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Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb NoNick:

Der Staat hält die meisten Aktien einer AG, ...Über dieses Vermögen kann der Stadt aber nicht verfügen, nur über seine Aktien. Das mag jetzt kleingeisitig erscheinen, ich behaupte aber , genau da scheitert dein Argumentation/Annahme.

Du missverstehst mich bzw war ich wohl nicht klar: mir geht es nicht um rechtliche Aspekte (ich schrieb ja dazu dass sowohl Förderung wie auch Staatseigentum natl. keinen Rechtsanspruch begründen). Ich meine, dass die flächendeckenden Fahrverbote für Otto Normalsteuerzahler, der nach der Hackn noch eine Runde im Wald hinterm Ort drehen will durch diese Umstände noch ein bissl unverständlicher werden als ohnehin schon. Und dass solche Leute dieses Begehren unterstützen könnten, die mit keiner Art von "Szene" was am hut haben. Und davon gibts sicher mehr als von uns BB-Nerds.

PS: Dich stört ja zB auch, wie die ÖBF tw. die Natur misshandeln, auch da is nix rechtlich falsch dran, dennoch regts uns auf.

 

vor 12 Stunden schrieb 6.8_NoGravel:

Trutze, Begehren, etc. geben dem Plebs zumindest die Hoffnung auf Änderung, beschäftigen ihn.

Damit kann man über die Jahre verzögernd den Satus Quo beibehalten.

Und ohne Beschäftigung mit Volksbegehren u. dgl. bestünde mehr Chance auf Änderung des Status Quo?

Bin ja selber bei dem Thema völlig illusionslos und ohne Hoffnung auf Besserung, aber das hindert mich nicht, eine grundvernünftig vorgetragene Initiative zu unterstützen, ohne sie sarkastisch ins Lächerliche zu ziehen.

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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb BikeBär:

PS: Dich stört ja zB auch, wie die ÖBF tw. die Natur misshandeln, auch da is nix rechtlich falsch dran, dennoch regts uns auf.

Ja, hab sich wohl falsch verstanden :)

 

Zu dem oben zitierten: die meisten lesen im Forstgesetz nur den Paragrafen, aus dem sie das Fahrverbot für MTBs ableiten. Da steht aber auch noch viel mehr drin. zB nur so viel Holz entnehmen, wie nachwachsen kann und unter grösstmöglicher Schonung der Natur. So gesehen widersprechen die Harvesterarbeiten schon dem Recht ;)

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb NoNick:

Da steht aber auch noch viel mehr drin. zB nur so viel Holz entnehmen, wie nachwachsen kann und unter grösstmöglicher Schonung der Natur. So gesehen widersprechen die Harvesterarbeiten schon dem Recht

Das hat so viel Interpretationsspielraum, das man sich das mit a bissl gutem Willen wunderbar so auslegen kann, wie es einem genehm ist. Aber ja, die Situation ist absurd. 

 

Bei uns wird der Wald gerade massivst dem Käferbefall bereinigt und verjüngt. Unglaublich in welchem Tempo und mit welchem Schaden da die Landschaft verändert wird. 

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Das Volksbegehren kommt in den Kommentaren leider nicht durchwegs nur gut an. Nach vielen Schilderungen zu urteilen, müsste es ja laufend (Beinahe)unfälle zwischen Wanderen und Mountainbikern geben. Das ist insofern seltsam, da mir auf den Fortstraßen äußerst selten Wanderer begegnen und wenn doch, dann hat es noch nie irgendwelche zwischenmenschliche (außer mit Jägern) oder sicherheitsrelevante Probleme gegeben.

Und auch von dem, in machen Kommentaren beschriebenen weitläufig vorhanden legalen, Wegenetz ist in meiner Gegend leider auch nichts zu sehen.

 

https://www.derstandard.at/story/3000000273424/der-poebel-will-endlich-im-wald-rad-fahren-duerfen

Bearbeitet von Radschnecke
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb NoDoc:

Und 15.000 Unterschriften bisher sind auch nicht gerade umwerfend. 

Die E-Biker wissen davon gar nix ... und die sind wahrscheinlich zwischenzeitlich mehr als Bio-Biker.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb NoDoc:

Und 15.000 Unterschriften bisher sind auch nicht gerade umwerfend. 

Hmm. 15.000 von (angeblich) 800.000 aktiven Mountainbikern klingt nach wenig.

 

Aber wie kommt man auf die 800.000? Kann mir nicht vorstellen, dass etwa 9% der Bevölkerung Mountainbiken aktiv ausübt. Also 180.000 Menschen in Wien, die (un)regelmäßig in der Natur auf Forststraßen, Wanderwegen und offiziellen Strecken biken? Vielleicht sind das dann doch eher Verkaufszahlen. Unberücksichtigt, dass die stark aktiven Mountainbiker 3-13 Mountainbikes besitzen. Und dann noch jene, die ein (E-)Mountainbike als Stadtrad nutzen. Das kann ich mir schon eher vorstellen. 

 

Seltsam jedenfalls, dass er 2007 für sein Volksbegehren 21.000 Unterschriften gesammelt hat und jetzt trotz besserer Möglichkeiten durch soziale Medien, LINES-Magazin, (Online) Presse und Foren noch nicht mehr hat. 

 

Vielleicht interessieren ja Wanderwege und Forststraßen die jüngere Generation an Bikern gar nicht. Möglicherweise wollen diese auf gebauten Bikestrecken mit Anliegern und Jumps lieber fahren. 

 

Früher sind die Biker auf fahrtechnisch interessanten illegalen Wanderwegen gefahren und gehofft nicht erwischt zu werden. Heutzutage baut sich der coole Biker einfach eine illegale Bikestrecke im Wald, ebenfalls mit der Hoffnung nicht erwischt zu werden. Es ist unglaublich wie viele solcher Strecken in den letzten Jahren entstanden sind. Legal wird auch lieber von den MTB-Vereinen gebaut als einen neuen Shared-Trail zu öffnen.

 

Aber mal schauen. Das Volksbegehren geht ja noch bis Herbst 2026...

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb noBrakes80:

Es is leider echt nur noch zum rean bei uns... 🙄

Man braucht eigentlich nur die Liste der Grundstückseigentümer anschauen 

Bearbeitet von giantdwarf
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Meister-Yoda:

Also raus mit den E Mopeds! Und freies befahren für alle nicht motorisierte Fahrzeuge, ich bin dafür!

 

nur zur Info, Ebikes sind gemäß Definition im gesetz die gleichen Drahtesel wie deiner und somit dürfen die überall dort fahren wo du auch herumgurkst

 

Zitat

Definition Fahrrad

Unter Fahrrad, kurz Rad genannt, versteht man:

  • Ein Fahrzeug, das mit einer Vorrichtung zur Übertragung der menschlichen Kraft angetrieben wird
  • Ein zweirädriges Fahrzeug, das unmittelbar durch menschliche Kraft angetrieben wird (Roller)
  • Ein elektrisch angetriebenes Fahrrad oder Fahrzeug mit einer Nenndauerleistung von nicht mehr als 250 Watt und einer Bauartgeschwindigkeit von nicht mehr als 25 km/h (z.B. Elektrofahrrad)

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb nestor:

Übrigens steht diese Meldung flächendeckend auf vielen Mühlviertler Gemeindewebsites: Kefermarkt - GEM2GO WEB - Startseite - Unser Kefermarkt - Aktuelles 

Weil ein Großgrundbesitzer diesbezüglich ein Rundschreiben an die Tourismusverbände und Vereine in der Umgebung ausgeschickt hat. Dürften sich ein paar Emotionen angestaut haben im Zuge einer Identitätsfeststellung so wie diese Nachricht verfasst wurde...

 

Diese Presseaussendung ist jedenfalls sehr suboptimal und eigentlich unrichtig in ihrer Wortwahl verfasst.

Bearbeitet von BIKEMENT
Geschrieben

🤔 

Fahrzeug = etwas mit dem ich fahren kann

nicht motorisiertes Fahrzeug = etwas mit dem ich fahren kann und keinen Motor hat

motorisiertes Fahrzeug = etwas mit dem ich fahren kann und einen Motor hat

 

oder hat ein E Radl keinen Motor? 🤣😁

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Geschrieben

Das Gesetz (StVO, KFG) unterscheidet nur zwischen "Fahrzeug" und "Kraftfahrzeug". Den Begriff "motorisierte Fahrzeuge" wird man dort nicht finden, diese Begrifflichkeit ist schwammig und sagt halt nicht viel aus.

Per Gesetz sind E-Bikes bis 25 km/h jedenfalls Fahrrädern gleichgesetzt.

 

Geschrieben

Gesetzlich wird sich das bei uns in Österreich nicht ändern. Aber da ja nach StVO die Forststraßen zum Befahren explizit freigegeben werden müssen, könnte man vielleicht manche Strecken für Fahrräder ohne Motor erlauben, aber für E-Bikes nicht? 🤔

 

Im Trailpark Rychleby (Slowakei) ist z.B. das Befahren mit E-Bike verboten (Ausnahme Alter > 55j und gesundheitliche Einschränkungen). 

 

Auch ist das E-Bike nicht in allen Ländern gesetzlich dem Fahrrad gleich. Angeblich darf man auf Bike-Trails in den USA nicht mit dem E-Bike fahren, da dieses dem Motorrad gleichgesetzt ist.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Kitschi:

nur zur Info, Ebikes sind gemäß Definition im gesetz die gleichen Drahtesel wie deiner und somit dürfen die überall dort fahren wo du auch herumgurkst

 

 

Kleiner Einwand - eBikes sind gemäß Definition im Gesetz nicht gleich dem normalen Fahrrad. eBikes sind dem Fahrrad im Gesetz nur gleichgestellt. Die Definition ist eine andere. Daraus könnte man jetzt was auch immer ablesen und ob sie streng genommen als motorisiertes Fahrzeug gelten. Jetzt mit der ganzen Diskussion über die Lieferanten-e-Mopeds am Radweg, könnte was auch immer kommen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb BIKEMENT:

Weil ein Großgrundbesitzer diesbezüglich ein Rundschreiben an die Tourismusverbände und Vereine in der Umgebung ausgeschickt hat. Dürften sich ein paar Emotionen angestaut haben im Zuge einer Identitätsfeststellung so wie diese Nachricht verfasst wurde...

 

Diese Presseaussendung ist jedenfalls sehr suboptimal und eigentlich unrichtig in ihrer Wortwahl verfasst.

Welcher Besitzer war das? Die Aussendung ist ein Witz, vor allem für Orte, wo es diesbezüglich NULL Probleme gibt

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb nestor:

Welcher Besitzer war das? Die Aussendung ist ein Witz, vor allem für Orte, wo es diesbezüglich NULL Probleme gibt

Aus der öffentlichen Whatsapp-Gruppe der Trails in der Region:


Betrifft NICHT direkt unser Trailnetz - es haben sich hier im äußersten Nordosten des Bezirks Freistadt auf dem Grund eines Eigentümer wohl schon einige Emotionen angestaut, die zu Nachrichten an sämtliche Vereine, Tourismusverband und Gemeinden geführt haben. Nachdem es einen größeren Eigentümer betrifft und mit der Bitte um Weiterleitung, hat der Tourismusverband Mühlviertel wohl nun auch eine Aussendung gemacht. Diese findet sich aktuell auch auf zahlreichen Gemeindewebsites im Mühlviertel.

 

Zusammengefasst aus den Eigentümernachrichten und dem PDF:
Wenn ihr wo auf einem nicht freigegebenen Forstweg fahrts, einfach nicht goschert antworten. Versuchen einigermaßen freundlich zu bleiben, auch wenn das Gegenüber etwas ungestüm antwortet. Ja, wir kennen eh die rechtliche Situation und dass das Angebot viel zu klein ist, aber es zerstört langfristig mehr als es im ersten Moment bringt sich im Recht zu sehen.


Dass das mitgeschickte Pressefoto auf einem Wanderwegerl gemacht wurde (anstatt auf einer Forststraße um die es in der Aussendung geht), und das Foto offenbar auf einem nicht freigegebenen Abschnitt der Hochwald-MTB-Runde gemacht wurde, sei einmal dahingestellt...

Bearbeitet von BIKEMENT

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