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Sagan Days & Sportful Dolomiti Race

Sagan Days & Sportful Dolomiti Race

13.11.18 07:17 23.397Text: Martin Granadia / 169k
Martin Granadia
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Fotos: Martin Granadia / 169k, Poci / Sportful
Unser Gastredakteur Martin Granadia traf Peter Sagan und erfuhr (fast) alle Details über die Neuauflage des Sportful Dolomiti Race 2019: Zur Wahl stehen der Gran Fondo mit 210 Kilometern und 5.200 Höhenmetern, oder der Medio Fondo mit 140 Kilometern und gut 3.000 Höhenmetern.13.11.18 07:17 23.633

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13.11.18 07:17 23.63325 Kommentare Martin Granadia / 169k
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Martin Granadia / 169k, Poci / Sportful
Unser Gastredakteur Martin Granadia traf Peter Sagan und erfuhr (fast) alle Details über die Neuauflage des Sportful Dolomiti Race 2019: Zur Wahl stehen der Gran Fondo mit 210 Kilometern und 5.200 Höhenmetern, oder der Medio Fondo mit 140 Kilometern und gut 3.000 Höhenmetern.13.11.18 07:17 23.633

"Ein Tag am Strand", tönt es von der Bühne des Teatro de la Lena und das Publikum lacht. Am Großbildschirm im Hintergrund ist das Gesicht eines Radfahrers zu sehen, bedeckt mit Schlamm und Sand nach der Zieldurchfahrt von Paris-Roubaix. Es ist das Gesicht des dreifachen Weltmeisters Peter Sagan und er persönlich ist es, der das Auditorium zum Lachen bringt.

Es sind erst wenige Tage vergangen, seit Sagan in Innsbruck von Alejandro Valverde entthront wurde. Drei Titel in Folge hat der Slowake für sich verbucht, in Tirol konnte er mit den Berggämsen nicht mithalten - eigentlich ist er recht früh aus dem Rennen gegangen, zu aussichtslos war wohl das Unterfangen auf dem Olympiakurs von Innsbruck-Igls. Er sei nicht ganz unglücklich darüber, antwortet er dem Moderator, nun sei der Druck einmal von ihm genommen; immer im Weltmeistertrikot an der Startlinie zu stehen, stelle eine große Verantwortung, aber auch eine gewisse Bürde dar. Er freut sich auf unbeschwerte(re) Rennen in der kommenden Saison.

Aber noch einen Schritt zurück... Peter Sagan sitzt auf der Bühne des ehrwürdigen Teatro in der Altstadt von Feltre. Die Geheimtipps der südlichen Dolomiten vor der Tür, den Monte Grappa im Rücken, ist Feltre die Heimatstadt der "Manifattura Valcismon". Diese vereint unter ihrem Dach die bekannten Radbekleidungsmarken Castelli und Sportful. Letztere - gestartet als Kleidungsmarke für Langläufer in den 1970ern - ist Ausstatter des Profiteams Bora-Hansgrohe und hat den nunmehrigen Ex-Weltmeister zu sich eingeladen.

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Sagan Entertainer

Sagan sitzt entspannt auf der Bühne, beantwortet geduldig und mit großem Charme und "Schmäh" die Fragen des Moderators und der anwesenden Journalisten. Er mag in manchen Situationen oder Interviews rüde, ungeduldig und schnippisch wirken, hier wird aber schnell klar, dass - neben seinen Leistungen am Rad - ein großer Anteil an der Faszination Sagan von seinem Charakter und seiner Persönlichkeit ausgehen. Ein netter Kerl, mit dem man am liebsten gleich auf Urlaub fahren möchte. Die WM ist vorbei, die Anspannung der Saison ist sichtbar abgefallen, Sagan lässt es sich nicht anmerken, dass er eventuell lieber etwas anderes unternehmen würde, als PR-Termine wahrzunehmen. Als Schützenhilfe hat neben ihm noch Daniel Oss - Sagans kongenialer Teamkollege bei Bora hansgrohe - Platz genommen. Gemeinsam lassen sie die Saison Revue passieren, scherzen über die eine oder andere Geschichte, die so im Rennalltag passiert, sinnieren über zukünftige Projekte, wälzen Urlaubspläne. Und sie sind hier, um sich bei Sportful zu bedanken, dem Sponsor seine Ehre zu erweisen und vor allem auch der Belegschaft der Mannifatura eine Show zu bieten.

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Die Mitarbeiter warten bereits gesammelt in einer benachbarten Brauerei in Feltre. Eine tolle Geste des Arbeitgebers - die Fahrer sehen und angreifen zu können, für die man in der Fabrik die Trikots zusammennäht - und eine schöne Aktion der Fahrer, die sich bereitwillig für Reden, Trinksprüche und Selfies zur Verfügung stellen. Sagan hat außerdem noch ein weiteres Projekt mit Sportful am Laufen, startet doch in Kürze die eigene "Sagan-Kollektion", vorerst bestehend aus zwei Sets mit Trikot und Bib-Short. Doch mit einem launigen Abend in einer Brauerei ist das Ganze natürlich noch nicht erledigt, den wichtigsten Pfeil hat Sportful noch im Köcher.

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Sportful Dolomiti Race 16.6.2019

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Der Hauptgrund, warum Sportful nach Feltre geladen hat, ist der Gran Fondo Sportful bzw. das Sportful Dolomiti Race, wie es nunmehr heißt. Wer sich in der Szene etwas auskennt, weiß um die schier unüberschaubare Anzahl an Gran Fondos, die in Italien Jahr für Jahr über die Bühne gehen. Jeder Berg - tatsächlich mythisch oder doch eher unspektakulär - hat sein eigenes Rennen, jeder aktuelle und ehemalige Radprofi sowieso. Groß ist also das Angebot und groß auch die Nachfrage - wer schon einmal an der Startlinie eines italienischen Rennens gestanden ist, weiß Bescheid. Riesige Starterfelder, sämtliche Altersklassen, unnachahmliche Souplesse und keine Spur von Schongang - damit sind italienische Radveranstaltungen kurz und knapp zusammengefasst.

Das Sportful Dolomiti Race, das am 16. Juni 2019 stattfinden wird, ist dabei keine Ausnahme. Eine gewisse Leistungsfähigkeit ist notwendig, diese leitet sich schon aus dem Streckenprofil ab. 210 Kilometer und 5.200 Höhenmeter beim Gran Fondo, 140 Kilometer und gut 3.000 Höhenmeter beim Medio Fondo bedingen schon eine gewisse Fitness, wenn man halbwegs schadlos über die Berge kommen möchte. Diese bieten vielleicht nicht die ganz großen Namen, wie sie weiter im Norden zu finden sind, geschichtsträchtig sind sie aber mindestens ebenso, und steil, und gemein, und schön und aufgrund ihrer etwas geringeren Bekanntheit vielleicht auch noch geheimnisvoller.

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Medio Fondo

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Die Veranstalter rund um Sportful möchten den Marathon bekannter machen. In Italien ist dies nur bedingt notwendig, die Veranstaltung zählt zu den traditionsreichsten Rennen in Italien - man hat bereits zwanzig Austragungen in den Büchern stehen, Tradition wird aus dem ausgedehnten Erbe der Region selbst und dem einer gewissen Familie Campagnolo bezogen, die dort gewirkt hat. Bevor Sportful das Sponsoring des Rennens übernommen hat, war Campagnolo auch der Namensgeber für die Veranstaltung.

Außerhalb Italiens sieht Sportful allerdings noch Optimierungspotenzial und man erkennt Spielräume, sich neben den Platzhirschen des europäischen (Hobby)Radsports zu etablieren. Gegenüber einem Ötztaler Radmarathon, der ja unvermeidlich als Urmeter für die Härte eines Rennens herangezogen wird, muss sich das Sportful Dolomiti Race keinesfalls verstecken. Abgesehen davon, dass die Teilnehmerzahlen überschaubarer sind und das Startgeld einen Bruchteil der ganz großen Veranstaltungen beträgt.

Der Medio Fondo über 140 Kilometer ist pures italienisches Understatement, in unseren Breitengraden ist es oft die "lange Strecke", die mit solchen Streckendaten ausgestattet ist. Passo del Brocon und Passo di Gobbera sind dementsprechend auch keine Jausengegner mit immerhin knapp 1.000 bzw. 800 Höhenmetern bis zum Gipfel. Doch der Fokus liegt auf der "langen, langen" Strecke - dem Gran Fondo, den sieht Sportful als das wahre Highlight der Veranstaltung an. Und wo sie recht haben, haben sie recht; die großen Namen und Pässe warten auf der langen Runde.

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Gran Fondo

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Start und Ziel befinden sich in Feltre, der erste Anstieg, den Medio und Gran Fondo noch gemeinsam in Angriff nehmen, ist der Cima Campo. Gut 1.100 Höhenmeter mit durchschnittlichen 6,1 Prozent sind ein gut verdauliches Frühstück, schon hier gilt es, sich zwischen "Körner aufsparen und überleben" und "an die Spitze dranhängen" zu entscheiden.

Nicht vergessen: Italienische Hobbyrennen haben etwas von Profirennen, auch Mannschaften mit dezidierten Leadern und Helfern sind keine Seltenheit. Nur wer also großes Vertrauen in seine Oberschenkel hat, sollte sich hier ins Getümmel werfen. Es warten noch einige Herausforderungen mehr auf der Strecke des Gran Fondo.

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Passo Manghen

Das Highlight ist dabei sicherlich der Passo Manghen. Auf 22 Kilometern sind gut 1.600 Höhenmeter zu bewältigen, die Durchschnittssteigung beträgt 7,3 Prozent. Am Tag nach dem Bier mit Peter Sagan werden wir von Sportful an den Fuß des Anstiegs gefahren, ausgeladen und auf unsere Räder gesetzt, um die Schönheit des Passes und auch die Herausforderung des Anstiegs hautnah erleben zu dürfen. Auf 2.047 Metern Seehöhe angekommen hat es knackige -1 Grad, die Landschaft ist atemberaubend, die Straße hat sich die letzten Kilometer in pittoresken Kehren und Kurven den Berg rauf heraufgewunden, ist schmäler geworden bis nur noch ein Auto Platz hat, die Steigung ist konstant zweistellig geblieben.

Ehemalige Teilnehmer erzählen, dass man während des Rennens Musik und Wolfsgeheul hören kann, dass von der Bergwertung am Manghen über die letzten Kilometer herunterschallt - angeblich gut für Gänsehaut-Feeling. Der Wolf ist übrigens omnipräsent, ist er doch Wappentier des Rennens. Mitte Juni, wo der Gran Fondo traditionell stattfindet, sind die Temperaturen moderater, jetzt und hier im Oktober ist aber jeder glücklich, dass Sportful noch Fiandre-Jacken verteilt hat, bevor es losgegangen ist.

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Passo Rolle

Durch Val di Femme und Predazzo - bekannt aus dem Wintersport - rollt das Rennen Richtung Passo Rolle. Im Orchester der Pässe ist dieser der moderate - 959 Höhenmeter auf 19,9 Kilometer, Durchschnittssteigung 4,8 Prozent. Es geht dabei recht lange durch den Wald bergauf, die Steigung lässt ein flottes Tempo zu - gut für die Psyche, schwierig im Rennen, wo ja oft die nominell weniger schlimmen Abschnitte die wahren Killer sind. Aus dem Wald hinaus kann man sich für die letzten Kilometer des Anstiegs an einer wunderbaren und klassischen Dolomiten-Kulisse erfreuen. Steile Riffe aus Kalkstein und Dolomit à la Drei Zinnen (hier heißt er Cima della Vezzana) geben einen Extra-Schub Motivation bis zum Pass auf 1.980 Metern Seehöhe.

Die Abfahrt vom Passo Rolle zuerst durch Kehren und dann entlang des Cismon ist ein Prachtstück auf fast 40 Kilometern Länge. Hier steht man wieder vor der Entscheidung: Gemütlich rollen und die tolle Landschaft genießen oder richtig Rennen fahren - zweiteres bedingt, dass man auch in der Abfahrt kräftig in die Pedale tritt, eine gute Gruppe findet und das Tempo hoch hält.

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Radwechseln mit Tullio

In Imer vereinen sich die beiden Strecken des Medio und Gran Fondo wieder, bevor es zum Schlussakt geht, dem Passo Croce d´Aune. Man rollt auf historischem Boden, wo auch schon Tullio Campagnolo im November 1927 den Gran Premio della Vittoria anführte. Er lag weit in Führung am Croce d´Aune, musste aber aufgrund der Steilheit des Anstiegs die Übersetzung wechseln - damals gleichbedeutend mit Hinterrad ausbauen und auf das andere Ritzel umdrehen. Mit seinen klammen und eisigen Fingern fiel Tullio der Radwechsel entsprechend schwer, die Mühen und der Ärger sollen ihn dazu inspiriert haben, danach in seiner Werkstatt den Schnellspanner zu erfinden. Die Geschichte ist derart schön und stimmig, dass man über den Wahrheitsgehalt nicht weiter nachdenkt und lieber ein Foto von sich vor dem Denkmal auf der Passhöhe schießt.

Während des Rennens ist dafür freilich keine Zeit. Mit 5,4 Prozent durchschnittlicher Steigung ist der Croce d´Aune zwar kein Scharfrichter im klassischen Sinn, mit 190 Kilometern in den Beinen und einer Steigung von bis zu 18 Prozent auf den letzten zwei Kilometern sollte man allerdings noch etwas Power in den Beinen haben, um hier halbwegs würdevoll über die Passhöhe zu gelangen. Danach ist es allerdings geschafft. Es folgt eine großartige und schnelle Abfahrt mit fließenden Kehren, Feltre gelangt ins Blickfeld und die Ziellinie ist nicht mehr weit.

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Forza Italia

Wie man es sich für Italien wünscht und vorstellt, ist die Stimmung entlang der Strecke und bei Start und Ziel hervorragend, die Menschen gehen auf die Straße, um die Fahrerinnen und Fahrer anzufeuern. Auch der institutionelle Radsport ist in Feltre und der umliegenden Region stark verankert. Der Verein Pedale Feltrino ist einer der ältesten der Region, dieser veranstaltet auch eine Woche vor dem Gran Fondo ein lange bestehendes 24-Stunden-Rennen direkt in Feltre.

Sensationelle Neuigkeit zur kommenden Austragung: Die Strecke des Sportful Dolomiti Race wird 2019 die vorletzte Etappe des Giro d'Italia sein und dabei vielleicht das Rennen mitentscheiden.

Hier gehts zur Homepage vom Sportful Dolomiti Race

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biken7 und ich sind durch Zufall den Großteil der Strecke am Tag davor gefahren bei unserem 4 Tage Aufenthalt in den Dolomitten - Manghen ist so org das letzte Stück!

 

Wir sind (leider oder gottseidank) nur den letzten Teil des Anstiegs gefahren und unser Hauptproblem waren die Temperaturen rund um 0 Grad ;) Aber mit der Anfahrt in den Beinen, tun die paar Kilometer sicher weh. Aber es ist großartig, wenn die Straße immer schmäler wird und das Gelände ruppiger - es gibt nicht viele Auffahrten, wo der Verlauf von unten nach oben so schön ist ;)

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bin dieses JAhr gefahren und werde 2019 sicher wieder dort sein!

super Organisation, komplett unbürokratisch, tolle Stimmung und Strecke.

und - bei der Expo gibt es alle Sportful Paniere zu unschlagbar günstigen Preis (günstiger als im Internet), ich werde wieder einen Großeinkauf machen :)

 

stimmt absolut!

War einer der besten Marathons die ich gefahren bin bis jetzt, schöne und harte Strecke, gesperrt bzw. kaum Verkehr, gute Organisation, gute Verpflegung und ein Finishertrikot von Sportful das man tatsächlich (freiwillig) anziehen kann! Und das ganze zum halben Startgeld von z.B. Ötztaler!

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Ich war heuer am Start. Unglaublich tolles Rennen. Das Wolfgeheul am Manghen war wirklich Gänsehaut pur. Toll organisiert einzig das Gedränge am ersten Anstieg war

etwas mühsam. Das Startgeschenk ist Weltklasse, hab mir gleich die Hose dazu gekauft.

https://www.instagram.com/p/BkGIwOKAEbM/?utm_source=ig_share_sheet&igshid=bt500g25n6q1

Bearbeitet von chriz
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Ich bin dann mal angemeldet :devil:

 

:klatsch:

Tipp: Da es in der Gegend nicht so viele Pensionen und Hotels gibt würde ich das Zimmer bald mal buchen. Ich war heuer zu spät dran und hab nur mehr eine bezahlbares in Belluno gefunden.

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  • 7 Monate später...

War ein echt tolles Rennen bei fast perfektem Wetter. Nur ein kurzes Gewitter am Passo Rolle mit ein paar Hagelkörnern. Regenjacke hatte ich keine dabei. Braucht man ja nicht bei fast 25°C am Start. Zum Glück war es nicht all zu kalt und schnell wieder vorüber.

Cima Campo ist super schön zu fahren, gleichmäßige nicht zu große Steigung. Manghen zieht sich und wird gegen Ende immer steiler. Am Passo Rolle ist der Name Programm, ein richtiger Rollerpass. Nochmal zur Sache geht es dann nach Croce´ d Aun mit deftigen Rampen gegen Ende.

Die Tage davor bin ich noch durch das Val de Mis und am Monte Grappa gewesen. Letzterer ein wahrer Rennradtraum.

Am Montag den sehr steilen aber spektakulären Passo Praderadego, anschließend einen Teil der Strada Prosseco und über den Passo San Boldo retour. Der ist zwar nicht sehr hoch aber durch seine unkonventionelle Bauweise doch sehr besonders. Die letzten Kehren vor der Passhöhe befinden sich jeweils in Tunnels.

Die lange Anfahrt hat sich doch gelohnt.

 

Und noch ein Tipp für Nachahmer. Das Finisher mindestens eine, besser 2, Nummern größer nehmen. Sportful schneidet seeehr figurbetont.

Die leckeren Pizzen tragen den Rest dazu bei :D

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