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Wien: Kennzeichendiskussoin die X.te


Bernd67
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Ich versteh die Diskussion hier nicht. Praktisch alles worüber man sich aufregt verstößt eh gegen sie StVO. Wäre da nicht eher die Polizei gefordert als die Politik?

 

Ähm ... Nein

 

In Österreich kennen wir die Gewaltenteilung und da ist gut so. Das man sich an bestehende Gesetze und Verordnungen halten muss/soll/sollte ist jedem klar und ich denke für die meisten wird die meiste Zeit dieser Grundsatz auch gelebt. Wie jede® andere in und auf anderen Verkehrsmitteln auch.

Die Deppen und Blindgänger hast dann eben auch immer und überall und die sind dann ein Fall für die Exekutive - sofern man sie dazu bringt ihren Job ordentlich zu machen. Und in weiterer Folge müsste sich bei schweren Fällen die Judikative darum kümmern.

 

Es geht aber nicht darum, sondern um den Umstand das die Legislative den Radfahrer eine vernünftige Rolle im mobilen Verkehr einräumt und nicht so tut als wäre es schon genug irgendwelche Farbklekse auf Gehsteige aufzumalen oder Radfahrer zu verpflichten.

Das löst nämlich nichts, schon gar nicht die Anforderungen an die Verkehrsplanung. radfahren wird nicht sicherer oder leichter weil man da eine Nummerntafel montiert und trotzdem manchmal auf Wegen fahren muss die nicht breiter als ein Fahrrad sind.

Würde man Autolenker auf solche Straßen schicken in denen sie ständig Haken schlagen müssen auf Straßen fahren die nicht breiter als ein Auto sind, das Geschrei wäre riesengroß. Weil da aber "nur" Radfahrer betrifft kann man es dulden? Was soll das? ich zahle mit meinen Steuern für die erhältung des öffentlichen Raums genauso ein wie alle anderen Steuerzahler. Da ist es nicht einzusehen, dass eine Minderheit (und 1/3 der Bevölkerung in Wien ist eben nicht die Mehrheit) 100% der Fahrbahnflächen für sich beanspruchen.

Hier ist die Politik gefragt und nicht die Polizei.

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es geht nicht darum was DU (=radfahrer) empfindet sondern wie es andere wahrnehmen!

 

und das schafft dann das weltbild des vollkoffers am rad

ich hab eh g'schrieben verbotenerweise

ich bin auf solche aktionen auch nicht stolz

und was sich der dickbäuchige prolet in seiner schüssel denkt,war mir in dem fall auch egal

 

ich wollt nur aufzeigen,wie leicht solche leut' in rage versetzt werden können,wenns um ihr heiligtum,

geht - wo sie sich angegriffen fühlen

ich hab den typen weder geschnitten,geschimpft,finger gezeigt oder sonst was...

 

wollt auch den schrödi nur fragen,was ihm in so einem fall lieber is ;)

a depp im auto oder a depp am radl ?

 

aber jeder hat die möglickeit in der stadt einspurig unterwegs zu sein und damit schneller ;)

 

Und ? mit taferl wär ich ganz genauso gefahren - was solls ändern?

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2 Dinge:

 

Wenn der Gesetzgeber bei den Pflichten der Radfahrer nachfragt, muss er das auch bei den Rechten tun. Im Klartext, wenn ich mit Kennzeichen herumgurken muss, will ich im Gegenzug eine Forststraße befahren dürfen, ohne mich dabei strafbar zu machen.

 

Punkt zwei: Ich werde niemals, unter keinen Umständen ein Kennzeichen an mein Rennrad schrauben. Es müsste also eine Ausnahmeregelung für Rennradfahrer im Training geben. Von mir aus mit Vereinsnachweis.

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Ich[/b] werde niemals' date=' unter keinen Umständen ein Kennzeichen an mein Rennrad schrauben. Es [b']müsste also eine Ausnahmeregelung für Rennradfahrer[/b] im Training geben. Von mir aus mit Vereinsnachweis.

 

Sagt wer? Du? Ich denke eher, dass ich mir einen ausländischen Personalausweis besorgen werde. Wie wollen die alle Ausländer verdonnern, eine Nummerntafel zu kaufen und zu montieren. Da wird der Tourismus auch noch ein Wörtchen mit reden....

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....

Ohne schauen in den Querverkehr?

 

Doch, doch, gibt es schon. Erlebt als Rad- und Autofahrer...

 

Das leidige bei Rot fahren. Da mit dem Finger auf Radfahrer zu zeigen ist einfach grotesk, denn an JEDER Ampel sieht man Lenker egal welcher Verkehrsmittel die bei gelb und rot noch in der Kreuzung sind oder in die Kreuzung einfahren. Dieses Phänomen einzig den Radfahrern zuzschreiben, DAS ist eine verzerrte Wahrnehmung. Und bei allem Verständnis, es gibt Ampeln die löse ich mit einem Fahrrad nicht aus (verkehrsabhängige Ampeln) und da habe ich schon mal 10 min gewartet und bin dann bei rot gefahren.

 

Dazu Kommentar: man darf bei Rot drüberschieben, was vor ca. 3 Jahrzehnten nicht erlaubt war (bin auch von der Gendarmerie angepflaumt worden deswegen),

 

Oder Radfahrüberwege die 3 oder 4 mal so lange rot bleiben als die Fußgängerampeln nur 30m entfernt (Radweg entlang des Wienfluss im 4. Bezirk) - sorry aber da sch... ich auf rot, denn verarschen lasse ich mich dann auch nicht. Nur um das nicht falsch zu verstehen: Ich halte mich an rote Ampeln im Straßenverkehr, soweit es meine Sicherheit zulässt.

 

Ja das ist eines der hauptsächlichen Leider dieser Radwegbauwerke. Alternative dazu um zB. links abbiegen zu wollen sind aber auch schon versucht worden, zB. in diesem Fall eine separate Abbiegespur für Radfahrer. Akzeptanz = ?

 

Bleiben noch die rücksichtslosen Gehsteigradler. Die Gehsteigradler sehe ich vermutlich auch deshalb nicht weil ich nicht darauf achte, da ich selbst nicht auf Gehsteigen fahre, wie schon geschrieben benutze ich wenn nötig Radwege und die sind manchmal eben auf Gehsteiegen aufgemalt mit all den negativen Begleiterscheinungen - das ist aber auch nicht die Schuld der Radfahrer.

"Echte" Gehsteigradler kann wohl kein Radfahrer leiden, denn diese Leute sind keine Radfahrer sondern Ar... die zufällig auf einem Rad sitzen. Man darf niemals vergessen dass diese Typen KEINE Radfahrer sind und man muss sich von denen auch soweit es geht distanzieren. (dann sind wir uns in dem Punkt durchaus einig)

 

wobei die ja nahe Schrittempo fahren, die kannst tlw. zu Fuß überholen. Echt gefährlich ist das nicht, nur irgendiw asozial, da gedankenlos. ABer das ist halt die Rechnung für diesen jahrelangen Prozeß.

 

Ich habe mich heute wieder etwas umgesehen, in Mödling, wo es zum Glück viel entspannter zugeht als in Wien, die unlängst im Bereich der Hauptstraße im Zuge einer Komplettrenovierung, mit angeblich viel Experteninput, jedenfalls viel Aufwand errichteten, Radfahranlagen werden einfach IRGENDWIE wenn überhaupt benützt (fahren drin am parallel führenden Gehsteig, gegen Richtungsradwege trotz Pfeil, aber wohl um nicht an 3 roten Ampeln zu stoppen, trotzdem auf der Fahrbahn, usw. gegen die Einbahn trotz aufgemalter Radspur daneben usw.).

 

Ich frage mich ob die bestehenden Gesetzeslage mit diesen Radwegverpflichtungen einfach zu kompliziert ist. Am besten manläßt alle Hürden fallen, weil das größte Polizistenheer wird das nicht mehr in den Griff bekommen.

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war so was net mal in der schweiz das die räder taferln brauchten wie war das mit den rr dort ?

 

Die "Taferln" sind dort sehr diskrete Aufkleber, die oft an noch diskreteren Stellen angebracht werden. Einziger Aufhänger dort ist eine Haftpflichtversicherung, die damit abeschlossen ist.

 

In Ö meiner Ansicht nach irrelevant, da das in der Regel durch eine Haushaltsversicherung abgedeckt ist. Jene die ins Horn einer Versicherungspflicht stoßen, tun dies wider besseren Wissens oder Ahnungslosigkeit.

 

Und wems zuwenig ist,kann über die Mitgliedschaft bei ÖAMTC, ARBÖ, VCÖ, ARGUS, etc. so ein Versicherungspaket dazunehmen.

 

Wobei die Fahrradcodierungsaktionen eigentlich perfekte "Kennzeichen" abgeben, da ja eine eindeute Nummer an sichtbarer Stele und dazu nodh recht groß angebracht werden.....

Bearbeitet von Bernd67
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"habbich vergessen, die standardsituation". Hehe, durchwegs die Standardsituation, denn Unfallursache Nummer 1 in Österreich ist überhöhte Geschwindigkeit ... .
es gehört zwar nicht wirklich zum Thema, aber da kann ich nicht die Klappe halten ...

:rolleyes:

Du meinst "schnellfahren", dabei ist es auch "überhöhte Geschwindigkeit", wennst in der 30er Zonen einen umbläst, oder im Winter wo reinrutschst,

also tatsächlich ist doch JEDER Unfall überhöhte Geschwindigkeit. jetzt klar was ich meine?

 

Was geht Euch erhobener Zeigefingertypen an, wenn ich auf der Autobahn Tacho Anschlag dahinblase?

ICH hab in der Stadt noch keinen abgeräumt, weil ich da der Situation angepasst fahre - und das kann (Winter/Nässe/viele Leute/...) auch viel langsamer als "eigentlich erlaubt" sein ...

 

 

PS: Taferl für Radfahrer ... :rolleyes: ... muss grad von irgendwas abgelenkt werden?

Parkpickerlerweiterung, oder ähnliches?

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wobei die ja nahe Schrittempo fahren, die kannst tlw. zu Fuß überholen. Echt gefährlich ist das nicht, nur irgendiw asozial, da gedankenlos. ABer das ist halt die Rechnung für diesen jahrelangen Prozeß.

 

.

 

ja. ist wirklich doof wenn man nicht schneller fahren kann oder will. da ist es sicher besser mit 30 dahinzufahren. :devil:

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Ja lästig sind die schon. Am radlweg noch mehr als am gehsteig. Da bretterst denen eh schon fast aufs Hinterradl, dann erschreckens kurz, aber irgendwohin ausweichen tuns ned. Letzten Endes kummst ned vorbei.

So Extremlangsamfahrer sollten wirklich am gehsteig duerfen, ueberall anders sinds nur im Weg.

 

cu

martin

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Was ist dann eigentlich mit diese E-Rollstühlen, die fahren ja nur am Gehsteig damit herum:

 

Das sind sowieso die ärgsten Rowdies. Die kriegen auch einTaferl, wie überhaupt jeder und Alles im Zuge der Taferlreform 2013 mit einem Taferl ausgestattet wird. Taferl ,Taferl, Taferl....

 

Hund, Katz, Rollstühle, Fußgänger, Tauben damit sie eruiert werden können, wenns dir am Schädel scheißen und an weiteren "intelligenten" Möglichkeiten arbeitet ,die eigens dafür eingesetzte Sonderkomission des Rathauses unter Vorsitz der Promillereblaus.

 

Bitte, her mit dem Taferl, dass dann wo montiert wird ? Das riesengroß, um gut lesbar zu sein und niemals dreckig sein darf.

Schön, wie auch reflexartig Autofahrer in diversen Foren von Tageszeitungen sofort hinbeißen und umgehend die Einführung fordern.

 

Als nächstes kommt dann das Parkpickerl für Räder :D

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Im Grunde genommen traue ich mich drauf wetten, dass es weder um die "Rowdys" auf 2 Rädern, noch um Gefärdung und mehr Sicherheit geht. Es geht der Regierung Einzig und Allein darum, dass eine neue Einnahmequelle von Steuern und Gebühren lukriert wird. Und da wird gern mal ein Schnellschuss gemacht und wenn es mal eingeführt ist, geht es oft nicht mehr rückgängig zu machen, da man ja sein Gesicht verlieren würde.

 

Nicht zu vergessen, dass auch Wahlen anstehen. Und momentan ist es so, dass man mit solchen populistischen Themen viele Wähler "ziehen" kann, da es bei weitem mehr "Auto-Wähler" als "Rad-Wähler" gibt.

 

Dass vieles nur der Geldmacherei dient, zeigt ja schon das Beispiel Radar-Pistole. Bei der Einführung wurde gesagt, sie würde nur an gefährlichen Stellen eingesetzt werden und die Messung würde auch gut sichtbar durchgeführt werden. Was ist heute die Regel? Ein paar Rambos, die in irgendwelchen Verstecken hocken und dort abzocken, wo auch kein besonderer Gefahrenpunkt ist, sondern aus Erfahrung der Polizei zu schnell gefahren wird.

 

Genau so wird es auch mit dem Fahrrad-Taferl gehandhabt werden. Wenn Geld damit "gedruckt" werden kann für die Staats-, Stadts- oder Gemeindekasse, dann wird es auch eingeführt werden. Auch wenn es keinerlei Diskussionen zwischen Autofahrern und Radfahrern und keinerlei Sicherheits-Diskussionen geben würde.

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Also gut, wenn auch die Stenzl dafür ist bin ich es auch.

 

Ich verlange Fahrradkennzeichen, aber nur für Wien. Dazu dann auch noch ein Parkpickerl für Fahrräder, eine Fahrradmaut und natürlich auch ein TÜV-Pickerl.

 

Wenn sich das in Wien 50 Jahre bewährt hat, dann führen wir es in ganz Österreich ein,außer es hat den gleichen Erfolg wie Licht am Tag.

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Nicht zu vergessen, dass auch Wahlen anstehen. Und momentan ist es so, dass man mit solchen populistischen Themen viele Wähler "ziehen" kann, da es bei weitem mehr "Auto-Wähler" als "Rad-Wähler" gibt.

 

Naja wenn dass die politische Motivation ist für jemanden sich für eine Partei zu entscheiden, dann sollte der mal dringend seinen Sachwalter wechseln, falls er weiß dass er einen hat....

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Na ja, passiert in Kleinstädten nahe Wien ebenfalls.

 

Und ad "TÜV Pickerl": wenn es einmal Taferln gibt, ist das nimmer weit....

Weil ich muß ja sicherstellen daß die ordentlich befestigt sind, dann kommen gleich die nächsten Forderungen....

 

Wien kann eh nichts im Alleingang machen (StVO), bundesweit wird das hoffentlich auch nichts, wahrscheinlich wirds eh nichts, denkt man an die zahnlose weil sanktionslose Helmpflicht für

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In England gab es tatsaechlich eine Diskussion über eine Kennzeichenpflicht für Elektrorollstuehle. Hohe Geschwindigkeiten bei minimalen Fähigkeiten der Fahrer und entsprechender Unfallzahlen waren der Auslöser.

Dollfuß hatte meines Wissens nach tatsächlich eine Kennzeichenpflicht für Radler. Neu ist die Idee nicht.

In der Anfangszeit des Autos musste ein paar Meter vor dem Automobil ein Mann mit einer roten Flagge gehen um Fußgänger zu warnen.

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