ekos1 Geschrieben 21. September 2016 Geschrieben 21. September 2016 Dazu passt andererseits (speziell in NÖ) die Kultur der öffentlichen Hand, wo in sterbende Gebiete wie Annaberg, Gemeindealpe & Co. noch immer in Wintersport investiert wird, dass es schön kracht, anstatt die Kohle (von mir aus im selben Gebiet) zur Schaffung von Attraktionen zu verwenden, die in der "toten Zeit" auch was in die Region bringen können In Annaberg hat der erste Lift schon geschlossen weil nicht mehr investiert wird . In Mitterbach war heuer über den Sommer auf Grund diverser Attraktionen ( Roller und Mountaincarts ) ab u. an kein Parkplatz mehr zu bekommem . Von wegen sterbend . Und gegen das Wetter im Winter kann niemand etwas ausrichten . Das Problem m.M. ist das alle die Roller u. Carts für gut befinden und wenn du auch nur scherzhaft unten fragst ob du das Mountainbike mit dem Lift mit raufnehmen kannst um den Rollerweg runterzufahren wie der Leibhaftige angesehen u. behandelt wirst . Und wie schon tausendmal geschrieben das läßt sie in diesen Gebieten nur durch eine Gesetzesänderung ändern . Vorallem da dieses Fahrverbot nicht nur bei den Grundbesitzern sondern auch in der sonstigen Bevölkerung befürwortet wird . Zitieren
Siegfried Geschrieben 21. September 2016 Geschrieben 21. September 2016 In Annaberg hat der erste Lift schon geschlossen weil nicht mehr investiert wird . Stimmt so nicht: http://www.noe.gv.at/Presse/Pressedienst/Pressearchiv/121716_Investitionspaket-fuer-Annaberger-Lifte.html In Mitterbach wurde in den letzten Jahren Millionen versenkt, die ebenfalls nichtmal im Ansatz wieder reinkommen werden, und die Bahnen sind immernoch die Alten (langsamen) Die Gemeinden dort hätten allerdings Interesse am MTB-Segment, aber dann sind wir wieder dort, dass Großgrundbesitzer und Bund das erschweren bis verhindern. Zitieren
magas66 Geschrieben 21. September 2016 Geschrieben 21. September 2016 in Annaberg wurde erst voriges Jahr zusätzlich noch ein JUFA Haus errichtet - gleich bei den Reidl Liften und den Beschneiungsteich(en). Für tot würde ich die Region jetzt nicht befinden, jedoch ist die Höhenlage schon sehr grenzwertig, um nur auf den Winterbetrieb zu setzen. Bis plus 15°C brauchst halt keinen Gedanken ans Beschneien vergeuden. Im vergangenen Winter waren alle Klassen unserer Mittelschule zur Wintersportwoche am Annaberg. Wetter hat gepasst, An- und Abreise kurz, Günstig, Pisten für Anfänger und Fortgeschrittene ausreichend, was will man mehr. Durch diese Umstände ist es gelungen, daß nahezu 100 % der Kinder an der Wintersportwoche teilnehmen konnten. Trotzdem wäre es wünschenswert, daß MTB auch in einem Sommerszenario für die Region, seinen Platz hat. Und das nicht auf Basis einer der üblichen halbherzigen Lösungen, die wir eh mehr als genug kennen. Zitieren
extremecarver Geschrieben 21. September 2016 Geschrieben 21. September 2016 Naja- für MTB wird in Österreich nie was vernünftiges rauskommen. Und Fleckerteppichlösung bringt nix. Die Tourismusmanager sollten wohl mal ganz klar Ausflüge zum Gardasee, Latsch oder etwa nach Morzine machen - um zu sehen welches Potential sie verpassen. Ich glaub eh der einzige Weg in der Gesetzgebung was zu ändern - ist dass der Tourismus ordentlich kracht. Wie wäre es - Crowdfunding via kickstarter €1 Mio für Anti Österreich Tourismuskampagne zu lancieren? Nach dem Motto - Bitte fahrt im Winter in die Schweiz, nach Italien oder Frankreich zum skifahren - in Österreich seid ihr im Sommer als MTBiker nicht Wilkommen. Lasst uns solange bis die rechtliche Situation sich klar bessert - Österreichs Berge boykottieren und die wunderschönen Landschaften anderswo genießen. In Österreich ist derzeit Mountainbiken als einziges Land in Europa selbst auf Forststraßen verboten - solange nicht explizit erlaubt. Hier etwa überall ist mtbiken verboten - und ein paar Bilder. Die Aufmerksamkeit die das alleine schon auf kickstarter erreicht - und Berichte zu der Kampagne in den Medien würden uns temporär wohl zum Staatsfeind N° 1 machen - aber die Politik wird dann wohl eher den Tourismuslobbyisten hören als den Jägern. Anders wird sich hier nichts ändern. Dazu Aufruf an alle MTB Freunde die Unternehmer sind - wenn ihr könnt siedelt aus Österreich eure Firmen ab - bzw kündigt dass an solange sich hier nichts bessert. Jeder Arbeitsplatz der verloren wird weil MTBiken verboten ist - erhöht den Druck MTBiken zu legalisieren. Könnten wir damit in einigen Gegenden für 5-10% Umsatzeinbruch sorgen - wäre das super. Hat sich Österreichs Tourismus halt nicht anders verdient. Zitieren
herbert12 Geschrieben 22. September 2016 Geschrieben 22. September 2016 http://salzburg.orf.at/m/news/stories/2798148/ Zitieren
Golo Geschrieben 22. September 2016 Geschrieben 22. September 2016 Sehe ich genauso wie extremcarver, wobei in Tirol es eh noch am besten in Ö. ist. Ö. mit Ausnahme des Wienerwaldes (für meine Hausrunden) wird von mir urlaubsmäßig schon seit Jahren boykottiert. In sämtlichen Nachbarländern habe ich mein Ruhe, es gibt weniger Forstautobahnen und ich kann weitgehend fahren wo ich will (besonders empfehlenswert CZ und SK, Bier ist dort auch billiger...) - vereinzelte Verbote wegen kleinräumiger Naturschutzgebiete werden natürlich respektiert, damit habe ich kein Problem. Wie hier schon erwähnt - die ganze Mariazeller Gegend (die ja gutes MTB-Potential hätte) stirbt langsam vor sich hin und wird touristisch durch den Klimawandel den Todesstoß bekommen (wie oft konnte man in den letzten 5 Jahren in St. Ägyd langlaufen ? - kaum mehr als 10 Wochenenden...). Und nein mich interessieren nicht nach langen Streitereien weitere 5 km freigegebene Forstautobahn, genausowenig wie irgendwelche künstlich angelegten Bike-Park-Pisten. Nette Trails sind in nördlicher/östlicher Richtung in zwei Auto/Bahnstunden erreichbar und wenns richtig bergig werden soll dann ins Soca-Tal oder nach Norditalien. Ich hab damit kein Problem - Probleme wird mittel- und langfristig die Touristikwirtschaft bekommen.... Zitieren
sake Geschrieben 22. September 2016 Geschrieben 22. September 2016 Was ich ja wirklich gerne machen würde ist Rechnungen der Urlaube aus dem Ausland sammeln und dann irgendjemanden zuzuschicken. Hat jemand eine Idee, welche Stelle/Amt das "interessieren" würde? Natürlich mit Postkarte! Mag ja herzliche Urlaubsgrüsse übermitteln Zitieren
Herzerzog Geschrieben 22. September 2016 Geschrieben 22. September 2016 Geht der Schnee bleiben die Gäste aus, dann kommen neue Ideen und Geschäftskonzepte. Ganz sicher. Nachdem das Eis ja heuer schon bis zum Nordpol geschmolzen ist, kann es nimmer lang dauern. Das Problem, welches ich sehe, ist allerdings die zu erwartende hohe Anzahl an Verletzten oder gar Toten, wenn das Mountainbiken abseits von Bikeparks "offiziell" wird. Und dann geht es ans Eingemachte, weil: Wo ist das passiert und wem gehört der Wald/der Berg/die Straße? Ich beobachte immer wieder die mangelnde Selbstdisziplin von Bergradfahrern, das fängt schon damit an, dass für viele abseits der StVO keine Rechtsfahrordnung gilt. Auf der Schipiste gibt es zwar auch immer wieder Deppen die Fahrerflucht begehen wenn sie einen Meschnen niedergefahren haben, aber die Chance auf der Piste von vielen beobachtet und spätestens beim Lift geschnappt zu werden ist ungleich höher, als offpist beim Radfahren. Zitieren
bikeopi Geschrieben 22. September 2016 Geschrieben 22. September 2016 auch andere Sportarten sind nicht so gern gesehen in der "freien" Wildbahn.... http://www.kleinezeitung.at/steiermark/leoben/5089184/Eisenerz_Jagdsperre-laehmt-den-Schanzenbetrieb?from=rss Jagdsperre lähmt den Schanzenbetrieb In der Eisenerzer Ramsau steht der Betrieb in der Erzberg-Arena seit 10. September still. Der Grund: Eine Jagdsperre, die seit vielen Jahren besteht. Nun wird neu verhandelt und ein Gutachten erstellt............ Zitieren
extremecarver Geschrieben 22. September 2016 Geschrieben 22. September 2016 (bearbeitet) Man kann auch Hotels reservieren - grad die wo mit MTB geworben wird - und dann ein paar Tage später absagen weil MTB im vernünftigen Rahmen unmöglich ist! Ist halt alles andere als die feine Art - und ich bin mir nicht sicher ob das mit Vorsatz geschehen illegal ist (solange man halt im Stornozeitraum ist - etwa via booking.com). Aber falls man 5 Hotels reserviert und je nach Wetterbericht nur zu einem hinfahren wird - ist dass solange stornierbar ja auch erlaubt - sprich reserviert 5 Hotels - dann geht dorthin wo MTB am besten möglich ist (sprich Ausland) - vorher hofft man halt noch auf Gesetzesverbesserung - analog zu Änderung des Wetterberichtes. Bearbeitet 22. September 2016 von extremecarver Zitieren
romanski Geschrieben 22. September 2016 Geschrieben 22. September 2016 Das Problem, welches ich sehe, ist allerdings die zu erwartende hohe Anzahl an Verletzten oder gar Toten, wenn das Mountainbiken abseits von Bikeparks "offiziell" wird. Das beruht doch auf derselben Annahme, die auch immer wieder von den Gegnern einer Freigabe vorgebracht wird: daß sich bei einer Freigabe plötzlich tausende auf die Bikes schwingen und die Wanderwege in Downhilltracks verwandeln würden. Nur: die, die Biken wollen, tun es auch jetzt schon, nur halt illegal. Die, die auch jetzt schon keine Lust aufs Radln haben, werden sich auch nachher nicht dazu bewegen lassen, wenn sie das plötzlich legal tun dürften. Es würde sich also im Grunde genommen nix ändern, außer: wir wären nicht mehr auf den guten Willen der Grundbesitzer, Jäger und Förster angewiesen und müssten nicht bei jeder Diskussion buckeln und den Schwanz einziehen, sondern wären gleichberechtigt zu Wanderern, Skitourengehern usw. Zitieren
ekos1 Geschrieben 22. September 2016 Geschrieben 22. September 2016 @ Siegfried Der beste aller Lifte wird zugesperrt ( Pfarrboden ) Und das in Annaberg u. Mitterbach Millionen versenkt werden ist eigentlich klar nur willst du alles einfach sperren nach dem Motto wozu brauchen wir das . Die Jugend soll lieber die Gasthäuser sponsern damit die nicht auch noch sperren müssen . Dann heißt es abwandern richtung Großstadt und die Bauern u. Großgrundbesitzer haben endlich wieder ihre Ruhe . Zitieren
extremecarver Geschrieben 22. September 2016 Geschrieben 22. September 2016 (bearbeitet) Mountainbiken generell ist ziemlich sicher - aber in Bikeparks dürfte die Verletztenrate wirklich deutlich höher liegen pro Besucher wie etwa im Winter auf Ski (das sieht man an den Krankenwägen im Standby bzw hört es wenn man mal mit denen spricht die für Abtransport zuständig sind - in Lenzerheide meinte da der Fahrer des Buggys er holt im Sommer mehr MTBiker wie im Winter Skifaher - und das trotz der viel niedrigeren Frequenz). Wäre interessant wenn es dazu mal Statistiken bzw Studien geben würde. Aber - die meisten Verletzungen passieren nicht auf den einfachen- und auch nicht auf den schweren Strecken - sondern auf den flowigen mittelschweren Strecken und Sprüngen eben dort. Verletzte gibt es vor allen in Bikeparks. Und Tote sind zum Glück sehr sehr selten. Die zahlen werden durch legalisieren von Mtbiken sicher nicht unproportional ansteigen - sondern nur im Rahmen der größeren Anzahl von Mtbikern. Nur Bikeparks sind halt wirklich recht gefährlich. Aber das liegt halt sicher auch dran, dass viele wenn sie mal im Bikepark sind - mehr Risiko eingehen wie außerhalb - und jene die dauernd im Bikepark sind - halt "Adrenalinjunkies" sind. Und ab einem gewissen Niveau wirds einfach gefährlich. Frag mal beim ÖSV ein paar Trainer. Da wirst du Aussagen hören wie wir haben bei den 11-12 jährigen jedes Jahr viele Talente die richtig gut sind. Mit 20-21 Jahren sind 9 von 10 aber wegen Verletzungen aus dem Skisport raus. Und glaub mir - die meisten hören erst nach der zweiten oder dritten schweren Verletzung auf. Ich bin sicher die Biker die sich im Sommer im Bikepark verletzen - haben auch überdurchschnittlich oft eine Verletzung im Winter - bzw hätten es bei anderen Sportarten auch. Trotzdem kommen diese den Krankenkassen nicht wirklich teuer. Unsportliche Personen kommen die Allgemeinheit/Versicherungen viel teurer zu stehen. Und noch ist eh Fussbal klar die N° 1 was Verletzungen angeht (pro Stunde Sportausübung klar gefährlicher wie etwa skifahren). Aber es macht trotzdem keinen Sinn Fussball zu verbieten. (wenn ich etwa jedes zweite, dritte Jahr die Versicherung 5000€ für eine Knieverletzung, Beinbruch, Gehirnerschütterung oder ähnliches koste - zahle ich trotzdem noch viel mehr ein. Und war etwa abgesehen davon sogut wie nie beim Arzt oder Krankenhaus). Und ja - leider schaffe ich das seit 15 Jahren recht regelmäßig alle 2-3 Jahre eine schwere Verletzung einzufangen. Bisher aber lustigerweise noch nie beim mtbiken. War erst einmal überhaupt beim Artz wegen MTB Sturz - und da wars nur ein bisserl Wunde saubermachen und ein paar Stiche zunähen. Auf Snowboard/Ski schauts anders aus - und bei depperten Sachen wie wo zu Fuß runterhupfen und Höhe unterschätzen waren bisher meine wirklich langwierigen Verletzungen. Bearbeitet 22. September 2016 von extremecarver Zitieren
bastl Geschrieben 23. September 2016 Geschrieben 23. September 2016 Leute, bitte meidet Österreich als Urlaubsland zum Mountainbiken, wenn euch euer Leben lieb ist! http://derstandard.at/2000044809108/Radfahrerfalle-in-Tirol-entdeckt Zitieren
xLink Geschrieben 23. September 2016 Geschrieben 23. September 2016 Du brauchst die Hotels nicht buchen und absagen... es reicht schon, wenn dort 4x die woche ein anderer anruft, ein paar Fragen zum Hotel usw stellt... einen MTB Urlaub anklingen lässt und zufrieden is.. bis er dann kurz darauf nochmal anruft und sagt, er habe online feststellen müssen, dass man dort eigentlich garnicht gschteit fahren kann.. obwohl die gegen perfekt schön wäre. Hoteliers sind wichtige Steuerquellen in Gemeinden.. und im Endeffekt gehts halt so, dass man eine Gruppe nach der anderen dazun bringenmuss, die Vorteile zu sehen, die ihnen erwachsen. Zitieren
FloImSchnee Geschrieben 23. September 2016 Geschrieben 23. September 2016 Das Problem, welches ich sehe, ist allerdings die zu erwartende hohe Anzahl an Verletzten oder gar Toten, wenn das Mountainbiken abseits von Bikeparks "offiziell" wird. Und dann geht es ans Eingemachte, weil: Wo ist das passiert und wem gehört der Wald/der Berg/die Straße?Geh Bledsinn. Zum einen wird heute ja eh auch schon sehr viel gefahren, nur halt illegal. Zum zweiten ist's jetzt auch nicht so, dass in Italien/Schweiz/Frankreich/Slowenien/Bayern die Wanderwege gesäumt wären von tödlich verunfallten Radlern... (und selbst wenn: was macht's für einen Unterschied, ob ich beim Wandern, Klettern, Skitourengehen oder Radln sterbe?) Zum zweiten Satz: Eigenverantwortung, ganz klar. Ist auch die Forderung von Upmove. Zerlegt's einen beim Radeln und hat kein anderer grob fahrlässig / mit Vorsatz gehandelt (unmarkierter Draht übern Weg), ist man selbst verantwortlich. (so wie's einem ja auch der gesunde Menschenverstand und der Anstand vorgibt) Zitieren
NoDoc Geschrieben 23. September 2016 Geschrieben 23. September 2016 Ich hab, was Österreich betrifft, eigentlich den "Huat drauf g`haut", bzw. drauf gsch****n. Als Wiener sind wir in der glücklichen Lage, dass sich da was tut und dass es auch abseits der legalen Wege relativ gemütlich zugeht. Aber es widert mich einfach an, im Rest von Ö, außerhalb der Reservate bei entsprechenden Kontakten im Unrecht zu sein. Jeder dahergekrochene Wappler, vom einfachen Wanderer bis rauf zu den Hütern des heiligen Grals, fühlt sich dazu berufen, mir die Unrechtmäßigkeit meines Tuns vor Augen halten zu müssen. Zuletzt auch im Wíenerwald, ein tschickendes, weniger Sympathien als Geruch verströmendes Pärchen vor ihrem Anwesen in irgend einem sumpfigen Loch, das mich darüber aufklärte, dass der von mir zuvor befahrene Karrenweg, der dort in die öffentlioche Straße einmündet, "ka Ralweg net" sei. Die Rückfrage, wo man denn das Problem dabei erblicke, wurde quittiert, dass man "wegn de Viecha" besorgt sei. Ich versicherte zwar, dass ich an diesem Tag nur Niederwild erlegt hätte, konnte jedoch die weitere Diskussion nur mit der Empfehlung an das RTL verdächtige Duo abschließen, sich auf dem Weg zum Stuhlgang zu machen. Und weils schon angesprochen war, die wirklich schönen Raderlebnisse hatte ich heuer auf Elba (10 Tage), im Vinschgau (8 Tage), rund um Bratislava (2x 1 Tag), rund um Pod Smrkem (CZ/PL) (5 Tage) und ich freu mich schon auf Malle zu Weihnachten (12 Tage). "Ganz nett" (also eh schon wissen..) war ein Wochenende rund um Waidhofen/Ybbs bis Reichraminger Hintergebirge. Das was dort offizielle MTB-Strecken sind, ist ein Witz, aber man überschlägt sich fast vor Stolz, dass in Hollenstein riesige Bagger, LKW etc. den Bikepark buddeln und betonieren. "Des mochma ois fia eich..", so das um Dankbarkeit heischende Statement eines Eingeborenen, der samt Familie in den Wald gefahren war, um die Bauwerke zu bewundern. Meine Entgegnung, dass es mir lieber gewesen wäre, wenn die Bagger nicht auch noch den einzigen Trailteil der offiziellen Tour (ca. 500m) unbrauchbar gemacht hätten, und man das Geld besser in weniger invasive und breitentauglichere Maßnahmen gepumpt hätte, wollte er nicht hören. Dann wäre da noch die an und für sich klasse Gegend des Traisentales (Stockerhütte etc.). Die Hütte selber ist zu, weil man seit Jahren mit irgend so einem verhaltenskreativen Bäuerlein im Clinch wegen der Zufahrt ist. Die Forststraße ist inzwischen mit Wällen, wie sie zuletzt vom kleinen Bärtchen in der Normandie gebaut wurden, verrammelt. Die mit viel Geld des Alpenvereins und der EU renovierte Hütte ist zu, dafür gibt es beim Befahren der Forststraße die Möglichkeit gratis Finisherfotos anfertigen zu lassen... Nicht weit von dort, versucht ein anderer Held der Berge mit Barrikaden, die an die Zäune des T-Rex-Geheges von Jurrasic Park erinnern, Radfahrer von der Durchfahrt abzuhalten. Irgendwie rührend... Tja, da wird wohl auch in den nächsten Jahren mein Urlaubsbudget ins Ausland fließen... Zitieren
Herzerzog Geschrieben 23. September 2016 Geschrieben 23. September 2016 Zum zweiten Satz: Eigenverantwortung, ganz klar. Ist auch die Forderung von Upmove. Zerlegt's einen beim Radeln und hat kein anderer grob fahrlässig / mit Vorsatz gehandelt (unmarkierter Draht übern Weg), ist man selbst verantwortlich. (so wie's einem ja auch der gesunde Menschenverstand und der Anstand vorgibt) Es gibt da so einen Spruch in Deutschland, ich kann ihn nur ungefähr aus dem Gedächtnis zitieren: Was macht ein Deutscher, wenn er im Wald stürzt? Er erkundigt sich, wem der Wald gehört! Zitieren
Sonny Geschrieben 23. September 2016 Geschrieben 23. September 2016 @doc: : ...wenn es ned so zum Weinen wäre. Edit: könnte man diese Meldung an alle Touristenverbände, Gemeinden etc. mailen. Zitieren
romanski Geschrieben 23. September 2016 Geschrieben 23. September 2016 Ich hab, was Österreich betrifft, eigentlich den "Huat drauf g`haut", bzw. drauf gsch****n. Als Wiener sind wir in der glücklichen Lage, dass sich da was tut und dass es auch abseits der legalen Wege relativ gemütlich zugeht. Aber es widert mich einfach an, im Rest von Ö, außerhalb der Reservate bei entsprechenden Kontakten im Unrecht zu sein. Jeder dahergekrochene Wappler, vom einfachen Wanderer bis rauf zu den Hütern des heiligen Grals, fühlt sich dazu berufen, mir die Unrechtmäßigkeit meines Tuns vor Augen halten zu müssen. Zuletzt auch im Wíenerwald, ein tschickendes, weniger Sympathien als Geruch verströmendes Pärchen vor ihrem Anwesen in irgend einem sumpfigen Loch, das mich darüber aufklärte, dass der von mir zuvor befahrene Karrenweg, der dort in die öffentlioche Straße einmündet, "ka Ralweg net" sei. Die Rückfrage, wo man denn das Problem dabei erblicke, wurde quittiert, dass man "wegn de Viecha" besorgt sei. Ich versicherte zwar, dass ich an diesem Tag nur Niederwild erlegt hätte, konnte jedoch die weitere Diskussion nur mit der Empfehlung an das RTL verdächtige Duo abschließen, sich auf dem Weg zum Stuhlgang zu machen. Und weils schon angesprochen war, die wirklich schönen Raderlebnisse hatte ich heuer auf Elba (10 Tage), im Vinschgau (8 Tage), rund um Bratislava (2x 1 Tag), rund um Pod Smrkem (CZ/PL) (5 Tage) und ich freu mich schon auf Malle zu Weihnachten (12 Tage). "Ganz nett" (also eh schon wissen..) war ein Wochenende rund um Waidhofen/Ybbs bis Reichraminger Hintergebirge. Das was dort offizielle MTB-Strecken sind, ist ein Witz, aber man überschlägt sich fast vor Stolz, dass in Hollenstein riesige Bagger, LKW etc. den Bikepark buddeln und betonieren. "Des mochma ois fia eich..", so das um Dankbarkeit heischende Statement eines Eingeborenen, der samt Familie in den Wald gefahren war, um die Bauwerke zu bewundern. Meine Entgegnung, dass es mir lieber gewesen wäre, wenn die Bagger nicht auch noch den einzigen Trailteil der offiziellen Tour (ca. 500m) unbrauchbar gemacht hätten, und man das Geld besser in weniger invasive und breitentauglichere Maßnahmen gepumpt hätte, wollte er nicht hören. Dann wäre da noch die an und für sich klasse Gegend des Traisentales (Stockerhütte etc.). Die Hütte selber ist zu, weil man seit Jahren mit irgend so einem verhaltenskreativen Bäuerlein im Clinch wegen der Zufahrt ist. Die Forststraße ist inzwischen mit Wällen, wie sie zuletzt vom kleinen Bärtchen in der Normandie gebaut wurden, verrammelt. Die mit viel Geld des Alpenvereins und der EU renovierte Hütte ist zu, dafür gibt es beim Befahren der Forststraße die Möglichkeit gratis Finisherfotos anfertigen zu lassen... Nicht weit von dort, versucht ein anderer Held der Berge mit Barrikaden, die an die Zäune des T-Rex-Geheges von Jurrasic Park erinnern, Radfahrer von der Durchfahrt abzuhalten. Irgendwie rührend... Tja, da wird wohl auch in den nächsten Jahren mein Urlaubsbudget ins Ausland fließen... 100 % Zustimmung ... Österreich ist nicht nur geographisch ein sehr kleines Land. Zitieren
bikeopi Geschrieben 23. September 2016 Geschrieben 23. September 2016 (bearbeitet) So wie die aktuellen Zahlen für Österreich aussehen wird das den zuständigen Stellen aber blunzen sein, wie auch im Winter schon überschlagen sich die positiven Berichte. In absehbarer Zeit in diese Richtung zu hoffen ist sinnlos. Glücklicherweise hat aber jeder selbst die Möglichkeit zu entscheiden wie weit er gehen möchte oder kann und was es ihm wert ist, ich habe für mich eine Entscheidung getroffen. http://oesterreich.orf.at/stories/2798550/ Buchungslage heuer im Sommer bestens In den heimischen Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen haben sich heuer im Sommer (Mai bis August) deutlich mehr Urlauber eingebucht als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Gäste legte um 3,4 Prozent auf 16,42 Millionen zu...... Bearbeitet 23. September 2016 von bikeopi Zitieren
magas66 Geschrieben 25. September 2016 Geschrieben 25. September 2016 die positive Sommerbilanz haben wir zu einem Teil doch der Angst vieler Urlauber zu verdanken. Dachten sich halt, daß es in der Türkei, Ägypten, Tunesien, usw. doch ein wengerl gefährlich sein und befanden für sich, daß einem in Österreich nichts passieren kann. Aber das wird sich in absehebarer Zeit wieder änderen. Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 26. September 2016 Geschrieben 26. September 2016 Grünau im Almtal, eine Gegend die ich zahlenden Radtouristen absolut nicht empfehlen kann. Hier wird die Monarchie und die damit verbundene Hörigkeit vor dem Adel noch hochgehalten. Zitieren
FloImSchnee Geschrieben 26. September 2016 Geschrieben 26. September 2016 Ja, dort haben die Teamfahrer der Drahteselklinik Ebensee vor Jahren auch mal 20 x 160 Euro (so ca, weiß nicht mehr genau, wie viele Leute mitgefahren sind) "Bearbeitungsgebühr" für die Unterlassungserklärung unter Androhung einer Besitzstörungsklage bezahlt... Zitieren
mrwulf Geschrieben 26. September 2016 Geschrieben 26. September 2016 Eigentlich wirklich unglaublich was es alles gibt. Zitieren
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