riffer Geschrieben 14. November 2008 Geschrieben 14. November 2008 Ich finde, daß eine Warnweste ODER alternativ sichtbar machende Kleidung Sinn macht, wobei ich schon den Einwand verstehe, daß eh schon alles sehr die Aufmerksamkeit der Autofahrer strapaaziert. Was nichts entschuldigt, nur find ich halt, daß die Autofahrer sich im Strassenverkeht ähnlich verhalten wie alle anderen Teilnehmer, also kann man es weder auf den einen noch den anderen abschieben. Zitieren
bigair Geschrieben 14. November 2008 Geschrieben 14. November 2008 Ich finde, daß eine Warnweste ODER alternativ sichtbar machende Kleidung Sinn macht, wobei ich schon den Einwand verstehe, daß eh schon alles sehr die Aufmerksamkeit der Autofahrer strapaaziert. Was nichts entschuldigt, nur find ich halt, daß die Autofahrer sich im Strassenverkeht ähnlich verhalten wie alle anderen Teilnehmer, also kann man es weder auf den einen noch den anderen abschieben. wo man hinschaut, dort fährt man auch hin. das lernst man meistens sogar in der ersten fahrstunde. ein radfahrer soll als solcher erkennbar sein, aber nicht übergrößes glühwürmchen auf dem rad herumeiern. Zitieren
FloImSchnee Geschrieben 14. November 2008 Geschrieben 14. November 2008 Natürlich dient eine Warnweste der Sicherheit. Solange aber gefühlte 60% der Radfahrer in der Stadt überhaupt ohne Licht unterwegs sind und dies quasi nicht geahndet wird, ist über eine Warnwestenpflicht überhaupt nachzudenken kompletter Unsinn. (und auch dann wär ich noch dagegen) Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 14. November 2008 Geschrieben 14. November 2008 Aaaaaaaaarrrggg!!!!!!!!!! http://www.cosgan.de/images/midi/figuren/a125.gif Langsam reicht's wirklich mit dem Radfahrerbashing!! Da wird geklagt, dass Österreich immer blader wird, das Nichterreichen des Kyoto-Ziels uns Unsummen kosten wird, die Straßen immer verstopfter und lauter werden, der Feinstaub uns die Luft zum Atmen nimmt..., und die einzigen Verkehrsteilnehmer, die wirklich was dagegen tun, werden pausenlos völlig überzogen pauschal niedergemacht. So nicht! http://www.cosgan.de/images/midi/boese/a045.gif Sterben dann Radfahrer auf Grund einer völlig verfehlten, den motorisierten Verkehr in den Mittelpunkt stellenden und andere Verkehrsteilnehmer an den Rand drängenden Verkehrspolititk, was kommt dann? Nur Unsinn, der die Rechte der Opfer beschneiden will! Von Nummerntaferln über Geschwindigkeitsbeschränkungen bis jetzt zu Warnwesten: Allesamt Vorschläge von Leuten, die wohl keine 100 km im Jahr mit dem Rad fahren, vor allem aber Unsinn, der, anstatt auf ein friedliches Miteinander hinzuarbeiten, die Rechte der Radfahrer einschränkt anstatt sie zu schützen!! Wirklich war, Schwachsinn! http://www.cosgan.de/images/midi/boese/a025.gif Wieeederstand! http://www.cosgan.de/images/midi/frech/c055.gif Zitieren
Zacki Geschrieben 14. November 2008 Geschrieben 14. November 2008 Wieeederstand! http://www.cosgan.de/images/midi/frech/c055.gif wem stand er wieder? oder meintest Widerstand? Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 14. November 2008 Geschrieben 14. November 2008 wem stand er wieder? oder meintest Widerstand? Ja, noch was: Provinzpolitiker, die sich im Suff im Auto umbringen, bekommen ein Staatsbegräbnis und werden praktisch heilig gesprochen http://www.cosgan.de/images/smilie/engel/a020.gif und bei getöteten Radfahrern heißt's dann: Hätt' er besser aufpassen sollen... :s: Zitieren
myagi Geschrieben 14. November 2008 Geschrieben 14. November 2008 Provinzpolitiker Naja.... Aber mit dem anderen Statement hast schon recht. Dummerweis hat man Radfahrer aben nicht das Blechkleid rund herum. Also musst als Radfahrer ja fast schon für so manchen Autofahrer mitdenken. Und sind wir uns einmal ehrlich: In eine Nebengasse abbiegen und dabei einen Radweg zu überqueren ist nicht das Schönste, was ich mir vorstellen kann. Weil auch manche Radler kommen am Radweg mit einem Höllentempo daher. Da kannst noch soviel schauen, die sind auf einmal da und glauben an ihren Vorrang, den sie ja auch haben, ABER: (Quelle KfV) Auf Radfahrerüberfahrten haben Radfahrer grundsätzlich Vorrang (siehe Punkt 7.3). Trotzdem dürfen sie die Überfahrt nicht unmittelbar vor einem herannahenden Fahrzeug und für dessen Lenker überraschend befahren. Es gilt: Nie den Vorrang erzwingen! Obwohl ein Fahrrad gesetzlich nicht mit einem Tachometer ausgerüstet sein muss, gelten für Radfahrer trotzdem alle Geschwindigkeitsbegrenzungen (z.B. in Baustellenbereichen oder Tempo 30-Zonen). Die Höchstgeschwindigkeit für die Überquerung einer Radfahrerüberfahrt beträgt 10 km/h, was ungefähr der doppelten Schrittgeschwindigkeit entspricht. Und die wenigsten kommen da mit doppelter Schrittgeschwindigkeit daher! Zitieren
riffer Geschrieben 14. November 2008 Geschrieben 14. November 2008 wo man hinschaut, dort fährt man auch hin. das lernst man meistens sogar in der ersten fahrstunde. ein radfahrer soll als solcher erkennbar sein, aber nicht übergrößes glühwürmchen auf dem rad herumeiern. Ich hätte halt gemeint - nicht konkret genug geschrieben -, daß eine rote etc. Jacke/Trikot doch wohl reichen müßte. Also geh ich da mit dir einer Meinung. Warnwesten können meinetwegen normale RadlerInnen anziehen, die keine Kleidung wie wir Sportradler haben, die teils eh reflektierend ist, teils halt kräftige Farben hat. Von schwarzen Jacken und so weiter halt ich wenig, obwohl sie fesch sind. Zitieren
FloImSchnee Geschrieben 14. November 2008 Geschrieben 14. November 2008 Weil auch manche Radler kommen am Radweg mit einem Höllentempo daher. Da kannst noch soviel schauen, die sind auf einmal da und glauben an ihren Vorrang, den sie ja auch habenIch war als Fahrlehrer in den Sommermonaten der letzten Jahre unzähligen Male in solchen Situationen (trainieren wir mit den Schülern ja gezielt): bei 90% der Radfahrerüberfahrten ist es in meinen Augen ein Leichtes, keinen Radfahrer zu übersehen, auch wenn der mit 35km/h daherkommt. Das Problem nur: sehr viele (Autofahrer wie Radfahrer) kapieren überhaupt net, dass sie eine Gefahrenstelle passieren. Auch als Radfahrer würd's mir nie passieren, dass ich an so einer Stelle abgeschossen werde, weil ich einfach net drüberfahr, wenn ich mir net sicher bin, dass mich keiner übersehen kann/wird. Vorausschauend fahren ist wie immer das Stichwort. Zitieren
myagi Geschrieben 14. November 2008 Geschrieben 14. November 2008 Vorausschauend fahren ist wie immer das Stichwort. :toll: Und das gilt für beide Seiten! Zitieren
fullspeedahead Geschrieben 15. November 2008 Geschrieben 15. November 2008 siehe hier mit Link zum Verordnungstext >> http://www.nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?t=92129&highlight=perponche Ist aber was ganz anderes: die frz Regelung gilt nur für das Fahren auf Landstraßen ohne Radwege ausserhalb geschlossener Ortschaften und nur bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen wie Nebel, Nieselregen etc. Das ist durchaus vernünftig und stößt auch auf viel Akzeptenz unter Bikern. Der ursprüngliche Müllmännerschnitt à la Lagerfeld ist inzwischen vielfach modifiziert worden, taillierter Schnitt und modisch chic und bling-bling http://img296.imageshack.us/img296/2743/lagerfeldgiletscuzs1.jpg . Und genau unter den Bedingungen (Dunkelheit/Regen + Überland) lässt sich auch drüber diskutieren. Warnwesten im Sommer am Tag sind nur behindert, sollte sowas wirklich kommen (kann ich mir nicht vorstellen), ist mein Glaube an Österreich endgültig im Keller. Zitieren
Andhrimnir Geschrieben 15. November 2008 Geschrieben 15. November 2008 eine neue Schnapsidee aus dem Büro Stenzl bahnt sich an, so sollen zumindest in Wien bald Warnwesten für Radfahrer verpflichtend vorgeschrieben werden, inkl. Pönale bei Zuwiderhandlung. :f: Was sagt ihr dazu? Schwachsinn pur, oder? http://diepresse.com/home/panorama/wien/430322/index.do?_vl_backlink=/home/index.do So arg schwachsinnig ist das doch gar nicht. Eine generelle Tragepflicht, Sommer wie Winter wäre natürlich eine Idee für die Jauchengrube. Würdens das aber auf die Wintermonate, ähnlich wie die Winterreifenpflicht fürs Auto, beschränken wäre es vielleicht gar nicht einmal so dumm. Und obwohl ich wirklich bei jeder Kreuzung auf Radfahrer und Fußgänger achte hatte ich auch schon Situationen in denen der Radfahrer für mich wie-aus-dem-Nichts aufgetaucht ist. Zweimal geschaut und trotzdem übersehen, das kann passieren. Diejenigen die hier so sehr über Autofahrer schimpfen: Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein! OK, jetzt dauerts wahrscheinlich nur ein oder maximal zwei Postings bis ich von Steinen erschlagen werde Der Himmel wird sich über euch Heiligen freuen.:devil: Eigentlich eine Querfrage zu einem anderen Beitrag hier. Aber gibt es in den Statistiken eine Aufschlüsselung welche Radfahrer an Unfällen mit Autofahrern beteiligt sind? Eine Aufschlüsselung nach Alter und eventuell technischen Zustand des Zweirades vor dem Unfall. Vom Gefühl her würde ich sagen, Radfahrkuriere werden mit anderen Verkehrsteilnehmern nur wenig ungewollten (Blech)Kontakt haben. Dafür sinds zu routiniert. Wirklich treffen wirds die Gelegenheitsfahrer die Angst vorm Straßenverkehr haben, sich schwer mit dem Einschätzen von Situationen tun und entsprechend unsicher fahren. Situationen dazu sehe ich immer wieder. Es gehört auf beiden Seiten noch Arbeit geleistet, Radfahrer wie Autofahrer. Autofahrer müssen sich angewöhnen den Radfahrer mehr Beachtung zu schenken und ihn nicht als störende Mücken im Straßenverkehr zu betrachten. Radfahrer sollen aber auch akzeptieren dass es die Autofahrer gibt und die auch mit Radfahrern negative Erlebnisse haben, nicht zu sehr auf ihre Rechte pochen und ihren Zweiradhobel auch sicherheitstechnisch entsprechend ausrüsten (Letzteres betrifft aber halt diejenigen die hier aber eh nicht mitlesen). Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 15. November 2008 Geschrieben 15. November 2008 Aaaaaaaaarrrggg!!!!!!!!!! http://www.cosgan.de/images/midi/figuren/a125.gif Langsam reicht's wirklich mit dem Radfahrerbashing!! Wieeederstand! http://www.cosgan.de/images/midi/frech/c055.gif Widerstand:devil: R adelnde A rmee F ront @ Kuglblitz: zum Volkshelden: völlig deiner Meinung Zitieren
yellow Geschrieben 15. November 2008 Geschrieben 15. November 2008 voll schwachsinning, aber leider bei vielen Regelungen üblich: schnell was plakatives hinpfuschen, Gehirn aus. Schon jetzt leicht selbst testbar: Räder haben zwar Licht montiert, verwendet wirds nicht --> "hab eh Reflektoren" aktives Licht bringt BERGE mehr, sollt halt nur funktionieren, zumindest rudimentär eingestellt sein und EINGESCHALTET werden. Aber der Zustand vieler Stadträder da kommts auch die Lichtanlage gar nimmer an. Zitieren
bikeopi Geschrieben 15. November 2008 Geschrieben 15. November 2008 ..... ich mein so eine warnweste ist beim radln sicher keine behinderung, und schadet eigentlich niemandem. Im Gegensatz zu vorschlägen wie nummerntaferl (oder auch der warnweste mit aufgedruckter nummer) find ich das durchaus überlegenswert. .....!! das meinst aber nicht so und falls doch: nimm so eine pkw warnweste und fahr naechsten sommer an einem schoenen tag eine nette tour und dann meldest dich wieder mit einem kurzen bericht. Die Stumpfsinnstatistik sei im höchsten Maße besorgniserregend, Politiker zählen zu den "besonders gefährlichen Beitragleistern". Hr. Sondermann, Radfahrer und Rationalist, fordert nun reflektierende Warnwesten für Wiener Politiker. Das Tragen einer solchen Weste solle nach einer Einführungsphase verpflichtend werden und bei Zuwiderhandeln bestraft werden können, hieß es am Freitag aus dem Sondermann-Büro. Im 1. Bezirk gebe es viele Büros, wo Politiker auf Irrwegen gegen jede Vernunft argumentieren oder von Bäumen ihr Fadgas versprühen und daher viel besser gesehen werden müssten. Speziell Radfahrer müssten oft in letzter Sekunde eine Notdurft vornehmen, um einen Schlag-Anfall zu vermeiden. "Das Tragen einer solchen Schutzweste sollte genau so selbstverständlich werden, wie das Tragen von Aktentaschen für Politiker", so Sondermann. Auch Fußgänger hätten es auf diese Weise leichter, Politiker rechtzeitig zu sehen. Das Bikeboard möchte mit diesem Vorschlag eine Debatte eröffnen. "Deshalb folgt der dringende Appell, alles zu tun, um die Verbreitung des Stumpfsinns zu vermeiden". Zitieren
Sleipnir Geschrieben 15. November 2008 Geschrieben 15. November 2008 Natürlich dient eine Warnweste der Sicherheit. Solange aber gefühlte 60% der Radfahrer in der Stadt überhaupt ohne Licht unterwegs sind und dies quasi nicht geahndet wird, ist über eine Warnwestenpflicht überhaupt nachzudenken kompletter Unsinn. Sehe ich genauso. Ledlampen (z.B. Froglights) aufs Rad und das Thema ist erledigt. Zitieren
Adorfer Geschrieben 15. November 2008 Geschrieben 15. November 2008 ....für so manchen Autofahrer mitdenken. Und sind wir uns einmal ehrlich: In eine Nebengasse abbiegen und dabei einen Radweg zu überqueren ist nicht das Schönste, was ich mir vorstellen kann. Weil auch manche Radler kommen am Radweg mit einem Höllentempo daher. Da kannst noch soviel schauen, die sind auf einmal da und glauben an ihren Vorrang, den sie ja auch hätten Was in den inneren Bezirken für geistig umnachtete Unterwegs sind ist mir die letzten Jahre zum glück entgangen. Jetzt bleibt mir aber nyx anderes über. Letztens wieder mal auf einem richtungsbezogenem Radstreifen (Universitätsstrasse) kommen zwei Gestörte auf meiner (ich bergauf, die beiden gegen den Pfeil) Spur daher und beschweren sich noch warum ich keinen Platz mach. Leider kein Kabelbinder dabeigehabt, ansonsten hätten sie die nächsten Stunden verschnürrt auf den Strassenbahngleisen der Linien 43 + 44 verbracht. Und die wenigsten kommen da mit doppelter Schrittgeschwindigkeit daher! Was geht mich die Schrittgeschindigkeit anderer an? Geh ich von meiner eigenen aus dürft ich minimum mit 14,6km/h drüber. da wären bei erhöhung der schrittfrequenz aber noch 2-3km/h locker drinnen. Zitieren
hox Geschrieben 15. November 2008 Geschrieben 15. November 2008 endlich gibts die richtigen jacken zu den kapperln :s: Zitieren
Rasu Geschrieben 15. November 2008 Geschrieben 15. November 2008 das meinst aber nicht so und falls doch: nimm so eine pkw warnweste und fahr naechsten sommer an einem schoenen tag eine nette tour und dann meldest dich wieder mit einem kurzen bericht. ] man muss ja nicht von so einer pkw warnweste ausgehen, und ich bin ja auch nicht für eine ganzjährige warnwestenpflicht, eigentlich überhaupt nicht für eine vorschrift, aber ich finds einfach vernünftig kleidung zu tragen die dabei hilft im dunklen gesehen zu werden. Ein kleidungsstück herzustellen, dass reflektierende eigenschaften hat, und auch für die heißeren tage geeignet ist, kann ja nicht so ein großes problem sein, oder? Zitieren
Rasu Geschrieben 15. November 2008 Geschrieben 15. November 2008 Bestreitet keiner und darum geht es nicht. Es geht darum, dass ein Anstieg tödlicher Unfälle von Radfahrern (+33%), zu keiner anderen Reaktion führt als Forderungen nach Nummerntafeln und Warnwesten. Das Problem ist eher, dass Autofahrern (jeden Tag am Gürtel/Ring zu erleben) Großteils gar nicht bewusst ist, dass beim Abbiegen mit Radfahrern, welche Vorrang genießen, zu rechnen ist. Die Folge des Problems (Unfall) kann VIELLEICHT durch eine Warnweste abgemindert werden, die Ursache, dass der österreichische Autofahrer der Dümmste ist, nicht. Weiters lächerlich die Forderung nach Haftpflichtversicherungen. Was hat das mit den +33% zu tun? Verstehen auch nur die Politiker.... Ich hab weder Führerschein noch Auto, also kann ich nur aus der Sicht des Radfahrers schreiben. Es stimmt sicher, dass es auf Seiten der Autofahrer viele gibt, die nicht auf radler achten, ich finde man kann das jedes jahr beobachten, im Winter fahren nicht soviele mit dem rad, die autofahrer sinds dann offenbar nicht gewöhnt auf radler zu achten, im frühling und im sommer bessert sich das meiner meinung nach, weil einfach soviele mim rad unterwegs sind dass die autofahrer ständig damit konfrontiert sind und im Herbst/Winter läßt die aufmerksamkeit dann wieder nach. Ich meine jedenfalls, dass wenn man als verkehrsteilnehmer respektiert werden will und auf seine rechte pocht, dann muß man auch mit pflichten rechnen. Ich schüttel beim durch die stadt fahren wahrscheinlich öfter den koppf über verantwortungslose radler als über autofahrer. Wenn sich die leute so mim auto aufführen würden wie viele mim rad (ohne licht/ohne bremsen/über rote ampeln/gegen einbahnen/auf gehsteigen), dann gäbs wesentlich mehr verkehrstote. Zitieren
Andhrimnir Geschrieben 15. November 2008 Geschrieben 15. November 2008 Ich meine jedenfalls, dass wenn man als verkehrsteilnehmer respektiert werden will und auf seine rechte pocht, dann muß man auch mit pflichten rechnen. Ich schüttel beim durch die stadt fahren wahrscheinlich öfter den koppf über verantwortungslose radler als über autofahrer. Wenn sich die leute so mim auto aufführen würden wie viele mim rad (ohne licht/ohne bremsen/über rote ampeln/gegen einbahnen/auf gehsteigen), dann gäbs wesentlich mehr verkehrstote. Alle Vorschläge von Warnweste, Nummerntafel, Haftpflichtversicherung und weiß Gott noch alles haben halt einen entscheidenden Nachteil. Man greift damit in die Freiheit des Radfahrers ein. Er is nirgends registriert, keiner misst seine Geschwindigkeit, Führerschein brauchts auch nicht, keiner verlangt eine Parkgebühr, es gibt keine (ernsthafte) offizielle technische Überprüfung - kurz gesagt man steht in gewisser Weise außerhalb des Gesetzes. Und jetzt kommen so böse Politiker daher und wollen auf einmal das Fahrrad und den Fahrer in das Gesetzkorsett zwängen. Na so eine Frechheit nenn ich das! Leute ihr dürfts bitte nit übersehen, diese Gesetze, so sinnlos viele auch sein mögen, so würden ein paar davon vielleicht doch helfen. Euch hier gehens quer weil sich viele der hier anwesenden automatisch im Strassenverkehr gut zurechtfinden, die Geschwindigkeit richtig einschätzen können und wissen was das Fahrrad macht. Nur seit Ihr hier nicht der allgemeine Wald-und-Wiesen Fahrer. Wieso nicht zwingend einen Führerschein fürs Fahrrad verlangen? So lernt wirklich jeder, auch ohne Autoführerschein, die Verkehrsregeln. Ich wäre auch nicht gegen eine technische Überprüfung des Fahrrades, z.B. alle zwei Jahre. Darin ghört eingetragen welche Bremskraft auf die Straße übertragen werden kann und dazu ein Kreutzerl ob Reflektoren angebracht sind. Licht hat man vorzuweisen, entweder in Form einer Dynamoanlage oder Front- und Rücklicht mit funktionierenden Akkus beilegen. Natürlich ghörts auch überprüft und von der Polizei geandet wenn einer in der Nacht ohne Licht unterwegs ist. Autofahrer bzw. die Verkehrsplaner sind aber auch gefragt. Autofahrer müssen dazu gebracht werden mehr auf die Radfahrer zu achten, wie, ehrlich gesagt keine Ahnung. Und was auch ganz toll wäre, an jeder Kreuzung an der auch ein Radfahrweg drüberführt den Weg, ähnlich wie Zebrastreifen, zu markieren. Mir als Autofahrer gefallen die roten Bodenmarkierungen ziemlich gut. Das leuchtet mich schon von weitem gut an und ich weiß: Aufpassen, da kann ein Verkehrsteilnehmer neben meiner Fahrbahn auftauchen der auch schneller als ein Fußgänger ist. P.S. Weils leider so oft passiert dass ein Radfahrer von einem LKW überfahren wird. Wer ist schon mal in einem LKW probegesessen oder fährt selber LKW? Ich habe nur den B Schein, bin aber schon mal im LKW gesessen und habe den nicht zu vernachlässigenden toten Winkel selbst gesehen. Wenn der Radfahrer jetzt blöd in der Nähe vom LKW steht oder fährt, der LKW Fahrer siehts einfach nicht! Ich wette es wird kaum einer hier etwas dagegen haben wenn man per GESETZ einen Spiegel mehr am LKW verordnet um den toten Winkel zu verkleinern oder gar zu eliminieren. Zitieren
bikeopi Geschrieben 15. November 2008 Geschrieben 15. November 2008 man muss ja nicht von so einer pkw warnweste ausgehen, und ich bin ja auch nicht für eine ganzjährige warnwestenpflicht, eigentlich überhaupt nicht für eine vorschrift, aber ich finds einfach vernünftig kleidung zu tragen die dabei hilft im dunklen gesehen zu werden. Ein kleidungsstück herzustellen, dass reflektierende eigenschaften hat, und auch für die heißeren tage geeignet ist, kann ja nicht so ein großes problem sein, oder? da bin ich bei dir. was mir aber sauer aufstoesst ist die tatasache, dass die politik auf der einen seite wegen klimaschutz usw dazu auffordert "saubere" verkehrsmittel zu benutzen, auf der anderen seite aber den menschen das radfahren mit allen moeglichen sinnlosen massnahmen verleiden will. konkret zu den warnwesten: eine atmungsaktive, anliegende fuer den sport, eine fuers stadtradln, eine uebergrosse fuer die winterjacke.... eine ueberuebergrosse fuer den rucksack... ....wie ein dodel durch die stadt latschen, helm in der hand, leuchtjacke und sattel geschultert...... der nutzen allerdings bleibt aeusserst umstritten (es hat mir bis jetzt auch noch keiner sagen koennen, ob die statistik mit den todesfaellen statistisch signifikant ist). aergerlich ist, dass jede dahergelaufene politikertante ihr verbalgespeibe einfach so veraeussern darf, ohne je sich auch nur einen vertiefenden gedanken zur materie zu machen.:devil: zumindest sollte man doch einmal halbwegs seriös untersuchen, ob eine massnahme effektiv ist, bevor man laut ueber deren gesetzliche verordnung nachdenkt. (siehe auch: http://oe1.orf.at/inforadio/98700.html?filter= ) aber vielleicht gehts ja einfach der leuchtjackenindustrie nur schlecht und der leuchtjackenindustrieboss sagt nach dem dritten glas brunello: geh, urschl, koennt ma da net was machen....(aus gesetzlichen gruenden weisse ich darauf hin, dass der letzte absatz als satire zu betrachten ist). Zitieren
bikeopi Geschrieben 15. November 2008 Geschrieben 15. November 2008 ...... kurz gesagt man steht in gewisser Weise außerhalb des Gesetzes. Und jetzt kommen so böse Politiker daher und wollen auf einmal das Fahrrad und den Fahrer in das Gesetzkorsett zwängen. Na so eine Frechheit nenn ich das! ..... weiss ja nicht, wo du lebst, aber hier bei uns in österreich, gibt es sehr wohl gesetze, welche radfahrer und ihre fahrzeuge betreffen. verstoesse dagegen koennen und werden auch geahndet. die ganze geschichte mit den warnwesten suggeriert doch irgendwie, dass der radfahrer selbst die ursache seines unfalles ist. ueberspitzt formuliert: schafft man das radfahren ab, gibt es auch keine toten radfahrer mehr. die idee mit den roten radstreifen ist indes vermutlich eine wesentlich wirksamere massnahme. in holland innerstaedtisch und auch ueberland laengst und grosszuegigst realisiert. dort steht im uebrigen bei der einmuendung einer nebenstrasse das "vorranggeben" verkehrsschild an der nebenstrasse und VOR dem roten fahrradstreifen (bei uns steht das "vorranggeben" zeichen zumeist am radweg, damit der starke vor dem schwachen geschuetzt wird). Zitieren
Adorfer Geschrieben 15. November 2008 Geschrieben 15. November 2008 ....., ähnlich wie Zebrastreifen, ..... Gibts bei euch keine blauen Tafeln mit dem Radfahrer drauf und die würfeligen Bodenmarkierung dazu? Was mir halt am Ar*** (jetzt hät ich´s fast geschrieben) geht sind Fussgänger die sich vor mich hinstellen um mich dann zu fragen ob ich nicht ganz dicht wäre und was ich mir überhaupt einbilde zu läuten (Dabe wart ich mit dem läuten ä immer bis es Grün ist :devil:). :s: Bleibt mir immer nur die Antwort: *aufreib* "G´spritzte, benutz die Unterführung! Für sowas wie Sie wurde diese ja schliessich gebaut!" Zitieren
feristelli Geschrieben 15. November 2008 Geschrieben 15. November 2008 hat mich gestern wieder eine blindgeborene pkw-lenkerin fast umgefahren. fragt sie nach einem schlag auf die seitenscheibe: "wo warst Du?" frag ich das blondchen zurück: "auf der straße? -- aber wo warst DU mit Deinen Äuglein??" ist nyx passiert und bin mit http://www.cosgan.de/images/midi/boese/a045.gif und http://www.cosgan.de/images/midi/boese/a025.gif weitergefahren. und am mo besorg ich mir so elegante speichen-reflektor-kleber für meinen stadtrenner. aber keine warnweste ... Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.