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die gschissenen e-bikes gehören verboten!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
ja wird mühsam. "sattelfest" find ich einen lustigen begriff, erinnert mich an die Schulzeit :D

ich habe - und du hast es ja schön zitiert - geschrieben "hie und da ausgebaut*" und du liest "hie und da ersetzt". sattelfest im lesen?

 

Echt jetzt? Das ist deine ganze Antwort darauf?

Geschrieben
vielleicht können wir ja vorab für folgendes die frage klären: ja/nein und warum/nicht

[...] to be continued

 

Ich würde die Diskussion mal auf e-Mountainbikes beschränken, die nach der aktuellen gesetzlichen Lage den Mountainbikes gleichgestellt sind. Mit diesen müssen wir als Mountainbiker uns onehin befassen, wenn wir Wegefreiheit fordern. Alles andre würde den Rahmen dieses Threads und auch dieses Forums sprengen, einverstanden?

 

Schöne Grüße, Robert

Geschrieben
vielleicht können wir ja vorab für folgendes die frage klären: ja/nein und warum/nicht

 

gegenfrage: wieviele leute kennst, die sich mit solchen geräten tatsächlich auf forststraßen/wanderwegen rumtreiben wollen?

 

auf deine antworten auf die fragen von the-ninth warten wir alle gespannt.

Geschrieben (bearbeitet)
gegenfrage: wieviele leute kennst, die sich mit solchen geräten tatsächlich auf forststraßen/wanderwegen rumtreiben wollen?

 

auf deine antworten auf die fragen von the-ninth warten wir alle gespannt.

 

Gegenfrage ist zwar keine antwort, aber wenn es nur wenige sind, die das wollen, umso besser. Auf den meisten österr, forststrassen haben die obigen fahrzeuge übrigens die gleiche (un)berechtigung wie ebikes und mtbikes.

.

Ich sehe es letztlich auch als grundsatzfrage: motorisierter verkehr im für den öffentlichen verkehr gesperrten raum, ja/nein? (und wenn ja:wo ist die grenze).

.

man sieht ja schon, dass es für nicht motorisierte Fahrzeuge (Fahrräder) in diesem land bislang keine befriedigende lösung gibt.

.

ich sehe daher das Problem, dass alle Argumente der ebike verfechter künftig auch von anderen motorisierten Fahrzeuglenkern gleichgesinnt verwendet werden könnten.

 

und jetzt bin ich gespannt auf eure antworten auf die frage in posting 1584.

Bearbeitet von bikeopi
Geschrieben

welches Posting ?

 

und die Antwort hab ich schon gegeben: sofern keine Emission kann fahren wer will womit auch immer, sofern es der Weg aushält.... (von mir aus auch mit`n E-Panzer)..

 

einige wenige Bereiche werden komplett gesperrt, der Rest von der Zivilisation durchflutet.... wir leben in Mitteleuropa, da muss man sich den Platz halt teilen, vor allem wenn es um die schönsten Wege in den Bergen handelt.

 

Wer einsam fahren will, dem empfehle ich Kanada, Russland, oder auch das nord-östliche Weinviertel... ( bin gestern 3 Std. auf offiziellen Radwegen gefahren, nur einen Radfahrer getroffen)...

Geschrieben
vielleicht können wir ja vorab für folgendes die frage klären: ja/nein und warum/nicht

 

Ich denke, dass sich die Frage gar nicht stellt. Warum sollte iwas von dem Zeug verboten werden?

Wie kommt man überhaupt darauf das in Frage zu stellen? Brauchst auch nicht darauf antworten, bleib lieber beim Thema.

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to be continued

 

Ich denke, dass sich die Frage nicht stellt. Warum sollte iwas von dem Zeug verboten werden?

Geschrieben (bearbeitet)
Also, ich versuche nochmal meine Probleme mit eurem Standpunkt zusammenzufassen:

 

@GrazerTourer: du fragst warum nicht einmal genug sein kann? Bist aber, deiner Signatur nach zu schließen, selber nicht bereit die aktuell bestehenden Grenzen der Nutzung der Berge durch Fahrräder zu akzeptieren? Warum kann für dich Wandern nicht genug sein? Warum musst du die Tricky Trails mit einem Mountainbike befahren? Findest du das nicht zumindest ein wenig scheinheilig?

 

@GrazerTourer und @bikeopi: im Prinzip laufen sich eure Sorgen also um einen Schaden für die Natur und um unser Ökosystem hinaus, richtig? Und ich verstehe schon, man kann die Freigabe der Berge für normale Mountainbikes fordern, für e-Mountainbikes aber verbieten wollen, weil man erwartet, dass der Schaden durch normale Mountainbikes noch vertretbar ist, durch e-Mountainbikes aber nicht mehr. Nur bei eben dieser Betrachtung der potentiellen Schäden durch e-Mountainbikes sehe ich bei euch eher unbestimmte Ängste als eine fundierte Analyse. Genauso ist es bei mir eher ein unbestimmtes Gefühl dass hier keine wirkliche Gefahr besteht. Wie wäre es also wenn wir versuchen die Situation etwas genauer zu betrachten und analysieren, wärt ihr dazu bereit?

 

Dazu müssten wir aus meiner Sicht drei Punkte betrachten:

 

  • Welches Potential hat es, wie viele Menschen könnten e-Mountainbiking im Extremfall ausüben?
  • Wie würden sich die e-Mountainbiker auf die zur Verfügung stehende Fläche verteilen?
  • Was wären die resultierenden Konsequenzen für das Ökosystem?

Eure konkreten Gedanken zu diesen drei Punkten würden mich sehr interessieren?

 

Meine wären:

 

  • Potential: das Maximum würde sich wohl am Skisport orientieren. Mehr Menschen als im Winter auf Ski steigen werden im Sommer wohl auch nicht auf e-Mountainbikes steigen.
  • Verteilung: Brennpunkte werden wohl weiter die Orte sein um die sich jetzt der Wintersport dreht. Auch e-Mountainbikes brauchen eine gewisse Infrastruktur (Übernachtungsgelegenheiten, Verleihmöglichkeiten, Anfahrt usw.). Natürlich können kleinere Orte diese Infrastruktur eher bereitstellen und damit in einen Wettbewerb mit den großen treten. Nur ich denke die Anzahl der e-Mountainbiker wird dadurch nicht steigen, sie würden sich nur etwas mehr verteilen, was ja nicht so schlecht ist.
  • Auswirkungen auf das Ökosystem: das ist eine spannende Frage. Persönlich denke ich nicht, dass die Nutzung der Natur zum Freizeitsport momentan wirklich negative Konsequenzen für unser Ökosystem hat. Klar, Skipisten und Lifte stören das Auge, genauso wie der ausgefahrene Wanderweg am Anninger. Aber genauso wie der ausgefahrene Weg am Anninger die Bäume rundherum kaum juckt, sind die Skipisten für das Gesamtökosystem Alpen wohl kaum ein Problem. Und wenn wir e-Mountainbiking dazu in Relation setzen, bei vergleichbaren Nutzerzahlen würde ich die Auswirkungen auf das Ökosystem geringer einschätzen, gerade wegen der Verteilung und dem vergleichbar schonenden Aufstieg. Ich denke wenn wir über Probleme für das Ökosystem reden wollen, müssen wir über explodierende Weltbevölkerung, dadurch vermehrte landwirtschaftliche Nutzung und Erderwärmung reden, nicht über Freizeitnutzung.

Was meint ihr?

 

Schöne Grüße, Robert

 

PS: Sitze von jetzt bis morgen Mittag ohne viel zu tun zu hause fest, also offen für tiefgründige Diskussionen. ;)

 

Das ist komplett dämlich, sorry. Irgendwo wird's doch bitte einfach grotesk. Es kann ruhig auch einmal genug sein.

@GrazerTourer: du fragst warum nicht einmal genug sein kann? Bist aber, deiner Signatur nach zu schließen, selber nicht bereit die aktuell bestehenden Grenzen der Nutzung der Berge durch Fahrräder zu akzeptieren? Warum kann für dich Wandern nicht genug sein? Warum musst du die Tricky Trails mit einem Mountainbike befahren? Findest du das nicht zumindest ein wenig scheinheilig?

 

Mein "Es kann ruhig auch einmal genug sein" bezog sich auf den technischen Fortschritt und indirekt darauf, dass viele hier die Meinung vertreten, dass das technisch Machbare nicht hinterfragt werden kann/darf. Fortschritt sei wichtig und macht Spaß. Das finde ich, ganz ehrlich, grotesk und als patzige Antwort finde ich die Bilder vom bikeopi eigentlich sogar passend.

 

zu meiner Signatur:

ja, ich war früher viel im Hochgebirge unterwegs. Ich nehme mir, und das ist sicher fragwürdig, das Recht heraus zu sagen, dass ich mir völlig bewusst bin was ich da tue (getan habe - derzeit keine Zeit dafür). Man braucht net päpstlicherals der Papst sein und man braucht nix schön oder schirchreden. Ich hab aber immer schon vermieden mit vielen Leuten unterwegs zu sein. Es gab immer Leute die ich nie auf einen Berg mitnehmen würde usw usf. Ich bin, und die die mich persönlich kennen wissen das, wirklich bedacht drauf, dass ich mich an diverse Regeln halte. Ich schau, dass ich niemandem schade und wenn es einmal so sein sollte, dass sich jemand durch mich gestört fühlt, dann akzeptiere ich das sogar und rede mit den Leuten (nicht um sie zu überzeugen, sondern um denen zu sagen dass ich es nicht bös meine und auch ich ihren Standpunkt verstehen will). So, ja, alles illegal. Aber warum sehe ich das dann nicht so kritisch? Weil es Länder gibt, wo das problemos funktioniert und weil ich glaube, dass ich durch das alleinige Rauftragen des Rads niemandem schade. Wenn ich bergab niemandem im Weg bin und niemandem wehtu und ich die Gegend nicht schircher mache, kann's kein Problem sein. ist es in ITA, SUI etc auch nicht.

 

- ich habe stets Touren vermieden, wo viele Wanderer unterwegs waren, um niemanden zu stören (ein Mal ist es mir aber so richtig derb passiert, dass ich unabsichtlich eine Tour erwischt habe, wo ich definitiv fehl am Platz war. Ich habe gemeinsam mit Wanderern runter getragen und bin nicht mehr gefahren. Sinnlos für beide. Ich kenne LEute, die fahren dort trotzdem am Sonntag hin....no comment).

- ich bin nie in großen Gruppen gefahren, weil ich nicht aufdringlich sein will

- alle ohne Rad oder mit Rad bergauf haben für mich immer Vorrang

- ich war so gut wie immer das einzige Bike am Berg (außer Begleitung natürlich), habe mich nicht in den Vordergrung gedrängt oder gar jemanden gefährdet.

- ich bin bewusst so gefahren, dass ich keine Wege kaputt mache oder Abschneider "baue". ich habe sogar hier und da Abschneider bewusst bgesperrt, damit diverse Idioten da draußen lernen, dass man keine Wege baut...

 

Ja, einmal hab ich im IBC ziemlichen Anschiss von Leuten wie mich (stolz drauf, dass sie sich am Berg benehmen können) bekommen, weil ich im Nationalpark abseits eines Weges unterwegs war und recht prollige "Sandspritz"-Fotos gemacht habe). Das war sogar mit der auf der Hütte anwesenden Wegerhalterin des Nationalpark Abschnittes abgesprochen. Aber ja, eigentlich war's dumm, aus vielen Gründen. Ich würd's nimma tun und den Freibrief durch die Wegerhalterin differenzierter betrachten.

 

So, jetzt kann man mir natürlich vorwerfen, dass ich mir meine Welt zurecht biege. Ja, das mache ich natürlich, weil es ja illegal ist. Alles was mit MTBen zu tun hat ist in AT zu 99% illegal. Allerdings gibt es Länder wo das anders ist und Auswirkungen durch meine Art biken zu gehen sind dort nicht existent. Es gibt Länder in denen Berge weit weniger für den Tourismus zerstört werden als in AT - money decides in this small country!

Solange man sich gut benimmt, gibt es kein Problem - so sehe ich das. An ökologische Schäden durch ein Radl glaube auch ich eigentlich nicht, wenn man weiß wie man auf einem Wanderweg fahre sollte.

 

@Potenzial

Ich sehe, dass in den letzten 5 Jahren im Raum Graz extrem viel mehr MTB gefahren wird ("Enduro"). XC stirbt langsam aus. De Neueinsteiger und jungen Leute verhalten sich anders als "wir" ums Jahr 2000 herum, als das alles so richtig angefangen hat. Es ist ein komplett anderer Grundgedanke dahinter - bedingt durch die potenten Bikes. Es wurde auch mehr zum abfahrtslastigen Sport und einer "bock auf ballern und party!", wir "rocken den Trail!", statt dass wir radfahren. Ich werfe es niemadem vor - es wird ja so verkauft! nur so macht man Geld!

Den Menschen ist nicht bewusst, dass sie auf Wanderwegen unterwegs sind. Es sind Enduro Trails. Da wird auch sehr viel umgegraben und geschaufelt. ich hätte mich das nie getraut. Heute wird's einfach getan. Ich habe einmal einen 1m hohen Kicker mitten aus einem strak begangenen WAnderweg geräumt. Was denkt man sich dabei?!?

Es gibt wenige, die Radlfahren gehen, weil sie einfach radlfahren. Die meisten fahren die gebauten Trails (ex-Wanderwege) oder shapen eben selbst wo Kurven in bestehende Wege. Gib solchen Leute die Mölichkeit (wie Picco), mit 7 Akkuladungen richig lässige Gebirgstrails zu erreichen und es wird aufgrund des modernen Mindsets Probleme geben. Und nun zurück zum Potenzial:

 

Das Potenzial schätze ich als sehr hoch ein. Genauso wie sich die Enduro-Biker-baller-DH-Strava Dichte in den letzten 5 Jahren in Graz in etwa verzwanzigfacht hat, wird es die Leute durch die Motoren deutlich weiter in die Berge ziehen. Es ist der logische Schluß. Motoren und Akkus werden besser usw usf. DAs ist der technische Fortschritt den ich kritisiere. Der geht in die falsche Richtung. Wenn jeder sein Rad tragen muss, um Trail xy zu erreichen, sieht die Sache anders aus, al wenn man in 45min mit Akku oben ist. Mobile Gondeln....ein Traum! ja, das hat Potenzial. Lässige Wanderwege werden sich noch schneller durch Strava und co verbreiten und sind in null komma nix sehr einfach erreichbar. In 15 Jahren wird ein einsteiger Versender E Bike 200mm Federweg haben und 1900,- EUR kosten. 20km/h über 3h oder länger bergauf bis der Akku leer ist. Wetten?

 

In Stadtnähe sehe ich das recht unkritisch. Spaziergänger werden halt verdrängt....das ist in der Stadt sowieso normal, dass man zu Fuß Nachteile hat. Das wrid sich halt ausweiten. Eigtl wär's am besten, wenn die Stadt Graz dem Marko endlich wieder alles an Wald abkauft und die Leute einfach shapen lässt... die Leute sollen eh raus und in Stadtnähe ist die Natur das ohnehin gewohnt (die Leute wissen dass sie nicht alleine sind und Tiere haben ohnehin keine Angst mehr und sind perfekt in den Stadtalltag integriert).

 

@Verteilung

Habe ich indirekt oben mit beantwortet. Es werden glaube ich schnell sehr viele mehr - vor allem bei den guten Bikern die Reichweite und lässige Trails abseits suchen. Ich denke, dass sich Hotspots bilden und es Probleme geben wird - vor allem bei unserer Gesetzeslage.

Beispiel: eine Tour auf die Rote Wand fährt heutzutage vielleicht 2x im Monat eine Person (die interessante Wege runter mit eingeschlossen). Ich bin mir ganz sicher, dass sich das auf die nächsten 10 Jahre ver-x-fachen wird durch eBikes. Man kann sogar von Graz aus los rollen damit... aber da gäbe es noch viel viel krassere Beispiele im Brucker Raum, Hochschwab Gegend usw. Vieles wo man das Rad nicht tragen muss, aber kilometerlange Wanderwege zum Ballern locken, werden sicher deutlich stärker frequentiert (von Leuten die sich - jaja, *schulterklopf....* - nicht so angemessen verhalten wie ich, weil sie anders mit dem Sport aufgewachsen sind und evtl. gar nie wandern waren usw usf.) -> sehe ich so und schätze das als problematisch ein. Auch die reine Bikepark Klientel kommt in die Berge (bitte nicht persönlich nehmen - es soll nur das Bild transportieren, das ich im Kopf habe.).

 

@Auswirkungen auf das Ökosystem

Dem Berg is es wurscht! Das ist wohl Fakt und am wichtigsten.

 

Der Natur ist es auch wurscht, wenn bei Völkermarkt der Mäci ein 40m Hohes Werbetaferl aufstellt. ich find's schade, wenn das im Panorama herum steht (und weil ich abfahr und mir einen Doppelcheeseburger für zwischendurch hole). Nur so als Denkanstoß: in manchen Ländern werden Straßen bewusst kurvig angelegt, damit das Panorama nicht leidet. In den USA wird hier udn der der Asphalt braun eingefärbt, damit sich das Auge nicht dran stört usw usf. lächerlich? Finde ich nicht. Das alles ist Lebensqualität! Wir schreiben in den Gemeinden sogar ft die Dachfarbe vor. Ja, Landschaftsschutz... das tut allen gut. Es sind die vielen kleinen Dinge die wichtig sind, damit wir ein angenehmes Leben führen können. Das Machbare ist nicht immer das Beste für die Allgemeinheit. Das Beste für mich, kann der Tot für eine Gesellschaft sein (schreibt's jetzt bitte net, dass ich glaube eBikes würden Menschen töten....!)

 

Die Natur (Flora, Fauna) verkraftet viel....die Natur ist stärker als wir. Wir verändern sie, aber kaputt machen....da brauchts viele Atombomben, die dann keiner mehr zünden kann....

ich mach mir eher um die Kommerzialisierung Sorgen und definitiv auch darum, dass die Hotspot Bildung auch mich irgendwann komplett von den Trails schubst. Ich sehe die Auswirkungen eher in die Richtung, dass wir uns durch den grenzenlosen Spaß selbst aus der Natur aussperrren. Ganz nach dem Motto "so lange gedulded bis der Bogen überspannt wurde" Ausnutzen bis es zu viel ist, statt vorher denken. jetzt hätten wir die Chance das Biken zu legalisieren, wie in anderen Ländern, aber klar zu sagen, dass wir keinen Motorsport in den Bergen wollen. Warum dürfen das die Norweger zB so handhaben? ich sehe es nicht so, dass jeder tun und lassen kann was er möchte. Ich dreh daheim meine Stereoanlage auch nicht so laut auf, dass jemand anderes zwangsbeglückt wird. Genauso sollte es auch beim motorisierten Herumcruisen in der Gegend und beim unmotorisierten Herumcruisen sein. Der Stärkere (egal ob durch Motor, Geld, Muskelkraft usw) hat nicht das Recht sich durchzusetzen. Selbst bei einer kompletten Freigabe aller Wege für MTBs, müssen die Schwachen geschützt werden. Am Ende natürlicha uch mit Trailsperrungen.

 

 

Österreich ist da gut darin Dinge so lange schlecht umzusetzen, bis sie scheiße sind... Kleines Beispiel? "Grüner See" in Tragöß. Würde man dort keine Straße hin machen und den Parkplatz 5km weiter draußen haben, wär's wohl weiterhin ein Naturjuwel. So aber ist's am Wochenende dort so erholsam wie ein Tag im Freibad. Das sind für mich sehrwohl auch Auswirkungen aufs Ökosystem. Fast-Food-Genuß eben. Schnell und möglichst viel. Motorisiert und nicht anstrengend. Klimatisiert fehlt leider noch.

 

bin gespant ob's jemand versteht, was ich geschrieben habe.

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben (bearbeitet)
....sofern keine Emission kann fahren wer will womit auch immer, sofern es der Weg aushält.... (von mir aus auch mit`n E-Panzer).....

 

Auweh, das ist aber jetzt nicht dein Ernst? Es gibt keinen Auspuff, der Emission erzeugt (beim eBike), somit darf man sich in deinen Augen alles erlauben? Die Kraftwerke zum Laden der Akkus laufen ja auch alle frei von jeglichen direkten oder indirekten Emissionen, ja klar. Der Strom kommt ja sowieso aus der Steckdose? Ich wünsche, dass sie dir ein Kohlekraftwerk genau vor deinen Garten bauen, viel Spaß.

 

Und es braucht mir auch keiner mit seiner PV Anlage am Dach kommen, auch dort wird der Strom durchs Akkuladen verbraucht. Weg ist weg, egal woher...

Bearbeitet von Wolfg@ng
Geschrieben (bearbeitet)
Auweh, das ist aber jetzt nicht dein Ernst? Es gibt keinen Auspuff, der Emission erzeugt (beim eBike), somit darf man sich in deinen Augen alles erlauben? Die Kraftwerke zum Laden der Akkus laufen ja auch alle frei von jeglichen direkten oder indirekten Emissionen, ja klar. Der Strom kommt ja sowieso aus der Steckdose? Ich wünsche, dass sie dir ein Kohlekraftwerk genau vor deinem Garten bauen, viel Spaß.

 

Und es braucht mir auch keiner mit seiner PV Anlage am Dach kommen, auch dort wird er durchs Akkuladen verbraucht. Weg ist weg, egal woher...

 

Sieh's positiv. Wenn der ePanzer einmal wo durch gefahren ist, ist mehr Platz für mehr Biker! Der weinbergrutscher meint das nicht ernst und will einfach nur trollen. Und wenn doch, dann wünsch ich ihm ein paar richtig feine reiche Nachbarn ohne (sozialem) Gewissen. Russische Partybonzen, die der Bitte nach etwas mehr Ruhe mit einer Flasche Wodka, einer brüderlichen Kopfnuss und gemeinsamer Kaviar Freserei im Pool im Garten nachkommen. (EAV: Ding Dong *träller*)

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben

Nö, ich mein das schon ernst, aber wieso glaubt ihr zwei denn unterscheiden zu können welcher Energieverbrauch gut oder schlecht ist ? Also Gondel gut, E-Panzer schlecht ? Wozu schifahren, ist doch auch nur zum Spaß ?

 

Dürfte auch keiner ein zweites Bike haben, die Herstellung verbraucht viel Energie... Fernsehen, KIno alles unnötig...

 

Hütten ? wozu, Essen und Zelt kann man sich mitnehmen..

 

Aber wenn du dich so um den Stromverbrauch und dessen Herstellung sorgst empfehle ich http://www.aae.at

 

Kostet zwar ein wenig mehr aber wir leisten uns das....

Geschrieben
bin gespant ob's jemand versteht, was ich geschrieben habe.

 

Ich denke schon, Danke, dass du dir die Zeit dafür genommen hast.

 

Wenn ich dich richtig verstehe, kurz zusammengefasst geht es dir nicht um ernsthafte Auswirkungen auf unser Ökosystem, sondern du befürchtest das Naturerlebnis des Einzelnen wird unter dem Ansturm der Masse leiden.

 

Das ist für mich aus persönlicher Sicht zwar verständlich, aber trotzdem schwierig. Klar würde ich gerne am Anninger meine Runden alleine ziehen. Schön wäre es wenn nachdem ich mein Mountainbike gekauft habe, das Geschäft in Mödling zugesperrt hätte, und generell keine weiteren Mountainbikes mehr verkauft werden würden. Aber das hätten alle andren auch gerne, am Ende sind wir ja immer ein Teil der Masse. Zugangsbegrenzungen sind natürlich immer möglich, müssen halt sinnvoll und gerechtfertigt sein.

 

Ich verstehe, dass dir und bikeopi die Zugangsbegrenzung über Muskelkraft natürlich und fair erscheint. Aber ist sie das wirklich? Objektiv fairer wäre es doch jedem den Zugang zu ermöglichen, auch über e-Mountainbikes, und die Begrenzung über Rationierung durchzuführen. Es werden Rationsscheine vergeben, jeder Staatsbürger darf im Jahr fünf Tage in die Berge. In vielen Bereichen unserer Gesellschaft werden ausgleichende Mechanismen akzeptiert. Jeder bekommt vom Staat dieselbe Leistung, auch wenn nicht jeder in der Lage ist gleich viel einzuzahlen. Der Vorschlag und Vergleich klingt vielleicht absurd und zynisch, aber soll zum nachdenken anregen. Wenn du die Berge weniger nutzen würdest, hätten andere eher die Gelegenheit auf ein ungestörtes Naturerlebnis.

 

Unterm Strich gilt es im Falle von e-Mountainbikes sachlich Vor- und Nachteile abzuwägen und dann zu entscheiden. Im von dir zitierten Norwegen wird übrigens genau über so einen Prozess über eine Freigabe von Wegen für e-Mountainbikes nachgedacht, siehe hier.

 

Richtig zusammenfinden werden wir wohl nicht. Ich bin ein unverbesserlicher und manchmal naiver Optimist, während bei dir - und das meine ich nicht böse - eher der Pessimismus gegenüber unserem Land und unserer Gesellschaft durchscheint. Da haben wir wohl unterschiedliche Erfahrungen im Leben gemacht. ;)

 

Schöne Grüße, Robert

Geschrieben

In dem Thread stehen doch einige gute Argumente PRO eBike, von dir, lieber Rutscha kommt aber nicht ein einziger, deine geistigen Ergüsse sind einfach nur peinlich.

 

Nö, ich mein das schon ernst, aber wieso glaubt ihr zwei denn unterscheiden zu können welcher Energieverbrauch gut oder schlecht ist ?

 

Wo habe ich geschrieben, welcher Energieverbrauch gut oder schlecht ist? Ich habe nur geschrieben, dass e-Antriebe (egal ob am Bike oder am Auto) NICHT emissionsfrei sind. Die Emissionen sind einfach nur örtlich verlagert. Von Gut und Schlecht habe ich dabei genau ... wo ... geschrieben. Zitiere das mal.

 

Also Gondel gut, E-Panzer schlecht ? Wozu schifahren, ist doch auch nur zum Spaß ?

 

Ich persönlich finde Gondel schlecht, ePanzer (?) gibt's so etwas? Ich fahre auch nicht Ski, mir können die Lifte gestohlen bleiben (persönliche Meinung, eben weil ich keinen Bedarf habe).

 

Dürfte auch keiner ein zweites Bike haben, die Herstellung verbraucht viel Energie... Fernsehen, KIno alles unnötig...

 

Ich habe genau EIN Bike. Alle meine "alten" Bikes sind entweder verkauft oder noch in der Familie von anderen in Benutzung. Und was heißt das jetzt? Bin ich besser damit als andere? Fernsehen, Kino? Das sind einfach Unterhaltungsmedien, die sind aus der heutigen Zeit einfach nicht mehr weg zu denken. Aber Gegenfrage: zeig mir mal einen Fernseher, der ohne Strom funktioniert - also irgendwie mit Muskelkraft antreiben, damit man Empfang hat - dann kauf ich mir den. Im Gegensatz zum Fernseher funktioniert nämlich ein Fahrrad auch ohne Strom. Also hinkt der Vergleich gewaltig.

 

Hütten ? wozu, Essen und Zelt kann man sich mitnehmen..

 

Das sind aber wiederum Arbeitsplätze, womit auch Geld verdient wird. Und Essen daheim kochen verbraucht ja keine Energie? Oder wie willst du das wieder rechnen? Schwach, sehr schwach, deine "Argumente". Und mitnehmen vom Essen ist einfach nur Gewicht mit schleppen (egal ob im Auto oder sonst wo), was wiederum Energie verbraucht (wenig, aber doch rechnerisch sicherlich erfassbar).

 

Aber wenn du dich so um den Stromverbrauch und dessen Herstellung sorgst empfehle ich http://www.aae.at

 

Kostet zwar ein wenig mehr aber wir leisten uns das....

 

Naturstrom, ja klar. Ich verwende auch "grünen" Strom. Aber ich würde dir mal im Gegensatz dazu empfehlen, dich mal selbst zu erkundigen, was gemacht werden muss, damit "Naturstrom" erzeugt werden kann. Flussläufe werden aufgestaut, Windräder wild in der Gegend verbaut (schau doch mal nördlich von Wien oder im Burgenland, ist doch wirklich eine Augenweide so ein Windpark...), usw. Eingriffe in Flora und Fauna sind massiv. Natürlich immer noch besser als Kohle oder Atom. Aber von wegen "keine Emissionen" so etwas von daneben. Nicht nur Abgase sind Emissionen! Aber klar, die Werbung, die Industrie und nicht zuletzt die Politik reden uns ja so etwas fest ein. Alles mit "e" (wie e-Auto, e-Bike, e-Roller, usw.) hat keine Emissionen, wer es tatsächlich glaubt....

Geschrieben
Hab ich nicht. Ich lasse mir nur nicht gerne etwas unterstellen, was nicht stimmt. Aber ich dachte schon, dass da nichts sinnvolles zurück kommt von dir.
Geschrieben (bearbeitet)

Richtig zusammenfinden werden wir wohl nicht. Ich bin ein unverbesserlicher und manchmal naiver Optimist, während bei dir - und das meine ich nicht böse - eher der Pessimismus gegenüber unserem Land und unserer Gesellschaft durchscheint. Da haben wir wohl unterschiedliche Erfahrungen im Leben gemacht. ;)

 

Eigentlich witzig, denn im echten Leben bin ich der optimistischte und vermutlich positivste Mensch in meinem Bekanntenkreis, haha :-D Ich muss an meiner Forenpräsenz arbeiten *g*

 

Es ist mir schon klar, dass ich da jetzt relativ viel schmarz male... Ich übertreibe natürlich auch bewusst, um meinen Standpunkt zu untermauern ;) *g*

Mir ist klar, dass ich übertreibe und dass es wohl nicht so kommen wird. Diese "es is aber eh alles wurscht" Mentalität geht mir aber gewaltig auf die Nerven. Es gibt eben immer Leute, die dabei durch die Finger schauen, und da denk ich schon drüber nach. Ich bin nämlich von Grund auf sehr Harmonie-bedürftig, und da taugt's mir net, wenn mir irgendwelche Leute erklären wollen, dass eh alles wurscht ist. das kann ich nur sagen, wenn ich wirklich einmal ein bisserl drüber nachgedacht habe (auch aus Sicht der anderen) - und mir kommt vor, dass sehr sehr viele die selbst eBiken einfach nur den Spaß sehen und sehr Kritik-resistent sind, weil sie die Kritik auf ihre Person bezogen sehen, dabei ist das nicht so.... Ich kann auch drüber nachdenken, ob das was ich mit dem Auto so fahre gut oder schlecht ist und dann entscheiden ob das für mich ein guter Kompromiss ist oder nicht (die Kritik muss ich in jedem Fall akzeptieren).

 

(blabla gelöscht. is für nix).

 

Das mit Norwegen finde ich interessant.

 

Vielleicht kommt meine defensive Haltung dbzgl einfach von meiner Erziehung? Mein Papa fährt heute mit dem Radl nie an einer Fahrverbotstafel vorbei.... Naja, in der Natur bin ich einfach ein bisselr haglich. Solang Leute ihre Tschickstummel und Mäci Sackl aus dem Auto werfen, bin ich eben schwer skeptisch.

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
Eigentlich witzig, denn im echten Leben bin ich der optimistischte und vermutlich positivste Mensch in meinem Bekanntenkreis, haha :-D Ich muss an meiner Forenpräsenz arbeiten *g*

 

Was? Die anderen sind noch negativer? :eek:

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