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die gschissenen e-bikes gehören verboten!


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Geschrieben

Stimmt alles !!

Ich fahre, MTB, Rennrad, und E-MTB!

MTB nehme ich für Ausfahrten mit Freunden, die (leider) kein E-MTB haben. Denn da wärs langweilig mit dem E-MTB mit zu fahren. Beim gemeinsamen MTBen gehts um die gemeinsame Bewegung und kurz auch um die gemeinsame Abfahrt. Wir zeichnen die Tour auf, und freuen uns danach über Strecke und Höhenmeter.

 

e-MTB: Ich habe vor der Türe so geniale Abfahren, die man richtig trainieren kann. Im normalen Alltag, komme ich da nur am WE 2h in der früh dazu. Da kann ich jetzt 5 Abfahren in 2h machen. Das hat einen gewaltigen Mehrwert. Mit dem normalen MTB werden es in 2h nicht ganz 3 Abfahrten. Ich merke richtig, dass ich erst bei Abfahrt 3, 4 und 5 warm gefahren bin, und alles raus holen kann. (1. Abfahrt muss ich sowieso schauen ob sich was verändert hat, Ast, Steine oder Stichwort Seil). Anstrengung ist es die gleiche - vielleicht mit dem e-bike sogar höher, weil die Motiviation noch größer ist. 5 x 20min kann man auch mit dem Puls etwas höher als bei 2x 40min... Speziell wenn es einen richtig steilen Trail rauf geht, ist der Puls auch bei voller Unterstützung am Anschlag. (Ich weiß also, dass ich Sport gemacht habe, aber auch, dass ichs keinem erzählen brauch, weil es so schwer zu verstehen ist, dass man auch am e-mtb Bewegung macht - aber das macht nichts) Weil es ein Haibike Dwnhll ist werde ich damit auch mal einen Bikepark auskosten.

 

Rennrad: Da versuche ich zumindest 1x/Woche ins Büro zu radeln. Das sind immerhin insgesamt 70km flach und hilft sicher für die Grundlage. (Auch wenn ich noch nicht so motiviert bin, das per Brustgurt zu überwachen) Hauptsächlich mache ich das, um Reisezeit in Trainingszeit zu verwandeln. Die Strecke ist nicht gerade meine Lieblingsstrecke aber ok.

 

Ich kann ein E-MTB jedem ans Herz legen, dem der Bergabanteil auf seinen Touren zu wenig ist, und der auf eine lupenreine Datenanalyse nach der Tour verzichten kann! Wem es vorerst ums sportliche rauf treten geht, und sehen will was er selbst geleistet hat, der braucht das E-MTB nicht.

lg

Martin

Geschrieben

Völlig überflüssiger Thread. Veränderungen sind immer gut!

Ich selbst fahre Querfeldein und seit letztem Jahr auch E - MTB und meine Form ist besser denn je. Das eigentliche Problem ist wohl das sich die meisten "Entmannt" fühlen, sollten sie sich ein E - MTB zulegen. Weiters sollte man erwähnen das sich der sportliche Biker wohl ein E - MTB zusätzlich zulegt und nicht gänzlich auf E - MTB wechselt. Man kanns ja auch gar nicht vergleichen. Das E - MTB bietet Möglichkeiten die einem das "normale" Mountainbike nicht annähernd bieten kann, sei es fürs Trailbuilding, für Downhilltraining und/oder Zeitersparnis.

 

Wer ein Problem mit seinem EGO bekommt wenn er von einem unangestrengten E Biker überholt wird muss sich meiner Meinung nach ohnehin was überlegen:-)

 

j.

Gast artbrushing
Geschrieben
Wie läuft so etwas denn ab? Gibt's da eh automatisch eine Anzeige, wenn man das im Krankenhaus so schildert, oder muss man sich da trotzdem selbst drum kümmern?

 

Nach neuesten Erkenntnissen war der Draht nicht gespannt sondern diente als Sicherung für einen Steher, dürfte sichtbar älter gewesen sein.

Offenbar hat sich der vom Steher gelöst/durchgerostet oder was auch immer und hing locker zur Seite runter. Er dürfte den Draht erwischt haben und ihm hats das MTB praktisch unterm Arsch davongezogen und ist übern Lenker abgestiegen.

Der erste Verdacht hat sich somit zum Glück!!! nicht bestätigt und es war kein mutwilliger Anschlag. Dachte schon jetzt zucken alle irgendwie aus...

Geschrieben
Meine persönliche Meinung zum Thema: ich trete selber. Für mich ist sich anstrengen und "aus eigener Kraft schaffen" ein elementarer Bestandteil vom Biken. Wenn ich einen Trail nicht aus eigener Kraft rauf komme, komme ich nicht rauf, fertig.

Sehe ich zwar auch so, aber ich habe mit einigen gesprochen und einige bestätigen das auch, dass, wenn sie mit dem normalen MTB nicht mehr hoch kommen, sie dann halt schieben. Ua weil es kräftesparender für sie ist oder sie weder können noch wollen.

Für mich ist das auch nichts. Lieber kotze ich mich an oder aus :k:, als dass ich schieben würde :).

 

@artbushing

Allgemein tangieren mich die e-bikes überhaupt nicht. Soll jeder fahren was er will oder glaubt zu brauchen, es gibt mit und ohne Motor, schnellere, bessere Biker und ob mich da jetzt einer mit oder ohne Motor überholt ist mir blunzn.

 

Es wird oder kann dann zu einem Problem werden, bzw auch dich betreffen, wenn einfach mehr Menschen unterwegs sind. Und in gewissen Ballungsräumen passiert das ja auch heute schon, mit all den Problemen und Konflikten...

Und zum Teil auch (Strecken-/Trail-)Sperrungen :mad:.

Geschrieben (bearbeitet)

@Jemen

@m.a.r.t.i.n

@wallack

 

Das glaub ich alles und das ist sicher so! Natürlich sind e Bikes rauf genial! was sonst?!

Eure pro Argumente schlagen halt genau in die Kerbe die ich kritisiere - höher, schneller, weiter, mehr! Aus einem 24h Tag einen 36h tag machen usw usf. Siehe hier.

 

Wenn jemand meint zum Trainingszweck unbedingt mehr Meter machen zu müssen und dafür eBikes fährt, ist das natürlich der richtige Ansatz. Aber sind wir wirklich solche Leistungssportler, dass die Annahme überhaupt richtig ist? Dem kann ich irgendwie nur wenig abgewinnen. Gleich wenig wie ich Urlaub in einem Super-duper-All-In Club machen möchte und meinen Fernseher noch selbst per Fernbedienung ohne Smartphone, Smart-Home oder Alexa einschalten kann, brauch - und ja, das ganz bewusst - WILL ich eben keinen Motor. Nicht alles von dem was geht brauche ich und will ich. Und genau so sehe ich das aus Sicht der "Umwelt" (Umwelt = Pflanzen, Tiere, andere Menschen). Es werden sowieso mehr - also mehr Menschen und mehr Biker genauso. Wenn es mehr sind die dann auch noch 4x so viel davon tun - egal um was es geht - hat das einen wesentlich höheren Einfluß. Ich weiß nicht ob das nur positive Aspekte hat.... (Skilifte, Hotels, Straßen, Freizeitanlagen und und und. überall das Selbe. Meeeeeehr!). Für mich überwiegen die negativen Aspekte, weil ich Biken so wie es ist geil genug finde und glaube, dass wir uns mt normalen Bikes noch halbwegs mit dem Tempo der Natur bewegen.

 

Ich find's einfach schräg ständig unzufrieden zu sein und mehr zu wollen bis man platzt oder alles was man daheim hat wegwirft. Klar optimiere auch ich hier und da und dreh an diversen Schrauben, damit ich es noch lässiger hab beim Biken, aber irgendwie fängt man da doch an sich selbst zu überholen.

 

zur Kondition und vonwegen "entmannt" usw. Mir ist es egal wer mich mit was überholt, solang der mich damit nicht nervt (ich hasse laute Mopeds oder Motorräder *g*). Und wenn jemand im Winter gerne 60 oder mehr Skitouren geht, dann hat der doch eh die Kondi quasi alles im Sommer zu zerreißen. Braucht man da wirklich ein eBike um zufriede zu sein? Auf der Straße fahre ich gerne mit Motor, aber meine Trails fahre ich lieber einmal mit einem 16kg Bike als mit einem das 25kg hat. Auf der Straße bin ich mti Motor schneller wieder zu Hause und hab Zeit fürs Radeln im Wald statt auf Asphalt, was mir einfach nicht so liegt, oder kann bei der Familie sein. Auf der Straße geht's gegen mich und Autos. Da hilft der Motor mithalten zu können. In der Natur sehe ich das umgekehrt.

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
@Jemen

@m.a.r.t.i.n

@wallack

 

Das glaub ich alles und das ist sicher so! Natürlich sind e Bikes rauf genial! was sonst?!

Eure pro Argumente schlagen halt genau in die Kerbe die ich kritisiere - höher, schneller, weiter, mehr! Aus einem 24h Tag einen 36h tag machen usw usf. Siehe hier.

 

Wenn jemand meint zum Trainingszweck unbedingt mehr Meter machen zu müssen und dafür eBikes fährt, ist das natürlich der richtige Ansatz. Aber sind wir wirklich solche Leistungssportler, dass die Annahme überhaupt richtig ist? Dem kann ich irgendwie nur wenig abgewinnen. Gleich wenig wie ich Urlaub in einem Super-duper-All-In Club machen möchte und meinen Fernseher noch selbst per Fernbedienung ohne Smartphone, Smart-Home oder Alexa einschalten kann, brauch - und ja, das ganz bewusst - WILL ich eben keinen Motor. Nicht alles von dem was geht brauche ich und will ich. Und genau so sehe ich das aus Sicht der "Umwelt" (Umwelt = Pflanzen, Tiere, andere Menschen). Es werden sowieso mehr - also mehr Menschen und mehr Biker genauso. Wenn es mehr sind die dann auch noch 4x so viel davon tun - egal um was es geht - hat das einen wesentlich höheren Einfluß. Ich weiß nicht ob das nur positive Aspekte hat.... (Skilifte, Hotels, Straßen, Freizeitanlagen und und und. überall das Selbe. Meeeeeehr!). Für mich überwiegen die negativen Aspekte, weil ich Biken so wie es ist geil genug finde und glaube, dass wir uns mt normalen Bikes noch halbwegs mit dem Tempo der Natur bewegen.

 

Ich find's einfach schräg ständig unzufrieden zu sein und mehr zu wollen bis man platzt oder alles was man daheim hat wegwirft. Klar optimiere auch ich hier und da und dreh an diversen Schrauben, damit ich es noch lässiger hab beim Biken, aber irgendwie fängt man da doch an sich selbst zu überholen.

 

zur Kondition und vonwegen "entmannt" usw. Mir ist es egal wer mich mit was überholt, solang der mich damit nicht nervt (ich hasse laute Mopeds oder Motorräder *g*). Und wenn jemand im Winter gerne 60 oder mehr Skitouren geht, dann hat der doch eh die Kondi quasi alles im Sommer zu zerreißen. Braucht man da wirklich ein eBike um zufriede zu sein? Auf der Straße fahre ich gerne mit Motor, aber meine Trails fahre ich lieber einmal mit einem 16kg Bike als mit einem das 25kg hat. Auf der Straße bin ich mti Motor schneller wieder zu Hause und hab Zeit fürs Radeln im Wald statt auf Asphalt, was mir einfach nicht so liegt, oder kann bei der Familie sein. Auf der Straße geht's gegen mich und Autos. Da hilft der Motor mithalten zu können. In der Natur sehe ich das umgekehrt.

 

Sicher ist E-mtb Zeitoptimierung. Ich weiß nicht in welcher Lebensphase du steckst - aber mit Ende 30 ist es heut zu Tage nunmal so, dass durch:

-) junger Nachwuchs

-) Sesshaft werden. (Umzug, Hausbau)

-) Jobmäßig maximales Entwicklungspotential

 

Die Freizeit fast schlagartig auf ein Minimum schumpft. Während man kurz vor dieser Phase das genaue Gegenteil erlebt:

-) Viel Geld zu Verfügung. (weil 2 Einkommen und 2 - Personenmietwohnung)

-) Viel Zeit, weil keine Kinder, Job noch entspannt, kein Eigenheim um das man sich kümmern muss.

 

Ich will damit sagen, dass das Thema Zeit und Freizeigoptimierung viel größer ist als die Frage E-bike oder MTB... Jedenfalls wird das Leben (leider) nicht entschleunigt, indem man aufs "E" am Bike verzichtet. Schön wärs!

lg

Martin

Geschrieben (bearbeitet)

Wie konnten Menschen in deiner Lebensphase vor der Entwicklung der Ebikes nur überleben? *Sarkasmus*

 

Ich finde diesen Trieb zur Selbstoptimierung (in Beruf und Freizeit) unter der "schneller, höher, weiter" Prämisse schon ziemlich schlimm...nicht nur auf EBikes bezogen.

Bearbeitet von thingamagoop
Geschrieben

Wieso sollte E-Bike Zeitoptimierung sein!?

Im sportlichen Bereich?

 

2 Stunden sind 2 Stunden...egal mit was ich fahre ;)

Fahre am liebsten Singlespeed Mountainbike im Moment...ist das dann Zeitminimierung?? :) :)

Geschrieben

Mehr Spaß in weniger Zeit kriegen (mit weniger Anstrengung) und ohne einen Gedanken an die Auswirkungen an die Umwelt dabei verschwenden...

 

Und ich weiß, dass das jetzt ziemlich Schwarz/Weiss geschrieben ist und die Wahrheit eher im Graubereich (für manche allerdings Dunkelgrau liegt). Aber der Trend in die Richtung zeigt sich ja heutzutage in allen Lebensbereichen.

 

Mit Bezug auf EBikes bezieht sich das für mich hauptsächlich auf eMTB, wo die Leute dann halt bergauf Motorsport betreiben. Wie schon weiter vorne geschrieben halte ich EBikes für andere Fälle für eine tolle Entwicklung wenn sie helfen Leute vom Auto weg zu bringen, oder auch wenn Paare mit unterschiedlichen Leistungen gemeinsam fahren können etc....

Geschrieben
Sicher ist E-mtb Zeitoptimierung. Ich weiß nicht in welcher Lebensphase du steckst - aber mit Ende 30 ist es heut zu Tage nunmal so, dass durch:

-) junger Nachwuchs

-) Sesshaft werden. (Umzug, Hausbau)

-) Jobmäßig maximales Entwicklungspotential

 

Die Freizeit fast schlagartig auf ein Minimum schumpft. Während man kurz vor dieser Phase das genaue Gegenteil erlebt:

-) Viel Geld zu Verfügung. (weil 2 Einkommen und 2 - Personenmietwohnung)

-) Viel Zeit, weil keine Kinder, Job noch entspannt, kein Eigenheim um das man sich kümmern muss.

 

Ich will damit sagen, dass das Thema Zeit und Freizeigoptimierung viel größer ist als die Frage E-bike oder MTB... Jedenfalls wird das Leben (leider) nicht entschleunigt, indem man aufs "E" am Bike verzichtet. Schön wärs!

lg

Martin

 

Wollte es schon mal schreiben ... Du bestätigst das damit: das E-MTB als Sportgerät ist ein gesellschaftliches "Problem"!

Alles muß man machen, alles will man haben, am besten von allem noch mehr ... doch blöderweise hat der Tag für jeden genau 24 Stunden!

 

Wie heißt es so schön: mit noch soviel Gold kannst du dir keine Zeit kaufen!

 

 

Und weil das Argument auch gerne kommt: je mehr Biker es draußen gibt desto eher bewegt sich was Richtung legales Biken ...

In den letzten 10 - 20 Jahren hat die Zahl der Mountainbiker sicher vervielfacht, außer in den Tourismusregionen wurde nix legalisiert.

Eher umgekehrt das mit erhöhtem Aufkommen Wege gesperrt wurden ...

Geschrieben
das E-MTB als Sportgerät ist ein gesellschaftliches "Problem"!

 

ich sehe es mehr als psychologisches denn gesellschaftliches problem

hier prallen sport/lebens philosophien, wert- und moralvorstellungen aufeinander

so was kann von außen (oder neutral von innen) betrachtet nur einen sehr unterhaltsamen, kreativen diskurs geben.

Geschrieben
Mehr Spaß in weniger Zeit kriegen (mit weniger Anstrengung) und ohne einen Gedanken an die Auswirkungen an die Umwelt dabei verschwenden...

 

Und ich weiß, dass das jetzt ziemlich Schwarz/Weiss geschrieben ist und die Wahrheit eher im Graubereich (für manche allerdings Dunkelgrau liegt). Aber der Trend in die Richtung zeigt sich ja heutzutage in allen Lebensbereichen.

 

Mit Bezug auf EBikes bezieht sich das für mich hauptsächlich auf eMTB, wo die Leute dann halt bergauf Motorsport betreiben. Wie schon weiter vorne geschrieben halte ich EBikes für andere Fälle für eine tolle Entwicklung wenn sie helfen Leute vom Auto weg zu bringen, oder auch wenn Paare mit unterschiedlichen Leistungen gemeinsam fahren können etc....

 

Weißt du was - ich finde es echt schade dass unsere Wälder nicht generell fürs motorisierte Geländefahren freigegeben sind, obwohl wir den bekanntesten Geländemotorradhersteller im Land haben!

Natürlich ist es für die Umwelt nicht so toll. Aber weißt du was - ich könnte die paar Liter Sprit, und die Paar Furchen im Boden, ganz gut mit meinem Gewissen vereinbaren. Glaub ich würde immer noch zu den unterdurchschnittlichen Umweltsündern gehören...

Und über die Umweltbelastung meines Ebikes lohnt es sich nichtmal zu diskutieren!

Geschrieben
Wollte es schon mal schreiben ... Du bestätigst das damit: das E-MTB als Sportgerät ist ein gesellschaftliches "Problem"!

Alles muß man machen, alles will man haben, am besten von allem noch mehr ... doch blöderweise hat der Tag für jeden genau 24 Stunden!

 

Wie heißt es so schön: mit noch soviel Gold kannst du dir keine Zeit kaufen!

 

 

Und weil das Argument auch gerne kommt: je mehr Biker es draußen gibt desto eher bewegt sich was Richtung legales Biken ...

In den letzten 10 - 20 Jahren hat die Zahl der Mountainbiker sicher vervielfacht, außer in den Tourismusregionen wurde nix legalisiert.

Eher umgekehrt das mit erhöhtem Aufkommen Wege gesperrt wurden ...

 

Tut mir Leid aber ich kann dir nicht ganz folgen. Ja der Tag hat nur 24h. Und deshalb, soll man deiner Meinung nach in den wenigen Freizeitstunden die bleiben, lieber Bier trinken und "entschleunigen"? Oder Teilzeit arbeiten und die Family kn 30m2 unterbringen? Oder sich garnicht um die Familie scheren und biken gehen?

 

Und dann das" alles muss man haben argument" passt vielleicht auf das neue Iphone, aber doch nicht generell auf alles was neu ist.

 

Die Mühlen zur Trailfreigabe mahlen langsam. Aber es tut sich ja was!

Geschrieben
ich sehe es mehr als psychologisches denn gesellschaftliches problem

hier prallen sport/lebens philosophien, wert- und moralvorstellungen aufeinander

so was kann von außen (oder neutral von innen) betrachtet nur einen sehr unterhaltsamen, kreativen diskurs geben.

 

so isses. das thema is komplexer als man meint. daher lässt es sich lustig in alle richtungen diskutieren ohne auf ein ergebnis zu kommen. das ganze wird nicht einfacher wenn die diskutanten nicht unterscheiden zwischen pro/contra-argumenten und persönl. befindlichkeiten. es sollte hier doch darum gehen, ob uns in den nächsten jahren, ich rede bewusst nicht von mittel- od- langfristig, ernsthafte probleme erwachsen. mit probleme meine ich, ob durch die zunahme an biker, deren rechte beschnitten werden und wie man die interessen der biker bestmöglich wahren kann. dahin sollte diese diskussion gehen. dieser asketische schmonzes, diese moralkeulen bzgl selbstoptimierung, ebiker als peinlich zu bezeichnen, der ganze nebulöse schwachsinn den man hier liest hilft echt nicht weiter.

Geschrieben (bearbeitet)
Weißt du was - ich finde es echt schade dass unsere Wälder nicht generell fürs motorisierte Geländefahren freigegeben sind, obwohl wir den bekanntesten Geländemotorradhersteller im Land haben!

Natürlich ist es für die Umwelt nicht so toll. Aber weißt du was - ich könnte die paar Liter Sprit, und die Paar Furchen im Boden, ganz gut mit meinem Gewissen vereinbaren. Glaub ich würde immer noch zu den unterdurchschnittlichen Umweltsündern gehören...

Und über die Umweltbelastung meines Ebikes lohnt es sich nichtmal zu diskutieren!

 

Aua, das lässt tief blicken (wenn du das wirklich ernst meinst, was man fast nicht glauben mag). Spätestens beim Argument, dass du machen kannst was du willst, weil andere noch schlimmer sind solltest du ernsthaft mal in dich gehen...

 

ich sehe es mehr als psychologisches denn gesellschaftliches problem

hier prallen sport/lebens philosophien, wert- und moralvorstellungen aufeinander

so was kann von außen (oder neutral von innen) betrachtet nur einen sehr unterhaltsamen, kreativen diskurs geben.

 

Klar, das Thema kann man von vielen Standpunkten aus angehen und es ist gut, wenn das Thema auch von vielen Seiten betrachtet wird. Man sieht ja, dass es für manche schwierig ist über Ihren Standpunkt hinauszublicken (geht mir ja auch teilweise so). Das der Diskurs kein einfacher wird liegt dann in der Natur der Sache. Ein bisschen was bleibt immer hängen und wenn es dann jemandem den Horizont erweitert ist es das ja dann auch Wert.

Bearbeitet von thingamagoop
Geschrieben
Mehr Spaß in weniger Zeit kriegen (mit weniger Anstrengung) und ohne einen Gedanken an die Auswirkungen an die Umwelt dabei verschwenden...…...

 

Wer sagt denn eigentlich, dass man mit dem normalen Bike weniger Spaß hat? Bist du einer, der nur beim runterfahren Spaß hat? Hast mein Mitleid. Also ich habe auch bergauf meinen Spaß, obwohl meine Kondi noch hinterher hinkt. Komisch. Fahre ich halt nicht auf Druck bergauf, sondern gemütlich, schaue und höre mir die Natur an, das ist Entspannung. Ich muss nicht 25 km/h oder mehr bergauf hetzen, nur dass ich statt meinen rund 25 km der Abendrunde, mal eben 50 km mache. Was soll mir das bringen, außer, dass ich die Natur nicht mehr wahrnehmen kann und nur von der inneren Uhr und vom "Flow" gehetzt werde? Mich wundert es nicht, dass die "junge" Krankheit Burnout so weit verbreitet ist. Keiner kann mehr abschalten, immer mehr, immer schneller, immer weiter. Und wenn es nicht die Abendrunde ist, sondern eine (Mehr-)Tagestour ist, dann ist es sowieso meistens geplant wo wir fahren, da würde ein eBike auch nicht helfen, ohne ein, zwei Ersatzakkus.

 

Und ja, typisch: "ohne Gedanken" und Strom kommt sowieso aus der Steckdose, das nur mal so nebenbei.

Geschrieben

@all

Dass mit "Zeitoptimierung" und höher schneller weiter natürlich nicht gemeint ist aus 2h 3 zu machen wird euch wohl klar sein....

 

Ich selbst bin 36, habe zwei kleine Kinder. Und, tataratataaaaaaa, ich arbeite ab sofort 4 Tage die Woche. Find ich besser als eBiken. ;) ich mache auf die Art übrigens pro Jahr einen finanziellen Verlust von einem eBike um über 6keur. Ich will mich jetzt nicht als besonders super hinstellen (mir ist bewusst dass ich mir das glücklicher Weise leisten kann!), aber ich will gar nicht daran denken, wie viel mehr trails ich fahren könnte, wenn ich mir gerade jetzt ein eBike kaufen würde. Mehr Zeit UND mehr Trails.....geil! Oder eben genau das Gegenteil. Stress. Meine Hoffnung ist: mehr freie Zeit und in der Zeit die ich gewinne (freitags frei = fast 50% mehr Freizeit) weniger Stress. Sprich: das Gegenteil von einem eBike. Ich glaub sogar fast, dass ich weniger trails fahren werde an den Tagen als es möglich wäre, weil ich entweder mit der Frau oder den Kindern radeln (oder weiß Gott was machen) werde. Also langsamer. Und die andern müssen wegen mir sicher nicht alles hektischer machen deswegen, damit ich die erinnere Zeit restlos optimieren kann. Wir haben eh alle immer 5 Sachen gleichzeitig im Kopf!

 

Es ist halt einfach eine Einstellungssache. Viagra kauft man sich doch auch nur wenn man es braucht, oder vögeln manche nur noch damit, weil offensichtlich mehr geht damit? Das geht für mich ein bissel in die gleiche Richtung. Das Endstadium wäre dann ein Sexroboter. Da kannst währenddessen telefonieren, mampfen und Fernsehen. Optimierung halt. ;) Sorry für die dämlichen Vergleiche, aber sonst versteht keiner wie ich das meine mit "ich will echt net alles haben was es gibt".

Geschrieben (bearbeitet)

@thingamagoop: Nö, war genau so gemeint und nix aus dem Zusammenhang gerissen.

 

Ich kann es einfach nicht verstehen und sehe es wie Grazer Tourer: warum in der Freizeit hetzen und stressen (lassen) und auf Druck unbedingt irgendetwas beweisen müssen - wobei was man sich selbst mit einem Motor beweisen will, bleibt dahin gestellt. Oder seid ihr alle solch Supersportler, die auf jeden Fall immer Vollgas fahren müssen? Aber halt, dann bräuchtet ihr wohl auch keinen Motor.

 

Edit: aber vielleicht braucht die heutige Jugend einfach ein bisschen länger um zu kapieren, um was es eigentlich bei unserem Sport ging/geht. Und ja, ich kann/darf das in meinem Alter schon sagen und brauche trotzdem noch kein eBike und habe auch nicht vor, die nächsten Jahre eines anzuschaffen, auch wenn ich dann der einzige "grauhaarige Hippie" auf einem normalen Bike sein sollte.

Bearbeitet von Wolfg@ng
Geschrieben

Klar, das Thema kann man von vielen Standpunkten aus angehen und es ist gut, wenn das Thema auch von vielen Seiten betrachtet wird.

 

Natürlich, nur dass Dritte was von einem derartigen Diskurs haben ist es wichtig Emotionen auszublenden und die Sache nüchtern und neutral zu betrachten.

Ständig und gebetsmühlenartig die eigene Meinung zu unterstreichen, andere Meinungen in Frage zu stellen, im schlimmsten Fall beleidigt zu sein und sich von den eigenen Emotionen zu untergriffigen Einwürfen verleiten zu lassen bringt wenig außer dass sich der Hund immer wieder in den eigenen Schwanz beißt.

 

Was dann hängen bleibt ist oft nur die Erinnerung an fundamentalistische Meinungsführer, unflexible Standpunkte, tiefer werdende Gräben und Pflege von jahrelang gewachsenen Forums Feindschaften - nix davon erweitert den Horizont im Sinne der Sache wirklich.

Geschrieben
@thingamagoop: Nö, war genau so gemeint und nix aus dem Zusammenhang gerissen.

 

Ich kann es einfach nicht verstehen und sehe es wie Grazer Tourer: warum in der Freizeit hetzen und stressen (lassen) und auf Druck unbedingt irgendetwas beweisen müssen - wobei was man sich selbst mit einem Motor beweisen will, bleibt dahin gestellt. Oder seid ihr alle solch Supersportler, die auf jeden Fall immer Vollgas fahren müssen? Aber halt, dann bräuchtet ihr wohl auch keinen Motor.

 

Edit: aber vielleicht braucht die heutige Jugend einfach ein bisschen länger um zu kapieren, um was es eigentlich bei unserem Sport ging/geht. Und ja, ich kann/darf das in meinem Alter schon sagen und brauche trotzdem noch kein eBike und habe auch nicht vor, die nächsten Jahre eines anzuschaffen, auch wenn ich dann der einzige "grauhaarige Hippie" auf einem normalen Bike sein sollte.

Lies nochmal, ich bin ja Großteils bei dir ;-)
Geschrieben
Viagra kauft man sich doch auch nur wenn man es braucht, oder vögeln manche nur noch damit, weil offensichtlich mehr geht damit?

 

Ha, jetzt könnte man den Thread eigentlich schließen. [emoji16]

 

Gesendet von meinem A0001 mit Tapatalk

Geschrieben
Natürlich, nur dass Dritte was von einem derartigen Diskurs haben ist es wichtig Emotionen auszublenden und die Sache nüchtern und neutral zu betrachten.

Ständig und gebetsmühlenartig die eigene Meinung zu unterstreichen, andere Meinungen in Frage zu stellen, im schlimmsten Fall beleidigt zu sein und sich von den eigenen Emotionen zu untergriffigen Einwürfen verleiten zu lassen bringt wenig außer dass sich der Hund immer wieder in den eigenen Schwanz beißt.

 

Was dann hängen bleibt ist oft nur die Erinnerung an fundamentalistische Meinungsführer, unflexible Standpunkte, tiefer werdende Gräben und Pflege von jahrelang gewachsenen Forums Feindschaften - nix davon erweitert den Horizont im Sinne der Sache wirklich.

Klar, gerade im Internet ist das schwierig. Und neutral ist streng genommen niemand, und muss er auch nicht sein. Es darf ja jeder seine Meinung haben. Die Frage ist halt ob und wie man diese argumentativ in die Diskussion einbringen kann....

 

Aber bis jetzt sind wir hier noch ohne Godwin ausgekommen, also nicht so schlimm. Die Diskussion würde im Krone Forum wohl anders ablaufen.;-)

Geschrieben
Lies nochmal, ich bin ja Großteils bei dir ;-)

 

Ja, ich weiß es ja. Trotzdem war da nichts aus dem Zusammenhang gerissen und es geht ja schlußendlich auch nicht gegen dich oder irgend jemand anderen persönlich. Ist ja einfach nur meine Ansicht der Sache. Vielleicht entschleunigen 50+ schon ein wenig, oder man ist schon verbohrt. Früher brauchte man halt nicht für jeden Sch... irgendeine elektronische Unterstützung. Das Schlimmste an der ganzen e-Sache bisher sind doch die eScooter und eSkateboards, dekadenter geht es nicht mehr, obwohl - der Industrie wird schon noch was einfallen.

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