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OGH verbietet upmove nicht offizielle Strecken zu veröffentlichen


NoDoc
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Ich bin so froh, direkt an der Grenze zu wohnen!

 

Die ganze Scheisse da in Österreich geht mir dermassen auf den Senkel, da lob ich mir das angrenzende Bayern. Und ich werde weiterhin die Wege und Strecken in Österreich meiden und mit dem Gravelbike Forststraßen, Wanderwege und Singletrails in Bayern mit ruhigem Gewissen befahren!

 

Danke für nix österreichische Rechtssprechung.

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Tja... "nun steh ich da ich armer Tor..."...eh scho wissen.

 

 

Was hat man sich bei Upmove eigentlich bzgl dieser Strategie gedacht? Ich habe die Tourenplatform (besonders in Verbindung mit dem Einsatz zur Legalisierung) immer kritisiert. Ich kann meinen "Gegnern" net einfach so vor die Haustüre scheißen. Vor allem widerspricht sich das alles selbst komplett.

 

Wenn ich mich FÜR ein friedvolles Miteinander aus Wanderern, Läufern, Jägern, Bikern und und und einsetze, dann kann der erste Schritt bitte nicht sein, dass ich laut Gesetz illegale Touren auf meinem Portal anbiete und den anderen quasi gleich einmal präventiv von hinten ins Kreuz trete. Fair Play?!?!?!!???

Was ist denn das für eine Ausgangsbasis für eine Diskussion? Wäre ich eine aufgeschlossene Person der Gegenseite und bereit mir alle Vorschläge anzuhören, würd ich dennoch ab der ersten Sekunde drauf bestehen, dass zumindest einmal die Touren von der Webseite verschwinden - und dann kömma reden. Ich sag's nur....mich wundert's nicht. Bis jetzt hat die Aktion zwar echt viel Medienecho bekommen,aber die Ergebnisse sind genau so ernüchternd wie ich sie leider erwartet habe. Das Beispiel Muckenkogel setzt sich anderswo fort und man macht sich immer mehr Feinde. Schade!

 

Derzeit is es mir wruscht, weil ich zu 99% nur daheim radel (und die Zahl stimmt wirklich, wenn ich mein Tagebuch anschaue). Ich bin gespannt, ob ich 2032 zu meinem 50er in einen Bikepark muss, oder noch unbeschwert von der Haustüre losradeln darf. Ich fang schon einmal sparen an, für die Jahreskarten am Hausberg. ;-)

Bearbeitet von GrazerTourer
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Bezüglich Bewusstsein der Waldbesitzer.

 

Auch wenn es einige/viele Grundbesitzer gibt und diese nicht wollen, dass man auf ihren Grundstücken fährt, oder sie Angst wegen der Haftung(sfrage) haben, aber es gibt da ja noch die Bundesforste, die einen viel höheren Anteil an Wäldern haben. Die Bundesforste mit 8610 Quadratkilometern und die Stadt Wien mit 58.000 Hektar.

Und nachdem die Bundesforste und die Stadt Wien ja den Bürgern "gehören" ;-), könnte man ja dort noch mehr ansetzen. Wobei, mit den Bundesforsten gibt es eh laufend Gespräche und Aktionen; und auch die Naturfreunde sowie der Alpenverein unterstützen ja die Forderung der Freigabe der Forststraßen. Aber anscheinend ist das noch immer nicht genug bzw hat nicht genug Überzeugungskraft gegenüber anderen Interessensgruppen.

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Ich hab meine Hoffnungen sowieso schon begraben. Ich war vor Jahren schon skeptisch, dass das funktioniert was upmove vor hat und ich war immer schön erstaunt, dass keiner gegen die Tourenvorschläge vorgeht. Inzwischen war ich aber schwer überzeugt von der Arbeit vom upmove. Mittlerweile bin ich leider wieder da wo ich am Anfang war. Das liegt einfach an unserer Gesellschaft, den Lobbys usw usw.

Goschn halten und einfach radlfahren passt wohl eher zu unserem Land. Diese Taktik hat 2-3 Jahrzehnte funktioniert (bzgl MTB) und es wurde wohl weiter so funktionieren. Mit zu viel Tamtam macht man es sich wohl selbst nur schwerer. Man hat diejenigen aufgescheucht, die mit Trailparks Geld verdienen können und wollen. Die, die eigtl was für alle tun wollten, sperren sich so langsam aber sicher selbst aus. Leider. Es geht nach hinten los. :( und der kommende Nationalrat wird daran arbeiten, dass nicht einmal der Status quo erhalten bleibt....

 

Drückt in allen Punkten meine Meinung aus :(

 

Zu Upmove: wirklich eher ungeschickt, ich halte von der Strategie der Wienerwald Trails mehr

 

Bei allem Respekt für WWT bin ich nicht ganz deiner Meinung. Soweit ich mich erinnere war anfangs das Bestreben alle Trails im Wienerwald befahrbar zu machen und nicht die Mountainbiker in wenige Reservate zu drängen. In den Shared-Trails und offiziell illegalen Wegerln polarisieren die Biker jetzt mehr denn je. Das mag auch an der Signalwirkung liegen bzw falschen Interpretation, dass man dort jetzt keine Rücksicht mehr auf andere nehmen muss - oder auch an der Entwicklung des Mountainbikens mit viel Federweg bei einfachsten Trails Strava-Rekorde aufstellen zu wollen :rolleyes:

 

Somit stehen also jene die gern abseits von Forststraßen und künstlichen Flowtrails auf natürlichen Singletrails und in den Bergen biken wieder ganz am Anfang :(:mad:

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Drückt in allen Punkten meine Meinung aus :(

 

 

 

Bei allem Respekt für WWT bin ich nicht ganz deiner Meinung. Soweit ich mich erinnere war anfangs das Bestreben alle Trails im Wienerwald befahrbar zu machen und nicht die Mountainbiker in wenige Reservate zu drängen. In den Shared-Trails und offiziell illegalen Wegerln polarisieren die Biker jetzt mehr denn je. Das mag auch an der Signalwirkung liegen bzw falschen Interpretation, dass man dort jetzt keine Rücksicht mehr auf andere nehmen muss - oder auch an der Entwicklung des Mountainbikens mit viel Federweg bei einfachsten Trails Strava-Rekorde aufstellen zu wollen :rolleyes:

 

Somit stehen also jene die gern abseits von Forststraßen und künstlichen Flowtrails auf natürlichen Singletrails und in den Bergen biken wieder ganz am Anfang :(:mad:

 

Grazer Tourer hat wirklich super geschrieben. Ja, die Kanalisierung und die Trailcenter etc. sehe ich auch nicht positiv, was ich aber in dem Zusammenhang mit dem Thema meinte - das ist aber leider nicht so rübergekommen bzw. war von mir verkürzt geschrieben: Die Art, wie WWT mit seinem Gegenüber kommuniziert, halte ich für zielführender. Aber ja, ich geb dir Recht, es fühlt sich beengend an, wie sich die Lage momentan verändert (auch die Signalwirkung, die du ansprichst, ist mir bewusst und fühlt sich nicht gut an). Wenn es so weitergeht und man faktisch mit Anzeigen rechnen muss, wo immer man von einer freigegebenen Strecke abweicht, werde ich den unwichtigen Wirtschaftszweig nicht mehr mit meinen unwesentlichen Käufen fördern...

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das Höchstgerichtsurteil aus Schweizer Sicht:

 

 

RIDE Magazin

36 Min*·*

 

Nach Gerichtsbeschluss in Österreich: Gehören Mountainbike-Touren statt ins Internet nun ins Darknet zu den Waffenhändlern, Drogen-Dealern und Pädophilenringen?

 

http://www.ride.ch/de/news/in-oesterreich-gehen-nun-die-richter-auf-mountainbiker-los

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Bei allem Respekt für WWT bin ich nicht ganz deiner Meinung. Soweit ich mich erinnere war anfangs das Bestreben alle Trails im Wienerwald befahrbar zu machen und nicht die Mountainbiker in wenige Reservate zu drängen. In den Shared-Trails und offiziell illegalen Wegerln polarisieren die Biker jetzt mehr denn je. Das mag auch an der Signalwirkung liegen bzw falschen Interpretation, dass man dort jetzt keine Rücksicht mehr auf andere nehmen muss - oder auch an der Entwicklung des Mountainbikens mit viel Federweg bei einfachsten Trails Strava-Rekorde aufstellen zu wollen :rolleyes:

 

Somit stehen also jene die gern abseits von Forststraßen und künstlichen Flowtrails auf natürlichen Singletrails und in den Bergen biken wieder ganz am Anfang :(:mad:

 

Alle Trails wird es nicht spielen, aber der Plan für 2018 ist zumindest einmal 10 neue Shared Trails im nördlichen Wienerwald. Genauso wie es ein neues Trailnetzwerk in Niederösterreich mit unserer Hilfe entstehen soll.

 

Ich bin selber nicht 100% in dem Thema eingebunden weil sich darum andere im Verein kümmern, aber was ich mitbekommen habe von den Gesprächen mit den Gemeinde und Grundeigentümern sind doch einige sehr dafür ein vernünftiges Trails und Wege Netz mit modernen Ansprüchen zu erschaffen.

 

Die Strava Helden sind wirklich ein Ärgernis und werfen uns mehr Steine in den Weg als ihnen klar ist. Bei manchen Trails müssen wir echt kämpfen, dass sie legal bleiben weil es einige Beschwerden gibt.

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genau mein gedanke. wenn Google navi mi gegen a Einbahn schickt, verklag is a net.

 

Hm, du verstehst das Problem nicht. Google ist denen wurscht, denn die wollen ja nix von den Grundbesitzern oder sonst jemandem. Es geht nicht um rechtens, Grauzone oder sonstwas.

 

Es geht darum, dass UNSERE (einzige und selbsternannte) Interessenvertretung mit der Strategie einigen Leuten der Gegenseite gewaltig auf den Arsch geht. Und das sogar ganz bewusst. Irre eigentlich....

Das macht mich seit Anfang an ein bisserl stutzig.

 

WIR sind in dem System maximal die Geduldeten und/oder Bittsteller. Jeder der mir jetzt wieder mit "ja, aber wenn'st nicht auf den Tisch haust...." kommt, soll mir Beispiele nennen, wo so ein Verhalten Früchte getragen hat. So etwas funktioniert maximal, wenn du am längeren Ast sitzt und trotzdem von jemandem unterdrückt wirst. Wir sitzen aber inzwischen am angesägten Ast. Den haben "wir" uns selbst angesägt, mit dem ewig dummen Argument "Tourismus und Geld". Leute, wir haben überhaupt nix in der Hand, außer dass wir uns ordentlich benehmen können und über faires Verhalten Freunde gewinnen könnten. Wir müssen Bewusstsein schaffen, dass diese Veränderung gar keine Veränderung darstellt. Es gibt uns ja schon lange. Das ist alles.

 

Stattdessen eckt man bewusst an. Dass das nicht gut gehen kann, ist logisch. Man wird gehört, ja, aber die die entscheiden können jeden einzelnen weg-klagen, wenn sie wollen. Mit der Taktik gewinnst gar nix außer noch mehr Feinde.

 

Ich hab damals schon nicht verstanden wozu man all diese Touren online stellen muss und ich verstehe es heute noch weniger. Das bringt nichts außer Probleme. Damit provoziert man bewusst. Anfangs habe ich mich ständig über die verwendete harte Rhetorik usw beschwert. Ich hab leider Recht behalten. Man hat das Wespennest angestochen und jetzt profitieren die davon - von unserem Sport. Basierend auf dem Killerargument Tourismus und Geld....

Bearbeitet von GrazerTourer
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Es geht darum, dass UNSERE (einzige und selbsternannte) Interessenvertretung mit der Strategie einigen Leuten der Gegenseite gewaltig auf den Arsch geht. Und das sogar ganz bewusst. Irre eigentlich....

Jetzt komm wiedereinmal runter.

 

Die machen etwas. Das wie und ob es gut ist, darüber kann man selbstverständlich diskutieren und anderer Meinung sein.

 

Manche meinen, man solle reden, reden und reden. Und wenn einem die andere Seite dazu nicht einlädt, dann wartet man halt und wartet und wartet.

Daneben kann man noch versuchen, andere mit ins Boot zu holen; was auch geschehen ist. Und daneben gibt es noch andere Aktionen (oder vielleicht eh mit denen koordiniert): Naturfreunde und Alpenverein (Freigabe der Forststraßen zB).

Und dann gibt es noch die Aktionismusvariante und den zivilen ungehorsam. Teils mit Demonstrationen, teils mit gewaltfreien Widerstand, Trutzpartien etc.

Auch eine Möglichkeit. Jeder sieht es anders. Die Au Besetzung wurde damals auch nicht wirklich gut geheißen. Heute ist man wohl froh, dass dies so erfolgte. Oder der Erfolg, dass Wanderer und Freizeitbesucher den Wald zu Erhohlungszwecken nutzen dürfen.

 

Wie gesagt, es gibt viele Möglichkeiten. Upmove hat sich halt für ein bestimmtes Vorgehen entschieden und man wird sehen, ob es vielleicht nicht doch von Erfolg gekrönt ist/wurde.

 

Ist durch das jahrelange Schweigen, durch eine nicht vorhandene Interessensvertretung irgend etwas passiert?

In Wien gibt (gabs) die mtb-Tour(en) die zu gewissen (Uhr- und Jahres-)Zeiten das Fahren im Wiener Wald erlaubte.

Einige offizielle Strecken gibt (gabs?) auch in Niederösterreich.

Dann gab es noch die Alpentour.

Und bis vor einiger Zeit durfte man noch in Oberösterreich oder Kärnten oberhalb der Baumgrenze Fahrrad fahren (mountainbiken).

 

Durch unzählige Projekte, zum Teil von privaten Vereinen, Tourismusorganisationen, Umdenken bei vielen Menschen in Entscheidungsfunktionen wurde aber auch noch ganz anderes umgesetzt, wie zB die Wienerwald Trails, die Shared Trails, die Trailcenter, Bikeparks etc.

 

Und nachdem dies die Menschen, vor allem die Wanderer und Grundstückseigentümer nicht so sehr betroffen hat, war bis zu diesem Zeitpunkt, wenngleich auch nicht alles, aber doch vieles, noch in Ordnung.

 

Aber seit einiger Zeit, wo es einerseits immer mehr Menschen, immer mehr Menschen mit Mountainbikes, immer mehr Menschen mit dem Wunsch nach Freizeitaktivität (im oder über dem Wald) gibt (Läufer, Trail"runner", Wanderer, Nordische Geher, Reiter etc) und auf der anderen Seite, entsprechendes Gerät (29er, breitere Reifen, Lenker, mehr Federweg, besserer Federweg, bessere Bremsen, nun auch E-Bikes) das die Befahrung von Wegen ermöglich, die früher nur schwer oder gar nicht möglich waren, regt sich eben Widerstand auf.

 

Weil man meint, es gebe eh genug legale und "spannende", interessante, abwechslungsreiche Möglichkeiten. Und da muss die Politik versuchen, die Freizeitaktivitäten, das Recht des Eigentums und die Verkehrsproblematik unter einen Hut zu bringen. Und weil genug mit der Situation zu frieden sind (ähnlich wie bis vor kurzem mit der Raucher"problematik" in der Gastwirtschaft) bewegt sich jetzt eben nicht mehr viel (weiter).

 

Und ob sich der Einsatz eines Einzelnen, ob hier im Forum oder in privaten Situationen überhaupt auszahlt, darf bezweifelt werden.

Ob man jetzt einen Politiker, Tourismusvertreter, eine Interessensvertretung etc anschreibt und mit diesem diskutiert, bringt wohl wenig bis gar nichts. Die sind zum Teil eh bestens geschult oder lassen von entsprechenden Stellen Antwortschreiben aufsetzen...

Ob da jetzt zwei oder zwanzig Bikeboard User schreiben, wird denen ziemlich egal sein.

 

Sinnvoller wird es wohl sein, eine starke Interessensvertretung zu haben, dh die viele zahlende Mitglieder hat (denn Karteileichen zählen nunmal wenig bis nichts) und entsprechend gut geschulte Funktionäre. Die einerseits gut in Diskussionen sind, und andererseits gut argumentieren und verhandeln können (was auch Schulungen, Kurse, Weiterbildung etc betrifft). Dazu noch eine entsprechend rechtliche Unterstützung haben (wie zB Upmove durch NoDoc ja hat, wenn ich das richtig mitbekommen habe).

 

Ua dadurch können so hahnebüchernder Unsinn wie die Haftungsfrage und die Enteignung eines Grundbesitzers (der ja auch das Betretungsrecht "erdulden musste") zB durch die Freigabe der Befahrung von Fahrrädern auf Forstwege, aus der Welt geschaffen werden.

 

Und bezüglich Pro und Contra "Up move".

Wenn einem das Thema "Fahren, Befahrung im Wald und darüber mit dem Mountainbike" wirklich etwas bedeutet, so sollte man sich halt auch einmal Fragen, warum andere Interessensvertretungen so gut da stehen bzw so viel für ihre Mitglieder heraus holen (können)?

ZB die Jägerlobby, Beamtengewerkschaft, die Notare (die, weil es gerade wieder aktuell und in Diskussion ist, eine von den 21 Sozialversicherungsträgern ist), ÖAMTC, Landwirtschaftskammer(n), Sozialpartner...

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Ja, ich seh das sicher prinzipiell zu emotional oder zu ernst. :)

 

Wieso andere Interessenvertretungen mehr leisten oder erreichen können? Weil da biel Geld dahinter steckt und nicht einfach nur das Allgemeinwohl. Die sind so weit, dass die eigene Gesetze haben die sie schützen. Klar kann man anfangen gegen die einen Krieg zu führen. Aber davon halt ich halt einfach nix. Da ist mir der Status von vor 3 Jahren lieber, um ehrlich zu sein. Ich will net sagen "ich hab es ja gewusst", denn das is im Nachhinein einfach zu sagen....Ein kleines bisserl seh ich es aber dennoch so.

 

Ich find ja ansich extrem bewundernswert, wie sich upmove einsetzt. Ich könnte das niemals, weil ich solche Konflikte nicht haben wollte. Schade, dass die das nicht besser hinkriegen.

Bearbeitet von GrazerTourer
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). Dazu noch eine entsprechend rechtliche Unterstützung haben (wie zB Upmove durch NoDoc ja hat, wenn ich das richtig mitbekommen habe).

 

...

 

Nur sehr, sehr am Rande. Dies nur zur Klarstellung, weil es andere AnwältInnen gibt, die sich da viel mehr ins Zeug hängen und engagieren (...und auch besser biken) als ich.

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Die Entscheidung wird zweifellos Auswirkungen auf alle entsprechenden Plattformen haben, die aus oder in Österreich angreifbar sind. Die gut vernetzte und mit mehr als ausreichend Spielkapital ausgestattet Gegenseite wird das Urteil als Halali hinaus tröten, jede Wette! Was machst du als Berfex, tour.info etc., wenn die Löschungs"ersuchen" über dich herein brechen? Jeden Einzelfall prüfen? Tourendatenbestand an jemanden abgeben, dessen Unternehmen seinen Sitz in Kasachstan und seine Server in China hat. Dann geht's von vorne los und sie werden versuchen (s. Kino.to etc.) die Provider zu zwingen, derartige Seiten zu sperren.

 

 

 

 

eben, und da unsere Gesetze idR nur bis genau zur Staatsgrenze exekutierbar sind, wird sich das von selber limitieren - ein paar werden sich sicher starkmachen, aber den meisten wird der Aufwand, den sie vorstrecken müssen zu groß sein.

Sicher: österr. Portal - Pech gehabt.

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eben, und da unsere Gesetze idR nur bis genau zur Staatsgrenze exekutierbar sind, wird sich das von selber limitieren - ein paar werden sich sicher starkmachen, aber den meisten wird der Aufwand, den sie vorstrecken müssen zu groß sein.

Sicher: österr. Portal - Pech gehabt.

 

Ich glaub, dass das wurscht ist. Wenn die Leute am WE ins Ausland fahren, haben die Grundstücksbesitzer ja gewonnen und net verloreb. Und wenn Biker den Hüttenwirten wichtig wären, dann würden sich wohl wenigstens manche dafür einsetzen, diverse Fahrverbote zu ihren Hütten los zu werden, oder nicht? Und die die mit ihren bezahlungspflichtigen Trails Geld verdienen, die profitieren weiterhin gleich gut, weil die zahlende Kundschaft sicher nicht ausbleibt (weil komplett andere Klientel). Einfahren tut am Ende nur der Local, der zu Hause einfach radlfahren gehen will.

 

Es gibt, wirtschaftlich gesehen, wenige Gründe MTBen auf Forststraßen und Trails zu legalisieren. Es sind menschliche, sozial-politische und gesundheitsfördernde[1] Gründe, aber keine finanziellen.

 

[1]

Dazu zählen für mih körperlicher und geistiger Ausgleich. Den Ausgleich im Kopf für meine Psyche etc krieg ich mit Abstand am besten durchs Biken.

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Ich seh den aussagen bzw Argumente von upmove gespalten. Das Argument "700.000 mtbler gäbe es in Österreich (od simds mehr) geht mMn bei vielen Grundstückseigentümern nach hinten los. Die sehen als wrstersbeinw Horde, die mit der Freigabe über ihre wiesen und Wälder fährt, nicht dass es eine beliebte Sportart ist, die ihre Berechtigung neben Wanderern finden soll.

Ich vermisse das " Gemeinsame" und die Tatsache, dass die meisten Radler ab einer gewissen Seehöhe nix als Wanderer mit halt radln sind, dass uns die Natur und die Erhaltung auch am Herzen liegt und dass wir uns eben gerne dort aufhalten bzw sportlich betätigen.

Ich versteht das neue LG in Kärnten auch nicht. Im Sommer is eh jeder auf den wegen unterwegs, halt wandernderweise, da verzieht sich viechwerks ohnehin und im Winter zah i mei radl eh ungern durch hüfthohen Schnee. Sehr da nirgends, dass die schitourengeher verteufelt werden.

Bearbeitet von NoNick
Lange Texte am Handy tippen is deppat
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Ich red net vom Goschen halten, sondern sich soweit ins gegenüber zu versetzen und die bedenken vorweg nehmen. Diese werden nicht immer nur haftungsthemen sein. Wie wir wissen, sitzen die Gegner des sports am längeren ast und die Hilflosigkeit, wie auch die tatsache dass man als mtbler beinahe ein kapitalverbrecher ist, macht mich wahnsinnig.

Wie weiter oben schon jemand geschrieben hat, war das Ignorieren des Wunsches auf Löschung kein diplomatischer weg und hätte kein verfahren bis zum OGH nach sich gezogen.

Inwieweit es eine Instanz der EU gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Insgesamt hab ich von upmove, ausser das teilen der standardartikel, noch nichts dazu gelesen.

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Für Radvereine oder sonstige Vereine, die auch MTB-Touren veranstalten, heißt das nun, dass sie geplante Touren nicht im Internet veröffentlichen dürfen, wenn diese (teilweise) über nicht offizielle Wege führen. Als Verein machst dich dann strafbar. Dessen sollte sich jeder klar sein.

 

Apropos Strafe: Die Kosten von knapp 6100 Euro, die upmove jetzt übernehmen muss, sind auch nicht ohne.

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Ich finde es ohnehin gescheiter, alle Strecken von den Homepages, Portalen und Servern zu nehmen.

 

Und upmove sollte darauf verzichten, von 800.000 MTB die es gibt und die sie vertreten, zu sprechen. Auch sollten alle Forderungen nach diversesten Streckenfreigaben unterbleiben.

 

Man sollte uns einfach todschweigen. Uns gibt es gar nicht; wir sind wie Nessie von Loch Ness, ein Einhorn, ein Fabelwesen. Und was es nicht gibt, kann man nicht verbieten; und daran kann sich auch niemand stören.

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Ich finde es ohnehin gescheiter, alle Strecken von den Homepages, Portalen und Servern zu nehmen.

 

Und upmove sollte darauf verzichten, von 800.000 MTB die es gibt und die sie vertreten, zu sprechen. Auch sollten alle Forderungen nach diversesten Streckenfreigaben unterbleiben.

 

Man sollte uns einfach todschweigen. Uns gibt es gar nicht; wir sind wie Nessie von Loch Ness, ein Einhorn, ein Fabelwesen. Und was es nicht gibt, kann man nicht verbieten; und daran kann sich auch niemand stören.

 

Meinst mich? ;)

Falls ja. Das wäre nicht meine Intention. Ich bin lediglich für eine Taktikänderung. Inzwischen hat man sogar den OGH gegen sich. Das ist nicht gut.

 

@dedo

Die besten Strecken Österreichs hat jede Landkarte. ;) solange die Gesetzeslage so doof ist, tun uns solche Veröffentlichungen offensichtlich mehr weh als gut. Man kann Tourentipps auch anders weiter geben und einer wenigen breiten Masse zur Verfügung stellen (zb als Mitglied im Verein einfach drüber reden!).

So ein Portal widerspricht halt leider dem jetzigen Gesetz und es steht im Widerspruch zum Fairplay, dass wir alle haben wollen. Der Nutzen für die Biker von diesem Portal ist unglaublich gering im Vergleich zu den Problemen die das derzeit schafft. Es ist halt leider derzeit einfach so. Wir sind in AT halt noch total steinzeitlich dbzgl. Man kann sich das nicht erboxen, wie man sieht.

Bearbeitet von GrazerTourer
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So ein Portal widerspricht halt leider dem jetzigen Gesetz und es steht im Widerspruch zum Fairplay, dass wir alle haben wollen.

 

Ich nicht. Wo kein play, dort kein fair. (Zitat zweiheimischer.)

 

Man kann sich das nicht erboxen, wie man sieht.

 

Man kann. Wenn man aktiv wird. Die Upmove hat über 42.000 registrierte Mitglieder.

 

Die von dir anvisierten nicht existenten kleinen Vereine, in denen man sich über Routen austauschen könnte, die ohnehin nicht legal sind, könnten noch leichter mundtot gemacht werden. Stell dir vor, so ein Verein stellt Fotos einer gemeinsamen Ausfahrt ins Internet. Da dürfte mit einem konfiszierten T-Shirt die finanzielle Reserve des kleinen Vereins ausgeschöpft sein.

 

Upmove macht ihre Sache bestens. Noch nie in der Geschichte waren die Mountainbiker medial so präsent. An den Diskussionen und Abstimmungen in der Presse, zuletzt zum Fall Göttweig, sieht man, dass die öffentliche Akzeptanz der Radfahrer wächst.

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Ich nicht. Wo kein play, dort kein fair. (Zitat zweiheimischer.)

 

 

 

Man kann. Wenn man aktiv wird. Die Upmove hat über 42.000 registrierte Mitglieder.

 

Die von dir anvisierten nicht existenten kleinen Vereine, in denen man sich über Routen austauschen könnte, die ohnehin nicht legal sind, könnten noch leichter mundtot gemacht werden. Stell dir vor, so ein Verein stellt Fotos einer gemeinsamen Ausfahrt ins Internet. Da dürfte mit einem konfiszierten T-Shirt die finanzielle Reserve des kleinen Vereins ausgeschöpft sein.

 

Upmove macht ihre Sache bestens. Noch nie in der Geschichte waren die Mountainbiker medial so präsent. An den Diskussionen und Abstimmungen in der Presse, zuletzt zum Fall Göttweig, sieht man, dass die öffentliche Akzeptanz der Radfahrer wächst.

 

:klatsch:

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