das wird knapp, aber chris wird das ding unter 8 tagen heimbringen. ich wünsche es ihm.
zum doping möchte ich mich trotzdem auch noch äussern. ich teile die meinung grösstenteils mit reini. während dem RAAM noch so medizinisch nachzuhelfen, das wäre echt selbstmord. man überschreitet bei solch einer herausforderung eh schon alle grenzen, ignoriert sämtliche warnsignale des köpers. würden diese grenzen mit medizinischer 'hilfe' noch weiter rausgeschoben, wird's wohl tödlich.
in der vorbereitung würde das doping aber sicher was bringen. schlussendlich braucht man eine ausserordentlich gute leistungsfähigkeit, um das rennen (schnell) zu beenden. und man kann nachhelfen, diese leistungsfähigkeit zu steigern. bei einem RAAM ist mach die körperliche leistungsfähigkeit prozentual aber sicher weniger aus, als bei einem lizenzrennen. mit fortwährender dauer wird die mentale komponente immer wichtiger. will heissen, eine weltklasse-leistungsfähigkeit garantiert noch kein gutes abschneiden am rennen.
ein weiterer wichtiger punkt ist der finanzielle aspekt. wir extremradler haben wohl grundsätzlich immer zuwenig geld. alleine die finanzierung der rennen ist ausserordentlich schwierig. da noch geld für dopingmittel auszugeben.... nein, für die meisten wohl unmöglich.
bei mir selbst kommt noch ein weiterer punkt hinzu, wie bei den meisten unserer szene auch. ich mach das für mich. ich bin kein profi. werde nicht für leistung bezahlt. natürlich bin ich lieber erster als fünfter, aber schlussendlich geht es bei den meisten von uns 'nur' darum, die strecke möglichst schnell hinter sich zu bringen. da kein/kaum preisgeld zu holen ist, ist auch der anzreiz weniger gross, auf teufel komm raus die siegerliste zu zieren.
nun aber genug geplappert.... daumendrück für chris, etwas über 7h für 180km, das könnte reichen. das wird reichen!