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Gegen Neue Fahrradverordnung


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Vorschlag von Markus Benedikt:

 

Wettbewerbsfahrräder

 

§ 4. (1) Als Wettbewerbsfahrrad gilt ein Fahrrad das auf Grund seines technischen Konzeptes und einer entsprechenden Ausrüstung zur Teilnahme an Fahrradwettbewerben gut geeignet ist:

1. Eigengewicht des fahrbereiten Fahrrades höchstens 12 kg, bei für Wettbewerbe abseits befestigter Strassen vorgesehenen Fahrrädern darf dieser Wert auch überschritten werden;

2. äußerer Felgendurchmesser mindestens 630 mm, bei für Wettbewerbe abseits befestigter Strassen vorgesehenen Fahrrädern darf dieser Wert auch unterschritten werden, und

3. äußere Felgenbreite höchstens 23 mm, bei für Wettbewerbe abseits befestigter Strassen vorgesehenen Fahrrädern darf dieser Wert auch überschritten werden.

 

(2) Wettbewerbsfahrräder dürfen ohne die in § 1 Abs. 1 Z 2-8 genannte Ausrüstung in Verkehr gebracht werden; bei Tageslicht und guter Sicht dürfen Wettbewerbsfahrräder ohne diese Ausrüstung verwendet werden.

Geschrieben
Original geschrieben von NoPain

Vorschlag von Markus Benedikt:

 

Wettbewerbsfahrräder

 

§ 4. (1) Als Wettbewerbsfahrrad gilt ein Fahrrad das auf Grund seines technischen Konzeptes und einer entsprechenden Ausrüstung zur Teilnahme an Fahrradwettbewerben gut geeignet ist:

1. Eigengewicht des fahrbereiten Fahrrades höchstens 12 kg, bei für Wettbewerbe abseits befestigter Strassen vorgesehenen Fahrrädern darf dieser Wert auch überschritten werden;

2. äußerer Felgendurchmesser mindestens 630 mm, bei für Wettbewerbe abseits befestigter Strassen vorgesehenen Fahrrädern darf dieser Wert auch unterschritten werden, und

3. äußere Felgenbreite höchstens 23 mm, bei für Wettbewerbe abseits befestigter Strassen vorgesehenen Fahrrädern darf dieser Wert auch überschritten werden.

 

(2) Wettbewerbsfahrräder dürfen ohne die in § 1 Abs. 1 Z 2-8 genannte Ausrüstung in Verkehr gebracht werden; bei Tageslicht und guter Sicht dürfen Wettbewerbsfahrräder ohne diese Ausrüstung verwendet werden.

Dieser Vorschlag paßt perfekt - sogar der letzte Dorfpolizist sollte dann ein Wettbewerbsfahrrad erkennen können. Und der Rennlenker ist sowieso nicht definiert gewesen ;)

Geschrieben

zum thema überreichen:

 

wenns einmal so weit ist, sollten wir uns vorher mit allen verfügbaren clubs die ähnlich wie wir gesinnt sind (ned unbedingt jetzt mit argus o.ä., weil die ja eher pro als contra sein dürften) , zusammentun und diese petition dem verkehrsminister persönlich übergeben.

 

wenn dann 300-400 biker beinandstehen wird der vielleicht auch einmal zum nachdenken anfangen (hoff ich halt...)

Geschrieben

..... wird ja immer schlimmer :mad:

 

Nochmals die Frage: warum sollte der Hobbybiker mit "normalem" MTB das Zeug draufhaben MÜSSEN, der Edel-/Renn-/mit Lizenz-/sonstwasBiker jedoch nicht?

 

Bin viel mehr fasziniert von jemandem, der mit billiger Ausrüstung schwierige Sachen fahren kann, als umgekehrt.

 

Könnts ja gleich ein "InsgesamtMaximalGewicht" einführen, mit z.B.: dem Durchschnittsgewicht eines Österreichers + einem CC-Bike;

dann fallen die oftmals schweren Hobbyfahrer, oder die Downhiller gleich mal raus und die CC-Heizer nehmen eine ähnlich elitäre Stellung ein wie derzeit die RR-Biker.

Geschrieben

Wegen der angeheizten Diskussion zum Thema Gewicht

möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass das Argument unnötigen Gewichts bei Rennrädern immer schon das Argument war, dass RR durch Ausnahmen bei diversen Geboten im Straßenverkehr begünstigt waren (und sind).

 

Wenn wir daher die Gleichstellung fordern, brauchen wir zumindest ein ähnliches Argument, um überhaupt den Funken einer Chance zu ahben. Nur zu sagen: " Ich verschandel mein 3000 Eur teures Bike nicht!" ist einfach zu wenig. Daher wird hier ja auch nach Alternativen gesucht.

 

In einem Punkt ist die VO sonst sogar Fortschrittlich: weil eben untertags das Licht nicht mehr mitgeführt wreden braucht. Frpüher war sogar ein fest verbundene Lichtanlage Verlangt. Manche Polizisten haben dabei sogar auf fix montierte Dynamos etc. bestanden.

 

Ich denke aber, dass schon ein Haufen guter Ideen geäußert worden sind; jetzt müsssen wir nur noch diese herausfiltrieren und in ein Konzept bringen. ;)

Geschrieben

bin natürlich auch gegen die momentan geltende, die Mountainbiker aufs gröbste diskriminierende, Verordnung

 

aber

Dieser Vorschlag paßt perfekt - sogar der letzte Dorfpolizist sollte dann ein Wettbewerbsfahrrad erkennen können.

 

glabts ihr die "Dorfpolizisten" rennen wegen uns mit einem Lineal rum?

 

ich finde den Vorschlag von RO

Reifenbreite (ab 1,7) und an "aufgrund der Rahmengeometrie eindeutig als MTB erkennbar "

 

nicht schlecht,

ich finde je einfacher für den "Dorfpolizisten" und durchschnittlichen Parlamentarier beurteilbar, desto eher wird die Initiative Erfolg haben

 

und dazu gehört natürlich eine medienwirksame Aktion!

 

wie wär's z.B. mit einer Mountainbikersternfahrt durchs Parlament :D :D :D (im Techn. Museum hats ja glaube ich schon was gegeben)

Geschrieben
Original geschrieben von soulman

... ned unbedingt jetzt mit argus o.ä., weil die ja eher pro als contra sein dürften...

nein, nein... - die ruhig auch. im letzten drahtesel ist gestanden,

dass sie auch für eine ausnahmeregelung bzw. gleichstellung

für mountainbikes eintreten... :)

 

CU,

HAL9000

Geschrieben

Upps, also alle Beiträge lese ich mir jetzt nicht durch, auf die Gefahr hier was zu wiederholen

Bin auch gegen die jetzige Verordnung.

Ich finde bei Fahrten am Tag und bei erkennbarer Trainingstätigkeit, also Dress , Helm sollte die Verordnung für MTB wie für RR gelten.

Irgendwo gibt es natürlich immer eine Gradwanderung, wann trainiert einer, wann fährt wer Brötchen holen, aber im großen und ganzen sollte es mit dieser Festlegung doch möglich sein.

 

greetings

 

GErnott

Geschrieben

hab die sache ein bisschen durchgedacht und bin zu folgendem schluß gekommen:

 

die gesetzes-erfinder haben sich schon was dabei gedacht. die hatten das gleiche problem wie wir, das mtb zu definieren.

 

es ist einfach nicht möglich, ein mtb von einem citybike klar gesetzlich zu unterscheiden.

 

es geht eher um den verwendungszweck, und den kann ich nur über den fahrer definieren.

 

und die einfachste definition des fahrers wäre eine gültige lizenz!

 

hier wäre der örv gefragt, eine fahrerlizenz anzubieten, mit der jedermann/frau sich identifizieren könnte.

 

um die lizenz den leuten schmackhaft zu machen (dem örv und den bikern) sollte sie nicht zu teuer sein, für ein jahr gültig sein, eine haft- und unfallversicherung beinhalten, zu starts bei jeden rennen berechtigen (klasse master, elite, u-23,... bis zur sportklasse gehören aufgeteilt) wobei die "hobbyfahrer" eine eigene klasse bekommen, und dem örv, sparte mtb viel geld einbringen, damit endlich kohle für die wichtigen dinge da sind, wie nachwuchs- und öffentlichkeitsarbeit, nationalteam usw. denn derzeit gibt es nur soviel geld für die sparte mtb, soviel lizenzen gelöst werden. :(

 

mit solch einer lizenz könnte man sich dann bei der exekutive als "trainierer" ausweisen und könnte ohne licht und sonstigen kramurie weiterfahren.

 

jeder andere versuch, das gesetz oder die definition zu ändern, wird erfolglos bleiben.

 

auch das bike zu kennzeichnen, ist ein viel zu großer bürokratischer aufwand und nicht zielführend. wer lässt sich schon sein bike gerne tätowieren, denn nur mit einer gravur oder eingeschlagenen nummern kann man das verlässlich machen.

 

somit wären mit einem schlag 2 dinge erledigt:

 

1. wir biker könnten wieder so wie gehabt auf der strasse fahren

 

2. es gebe endlich eine brauchbare und schlagkräftige lobby für den mtb-sport, die dann auch einige sachen bewegen könnte.

derzeit haben die rr-fahrer, im örv und in den medien, das sagen. wenn wir uns via gelöster lizenz zu einer menge, zu einer zählbaren masse verwandeln, dann kann man auch in gewissen teilen der gesellschaft gewissen druck für gewisse sachen ausüben.

 

noch einmal, eine lizenz bedeutet nicht, das jeder lizenznehmer gleichzeitig bei den rennen mit den profis mitfahren muß. es gäbe dann wie bisher eigene klassen für die jeweiligen interessen (profi - amateur - hobbyfahrer)

Geschrieben

Bin definitiv gegen die Verordnung. Wieso eigentlich die Diskussion um Gewicht und Felgenbreite? Wer am Tag fährt braucht weder Licht noch Reflektor noch ein Nachtsichtgerät oder was den Wapplern die solche Gesetze entwerfen noch einfallen könnte. Die VO sollte dahingehend geändert werden, dass derartiges Equipment nur nachts und in der Dämmerung benötigt wird - egal ob das ein Rennrad, ein Mountainbike oder ein Waffenrad ist!!!!

 

Ride hard, ride free!

Geschrieben
Original geschrieben von manitou

... und die einfachste definition des fahrers wäre eine gültige lizenz! ...

so wie du es definierst, hast du recht... :)

 

es ist zwar auch wieder eine bürokratische lösung, aber mit

einigen anderen wünschenswerten "nebenwirkungen"... :cool:

 

und wenn alle eine lizenz haben, wird es dann auch nicht

die befürchtete elitäre vereinsmeierei...

 

die lizenz müsste dann aber natürlich auch für die rennradler

gelten, sonst haben wir erst recht wieder eine ungleich-behandlung...

 

ich könnte mich schon damit anfreunden, so ein karterl dann

immer mitzunehmen. darauf könnten dann ja auch wichtige

persönliche daten stehen, wie es in einem anderen thread schon

angeregt wurde (die gschicht mit dem schwer gestürzten biker...)

 

CU,

HAL9000

Geschrieben
Original geschrieben von Shippie

Wer am Tag fährt braucht weder Licht noch Reflektor noch ein Nachtsichtgerät oder was den Wapplern die solche Gesetze entwerfen noch einfallen könnte.

Stimmt nicht, Reflektoren und Klingel müssen auch untertags montiert sein, Licht darf abnehmbar sein.

Geschrieben
Original geschrieben von Niiiki

Einfache Lösung: Sobald die Straßenbeleuchtung an is, Lichtpflicht! Weil mit augenmaß is das so eine Sache... da is für manche noch hell wenn man die Händ vor Augen nimma sieht *gggg*

schwierig umzusetzen, da es (meist ausserhalb wiens :) ) haufenweise strassen ohne strassenbeleuchtung gibt.

 

 

ich bin dafuer gar keine ausnahmen zu machen, dann gibt's auch keine grauzonen. mein vorschlag:

 

bei tageslicht und guter sicht:

nur die geschichte mit den 2 bremsen (die klingel lass ich mir grade noch einreden).

 

in der restlichen zeit:

bremsen + klingel + licht + reflektoren.

wichtig waere jedoch ein zusatz, wonach licht und reflektoren auch am fahrer getragen werden koennen, somit wuerden alle halterungen entfallen.

ausserdem sollte bei den reflektoren keine farbe bzw. mindestflaeche vorgeschrieben sein - eine neu geklebte folie oder klettband ist sicher gleich hell wie ein uraltes katzenauge.

 

(name und anschrift ist der redaktion bekannt)

Geschrieben

Auch ich bin gegen die Fahrradverordnung in der bestehenden Form,

 

cu Martin Hochleitner, 2RadChaoten.com

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