dem widerspreche ich nun einmal und gebe diesbezüglich zwei Punkte zu bedenken:
Golfkrieg N°1 war der erste Krieg, der den Menschen "zu Hasue" bis ins Wohnzimmer geliefert wurde. eine derartige Berichterstattung - ob und wie sie gesteuert war,sei nun einmal dahingestellt - hatte es bis dahin noch nicht gegeben.
mit dieser Berichterstattung wurde ein Krieg zum ersten mal ein Live-Marketingwerkzeug, sprich man musste sehr wohl mit einbeziehen, wie weit man gehen kann und vor allem welche Auswirkungen die gezeigten Bilder dann haben werden.
mMn war der erste Golfkrieg ein Quantensprung in der medialen Berichterstattung, ob das nun positiv oder negativ zu werten ist, ist eine andere Frage.Und mit diesem Qunatensprung musste man auch seine unmittelbaren nächsten Schritte anders überlegen und planen
der zweite wichtige Punkt der nicht vergessen werden darf ist, dass im Golfkrieg 1 die Rolle Irans noch nicht zu 100% klar war. Der Iran-Irak Krieg war noch nicht so lange vorbei, ein Ausgang wie er jetzt im Irak ist, hätte im Golfkrieg 1 sicherlich ein anderes Handeln des Iran zur Folge gehabt.
was das mit dem neuen Präsidenten der USA zu tun hat? nichts oder auch sehr viel!
wie Lars es schon geschrieben hat, der jeweilige Präsident ist nicht immer für all sein Handeln bzw seine "Politik" verantwortlich
nur ein Beispiel - glaubt wirklich jemand, dass innerhalb einer Präsidentschaft ein Schwenk auf eine "Lämmchenpolitik" (absolut passiv und friedlich) funktionieren würde???