wo-ufp1 Geschrieben 4. Mai 2011 Autor Geschrieben 4. Mai 2011 kein wunder, bei seinem beruf... Er hat einen :devil:? Welchen? Oder will man den lieber nicht wissen? Religionslehrer ? Zitieren
Damz Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Er hat einen :devil:? Welchen? Oder will man den lieber nicht wissen? Religionslehrer ? fast...... nicht ganz aber fast..... ich muss den leuten nix erklären und nix beibreingen. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 8. Mai 2013 Autor Geschrieben 8. Mai 2013 Volksschule: Mutter erzwingt die Abnahme aller Kreuze 08.05.2013 | 10:37 | (DiePresse.com) Da in einer Wiener Schule weniger als 50 Prozent der Kinder "als Christen gemeldet" waren, bekämpfte eine Frau die Kreuze in der Klasse erfolgreich. Das Schulgesetz ist unklar. An einer Volksschule in Wien mussten nach dem Protest der Mutter einer Schülerin die Kreuze in allen Klassenzimmern entfernt werden, wie die "Initiative Religion ist Privatsache" am Dienstag bekannt gegeben hat. Die Frau hatte das Kreuz demnach als religiöse Bevormundung empfunden. Für Eytan Reif von der Initiative zeigt dieser Fall, dass "Zivilcourage sich lohnt". Bei der Initiative würden noch einige ähnliche Beschwerden vorliegen. Er rechnet deshalb damit, "dass nun weitere Eltern ihr Recht auf Freiheit von Religion in öffentlichen Schulen einklagen werden". Bis zur Abhängung der Kreuze hat es offenbar einiger Anstrengungen der Frau bedurft: Zunächst hätten ihr weder die Schuldirektion, noch der zuständige Schulinspektor mitteilen wollen, wie viele Schüler "als 'Christen' gemeldet" sind. Schlussendlich stellte sich heraus, dass das auf weniger als 50 Prozent der Kinder zutraf, wodurch laut der laizistischen Initiative "für das Anbringen von Kreuzen jegliche Grundlage fehlte" und die Kreuze schließlich abgehängt wurden. Tatsächlich wird dieser Fall im Wiener Schulgesetz nicht explizit geregelt, hieß es aus Stadtschulrat und dem Büro von Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch (SPÖ). Dort steht lediglich, dass an Pflichtschulen, an denen die Mehrheit der Schüler christlichen Religionsgemeinschaften angehört, in allen Klassen Kreuze aufzuhängen sind - wie im umgekehrten Fall vorzugehen ist, ist im Gesetz nicht festgehalten. Die Entscheidung darüber treffe der jeweilige Schulleiter. Häufig kämen solche Fälle aber nicht vor - es handle sich dabei um Ausnahmen. "Hat nichts mit Zivilcourage zu tun" Während die übrigen Parteien sich mit Reaktionen zurückhalten, gibt sich FPÖ-Bildungssprecher Walter Rosenkranz verwundert: "Es ist schon erstaunlich, wie hier Einzelpersonen mit ihrer Minderheitenmeinung die Mehrheit gängeln können." Umso erstaunlicher sei dieser Fall, als die Rechtslage noch nicht einmal ausjudiziert sei und es somit auch keine gesetzliche Grundlage für das Abhängen gebe. "Normalerweise müssen solche Fragen vom Schulgemeinschaftsausschuss beschlossen werden. Dass hingegen eine Einzelperson ihre Meinung einer schweigenden Mehrheit aufoktroyiert, hat nichts mit Zivilcourage zu tun, sondern mit mangelnder demokratischer Reife. Es geht nicht an, dass nur der seinen Willen durchsetzt, der am lautesten schreit", so Rosenkranz. (APA/Red.) Zwar werden in den Klassenzimmern dann keine Kreuze oder der Bundespräsident "hängen", dafür aber die Werbebanner :dance5:/Propaganda von McDonalds (I'm love :love: in it), Pfizer, Merck, EADS, Coca Cola, Exxon, Gasprom oder Facebook . Zitieren
pirate man Geschrieben 14. Mai 2013 Geschrieben 14. Mai 2013 Ich check sowas ned. Österreich ist ein christliches Land. Also warum bitte die Kreuze aus den Klassenzimmern verbannen? Ist doch genau das Gleiche wie vor ein paar Jahren als der Nikolaus in den Wiener Kindergärten verboten wurde. Die Kinder hätten Angst. Haha, ja genau. Zitieren
shroeder Geschrieben 14. Mai 2013 Geschrieben 14. Mai 2013 Ich check sowas ned. Österreich ist ein christliches Land. Also warum bitte die Kreuze aus den Klassenzimmern verbannen? Ist doch genau das Gleiche wie vor ein paar Jahren als der Nikolaus in den Wiener Kindergärten verboten wurde. Die Kinder hätten Angst. Haha, ja genau. unsere moralischen grundwerte entsprechen den christlichen. das is alles. kirche und statt gehören getrennt. das passt schon. die nikolauslüge ist eine von straches lieblingslügen. krampus kommt idr nicht mehr (damit sich die kinder ned fürchten müssen). leider kommt er auch ned strache, dabei wärs dann vermutlich a bisserl friedlicher bei uns. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 5. Juni 2013 Autor Geschrieben 5. Juni 2013 Aus dem aktuellen Profil: In Österreich existieren Schule und Kirche traditionell in einer engen Symbiose. Doch immer mehr Eltern verwehren sich gegen die Präsenz klerikaler Inhalte und Symbole im öffentlichen Bildungssystem. Was hat Gott im Jahr 2013 nach Christus noch in der Schule verloren? [...] „Nach ein paar Monaten hat sie uns nebenbei erzählt, dass beim Deutschlehrer in der ersten Stunde immer ein Morgengebet gesprochen wird. Das war dann der Punkt, wo ich aktivgeworden bin. Es soll jeder beten, der will, aber bitte nicht im Deutschunterricht. Wir schreiben schließlich das Jahr 2013 nach Christus. Diese seltsame Symbiose zwischen Schule und Kirche muss ein Ende haben.“ Das sagt sich so leicht. Diese Symbiose ist verfassungsgesetzlich fest einzementiert. Vor genau 80 Jahren, am 5. Juni 1933, unterfertigten der damalige österreichische Bundeskanzler Engelbert Dollfuß und sein Unterrichts- und Justizminister Kurt Schuschnigg in der Vatikanstadt das Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und der Republik Österreich. Neben weitreichenden finanziellen Zugeständnissen der Republik an die katholische Kirche regelte der völkerrechtlich bindende Vertrag dieBedingungen für den katholischen Religions- unterricht in österreichischen Schulen. Am 9. Juli 1962 unterzeichneten der Apostolische Nuntius in Österreich und Titularerzbischof von Ancira, Monsignore Opilio Rossi, und die österreichischen Bundesminister für Auswärtige Angelegenheiten und Unterricht, Bruno Kreisky und Heinrich Drimmel, die bis heute gültige, aktualisierte Fassung des Vertragswerks. Unter anderem gesteht dieses der Kirche ein Mitbestimmungsrecht bei der Anzahl der Religions- stunden, die alleinige Hoheit über Lehrpersonal und -plan des konfessionellen Unterrichts sowie die Freistellung von Lehrern und Schülern zur Teilnahme an Schülergottesdiensten und anderen religiösen Veranstaltungen zu. Der Staat verpflichtet sich unter anderem, die Kosten für katholische Religionslehrer an öffentlichen Schulen sowie das Lehrpersonal an konfessionellen Schulen zu übernehmen. Aktuelle Kosten, allein für den Pflichtschulbereich: etwa eine halbe Milliarde Euro pro Jahr . Ein einseitiger Deal, dessen Zustandekommen 1933 eher ideologische und 1962 eher realpolitisch- kuhhändlerische Hintergründe hatte und in der Folge auch in die einschlägigen Bundes- und Landesgesetze einfloss. Die Trennung von Staat und Kirche, institutionell und verfassungsrechtlich eindeutig geregelt, kommt in Österreichs Schule an ihre verschwommenen Grenzen. [...] Die kritischen Stimmen und Auseinandersetzungen zeigen, Gott sei Dank, Wirkung. Zitieren
hermes Geschrieben 5. Juni 2013 Geschrieben 5. Juni 2013 die nikolauslüge ist eine von straches lieblingslügen. krampus kommt idr nicht mehr (damit sich die kinder ned fürchten müssen). leider kommt er auch ned strache, dabei wärs dann vermutlich a bisserl friedlicher bei uns. im gemeindekindergarten, in dem meine tochter war, gibts weder krampus, noch kindergarten. weihnachten wird so gut wie gar nicht beachtet. das schlimmste aber: es gibt weder lieder, gedichte noch basteleien zum muttertag. ok, haben ja die nazis eingeführt (die mütter mögen den tag aber meistens trotzdem). ich finds schad, wenn schon der kindergarten für die ideologieschlacht herhalten muss. einen gangbaren weg hat übrigens der probst des stiftes herzogenburg in einem zeitungsinterview am wochenende vorgeschlagen (religionshasser bitte nicht weiterlesen, von katholiken kommt ja nur schas, außerdem ist das sicher auch so ein perverser pädophiler): er meint, man sollte die religionssymbole aller in der klasse vertretenen religionen nebeneinander hängen. das wär auch ein schritt zu mehr toleranz. Zitieren
muehl4tler Geschrieben 5. Juni 2013 Geschrieben 5. Juni 2013 er meint, man sollte die religionssymbole aller in der klasse vertretenen religionen nebeneinander hängen. das wär auch ein schritt zu mehr toleranz. Welches Symbol bekommen die Atheisten? Ein Foto von Niko Alm? :devil: Zitieren
bs99 Geschrieben 6. Juni 2013 Geschrieben 6. Juni 2013 Welches Symbol bekommen die Atheisten? Ein Foto von Niko Alm? :devil: ein Foto vom Neugebauer, quasi dem Antichristen des Ö Schulsystems. Zitieren
hermes Geschrieben 6. Juni 2013 Geschrieben 6. Juni 2013 Welches Symbol bekommen die Atheisten? Ein Foto von Niko Alm? :devil: keine ahnung, obs für die auch ein symbol gibt. wäre ja eigentlich im widerspruch zu ihrer einstellung. die weiße wand? nicht dass ich falsch verstanden werde, ich hab nix gegen atheisten. ich hab nur was gegen allzu aufdringliche missionare, welcher weltanschauung sie auch immer angehören. campagnolo-fans ausgenommen Zitieren
muehl4tler Geschrieben 6. Juni 2013 Geschrieben 6. Juni 2013 Ich bilde mir ein irgendwo eine Art Logo einer atheistische Gruppierung gesehen zu haben. Ist mir aber nicht mehr präsent. @bs99: Fritz als Antichrist. Traurig aber wahr... Zitieren
revilO Geschrieben 6. Juni 2013 Geschrieben 6. Juni 2013 Atheisten Logos Atheisten glauben schon auch an was, sie sind ja keine Nihilisten Zitieren
daybreak Geschrieben 6. Juni 2013 Geschrieben 6. Juni 2013 unsere moralischen grundwerte entsprechen den christlichen. das is alles. kirche und statt gehören getrennt. das passt schon. die nikolauslüge ist eine von straches lieblingslügen. krampus kommt idr nicht mehr (damit sich die kinder ned fürchten müssen). leider kommt er auch ned strache, dabei wärs dann vermutlich a bisserl friedlicher bei uns. Das mit dem "christlichen Land" ist ganz einfach eine inhaltsleere Floskel. Sind damit Grundwerte der Zivilsation gemeint (im wesentlichen: don't be evil), dann werden die von allen Religionen geteilt. Wenn damit die (in Hinblick auf Religion recht repressive) Historie des Landes gemeint ist, dann ist das zwar richtig, hat aber auf die Gegenwart keinen Einfluss - mit dem gleichen historischen Argument könnte man die christlichen Protestanten verbieten, weil Österreich eben "ein katholisches Land ist".Im Übrigen vergisst man als Westösterreicher gerne, dass zahlreiche (Geistes-)Größen, mit denen man sich als Österreicher so gerne schmückt, eben nicht christlich waren. Und damit meine ich jetzt nicht David Alaba. Frau Daybreak unterrichtet die 5. einer öffentlichen AHS (nicht: HS, neue Mittelschule) in Wien. In der gibts genau 4 katholische Schüler. Das ist zwar eine besondere Ghetto-Konstellation, aber dort von einem christlichen Österreich zu sprechen wäre absurd. Und so ist es auch in der Schule des Anlassfalls. Zitieren
hermes Geschrieben 6. Juni 2013 Geschrieben 6. Juni 2013 Frau Daybreak unterrichtet die 5. einer öffentlichen AHS (nicht: HS, neue Mittelschule) in Wien. In der gibts genau 4 katholische Schüler. Das ist zwar eine besondere Ghetto-Konstellation, aber dort von einem christlichen Österreich zu sprechen wäre absurd. Und so ist es auch in der Schule des Anlassfalls. na immerhin. frau hermes unterrichtet an einer volksschule, wo nur mehr zwischen islamisch, diversen orthodoxen und gar keiner religion unterschieden wird. trotzdem ist so eine schule immer noch die ausnahme, auch wenn man nur wien betrachtet. @revilo: wieder was gelernt. danke. Zitieren
üawhr Geschrieben 6. Juni 2013 Geschrieben 6. Juni 2013 Welches Symbol bekommen die Atheisten? Ein Foto von Niko Alm? :devil: Der ist doch Pastafarian (Symbol: fliegendes Spaghettimonster), oder? Zitieren
daybreak Geschrieben 6. Juni 2013 Geschrieben 6. Juni 2013 na immerhin. frau hermes unterrichtet an einer volksschule, wo nur mehr zwischen islamisch, diversen orthodoxen und gar keiner religion unterschieden wird. trotzdem ist so eine schule immer noch die ausnahme, auch wenn man nur wien betrachtet. @revilo: wieder was gelernt. danke. die Frage ist halt was "nur mehr" in Bezug auf Religionen heissen soll ... Es gibt eben durch den erweiterten (Arbeits-)Markt einen erheblichen Wandel. Der hat auch nichts mit sozialem Status zu tun. In den Klassen meiner Kinder gibts viel internationales Publikum, und die katholische Religionslehrerin kämpft dort angesichts der Amis und Asiaten schwer um ihre Daseinsberechtigung. Zitieren
Gili Geschrieben 6. Juni 2013 Geschrieben 6. Juni 2013 Atheisten glauben schon auch an was, sie sind ja keine Nihilisten auf "Gott" bezogen, glauben Atheisten aber an "nix". Und darum gehts doch hier, oder? Die Unterschiede zwischen Atheismus und Nihilismus sind auf philosophischer (Ethik, Existenz, Sinn) Ebene zu finden, nicht auf religiöser. Atheismus als Religion mit Symbolen, das hat schon was seltsames mMn. Atheismus ist schließlich ein weites Feld - da einen gemeinsamen Nenner zu finden was zB Moralvorstellungen angeht, dürfte schwierig sein. Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 6. Juni 2013 Geschrieben 6. Juni 2013 Atheisten glauben schon auch an was, sie sind ja keine Nihilisten Sagen wir es so: Das einzige woran Atheisten wirklich glauben ist, dass sie eh alles wissen. Und das meistens besser. Zitieren
revilO Geschrieben 6. Juni 2013 Geschrieben 6. Juni 2013 (bearbeitet) Atheisten glauben an keinen persönlichen Gott (laut Schopenhauer ist alles andere auch keiner), dennoch haben sie individuelle Vorstellungen davon, warum es etwas und nicht nichts gibt und um nichts anderes geht es doch auch in jeder Religion Bearbeitet 6. Juni 2013 von revilO Zitieren
daybreak Geschrieben 6. Juni 2013 Geschrieben 6. Juni 2013 Atheisten glauben an keinen persönlichen Gott (laut Schopenhauer ist alles andere auch keiner), dennoch haben sie individuelle Vorstellungen davon, warum es etwas und nicht nichts gibt und um nichts anderes geht es doch auch in jeder Religion Die zitierten individuellen Vorstellungen sind übrigens auch eine gute Erklärung dafür, warum es so gar nicht funktioniert, Wählerstimmen hinter einen mit groben Pinselstrichen als "atheistisch" gelabelten Volksabstimmungswagen zu spannen. Zitieren
shroeder Geschrieben 6. Juni 2013 Geschrieben 6. Juni 2013 gemeint ist, dann ist das zwar richtig, hat aber auf die Gegenwart keinen Einfluss "sollte nicht haben" meint frau lehrer? weil, wenn dem so wär, dass es nicht ist, tätert mas ned diskutiern müssen. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 6. Juni 2013 Autor Geschrieben 6. Juni 2013 die Frage ist halt was "nur mehr" in Bezug auf Religionen heissen soll ... Es gibt eben durch den erweiterten (Arbeits-)Markt einen erheblichen Wandel. Der hat auch nichts mit sozialem Status zu tun. In den Klassen meiner Kinder gibts viel internationales Publikum, und die katholische Religionslehrerin kämpft dort angesichts der Amis und Asiaten schwer um ihre Daseinsberechtigung. Das mit dem "christlichen Land" ist ganz einfach eine inhaltsleere Floskel. Sind damit Grundwerte der Zivilsation gemeint (im wesentlichen: don't be evil), dann werden die von allen Religionen geteilt. Wenn damit die (in Hinblick auf Religion recht repressive) Historie des Landes gemeint ist, dann ist das zwar richtig, hat aber auf die Gegenwart keinen Einfluss [...] Frau Daybreak unterrichtet die 5. einer öffentlichen AHS (nicht: HS, neue Mittelschule) in Wien. In der gibts genau 4 katholische Schüler. Das ist zwar eine besondere Ghetto-Konstellation, aber dort von einem christlichen Österreich zu sprechen wäre absurd. Und so ist es auch in der Schule des Anlassfalls. Nicht weil in den Schulen nur mehr sehr wenige christliche oder katholische Kinder unterrichtet werden, sondern weil religiöse Ansichten und Lehren in einer modernen Welt/Schule nichts mehr verloren haben. Es hat mit Religionen, mit den Kirchen immer schon (auch) Probleme gegeben. Daher sollte diesen der Stellenwert zukommen, die es verdient und ein Privatvergnügen sein/bleiben, das jeder im Rahmen von Vereinen ausüben kann und darf. Daher haben religiöse Symbole, gleich welcher Konfession oder Ansichten, nichts (mehr) in den Klassenzimmern verloren. Eher die allgemeinen (Verhalten-s)Regeln, wie z.B. die goldene Regel (was du nicht willst, das dir man tut...). Gewisse Gewohnheiten haben sich halt überholt. Es ist klar und teilweise auch verständlich, dass versucht wird, so lange es eben geht, an diesen festzuhalten (Stichwort Privilegien). Einfach nur lästig was manche Religionen oder Bücher einem vorschreiben (was man zu essen hat, was man essen darf, wann man wie lange fasten muss, wie man sich kleiden muss, dass es keine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau gibt bzw. geben darf usw. usf.). Btw: Der indonesische Ulema-Rat, das höchste islamische Gremium des Landes, hatte zuvor eine Absage der Großveranstaltung gefordert. In den Augen der religiösen Sittenwächter fördert der Schönheitswettbewerb „Hedonismus, Materialismus und Konsumismus“ und lebt der muslimischen Jugend falsche Vorbilder vor. http://religion.orf.at/stories/2587453 Zitieren
daybreak Geschrieben 6. Juni 2013 Geschrieben 6. Juni 2013 "sollte nicht haben" meint frau lehrer? weil, wenn dem so wär, dass es nicht ist, tätert mas ned diskutiern müssen. die frau lehrer weiss gar net dass ich sie argumentativ vor mir her trage. Sonst - ja wenns nach mir gangert müssat mas eh net diskutieren Nicht weil in den Schulen nur mehr sehr wenige christliche oder katholische Kinder unterrichtet werden, sondern weil religiöse Ansichten und Lehren in einer modernen Welt/Schule nichts mehr verloren haben. Das ist aber das zentral vorgebrachte, immer wieder gehörte Argument: bei uns hats schon immer mehr Kreuze als was anderes gegeben, des woa schon immer so, da könnt ja ein jeder kommen. Dabei ist das eben das mit Abstand schlechteste Argument von allen. Man könnte ja zB auch sachlich diskutieren, ob Religion nicht einfach als ein leicht fasslicher, didaktischer Mantel für grundsätzlich begrüßenswerte Wertvorstellungen begriffen werden kann. Bibelgeschichten sind halt für Kindergartenkinder spannender als Ethikdiskussionen im Sesselkreis. Aber da dürfte man sich und seine Religion nicht ganz so ernst nehmen - und das fällt gerade auch Christen wirklich sauschwer. Zitieren
shroeder Geschrieben 6. Juni 2013 Geschrieben 6. Juni 2013 die frau lehrer weiss gar net dass ich sie argumentativ vor mir her trage. Sonst - ja wenns nach mir gangert müssat mas eh net diskutieren betriebsblindheit. manchmal muss ein außenstehender aufzeigen ich hab im übrigen österreich nicht als christliches land bezeichnet. nur die gleichheit der werte aufgezeigt. und gemeinsame grundwerte, gemeinsame vergangenheit, no sicher lässt sich das nicht von einem tag aufn andern trennen. aber weil eben Religion ganz einfach als ein leicht fasslicher, didaktischer Mantel für grundsätzlich begrüßenswerte Wertvorstellungen begriffen werden kann. is es auch kein drama mitm kreuz, ma müsst halt nur den muslim oder sonstwen seine symbole dazuhängen lassen. des entspräche glaube ich auch eher dem grundsatz der religionsfreiheit. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 13. Juni 2013 Autor Geschrieben 13. Juni 2013 Bezüglich Christliches Land oder nicht: Laut Quelle des Innenministeriums, sind 5,36 Millionen Menschen Mitglieder der größten Religionsgemeinschaft (2001: 5,9 Millionen). Rund 600.000 Muslime leben im Land. Evangelisch sind 316.707 Menschen. Rund 8.000 Mitglieder zählt die Israelitische Kultusgemeinde, circa 14.000 Personen sind altkatholisch. Also gibt es offensichtlich sehr wohl ein berechtigtes Interesse, dass auch diese Menschen vertreten werden bzw. ihre Ansichten berücksichtigt werden wollen. Vor allem gegen andere Glaubensrichtungen aber auch gegen offensichtliche Minderheiten. Zitieren
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