Ich diskutiere mit einem Arbeitskollegen nun schon seit mehr als einer Stunde folgende Fragestellung:
Spielt die Masse des Fahrrades eine Rolle bei der aufzuwendenden Kraft zur Beibehaltung einer gleichförmigen Geschwindigkeit im realen Raum?
Ich behaupte, dass ich auf einem Bike auch wenns 20 kg hätte nicht mehr Kraft aufwenden müsste, um den Reibungswiderständen (Luft, Naben, Reifen) in der Ebene zur Beibehaltung einer gleichförmigen Geschwindigkeit von zB 30 km/h beizukommen, als auf dem Bike mit 10 kg. (Den erhöhten Rollwiderstand durch die höhere Masse darf ich dabei vernachlässigen)
Alex hingegen behauptet, die notwendige Kraft sei durch F=m*a direkt proportional zur Masse, da ja die Kraft F (Summe aus den Luft- und Reibungswiderständen) sowie die Beschleunigung konstant sei, egal wie schwer das Bike nun ist.
Ich glaube aber, die Beschleunigung spielt (da sich ja die Geschwindikeit nicht ändert) gar keine Rolle und die Masse kürzt sich weg, da sich ja die Kräfte meiner Beine mit den Widerstandskräften die Waage halten (also F=F).
Einig sind wir uns natürlich darüber, dass ein schwereres Bike auch 1. mehr Kraft zur Beschleunigung benötigt und 2. auch schwerer bergauf zu bewegen ist (dabei erhöht sich ja 1. die kinetische bzw. 2. die potenzielle Energie, die muss man schon reinpumpen).
Kennt sich bei meinen Ausführungen noch wer aus? Ich hab weder im Forum noch im Web was dazu gefunden. Bitte um Erklärungen!
lg, ruedi