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Doping-Thread (Sammelthread für Human Doping)


waldbauernbub
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http://kurier.at/sportundmotor/316702.php

 

Warum schreibt jetzt grad der Kurier so, als ob's gar keinen Dopingfall gäbe?

 

irgendwie kommen mir diese UCI,WADA,NADA,ÖRV,....... ned ganz dicht vor.

entweder ich bin ein weltverband der sich an abläufe und prozesse hält, oder ein wapplerverein.

das kann ja ned sein das da niemand miteinander redet.

das die medien noch vor der NADA bescheid wissen ist ja das ärgste überhaupt

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irgendwie kommt man langsam zum schluss, du nimmst doping als gegeben hin und akzeptierst es?

 

 

schau, was soll diese aussage bewirken..? so gut wie jeder der mit der materie zu tun hat musste in den letzten jahren begreifen, dass nicht die kleine minderheit mit doping in berührung kommt, weil sie so verzweifelt über die überlegenheit der titanen der strasse zum letzten mittel greifen, sondern weil es vom ersten bis zum letzten als gesetz zu gelten scheint..dass ohne eh nix geht - -

 

die MEHRHEIT und zwar die grosse MEHRHEIT dürfte früher oder später mit verbotenen, leistungsteigernden mitteln in berühung kommen..diese auch ab und zu, oder einmal, oder systematisch nehmen...wenige sind absolut und immer sauber..

 

schwarze schafe zeichnen sich dadurch aus, dass sie unter weissen schwarz sind, und deshalb auffallen...und doping, dass musste ich über die letzten jahre lernen..ist viel verbreiteter als man noch vor 20 jahren befürchtete...

 

ein gewisses verständnis - keine akzeptanz - finde ich für die betroffenen sportler, das dies so ist, hat damit zu tun, dass ich viel mit profis zu tun hatte, und ihre sicht der dinge, ihre perspektiven nachvollziehen kann - was nicht heisst, dass ich es für richtig halte.

 

wenn der groschen bei dir jetzt gefallen ist, gut - wenn nicht..dann war das das letzte mal, dass ich auf eine provokation von dir eingegangen bin...

 

@5212

 

sry für das missverständdliche posting zuvor meinerseits..der link funktioniert bei mir nicht - bzgl. pumper - und ich habe in einem ersten absatz meines postings den kurier hineinkopiert, und in folge zitiert - nicht du...es war nur aufgrund der einheitlichen schrift nicht erkennbar, dass ich den kurier zitieren wollte.

 

was immer l.a. gemacht hat oder nicht, er darf starten und er wurde offiziell nicht des dopings überführt - der verdacht liegt nahe, das du recht mit deinen annahmen hast..ich glaube auch, dass er ein egomane ist - ich bin gegen/mit seinen ehemaligen kapitän bei motorola - phil anderson gefahren und bei einigen bieren am abend durfte ich über wo. geschichten über mr. superstar hören, die sowas von unympathisch sind, dass ich mich über keinen seiner weiteren toursiege (nach dem ersten) wirklich freuen konnte..

 

wenn er so blöd ist, und sich jetzt noch auf doping einlässt, und sich dabei erwischen lässt..wäre ich wieder einmal fassungslos überrascht..aber es ist auch das schon vorgekommen;o)

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Ich persönlich habe die Vermutung, dass im professionellen Ausdauerleistungssport grundsätzlich gedopt wird.

Doch dopen ist nicht dopen. Als Doper gilt man, wenn die vorgegebenen Grenzwerte überschritten werden. D.h. nichts anderes als, dass aus meiner Sicht zur Leistungssteigerung an diese Grenzwerte so nah als möglich herangedopt wird und man sich noch in der Legalität befindet und daher als sauber gilt.

Überschreitet man diese ist man gedopt.

Die "Kunst" ist es, dass dies nicht passiert.

Ich bin mir wie gesagt ziemlich sicher, dass es so abläuft.

 

Übrigens:

Ich kann mich an den Fall des in den 80ern in Österreich als sehr erfolgreichen Dietmar Hauer erinnern, der ins Profilager wechselte.

Zu einem holländischen Profiverein. Dort wurde er angeblich zum dopen gedrängt, was er aber nicht wollte. Die Folge war, dass sein Vertrag gekündigt wurde und er wieder als Amateur in Österreich fuhr.

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Man sollte nicht dem Irrtum verfallen, dass ein Neuanfang, also eine vollständige Auswechslung aller Athleten, Betreuer etc.. im Spitzensport irgendetwas ändern würde. Eine Neuorganisation in das bewährte alte System würde binnen kürzester Zeit vollzogen werden.

 

Drakonische Strafen und menschenunwürdige Methoden müsste man, um eine weitestgehende Sauberkeit zu gewährleisten, also in jedem Fall einführen und wenn ich sage, dass man damit den Spitzensport zerstören würde, meine ich, dass es in einem solchen System keine Spitzensportler beziehungsweise keine Spitzenleistungen mehr gäbe, auch keine sauberen Spitzenleistungen, weil unter einem solchen Überwachungssystem keine Spitzenleistungen zu erbringen sind bzw. der Mensch in seiner Mehrheit nicht bereit ist, sich neben den Qualen und Entbehrungen, die der Hochleistungssport ohnehin mit sich bringt, einem solchen System zu unterwerfen. Die Leistungsdichte würde einbrechen, die absolute Entblößung und Entwürdigung der Athleten für absolute Glaubwürdigkeit würde jeden Heldenstatus verhindern und dann würde auch das Zuseherinteresse abnehmen.

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Gast lotusblume
Ich persönlich habe die Vermutung, dass im profisionellen Ausdauerleistungssport grundsätzlich gedopt wird.

.

 

chisti!!! Ordnungsruf:s: selber schreiben lernen....

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ein gewisses verständnis - keine akzeptanz - finde ich für die betroffenen sportler, das dies so ist, hat damit zu tun, dass ich viel mit profis zu tun hatte, und ihre sicht der dinge, ihre perspektiven nachvollziehen kann - was nicht heisst, dass ich es für richtig halte.

 

Jeder Profi hat die Möglichkeit auszusteigen bevor es zu spät ist. Wenn man sich auch LH Spiegel Interview durchliest sieht man sehr bald, dass sich der Pro eine Scheinwelt aufbaut, in dieser lebt.

Statt einem Mediziner sollte man denen einen Psychologen zur Seite stellen ...

 

Wenn ich als Selbstständiger merke, mit meinem Job und meinem Einsatz zu wenig Kohle zum Leben zu verdienen, muss ich mir einen andere Beruf suchen.

Also verstehe ich keinen Profi.

 

Und wenn er nur Radfahren kann, und sonst nix kann, dann haben seine Eltern und er vom Leben noch nicht sehr viel verstanden.

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Wenn ich als Selbstständiger merke, mit meinem Job und meinem Einsatz zu wenig Kohle zum Leben zu verdienen, muss ich mir einen andere Beruf suchen.

Also verstehe ich keinen Profi.

 

oder du versuchst zuerst mal was "ohne rechnung" zu verkaufen oder irgendwelche steuer und finanztricks.

das man auch als doping bezeichnen könnte.

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Ich persönlich habe die Vermutung, dass im profisionellen Ausdauerleistungssport grundsätzlich gedopt wird.

Doch dopen ist nicht dopen. Als Doper gilt man, wenn die vorgegebenen Grenzwerte überschritten werden. D.h. nichts anderes als, dass aus meiner Sicht zur Leistungssteigerung an diese Grenzwerte so nah als möglich herangedopt wird und man sich noch in der Legalität befindet und daher als sauber gilt.

Überschreitet man diese ist man gedopt.

Die "Kunst" ist es, dass dies nicht passiert.

Ich bin mir wie gesagt ziemlich sicher, dass es so abläuft.

 

Also ich seh das genau so :toll::toll:

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...an diese Grenzwerte so nah als möglich herangedopt wird und man sich noch in der Legalität befindet und daher als sauber gilt.

Überschreitet man diese ist man gedopt.

Die "Kunst" ist es, dass dies nicht passiert.

 

für die mittel, die wirklich was helfen (und um die gehts im profisport, nicht um "hoppala, zuviel wick") gibts eh keinen grenzwert, sondern nur genommen oder nicht. und wenn einer zur falschen zeit getestet wird, weiß er eh selber ganz genau ob er durch den test kommt oder nicht - ich glaub nicht dass da viel gezittert wird.

 

wie reini schon geschrieben hat - jeder, der mal ein cuprennen fährt und sieht, wie gewisse leut (nicht nur der eine steirer) dem feld quasi mit dem finger in der nase davonfahren, kann sich vorstellen wie es 1. auf österreichischem niveau zugeht und 2. wie es erst international ausschaut.

ABER: solangs keine beweise gibt, kann man einfach nichts dagegen unternehmen - da helfen auch keine generalverdächtigungen.

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Ich kann mich noch gut daran erinnern wie ich in genau diesem Forum zerissen wurde als ich sagte dass mir dem Pfanni seine Leistungssprünge mehr als verdächtig vorkommen. :rolleyes:

 

So bin ich spät aber doch noch zu meinem recht gekommen.

 

Das gleiche hab ich damals gesagt, als der Kohl aufgeflogen ist.

Das ist mir auch sehr merkwürdig vorgekommen, als er beim 2. Zeitfahren kaum Zeit verloren hat, nachdem er beim ersten doch einige Minuten aufgerissen hat. Ich hab dann schon geahnt, daß da irgendwas nicht stimmt. Das Ergebnis davon kennen wir ja alle.

Das gleiche bei Landis, Ulrich und wie die alle heißen.

Oder erinnert sich noch wer an Florence Griffith Joyner, die an einem Epi gestorben ist. Ihr konnte man Doping nie nachweisen, aber komisch ist das schon, daß die Weltelite heute nicht mal annähernd an ihre Zeiten herankommt, obwohl die Trainingsmethoden doch immer besser werden (leider auch die illegalen Sachen).

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Jeder Profi hat die Möglichkeit auszusteigen bevor es zu spät ist. Wenn man sich auch LH Spiegel Interview durchliest sieht man sehr bald, dass sich der Pro eine Scheinwelt aufbaut, in dieser lebt.

Statt einem Mediziner sollte man denen einen Psychologen zur Seite stellen ...

 

Wenn ich als Selbstständiger merke, mit meinem Job und meinem Einsatz zu wenig Kohle zum Leben zu verdienen, muss ich mir einen andere Beruf suchen.

Also verstehe ich keinen Profi.

 

Und wenn er nur Radfahren kann, und sonst nix kann, dann haben seine Eltern und er vom Leben noch nicht sehr viel verstanden.

 

 

ich brauche dazu kein vom spiegel geführtes interview, um zu wissen, in welcher welt profis leben - l.h. geht gerade noch als profi der 2ten reihe durch..und ich kann dir mit sicherheit sagen, dass es nicht stimmt, das profis in einer scheinwelt leben..zumindest nicht die, die in den uci ranglisten unter 300 aufscheinen..

 

 

der profiradsport hat genauso eigene gesetzte, wie der beruf als arzt, journalist, manager, architekt, künstler oder was auch immer---es ist keine scheinwelt, es ist betriebsblindheit und extremer leistungsdruck der hier fälschlich annehmen ließe, es würde an der realität vorbei gearbeitet werden, im profisport.

 

profi wird man schon in kinderschuhen...und jemandem nahezulegen, 20 jahre harte arbeit so mir nix dir nix aufzugeben..das ist leicht gesagt, wenn man selber nicht betroffen ist.

 

es ist ein hartes geschäft, mit elendig viel arbeit und dem absoulten fokus auf die beste leistung...hat natürlich auch seine schönen seiten...dass dies nicht fürs familienleben, oder auch nur für eine gesunde einstellung im leben allgmein zuträglich ist, steht ausser frage...viele berufsgruppen stehen da nicht viel anders da..der radprofi ist von diesem spezialistenleiden halt sehr stark betroffen.

 

selbst der vergleich mit selbstständigen spricht gegen die im ersten absatz von dir selbst geäußerten meinung: würde bei selbstständigen das selbstbild so stimmen (davon scheinst du auszugehen) dürften nicht im jahr zig firmen den bach runter gehen, mit schulden wo jeder sau graust - und es dürfte keine wirtschaftskrise geben..keine korrupten politiker oder beamte und keine privaten häuslbauer, die sich millionenschwer verschulden, um die eigene kleine villa sein eigen zu nennen - die aber ein leben lang der bank gehört.

 

es fällt dir offenbar schwer, profis als menschen einzuordnen..die keine andern fehler machen, als die oben aufgezählten auch..

 

insgesamt ist das thema doping - die 123drölfstione sorge dieser welt...klar ärgern wir uns und wir diskutieren - es ist ja auch zum haare raufen...aber einfach durch und durch menschlich - ob dir das nun angenehm ist, oder nicht..

 

betrachte mal dein eigenes leben und du wirst sehen, wie oft du dich (wir uns) in eine sackgasse verlaufen, wo wir weiter gehen, als es die vernunft erlauben würde..bei liebe, beruf - hobby und sport..beim essen und beim trinken..

 

was realität ist und was nicht, was wahrheit ist - darüber gibt es viele ansichten..und x perspektiven - wahrheit ist absolut betrachtet kaum zu finden...meinungen allerdings gibt es viele..und ich habe eine andere meinung als du...jetzt könnte uns nur mehr die warhheit helfen..;o)

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für die mittel, die wirklich was helfen (und um die gehts im profisport, nicht um "hoppala, zuviel wick") gibts eh keinen grenzwert, sondern nur genommen oder nicht. und wenn einer zur falschen zeit getestet wird, weiß er eh selber ganz genau ob er durch den test kommt oder nicht - ich glaub nicht dass da viel gezittert wird.

sowohl als auch

 

das Risiko eines Dopers beim Dopen ermisst sich nicht nur im Mittel ansich sondern auch in dessen Anwendung - je nach Dosis wird ein bestimmtes Zeitfenster geöffnet, das dem Dopingjäger die Möglichkeit eines Dopingnachweises erlaubt (und dann kommt halt schon mal Pech dazu ;))

 

wenn man jetzt sagt, dass Kohls Leistung beim 2. Zeitfahren der Tour verdächtig war, räumt man damit ein, dass er beim ersten Zeitfahren sauber unterwegs war, was aber nicht der Fall ist - vielmehr ist es so, dass zur besonderen Motivation aufgrund der aussichtsreichen Position im Gesamtklassement eine etwas bessere Präparierung (wenn überhaupt) eine Rolle gespielt hat - ich gehe schon davon aus, dass CERA besonders effektiv ist (siehe vor allem die beiden ZF-Siege von Schumacher) und nicht jeder in dieser Qualität gedopt war (edit: wie man mittlerweile weiß, wird CERA nicht allein aufgrund von Leistungssteigerung gespritzt, sondern um die Bluparameter bei Eigenblutdoping normal zu halten)

 

die Trainingsmethodik stagniert seit Jahrzehnten und wenn von verbesserter gesprochen wird, dann nur um Weltrekorde ohne Doping zu erklären (die gibt es aber nicht ohne, jedenfalls nicht in Sportarten, wo der Mensch und nicht die Ausrüstung maßgeblich ist - einschlägige Sportarten mit besonderen technischen Anforderungen wie Schwimmen möchte ich zum Teil ausnehmen)

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Jeder Profi hat die Möglichkeit auszusteigen bevor es zu spät ist.

Sportprofis sind nicht mit normalen Berufstätigen zu vergleichen, die schnell einmal von einem Bürojob in den nächsten wechseln können. Sportprofis sind wie Künstler, die ihren Lebenstraum mit unglaublicher Leidenschaft gehen. Du kannst einem erfolgreichen Musiker, der bei einem Konzert tausende Menschen begeistert, nicht sagen, dass er ab morgen von Früh bis spät im Büro sitzen muss, wenn er noch einen Job haben will.

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