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Geschrieben
oiso, ich würd jetz a ablehnende haltung gegen alles was mich gefährdet, ned als weltfremd, sondern als durchwegs sinnvoll erachten?

 

oder versteh ich da was falsch?

 

1. es ist sinnvoll, etwas abzulehnen, was einen gefährden könnte

2. es ist nicht immer einfach gefahren zu erkennnen und den grad der bedrohung richtig einzuschätzen

3. umfragen/wahlen, deren folgen für den einzelnen nicht einschätzbar sind, werden idr aus dem bauch heraus und nicht mit dem hirn beantwortet (siehe zuletzt zb stmk. landtagswahl)

4. umfragen/wahlen/befragungen sind nur bei entscheidungen mit massiven auswirkungen auf das gesamtkollektiv sinnvoll, dh sie sind nicht immer das mittel der wahl um eine gesellschaft weiter zu entwickeln (minderheitenrechte würden zb meist auf der strecke bleiben)

5. ist das schwer zu verstehen?

Geschrieben
Daran glaube ich nicht wirklich, wer sich heute wie ein Depp verhält, der wird es auch in Zukunft tun. Wer heute durch den Jungwald fährt wird es auch nach Freigabe der Forststraßen machen und wer heute wie ein Irrer die Schotterwanderwege am WE runterbrennt wird es vmtl. auch in Zukunft machen.

 

Was nicht passieren soll ist dass wegen der Deppen der Rest das Nachsehen hat. Deshalb ist es aber auch wichtig diese Koffern bloßzustellen und namhaft zu machen, gerade dann wenn sie sich von ihren "Fans" wie Helden in den diversen Netzwerken feiern lassen.

 

Nur ohne Erziehung groß gewordenen Unbehirnten werden sich nicht ändern. Ich kann mir aber vorstellen, dass ein gewissen Mittelbau, der mittlerweile schon leicht emotionell wird, wenn er auf Oppostion im Wald trifft, sich mit der Zeit ein wenig beruhigt, weil er nun auch seine Anerkennung hat.

 

Ich glaube ja, dass diese Deppenquote und deren Wirkung unsere Archillesferse ist. Da kannst nur "das sind ja nur 1%" antworten. Wirkliche Handhabe wird schwierig. In Natura habe ich leider/Gott sei Dank noch nie solche Trotteln getroffen.

Geschrieben
Ob es jetzt 0,1% von 200 000 oder 1% von 800 000 sind, is eh wurscht. Es reichen - wie schon richtig erwähnt - ein paar Oxn. Die "1%" sind logischerweise symbolisch für "sehr kleinen Teil" gemeint. Denn 800 000 radeln meiner Einschätzung nach nicht im Wald (obwohl sie ein MTB haben). Von jenen, die im Wald biken ...dann ein keiner %satz...das sind dann die besagten Oxn. Und die reichen für das ned so tolle Image. Aber dagegen kannst ned viel machen, außer sich betont zuvorkommend und rücksichtsvoll zu benehmen, wenn Wanderer in der Nähe sind.
Geschrieben

Eine kleine Anregung für alle, die sich den "Talk im Hangar 7" angesehen haben.

Habt ihr vom Jäger ein negatives Wort über die Jäger gehört, die Bären, Wölfe, Luchse und sonstige geschützete Tiere schießen, unerlaubt fütteren?

Ich nicht.

Man kann über die Jäger denken, wie man will. Eins ist aber sicher: von Lobbying verstehen sie was!

 

Darum unser Vorschlag:

Bitte, wenn ihr auf einen Kollegen mit Informatiosrückstand bezüglich "Fair Play" trifft: bitte freundlich und bestimmt Information nachreichen!

 

Wenn ihr bezüglich "schwarze Schafe" gefragt werdet, in etwa so Antworten:

Mountainbiker sind Erholungssuchende, wie Wanderer und Schitourengeher. Wir suchen wie diese das Nauturerlebnis, nur das Sportgerät ist ein Anderes. Wir halten uns an unsere Fair Play Regeln, die wir unseren Sportkollegen vorleben.

Es kann sein, dass noch nicht alle diese Regeln kennen. Wir arbeiten aber intensiv daran, damit sie allgemein bekannt werden. Dabei sind wir auch auf die Mithilfe der Medien angewiesen.

Geschrieben (bearbeitet)
1. es ist sinnvoll, etwas abzulehnen, was einen gefährden könnte

2. es ist nicht immer einfach gefahren zu erkennnen und den grad der bedrohung richtig einzuschätzen

3. umfragen/wahlen, deren folgen für den einzelnen nicht einschätzbar sind, werden idr aus dem bauch heraus und nicht mit dem hirn beantwortet (siehe zuletzt zb stmk. landtagswahl)

4. umfragen/wahlen/befragungen sind nur bei entscheidungen mit massiven auswirkungen auf das gesamtkollektiv sinnvoll, dh sie sind nicht immer das mittel der wahl um eine gesellschaft weiter zu entwickeln (minderheitenrechte würden zb meist auf der strecke bleiben)

5. ist das schwer zu verstehen?

 

auch wenn wir bei 2,3,4 konform gehen liegts doch an der richtigkeit von 1, dass die menschheit überlebt hat. damit hats auch dazu geführt, dass wir heute überhaupt wälder in einem zustande haben, der uns dort ein radfahren überhaupt möglich macht. bzw., dass wir überhaupt räder haben...

also kann ichs ned als nonsense oder weltfremd abtun. es mag der schutzinstinkt ned immer sinnvoll sein für das gemeinwohl, das kamma aber von der tatsache, dass einige wenige prozent aller gern mountainbiken, auch für die gesellschaft an sich sagen.

Bearbeitet von shroeder
Geschrieben
Darum unser Vorschlag:

Bitte, wenn ihr auf einen Kollegen mit Informatiosrückstand bezüglich "Fair Play" trifft: bitte freundlich und bestimmt Information nachreichen!

 

Wenn ihr bezüglich "schwarze Schafe" gefragt werdet, in etwa so Antworten:

Mountainbiker sind Erholungssuchende, wie Wanderer und Schitourengeher. Wir suchen wie diese das Nauturerlebnis, nur das Sportgerät ist ein Anderes. Wir halten uns an unsere Fair Play Regeln, die wir unseren Sportkollegen vorleben.

Es kann sein, dass noch nicht alle diese Regeln kennen. Wir arbeiten aber intensiv daran, damit sie allgemein bekannt werden. Dabei sind wir auch auf die Mithilfe der Medien angewiesen.

 

Gute Anregung, werde mir das einprägen (um generell ein wenig den Finger vom Abzug zu nehmen ...auch wenn es oft sooo schwer fällt)

Geschrieben

Heute hat sich die "Krone" zu Wort gemeldet.

Es wird Werbung für die Initiative des Forstvereins gemacht.

In der Salzburgausgabe ist eine Doppelseite zur Trutzpartie am Untersberg dabei.

Diesmal machen die Grundbesitzer auf "liab": am Tag der Demo sind alle Forststraßen von Salzburger Zweig der Familie Mayr-Melnhof für Radfahrer offen.

Geschrieben
Über 40% stimmen dzt dafür, dass Mountainbiker im Wald "sehr stören". Unglaublich egtl.

 

Wieso? Mich als MTBler stoeren andere MTBler auch mehr als Wanderer/Spaziergaenger/Jogger. Nur Reiter sind noch schlimmer. Stoeren tut mich aber jeder andere Mensch/Tier beim radfahren.

Geschrieben
Heute hat sich die "Krone" zu Wort gemeldet.

Es wird Werbung für die Initiative des Forstvereins gemacht.

In der Salzburgausgabe ist eine Doppelseite zur Trutzpartie am Untersberg dabei.

Diesmal machen die Grundbesitzer auf "liab": am Tag der Demo sind alle Forststraßen von Salzburger Zweig der Familie Mayr-Melnhof für Radfahrer offen.

 

Hier auch was online nachzulesen

Geschrieben
Diesmal machen die Grundbesitzer auf "liab": am Tag der Demo sind alle Forststraßen von Salzburger Zweig der Familie Mayr-Melnhof für Radfahrer offen.

 

Aus dem Krone-Artikel:

"Wir bringen dort unser Holz ins Tal. Die Straßen dürfen nicht breiter sein als notwendig", so Diehl.

Hahaha...

Eine illegale Forststraße vom Mayr-Melnhof ist eine halbe Autobahn...

http://sbgv1.orf.at/stories/346335

Und seine Schergen führen sich teilweise arg auf...

http://www.mtb-news.de/forum/t/autojagd-mit-gewehr-auf-mountainbiker.334128/

Geschrieben (bearbeitet)
oiso, ich würd jetz a ablehnende haltung gegen alles was mich gefährdet, ned als weltfremd, sondern als durchwegs sinnvoll erachten?

 

oder versteh ich da was falsch?

 

nach deiner prämisse dürfte dann keiner mehr auto fahren, weil damit gefährdet man sich selbst und ggfalls auch andere mehr, als einen wanderer ein mountainbiker gefährden kann.

so war das gemeint.

 

Wieso? Mich als MTBler stoeren andere MTBler auch mehr als Wanderer/Spaziergaenger/Jogger. Nur Reiter sind noch schlimmer. Stoeren tut mich aber jeder andere Mensch/Tier beim radfahren.

 

kommt halt immer auf die eigene definition von stören an.

könnt jetzt nicht sagen, dass mich wanderer/biker stören, nur weil ich dann vllt mal langsamer fahren muss.

Bearbeitet von Gili
Geschrieben

kommt halt immer auf die eigene definition von stören an.

könnt jetzt nicht sagen, dass mich wanderer/biker stören, nur weil ich dann vllt mal langsamer fahren muss.

 

Ich find' die Frage eben bloed (ich unterstell' mal einfach keine Absicht) gestellt. Auch wenn ich dafuer bin, dass im Wald Menschen (egal wie) unterwegs sein duerfen, koennen die mich trotzdem stoeren.

Autos auf der Strasse stoeren mich (und andere auch, nehme ich mal an) als Autofahrer ja auch, trotzdem wird deswegen niemand fordern, dass man mit dem Auto nicht mehr auf der Strasse faehrt.

Geschrieben
nach deiner prämisse dürfte dann keiner mehr auto fahren, weil damit gefährdet man sich selbst und ggfalls auch andere mehr, als einen wanderer ein mountainbiker gefährden kann.

so war das gemeint.

 

 

 

kommt halt immer auf die eigene definition von stören an.

könnt jetzt nicht sagen, dass mich wanderer/biker stören, nur weil ich dann vllt mal langsamer fahren muss.

 

äh, da müss ma wieder unterscheiden, zwischen dingen auf die ich einfluss hab (zumindest soweit als ich durch kultiviertes/regel- gesetzeskonforms verhalten), und dingen außerhalb meines einflussbereichs.

wenn ich mitm buben zbsp am hermannskogel wandern bin, und der biker kommt ohne temporeduktion und sich zu melden von hinten, gefährdet dabei das kind, dann steht mir schon zu, diese gefahrenquelle abzulehnen.

mich selbst in gefahr zu begeben, wenn ich zbsp angsoffen im finstern nach mitternacht im hochgebirge von einer hütte mit den skiern abfahr, is da scho was anderes. in dem falle gebert ich dir recht.

Geschrieben

und wenn ein autofahrer deinen buben in einer gewissen gasse gefährdet, willst dann auch, dass das autofahren dort verboten wird?

 

sorry. aber wo kommen wir hin, wenn wir immer nur von den deppertsten der gesellschaft ausgehn und auf dieser basis gesetze machen?

Geschrieben
und wenn ein autofahrer deinen buben in einer gewissen gasse gefährdet, willst dann auch, dass das autofahren dort verboten wird?

 

sorry. aber wo kommen wir hin, wenn wir immer nur von den deppertsten der gesellschaft ausgehn und auf dieser basis gesetze machen?

 

tu ned abschweifen, wir waren bei "was stellt für uns einen störfaktor dar" und die daraus resultierende meinungsbildung im anlassfall einer an mich resp. uns herangetragenen abstimmung.

da simma noch lang ned bei der gesetzgebung.

 

 

im übrigen müsst ma jetz wieder differenzieren, ob man sich den weg mitm auto teilen mus, oder ein gehsteig schon da ist, wer dann im bewusstsein des befragten die älteren rechte hätte... etcetc.

tuts ned immer alles was niemand gsagt oder gmeint hat (weils außerhalb der fragestellung lag) miteinander vermischen und als kundgetan ansehn...

Geschrieben
Das Voting auf OOE.ORF.AT ist sehr komisch. Wir haben Berichte, dass trotzdem 50+ Leute "Überhaupt nicht" gestimmt haben der "Überhaupt nicht"% Anteil gesunken ist....

BITTE GAS GEBEN!

 

 

Anderer Schauplatz: Die Salzburger Trutzpartie-Geschichte schlägt Wellen....

http://salzburg.orf.at/news/stories/2721281/

 

a) die lieben MTBer wissen gar nix von der komischen Umfrage (mit einer komischen Fragestellung),

b) die lieben MTBer sind lahm, faul und desillusioniert, irgendwo (aus ihrer Sicht wohl) sinnlos mit zu voten,

c) die lieben MTBer sind tatsächlich in der Unterzahl.

 

Könnte wohl alles ein wenig stimmen.

Geschrieben

 

sorry. aber wo kommen wir hin, wenn wir immer nur von den deppertsten der gesellschaft ausgehn und auf dieser basis gesetze machen?

 

Zumindest meine Generation hat sich immer anhören müssen "der Klügere gibt nach".

Und irgendwie begründet das wohl die Vormachtstellung der Deppen.

Geschrieben (bearbeitet)

hab mich jetzt ein bisserl gespielt:

 

Hat nach 5 Minuten leichte Änderung zum Guten bewirkt.

Da sitzen am anderen Ende ein paar die das machen, vermute ich....

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben
tu ned abschweifen, wir waren bei "was stellt für uns einen störfaktor dar" und die daraus resultierende meinungsbildung im anlassfall einer an mich resp. uns herangetragenen abstimmung.

da simma noch lang ned bei der gesetzgebung.

 

 

im übrigen müsst ma jetz wieder differenzieren, ob man sich den weg mitm auto teilen mus, oder ein gehsteig schon da ist, wer dann im bewusstsein des befragten die älteren rechte hätte... etcetc.

tuts ned immer alles was niemand gsagt oder gmeint hat (weils außerhalb der fragestellung lag) miteinander vermischen und als kundgetan ansehn...

Nachdem du ein Auto hast ist es ja eh ok.

Da werden halt ein paar Zig(tausende) Tote in Kauf genommen.

Betrifft ja eh immer nur die anderen.

Irgendwann, mit ein bisserl Glück dann, irgendwann einem selbst; oder wenn einem das eh wurscht ist, vielleicht nähere Angehörige wie Ehepartner oder Kind(er).

 

Dann ist die Aufregung groß und es gibt wieder Aktionen:

Aktion scharf, Aktion am Schutzweg, Aktion am Schulweg, Aktion ohne Alkohol gehts auch und Aktion Zero (Tote). Nachdem Zeit, Resourcen und Geld aufgebraucht sind, geht es dann wieder (munter) weiter. D.h. es werden halt wieder ein paar Tote in Kauf genommen, sogenannter Kollateralschaden. Jo mei. Im Vergleich zu den unzähligen PWK/LKW und den vielen Fahrten immer noch ein sehr geringer Wert an Toten. Damit kann man/du leben.

 

Natürlich ist es nicht so, dass es nicht ein paar nachdenkliche und/oder kluge Köpfe gibt, die sich darüber Gedanken machen, Lösungen entwickeln um die Toten/Verletztenzahl zu reduzieren und versuchen diese Anliegen auch politisch durchzubringen. Selbst von denen fordert ja auch keiner eine Abschaffung oder ein Verbieten des KFZ Verkehrs. Dem stehen ohnehin die KFZ Branche und der Möglichkeit der unbegrenzte (manchmal auch notwendige) Mobilität gegenüber.

 

Wie gesagt, man kann sich die Toten/Verletzt (oder wie du es ausdrückst "Störfacktor") auch schön reden, negieren...und auf andere Themen verweisen.

Oder auf wirklich wichtigeres verweisen, nämlich was zu erst da war, der Gehsteig oder der KFZ Verkehr :rolleyes:.

Geschrieben

Der Herr vom Landesjagdverband und Wildbiologe Herr Mag. Böck meinte ja, dass Radfahrer lautlos oder zumindest sehr leise seien und das dies fürs Wild nicht gut sei.

Aber dafür gibts doch eine Lösung. So viel ich weiß hat ja sogar die UNO empfohlen, dass Elektroautos Geräusche von sich geben (müssen) damit die Menschen diese weiterhin als (wohl Verbrennungsmotor) Autos wahrnehmen können und sich eben nicht schrecken :s:.

 

Vielleicht sollten die Radfahrer diesbezüglich auch eine Geräuschkulisse erzeugen?

Vielleicht doch weiterhin mit dreifach Kurbel fahren, damit die Kette am Umwerfer schlackert?

Oder doch mehr Vollbremsungen mit dem schleifenden Hinterrad?

...

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