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GEBLA

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  1. Das wird dann eher steinhart. Wasser oder heißes Wasser... und Zeit. Viele Grüße, Georg
  2. Ich würde es erstmal länger mit Wasser probieren, ruhig eine Woche oder so. Dann vielleicht mit einem Schweißdraht stochern. Viele Grüße, Georg
  3. Hallo Eike, ich habe da immer nur in einem Zug gelötet. Da baut man ja kein fillet auf. Viele Grüße, Georg
  4. Hallo Axel, mach doch den zweiten Durchgang mit Silberlot, dann würde es Sinn ergeben. Viele Grüße, Georg
  5. Moin Moin, vorab: Ich bin auch kein fillet Master, falls es sowas überhaupt gibt. Einer der amerikanischen fillet Experten hat mindestens seine ersten zehn Rahmen zurückgenommen, nachdem sie Risse aufwiesen, die beim Löten von CrMo bei hohen Temperaturen UND gleichzeitiger Spannung (zB durch Lehren, Klemmen, duch die Lötung selbst usw) auftreten. Vor über zehn Jahren wurde die Existenz dieses Zusammenhanges im Frameforum von einigen Amis noch bestritten, aber da hatte der gute Mann noch nicht lange genug Rahmen gebaut. Mir ist das 1995 auch mal passiert, immerhin wußte ich nach dem Löten direkt, was das Problem war. Smolik hatte es vorher nämlich längst mal beschrieben. Das nur als Überlegung, ob man es Experten nachmachen sollte oder lieber selbst nachdenkt. Ich sehe eine Verarbeitung mit einem ersten Pass eher als solides Heften an. Es reicht meiner Meinung nach völlig aus, wenn das Lot sicher im Spalt ist. Ein fillet innen trägt praktisch nicht zur Festigkeit der Verbindung bei sondern ist eher nachteilhaft, wenn dadurch zu viel und zu lange Hitze nötig ist. Dann ist nämlich außen das Flußmittel weg. Durch die hohen Spannungen, die fillets zwangsläufig durch die große Menge abkühlenden Materials erzeugen, ist solides Heften dringend nötig. Sonst zieht einem das fillet auf der einen Seite das Rohr auf der anderen auseinander. Insofern sind zwei Pässe sinnvoll. Möglichst vermeiden würde ich aber, nach dem ersten Pass komplett abkühlen zu lassen mit Entfernung des Flußmittels, neuem Anschleifen usw. Ohne neues Anschleifen ist direkt Dreck im fillet. Lieber direkt den zweiten Pass, Restwärme nutzen, die Verbindung ist gut vorgewärmt, was auch wieder Spannungen reduziert. Neusilber hat für fillets kein günstiges Fließverhalten. Viele Grüße, Georg
  6. Stumpf Löten mit Neusilber ohne große fillets ist sicherlich einfacher als große fillets mit Messing. Ich würde mir aber überlegen, ob ich in zwei kompletten Durchgängen löten würde. So wie ich das kenne, wird teilweise in zwei Durchgängen gearbeitet, aber ohne es in der Zwischenzeit abkühlen zu lassen und ohne Flußmittel zu entfernen. Zwei komplette Zyklen sind schon eine Menge Wärme... Viele Grüße, Georg
  7. Ich löte die Hülse immer vorab mit Silberlot 55% an. Ohne Fixierung in horizontaler Lage. Das Silberlot später nochmal aufzuschmelzen stört ja nicht, es kommt kein Sauerstoff dran. An den Enden schmilzt es ja nicht auf. Viele Grüße, Georg
  8. Warum nimmst Du kein Lot mit mehr Silberanteil? Mach Dir das Leben doch nicht unnötig schwer... Die Anlötteile sind etwas heiß geworden, das wäre mit mehr Silber vermutlich nicht passiert. Deshalb auch nicht richtig gut benetzt. Richtig blank waren sie? Direkt vor dem Löten? Ich kenne keine Regel für die Verstärkungsbleche. Außer die Regel, daß sie nur Vorteile bieten. Es hängt natürlich auch von der Nutzung ab, falls irgendwer mal auf die Idee kommt, eine Riesenflasche zu montieren oder ein schweres Schloß. Die Flamme würde ich immer eher neutral einstellen, höchstens bei solchen Sachen etwas ins Weiche. Man braucht ja nicht viel Wärme... Viele Grüße, Georg
  9. Hallo Axel, das kommt darauf an, 1 bis 2mm. Viele Grüße, Georg
  10. Hallo Axel, ich benutze rostfreien Stahl 1.4571 bzw. gängiger unter V4A. Der übliche V2A bzw. 1.4301 kommt im Straßensalz an seine Grenzen, deshalb gehe ich auf Nummer sicher. Viele Grüße, Georg
  11. Vieles funktioniert grundsätzlich. Meist muß zum einen Fehler noch ein anderer dazukommen. Zum Beispiel wenn mit Messing zu heiß gelötet wird UND die Teile unter Spannung stehen, dann zieht sich bei CrMo das Lot gerne zwischen Korngrenzen. Das ist dann ein Tod auf Raten. Vor zig Jahren gab es im Frameforum dazu eine Diskussion, da war dieser Mechanismus weithin unbekannt und wurde sogar abgestritten. Steve Garro hat seine ersten 10 verkauften Rahmen meines Wissens mittlerweile alle ausgetauscht, mit genau diesem Schadensbild... In der Regel trennt sich nach 20 Jahren die Spreu vom Weizen. Manchmal wünsche ich mir, daß das schneller ginge, so viel Pfusch gibt es im Netz zu sehen. Die Amerikaner gehen da teils pragmatischer ran und sprechen vom "Service Life", das nach ein paar Jahren abhängig von der Nutzung eben erfüllt ist. Dann drehen sie ein Video von der gelungenen Reparatur. Daß die Kettenstrebe gerissen ist, weil das Ausfallende für eine Scheibenbremse einfach untauglich konstruiert ist, spielt dabei keine Rolle. Wahrscheinlich wissen sie es nicht einmal, das ist ja das Schlimme daran. Aber grundsätzlich muß man schon einiges zusammenwursteln, daß es nicht doch ein paar Jahre hält. :-) Viele Grüße, Georg
  12. Hallo Eike, das Gewicht kommt immer darauf an, aber liegt üblicherweise zwischen 800 und 900 Gramm. Ich denke gut gemacht geht das auch mit Messing gelötet, wobei kleinere Fillets mit Neusilber technisch wahrscheinlich besser sind. Aber es fahren ja viele Unicrown Gabeln herum, die mit Fillets versehen sind. Klappt also auch. Allerdings hatte ich auch schon defekte hier. Aber da wurde dann was verbockt. Das wichtigste ist immer, einen guten verstärkten Gabelschaft zu nehmen. Das haben viele Amis früher (und manchmal heute) nicht. Viele Grüße, Georg
  13. Hallo Eike, vom Löten her hast du alles richtig gemacht, aber das Rohr selbst ist jetzt an der höchstbelasteten Stelle mit einem Loch versehen. Die Festigkeit vom Lot ist vielleicht ein Fünftel des Stahls. Praktisch ist das eine Schwächung, mag das Loch auch noch so klein sein. Es kommt da sehr auf die genaue Stelle an, aber wenn das wirklich genau am unteren Ende der Stutzen ist, sehe ich das kritisch. Das wird vermutlich nicht stumpf abbrechen, aber ist ein idealer Startpunkt für einen Riß. Viele Grüße, Georg
  14. Hallo Eike, hast Du tatsächlich in die Gabelbeine vorne und hinten Löcher gebohrt? Da, wo die Krone aufhört? Das sind so ziemlich die höchstbelasteten Stellen der Gabelbeine, da würde ich niemals bohren... An der Stelle ist mir vor zig Jahren mal eine Kotters Gabel stumpf abgebrochen. Zum Glück, als ich auf eine rote Ampel zufuhr und praktisch stand, das Vorderrad hat sich am Unterrohr abgestützt und ich habe mich nichtmal langgelegt. Viele Grüße, Georg
  15. Moin Moin, ich würde das Rad nicht abgeben. Wie toll das für die Kinder und Euch sein wird, wenn es in 30 Jahren ein Enkel fährt... Viele Grüße, Georg
  16. Hi Thom, auch von mir Alles Gute zur bestandenen Prüfung! Viele Grüße, Georg
  17. Mache ich auch, bei dünnwandigen hinten angelegten Sattelstreben. Die lassen sich schlecht fräsen. Mit einer Schleifhülse geht es gut. Viele Grüße, Georg
  18. Hallo Bastl, die Entscheidung so ist schon in Ordnung. Nichts gegen Carbon, wenn es leicht werden soll. Andererseits würde das Rad mit Stahlgabel und 1-1/8" Steuerrohr immer noch locker unter 8kg kommen... Viele Grüße, Georg
  19. Zum Glück gibt es eben auch noch Räder, die nicht nur aufgebaut werden, um tolle Bildchen für das Social Network zu produzieren. Sehr schönes Rad! Warum keine eigene Gabel? Eine schöne Stahlgabel würde dem Rad auch gut zu Gesicht stehen. Allerdings sollte sie tatsächlich nicht um 180° verdreht werden. :-) Viele Grüße, Georg
  20. Guten Morgen Eike, also Sturm im Wasserglas mit dem Gabelkopf. Bei den Lötübungen ist einiges Flußmittel verbrannt. Ist bei so kurzen Rohrstücken auch etwas schwieriger, weil das Metall sonst auch Wärme ableitet. Beim Vorbildfoto wurde mit Flux gelötet, das macht die Sache deutlich einfacher. Ich würde mir angewöhnen, fremde Fotos zu verlinken oder mindestens dazuzuschreiben, wo sie herkommen. Viele Grüße, Georg
  21. Hallo Axel, also, das Rohr hat sich richtig herum gebogen. Ich hatte Dich falsch herum verstanden. Ob der Verzug jetzt eher vom Löten oder von der Lehre kommt, ist natürlich schwierig zu beurteilen. Aber am Knoten Unterrohr ist definitiv durch den spitzeren Winkel mehr Wärme nötig. Auch der Grad der Verformung ist für 0,8er Rohr nicht lebensgefährlich, soweit man das auf den Fotos beurteilen kann. Die Fillets sind für Neusilber unnötig groß, da reichen wirklich kleine Kehlen. Aber die Gehrungen müssen passen und es muß durchgelötet sein. Versuche mal, noch von hinten in die Rohre zu gucken. Mit etwas Glück siehst Du da einen Lotring, die Lötungen sehen nicht schlecht aus. Neusilber wird nie so richtig glatt bei größeren Oberflächen. Das Rohr so lang zu lassen ist nicht verkehrt. Wenn sich das Steuerrohr jetzt verschieben kann, spielt dessen Länge ja für den Verzug keine Rolle. Viele Grüße, Georg
  22. Hallo Axel, wenn sich das Rohr in Fahrtrichtung nach hinten biegt, ist das eher untypisch. Normalerweise zieht sich das Metall nach dem Erhitzen zusammen und das Rohr biegt sich nach vorne. Da solltest Du Ursachenforschung betreiben. Das Rohr muß an der konkaven Seite kürzer sein, sonst würde es sich ja nicht biegen. Davon abgesehen ist 0,8mm zu dünn. Je nach Größe der Fillets ist auch eine Wandstärke von 1,1mm spannend. Beim Energieeintrag kommt es auch auf die Größe der Fillets an, mit Messing müssen sie größer sein als mit Neusilber. Das als Tip gegebene Silberlot mit rund 20% Silber ist eine gute Idee, bei großen Fillets die eingebrachte Energie zu reduzieren. Die Festigkeit ist etwa so groß wie die von Messinglot. Wozu willst du das Übungsrohr wieder gerade bekommen? Ich würde lieber mit 1,1mm nochmal üben und vorher nach der Ursache forschen, warum es sich untypisch verformt hat. Viele Grüße, Georg
  23. Hallo Eike, mit dem Lastfall hat das wenig zu tun. Erstens baue ich meine Gabeln in der Regel nicht für mich, zweitens hat die Belastung nicht weniger mit Gewicht als mit Fahrstil zu tun. Ich selbst mache nicht viel kaputt. Mit der richtigen Bremstechnik und entsprechender Körperhaltung kann man Gabeln extrem belasten. Es ist eher eine Frage des Ansatzes. Ich kann mich damit herumschlagen, eine Stahlgabel noch ein paar Prozent leichter zu bekommen. Damit verliert sie aber den Vorteil, daß man mit einer Stahlgabel sorgenfrei durchs Leben fahren kann. Wenn Gewicht und modernes Aussehen (also Aussehen wie eine Carbongabel) wichtig sind, dann nimm doch lieber eine schwere Carbongabel. Die ist immer noch leichter als eine Stahlgabel je sein kann und sieht ohne jede Anstrengung nach Carbon aus. Für die Krone am besten Peter fragen. Der gibt gerne Tips, wie seine Sachen zu verarbeiten sind. Der Tip mit dem eingelegten Lot ist auf jeden Fall ein Guter, das vereinfacht die Sache enorm. Bleibt die prinzipielle Frage, ob man eine Muffe mit so wenig Überlappung nehmen sollte. Fehler sollte man sich da auf jeden Fall nicht leisten. Wenn Unfälle passieren oder Sachen kaputt gehen, gibt es in der Regel immer mehrere Ursachen, die zusammenkommen. Einer, der die Vorfahrt nimmt, der andere, der nicht aufpasst. Ein Lötfehler kann bei minimaler Überlappung eben das Aus bedeuten, bei einem anderen Gabelkopf hält das halt. Ovale Gabelbeine würde ich nicht direkt an den Schaft löten, auch bei runden ist das problematisch. Die Gabelbeine werden da sehr unschön belastet, da habe ich schon Gabeln repariert bzw. gleich neue gebaut, weil es nichts mehr zu reparieren gibt, wenn das Gabelbein reißt. Ich weiß, das das trotzdem gemacht wird und wüßte selbst gern, was die Leute so sicher macht, daß es bei ihnen hält. Vielleicht sind die Sachen innen verstärkt, das geht natürlich. Aber das beißt sich wieder mit dem geringen Gewicht. Viele Grüße, Georg
  24. Gar nicht? Es mag ja halten, aber wozu sollte man sich in Grenzbereiche begeben, wenn man auch narrensichere Gabeln bauen kann? Eine Lotverbindung benötigt Fläche und einen definierten Spalt. Beides ist hier problematisch... Dazu noch schwierig zu löten. Mir ist vor zig Jahren mal eine Gabel mit innenliegendem Gabelkopf abgebrochen. Zum Glück stand ich schon fast und das Vorderrad hat sich nur an das Unterrohr geschmiegt. Wahrscheinlich zu heiß gelötet. War eine Kotters. Viele Grüße, Georg
  25. Hallo Axel, ein Steuerrohr sieht immer wie ein Flitzebogen aus, wenn Ober- und Unterrohr dran sind. Das liegt durch die Kontraktion des Metalls beim Erkalten in der Natur der Sache. Aber nätürlich kommt es darauf an, wie sehr das Rohr gekrümmt ist. Das Steuerrohr sollte auch an der Seite kürzer sein, an der die Hauptrohre angelötet sind. Neusilber benötigt schon viel Energie zum Löten, was zu viel Verzug führen kann. Das hängt aber auch vom Löten selbst und von der Größe der Fillets ab. Welche Wandstärke hat denn das Steuerrohr? Viele Grüße, Georg
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