schichten. Und nein, sie haben die FPÖ nicht deshalb gewählt, weil sie

weniger gebildet sind (was in den Augen der chauvinistischen Grünen

gleichbedeutend mit dumm ist), sondern, weil sie mit ihrer schlechteren

Bildung stärker von Islamisierung, Zuwanderung und Migrantengewalt betroffen

sind. Sie wohnen eben nicht im Nobelviertel, ihre Kinder gehen nicht in

Privat- sondern auf öffentliche Schulen und sie arbeiten nicht in einem

Innenstadtbüro, sondern auf einer Baustelle. Sie sind es, die die Folgen der

Gutmenschenpolitik ausbaden müssen. Sie sind nicht, wie von den europäischen

Mainstreammedien unablässig getrommelt wird, dumme Rassisten, nein, sie

wollen schlicht und einfach ein halbwegs friedliches, angenehmes und

sicheres Leben führen.

 

Auf der anderen Seite wählen jene Österreicher, die die multikulturelle

Bereicherung noch nicht direkt zu spüren bekommen, die linken Parteien (zu

der mittlerweile auch die ÖVP zählt). Wer in Nobelrestaurants verkehrt, in

teuren Gegenden wohnt, einen Uni-Abschluss und einen guten Job hat, hat

wenig Bezug zu den Ängsten und Nöten des "Pöbels". Man schaut auf die

"kleinen Leute" lieber von oben herab und mokiert sich über ihren

"primitiven" Rassismus, schließlich kennt man Multikulti nur aus den

geschönten Medienberichten und Statistiken, aus linken "sozialkritischen"

Romanen, Filmen und Theaterstücken, von der Büroreinigungskraft und vom

netten Kellner im orientalischen Restaurant um die Ecke. Ja, so macht

Multikulti Spaß. Die Multikulti-Idylle der Gutmenschen ist ein mediales

Konstrukt, vergleichbar mit der Welt von Rosamunde Pilcher, mit dem

Unterschied, dass Rosamunde Pilcher-Fans ganz genau wissen, dass es sich

dabei um eine Traumwelt handelt.

 

Die Ignoranz und Naivität der Politiker und ihrer politisch korrekten

Wählerschaft beruht unter anderem auf der Berichterstattung der

Mainstreammedien und den Analysen und Beobachtungen der Sozial-, Motiv- und

Meinungsforscher, der Wahlbeobachter und sonstiger moderner Scharlatane und

Auguren. Sie liefern, was die zahlende Kundschaft hören will. Denn eines

hatten alle Analysen nach der Wahl gemeinsam: sie waren falsch. In einer

Analyse in der linken Zeitung Der Standard etwa hat ein Journalist erstaunt

feststellt, dass die Grünen, obwohl sie ja eine "dezidiert junge Partei"

seien, in diesem Wählersegment von den "Rechten" um Längen geschlagen worden

sind. Es ist genau diese Realitätsferne, die immer wieder erstaunt. Die

Grünen sind die Partei der Epigonen und Apologeten der 68er-Ideologie, daran

ist nichts Junges, ganz im Gegenteil. Die Grünen sind die Partei der gut

verdienenden kinderlosen Berufsjugendlichen, die jeden Bezug zur Jugend

verloren haben. Da hilft es auch nicht, wenn die grüne Parteijugend mit

offenbar "komplexen" Parolen wie "Wer Österreich liebt, muss Scheiße sein"

auf jung und "subversiv" macht, in Wirklichkeit aber nur die dummen Sprüche

ihrer 68er-Vorbilder nachäfft.

 

Und wer die Gründe des Misserfolgs nicht richtig analysieren kann oder will,

weil die linke Multikulti-Ideologie seinen Blick trübt, der begeht weiterhin

schwere Fehler. Wenn etwa Josef Pröll, der neue Chef der einstmals

konservativen ÖVP, ankündigt, er werde die Partei nach der Wahlschlappe

"modernisieren" und "öffnen", dann heißt das nichts anderes, die ÖVP wird

politisch noch weiter nach links rücken. Wer auf eine Mauer zurast, sollte

nicht noch extra aufs Gas steigen. Selbst die Grünen werden jetzt noch

weiter nach links abdriften (das ist tatsächlich möglich). Nach dem

Parteichef Alexander van der Bellen zurückgetreten ist, wird die extreme

Linke innerhalb der Grünen wieder mehr an Macht und Einfluss gewinnen. Die

Fundis scharren schon in den Startlöchern.

 

Im Grunde haben die Wahlverlierer aus ihrer Niederlage absolut nichts

gelernt. Die Probleme, die den Österreichern tatsächlich unter den Nägeln

brennen, werden weiterhin als Rassismus, Xeno- oder Islamophobie, etc. vom

Tisch gewischt und bestenfalls ignoriert. Stattdessen beschäftigt man sich

mit Scheinlösungen für Scheinprobleme. Wer ernsthaft glaubt, die

Feinstaubbelastung wäre für die Bevölkerung ein größeres Problem als die

explodierende Migrantengewalt, der sollte sich nicht über schlechte

Wahlergebnisse wundern. Aber eines ist gewiss, sie werden, mit den

mittlerweile ausgewechselten Parteichefs, genauso weitermachen wie bisher.

Bereits einen Tag nach der Wahl war klar, SPÖ und ÖVP werden wieder eine

gemeinsame Regierung bilden, denn noch haben sie eine - wenn auch nur mehr

knappe - Mehrheit. Wer an den Futtertrögen ist, will eben nicht mehr von

ihnen weg. All ihre Reformen, Strategien und personellen Änderungen sind

reine Oberflächenkosmetik. Für echte Veränderungen zum Wohle der

autochthonen Bevölkerung sind sie längst nicht mehr in der Lage, zu

eingefahren sind ihre Denkmuster, zu mut- und kraftlos ihre Protagonisten.

Doch genau das ist auch die große Chance für FPÖ und BZÖ, wenn SPÖ und ÖVP

mit ihrer Regierung noch einmal scheitern, dann haben die rechten Parteien

die einmalige Chance, die Mehrheit der Mitte-Links-Parteien zu brechen und

die seit Jahrzehnten andauernde Hegemonie der Linken zu beenden. Nun sind

auch FPÖ und BZÖ beileibe nicht die Idealbesetzung für eine Regierung, aber

allemal besser als die überkommenen, abgehobenen und selbstgefälligen

Mitte-Linksparteien.

Geschrieben

aus orf.at (http://www.orf.at/081008-30339/index.html), 9.10.2008

 

bezueglich regierungsbildung:

 

"Nach dem Ministerrat am Mittwoch wurde von Pröll und weiteren ÖVP-Ministern darauf verwiesen, dass Österreich eine handlungsfähige Regierung habe und daher keine besondere Eile geboten sei."

 

aus orf.at (http://oe1.orf.at/inforadio/93036.html?filter=), 7.7.2008

 

bezueglich regierungsarbeit:

 

"Österreich steht vor Neuwahlen. Mit den Worten "Es reicht" kündigte ÖVP-Chef Wilhelm Molterer bei einer Pressekonferenz Montagvormittag an, dass er dem Parteivorstand am Dienstag einen vorgezogenen Urnengang vorschlagen werden. Gute Arbeit in dieser Bundesregierung mit der SPÖ sei nicht mehr möglich. Die Bundesregierung sei nicht mehr zu gemeinsamen Entscheidungen fähig."

Geschrieben
handlungsfähige Regierung

 

... Die Bundesregierung sei nicht mehr zu gemeinsamen Entscheidungen fähig."

 

 

Nojo, daraus schließen wir: Handeln ist nicht gleich entscheiden.

 

So, wie's ausschaut, wird's eh keine große Koalition mehr geben. Willi ist weg, Schüssl angeblich auch, aber was Pröll jetzt macht, riecht schon sehr nach Schüssel. Zeit lassen, verzögern, dem rechten Flügel die Chance zur Vereinigung geben, schwarz-blau-orange installieren.

 

Und blau-orange spielt auch brav mit, was mich bei blau dann doch wundert:

 

eder redet mit jedem. Nach diesem Motto gehen derzeit alle Parteichefs vor. Auch die Oppositionsparteien beteiligen sich eifrig am Gesprächsreigen. Am Mittwoch trafen einander FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und BZÖ-Obmann Jörg Haider. Das "Treffen der Sieger" (Haider) verlief offensichtlich konstruktiv.

 

Eine Regierungsbeteiligung gemeinsam mit den Orangen wolle er nicht ausschließen, verkündete Strache am Nachmittag. Es liege allerdings am Verhalten der ÖVP, wie sich die Koalitionsverhandlungen entwickeln. Haider sprach von einem guten Gespräch.

Beide forderten von der SPÖ ein Ende "jeglicher politischer Ausgrenzung".

 

Petzner stellte klar: "Unser Motto ,getrennt marschieren und gemeinsam schlagen, wenn es nötig ist‘ hat sich in letzter Zeit recht gut bewährt."

 

http://www.kurier.at/nachrichten/210569.php

 

http://orf.at/081008-30339/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2F081008-30339%2F30338txt_story.html

 

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/421154/index.do?_vl_backlink=/home/index.do

Geschrieben
Eine (meiner Meinung nach) sehr gute Analyse, c&p aus

einer Newsgroup:

Abgesehen von der mangelhaften Quellenangabe liest sich der Kommentar nicht sehr objektiv. Der Ersteller selbst dürfte relativ weit rechts angesiedelt sein.

 

Der Ersteller hat ziemlich sicher recht mit der mangelnden Selbstreflexion der großen Parteien. Er stellt aber wie alle rechten die Bahauptung auf, die Ausländer sind an allem schuld und die großen Parteien hätten keine Lösungen. Damit sind wir wieder zurück beim alten Thema. Dass es Leute gibt, die das große Ganze nicht sehen und nur das Ausländerthema für wichtig halten.

 

Wie gut die Analyse ist, zeigt sich ja an der Aussage über den Linksruck der ÖVP.

 

Dass es im Bikeboard ausreichend Leute gibt, die da natürlich mitklatschen, wissen wir ja. Dies aber als "sehr gute" oder "absolut perfekte" Analyse zu verkaufen, zeugt schon wieder davon, wie einfach es ist, die rechte Wählerschaft zu blenden.

 

Dass die selben mich jetzt vermutlich in die Kategorie "Gutmensch" einstufen werden, stört mich nicht. Im Gegensatz zum Ersteller halte ich das nämlich nicht für ein Schimpfwort.

Geschrieben
Abgesehen von der mangelhaften Quellenangabe liest sich der Kommentar nicht sehr objektiv. Der Ersteller selbst dürfte relativ weit rechts angesiedelt sein.

 

Der Ersteller hat ziemlich sicher recht mit der mangelnden Selbstreflexion der großen Parteien. Er stellt aber wie alle rechten die Bahauptung auf, die Ausländer sind an allem schuld und die großen Parteien hätten keine Lösungen. Damit sind wir wieder zurück beim alten Thema. Dass es Leute gibt, die das große Ganze nicht sehen und nur das Ausländerthema für wichtig halten.

 

Wie gut die Analyse ist, zeigt sich ja an der Aussage über den Linksruck der ÖVP.

 

Dass es im Bikeboard ausreichend Leute gibt, die da natürlich mitklatschen, wissen wir ja. Dies aber als "sehr gute" oder "absolut perfekte" Analyse zu verkaufen, zeugt schon wieder davon, wie einfach es ist, die rechte Wählerschaft zu blenden.

 

Dass die selben mich jetzt vermutlich in die Kategorie "Gutmensch" einstufen werden, stört mich nicht. Im Gegensatz zum Ersteller halte ich das nämlich nicht für ein Schimpfwort.

 

Netter Versuch eines subtilen Seitenhiebs.

Schon ein bisserl engstirnig, wennst alle, die nicht Deiner Meinung sind, gleich als "Rechts" bezeichnest. Aber dank Deines Wissens kann man Dich ja nicht blenden.

So, ich klick mich jetzt endgültig aus diesem Fredi aus. Und bitte, macht´s nur weiter mit dem Polemisieren wegen der Ausländerproblematik, darüber lässt sich ja seitenweise schreiben, ohne auch nur etwas konkretes zu sagen.

 

:wink:

 

Eine letzte Edith hier: Ich denke, der Fred heißt: Wahlen im Bikeboard - wen würdet ihr wählen und nicht, jetzt tu ma uns a bisserl über die Ausländerproblematik unterhalten und ich hätt gern selbst a paar davon zu haus.

Geschrieben
Schon ein bisserl engstirnig, wennst alle, die nicht Deiner Meinung sind, gleich als "Rechts" bezeichnest.
Treffer?

So, ich klick mich jetzt endgültig aus diesem Fredi aus.

Versenkt?
Geschrieben

Schon ein bisserl engstirnig, wennst alle, die nicht Deiner Meinung sind, gleich als "Rechts" bezeichnest.

 

Wer so einen Text toll findet ist wohl kaum wo anders einzustufen als Rechts. Immer wieder interessant, dass viele Rechte offenbar nicht die geringste Idee von Selbstreflexion haben.

 

Ich bin ja nicht rechts aber...

Geschrieben
Schon ein bisserl engstirnig, wennst alle, die nicht Deiner Meinung sind, gleich als "Rechts" bezeichnest.
Das steht so in dem Artikel, den Du als absolut perfekte Analyse bezeichnest.

 

jetzt tu ma uns a bisserl über die Ausländerproblematik unterhalten und ich hätt gern selbst a paar davon zu haus.
Wes Geistes Kind jemand ist, zeigt sich durchaus auch in kleinen nachträglich eingefügten Nebensätzen. Nicht, dass ich das nicht für Ironie halten würde, aber das muss einem erst einmal einfallen.
Geschrieben
ich finde es gut das die linke in österreich sich über die rechte lustig macht, so kann die rechte weiter wachsen und dann schau ma mal was in 10 Jahren daraus wird.:bounce:
Geschrieben
ich finde es gut das die linke in österreich sich über die rechte lustig macht, so kann die rechte weiter wachsen und dann schau ma mal was in 10 Jahren daraus wird.:bounce:

 

Und welche Entwicklungen würde der offenbar Rechte da gerne sehen in 10 Jahren?

Geschrieben

Hallo TomCool!

 

Natürlich gibt es noch ganz andere Probleme in der Welt, das beginnt bei den begrenzten Trinkwasserresourcen, globaler Erwärmung, Dürre- und Hungerkatastrophen, Überschwemmungen, Ausbeutung der Resourcen und Abholzung der Regenwälder und geht über religiöse und ethnische Kriege weiter bis zu Themen wie Genitalverstümmelung und der Tötung unerwünschter, weiblicher Nachkommenschaft. Alles wichtige Dinge. Aber doch sind es erst Probleme die den kleinen Mann erst dann interessieren können und werden wenn seine Welt halbwegs in Ordnung ist. Da gehören ganz elementare Dinge wie geregeltes Einkommen in ausreichender Höhe, erschwingliche Lebensunterhaltskosten, geordnete und qualitativ gute Schulausbildung für den Nachwuchs, ruhige und sichere Verhältnisse und die ungestörte Ausübung traditioneller Bräuche dazu. Erst wenn das alles paßt wird man sich um die globalen Interessen kümmern können nicht umgekehrt. Und genau das ist der Punkt. Leute die in "besseren" Gesellschaftsschichten leben haben eben all diese Sorgen nicht (oder in ganz geringen Ausmaß). Da ist genug Geld da um auch massive Teuerungen nicht zu spüren (zB Heizkosten, Treibstoff), Mietkosten sind kein Thema da man Wohnraum im Eigentum hat. Ob nebenan 3,4 ausländische Familien Tag und Nacht laut feiern ist egal, da es ja keinen unmittelbaren Nachbarn gibt im Villenviertel. Ob in der öffentlichen Schule 50, 70 oder 90 Prozent der Kinder nicht deutsch sprechen und damit kein vernünftiger Unterricht möglich ist, ist auch egal da die Kinder im schlimmsten Fall Privatunterricht haben und im Normalfall solche Verhältnisse in den Wohngegenden der reichen Bevölkerungsschicht nicht vorkommen. Eigentumsdelikte sind ein geringes Problem. Sollte wirklich mal wer in die Villa einbrechen, trotz Alarmanlage, Securityservice und Tresor dann zahlt eben die Versicherung. Die Autos sind kaskoversichert oder gehören der Firma/Stiftung. Einkaufen und kochen - dafür hat man die nette slowakische Haushälterin, der man großzügig 7 Euro in der Stunde gibt und zu Weihnachten ein Kuvert mit ein paar Scheinen. Und dann hat man Zeit sich um andere Probleme zu kümmern und dann sieht man diese Probleme auch als vieeeel dringender an. Die Tochter/der Sohn geht zur Uni (schon einige Semester lang), und da soll man jetzt dem Staat was dafür bezahlen? Na das kann doch nicht sein! Eurofighter werden angekauft? Ja das ist doch gegen den Weltfrieden! Wir müßen Vorbild sein und abrüsten. In Afrika gibts eine Hungersnot? Ja dann müßen wir eben noch ein paar tausend Flüchtlinge aufnehmen. Gibt doch eh genug Platz in den Gemeindebauten und am Land. Der Sandler den man am Weg zum Haubenlokal immer am Gehsteig sitzen sieht? Da gehört die Grundsicherung her und dem Mann 1200 Euro im Monat aus der Staatskassa. Dazu noch eine Gratiswohnung. 1200 sind doch nur ein Almosen (da kann man ja nichteinmal gscheit eine nacht ein Hotelzimmr zahlen - oder???).

 

Und wenn das Volk kein Brot hat dann soll es halt Kuchen essen!

 

Man sieht - alles eine Frage der Perspektive und die Perspektive des Großteils der Bevölkerung ist eben eine andere als jene der "oberen Hunderttausend". Als Neuling in diesem Forum bin ich überrascht das hier offenbar der Anteil der Gut- bis Spitzenverdiener ziemlich hoch ist und eigentlich kein Bevölkerungsquerschnitt vorhanden ist. Somit erklärt sich auch die "politische Linkslastigkeit"

 

habe die Ehre

Ully-Bär

Geschrieben
Man sieht - alles eine Frage der Perspektive und die Perspektive des Großteils der Bevölkerung ist eben eine andere als jene der "oberen Hunderttausend". Als Neuling in diesem Forum bin ich überrascht das hier offenbar der Anteil der Gut- bis Spitzenverdiener ziemlich hoch ist und eigentlich kein Bevölkerungsquerschnitt vorhanden ist. Somit erklärt sich auch die "politische Linkslastigkeit"

 

habe die Ehre

Ully-Bär

Das ist lustig.

 

 

"reich ist links" hör ich zum ersten Mal. Lustiger Ansatz, nur weiter so, dann können wir den Thread bald in den Witze-Thread verschieben. :rofl::rofl::rofl:

 

Kann doch nicht Dein Ernst sein, was Du da schreibst. Ich bilde mir ein, schon Klügeres von Dir gelesen zu haben.

 

Eine sinnvolle Umverteilung, bei der niemand auf der Strecke bleibt ist links. Ausländerhetze ist rechts. So schaut's aus.

 

Das, was Du beschreibst, ist weder links noch rechts, sondern oben. Abgeh-oben. und möglicherweise Realität. Allerdings mit 100.000 schon a bisserl weit gegriffen. :p

Geschrieben
das hier offenbar der Anteil der Gut- bis Spitzenverdiener ziemlich hoch ist und eigentlich kein Bevölkerungsquerschnitt vorhanden ist. Somit erklärt sich auch die "politische Linkslastigkeit"

 

i glaub eher das die meisten im Bikeboard eher flach san und damits von ihrem Elend a bissl Abstand kriegen kümmerns sie sich virtuell um den Weltfrieden.

Geschrieben

Siehst, ich hab schon immer gesagt, dass der Schüssel ein Linker ist! So wie ganz Hietzing und Döbling ein Hort von Linkslastigkeit ist!!! Überhaupt alle, die mehr als eine Million Euro besitzen. Alles linkslinke Gutmenschen und Radikalmarxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxisten. Definitiv. Eigenheimbesitzer natürlich auch. Eh klar.

I break together:rofl:

Geschrieben

@Ully-Bär

Du weißt nicht wieviel ich verdiene. Meine Meinungen hatte ich übrigens schon immer. Auch während dem Studium und mit sehr sehr wenig Geld.

Du schreibst, daß man sich erst dann um globale Themen Gedanken machen darf, wenn das was du anführst endlich einmal geregelt ist:

Da gehören ganz elementare Dinge wie geregeltes Einkommen in ausreichender Höhe, erschwingliche Lebensunterhaltskosten, geordnete und qualitativ gute Schulausbildung für den Nachwuchs, ruhige und sichere Verhältnisse und die ungestörte Ausübung traditioneller Bräuche dazu.

In Österreich sollte niemand Hunger leiden müssen, richtig. Das könnte leicht der Fall sein, wenn mand as Geld etwas besser verteilt, Reicht mehr zur Kasse bittet und vor allem den Mittelstand entlastet und generell die Kaufkraft fördert. Da du diese Punkte aber schon wieder mit dem Ausländerthema und dem globalen Wohlstand in Verbindung setzt, sei soviel gesagt: Wir leben laut http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=981005004 (recht alte Quelle) im 8.-reichsten Land der Welt. Es muß selbstverständlich sein, daß nuill-komma-irgendwas Prozent unseres Wohlstandes dem Allgemeinwohl zur Verfügung gestellt werden. Wir teilen uns schließlich einen Planeten mit den Ausländern. Mit einer Fläche von 83.871 km²auf einer Erde mit 510,1 Millionen km² Fläche oder 148,9 Mio km² Landfläche (Quelle: wikipedia), was heißen 0,056% der Landfläche der Erde entspricht, ist Österreich nichts mehr als ein winziger Fliegenschiß. Nun kann man zweierlei Dinge sagen: Entweder:"Wir, als so kleines Land, haben so viel erreicht. Da sollten wir auch selbst am meisten davon profitieren dürfen. Jeder sollte das beste daraus machen - wir können das halt besonders gut. Warum strengen sich die anderen Länder nicht an?", oder:"Wir haben Glück in so einem Land zu leben und sollten froh sein, daß es uns deutlichst besser geht als dem Großteil der Menschen, darum sollten wir wenigstens in paar Prozenterl (bis 2010 übrigens stolze 0,51% laut Außenministerium) von unserem Wohlstand der Allgemeinheit schenken, durch die wir so wohlhabend sind". Soviel zur übertriebenen Großzügigkeit, die unser Land ausstrahlt.

Was die "die ungestörte Ausübung traditioneller Bräuche" betrifft, so braucht man nicht viel mehr dazu sagen als:"Was darfst du denn in Österreich nicht, was dir die Ausländer verbieten?".

 

PS: Die einzigen Ruhestörer die ich kenne, die mit lautstarken Parties die nächtliche Ruhe gestört haben, waren bis jetzt immer ich selbst bzw. Parties auf denen ich war. Ich weiß jetz nciht mehr ob Ausländer dabei waren, vermutlich sehr selten. Aber vielleicht liegts an dem Villenviertel in dem ich nicht lebe.

 

Natürlich muß man intern einiges ändern und mehr für Soziale Gerechtigkeit tun. Man sollte den hebel da ansetzen, wo das Problem entsteht. Das sind aber sicherlich nicht die immigranten in AT.

 

Zu guter Letzt: Es ist zum Speiben wie du über andere Menschen denkst. Egal was passiert. So etwas wirst du bei uns Gott sei Dank nie zu sehen bekommen. In anderen Ländern ist das der traurige Alltag. Also um Himmels Willen und verdammt noch einmal, überleg noch einmal was du da geschrieben hast und schau dir das Bild gemeinsam mit dem Zitat gut an.

 

 

/edit! noch immer falsch!!! jetzt aber!!!

Tag für Tag wird in Wien so viel Brot vernichtet wie Graz verbraucht. (aus: We feed the world)

http://www.whyhunger.com/deutsch/825bac9448e191c9d1f477f8f83e0d08_Hungersnot%20(2).JPG

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