NoNick Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 wie oft gehen da alle einkaufen? bisl planen und organisieren, das haben 90% der Leut während es Lockdowns auch geschafft. Haltbare Sachen alle paar Mal zB Taxi einkaufen fahren oder sich mit den Nchbarn zamreden. Ich weiß nicht,weshalb das immer so eine Hürde dastellt, um Hilfe zu fragen. Nein, ich will auch nicht von einem Mopedauto niedergeschoben werden Zitieren
used_shoe Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 ich kann aus eigener erfahrung sagen: in der gegend gabs keinen unterschied zwischen lockdown und normalem täglichen leben, dort ist immer lockdown wenn man so will, zumindest im vergleich zu "belebteren" gegenden. und ja, das "nach hilfe fragen" und von anderen abhängig sein ist ein großer punkt: gerade menschen in diesen gegenden waren ihr leben lang von niemandem abhängig und sind sehr stolz darauf bzw darauf fixiert, alles selbst machen zu können ohne hilfe. da ist zum arzt gehen schon zeichen von schwäche. von lieferdiensten ganz abgesehen, ich weiß net ob dort wer liefert, und wenn man sich was liefern lässt, kann man sich sicher sein dass das das gespräch der nachbarschaft ist. ich sage nicht, dass das gut ist, ganz klar ist es das nicht. ändert nix dran, dass das gründe sind, warum man eben ohne schein quasi aussätziger einsiedler wird dort. ich weiß aber auch, dass das für menschen, die in städten oder gegenden mit mehr oder weniger funktionierender infrastruktur schwer vorstellbar ist, aber man lebt dort nicht im 20. jahrhundert. 3 Zitieren
Meister-Yoda Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 vor 15 Minuten schrieb #radlfoan: Was spricht gegen Taxi fahren? ein wenig realitätsfremd, sorry! Wie viele alleinstehende ältere/alte Frauen auf dem Land, steht auch meiner Mutter nur eine sehr kleine Pension zu Verfügung. Sie hat sich einmal mit dem Taxi vom Zahnarzt heim führen lassen, kostete 27€! Was für meine Mutter viel Geld ist! Keine Ahnung ob der Billa bei uns zustellt... aber das Lagerhaus, Schuhgeschäft, Bekleidung, Optiker, Zahnarzt etc. stellen glaube ich auch nicht zu! 1 Zitieren
thingamagoop Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 (bearbeitet) Ist ein schwieriges Thema. Manche Orte haben für diese Zwecke eigene Fahrdienste, das funktioniert soweit ganz gut wenn keine Familie vor Ort ist um hier zu helfen. Und in kleineren Ortschaften macht sich hier halt auch bemerkbar wie, dank der höheren Mobilität durch Autos die Nahversorgung immer weiter aus den Ortskernen verschwunden ist (Supermärkte auf der freien Wiese, Einkaufszentren im nirgendwo usw...). Was früher, gerade für ältere Menschen noch fußläufig war geht jetzt oft ohne Auto nicht mehr. Da sollte man ansetzen, aber das bedarf auch aktiver Politik und einer Bevölkerung die dann auch mitspielt und nicht erst über ausgestorbene Ortskerne jammert wenn es zu spät ist. Schwieriges Thema.... Und man muss sich halt auch gedanklich darauf einstellen nicht immer alles überall und sofort zu haben. Etwas vorausplanen und dann alles auf einmal erledigen anstatt für jedes schnellmal extra fahren. Bearbeitet 7. Februar 2024 von thingamagoop 1 Zitieren
marty777 Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 vor 2 Minuten schrieb used_shoe: ich weiß aber auch, dass das für menschen, die in städten oder gegenden mit mehr oder weniger funktionierender infrastruktur schwer vorstellbar ist, aber man lebt dort nicht im 20. jahrhundert. OK, ich weiß, wie du es meinst. Es ist aber dennoch das 21. Jahrhundert. 😉 Zitieren
NoNick Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 vor 1 Minute schrieb Meister-Yoda: Lagerhaus, Schuhgeschäft, Bekleidung täglich notwendig.... und unmöglich, dass die eigene Familie da mal einspringt Zitieren
NoNick Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 (bearbeitet) wir reden da schon noch davon, dass Menschen zu Tode kommen, weil sie von anderen Menschen, die altersbedingt nicht mehr dazu in der Lage sind, niedergefahren werden. die Möglichkeit täglich irgendwo, nicht mal lebensnotwendig wo hinfahren zu müssen, wiegt ein oder mehrere Menschenleben auf. und natürlich, der Stolz nicht jemanden um Hilfe fragen zu müssen. Alles wichtiger. Ois klor Bearbeitet 7. Februar 2024 von NoNick 1 3 Zitieren
Meister-Yoda Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 Gerade eben schrieb NoNick: täglich notwendig.... und unmöglich, dass die eigene Familie da mal einspringt Es geht nicht immer ums einspringen, es geht auch darum wo hin zu kommen, andere Leute treffen, Freude besuchen etc. Ich kaufe und erledige für meine Mutter viel, aber alles geht halt nicht. Wenn schon der Lockdown angesprochen wurde, der ist vielen nach wenigen Tagen auf den Kopf gefallen und die ältern Menschen wollt ihr das ganze Jahr daheim einsperren? Zitieren
Meister-Yoda Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 Gerade eben schrieb NoNick: wir reden da schon noch davon, dass Menschen zu Tode kommen, weil sie von anderen Menschen, die altersbedingt nicht mehr dazu in der Lage sind, niedergefahren werden. die Möglichkeit täglich irgendwo, nicht mal lebensnotwendig wo hinfahren zu müssen, wiegt ein oder mehrere Menschenleben auf. Ois klor Wie viele Menschen sterben durch Alk, Drogen, erhöhter Geschwindigkeit etc.? Wobei es bei uns am Land auch alte Alkis gibt..... 🥴 Zitieren
Meister-Yoda Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 vor 2 Minuten schrieb NoNick: weil sie von anderen Menschen, die altersbedingt nicht mehr dazu in der Lage sind, niedergefahren werden gibt es da eine Statistik? Zitieren
Venomenon Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 (bearbeitet) Ich weiß ja nicht wo NiNick wohnt, aber in Ortschaften von wo aus das nächste Packerl Milch 10km entfernt ist, der nächste Taxidienst 20km entfernt(und auch allein für die Anfahrt schon dem entsprechend verrechnet) und der Bus einmal in der Früh und einmal am Abend durch fährt, geht es ohne Auto nicht so leicht wie er es sich vorstellt. Und bevor jetzt wieder kommt, sollen die alten halt umziehen, dies is keine Option! Bearbeitet 7. Februar 2024 von Venomenon 2 Zitieren
used_shoe Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 vor 3 Minuten schrieb NoNick: wir reden da schon noch davon, dass Menschen zu Tode kommen, weil sie von anderen Menschen, die altersbedingt nicht mehr dazu in der Lage sind, niedergefahren werden. die Möglichkeit täglich irgendwo, nicht mal lebensnotwendig wo hinfahren zu müssen, wiegt ein oder mehrere Menschenleben auf. und natürlich, der Stolz nicht jemanden um Hilfe fragen zu müssen. Alles wichtiger. Ois klor nana, du verstehst da jetzt was falsch: ich sag wirklich nicht, dass ichs gut find, dass diese menschen auto fahren, ganz klar sollte das nicht so sein. was ich sage ist, dass man diesen menschen realistische alternativen bieten sollte, anstatt zu rufen "DEIN SCHEIN IS JETZT WEG", eben aus dem grund, dass die leute deswegen noch auto fahren, weil es quasi alternativlos ist. und das ist nicht gut so. 1 Zitieren
used_shoe Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 vor 13 Minuten schrieb marty777: OK, ich weiß, wie du es meinst. Es ist aber dennoch das 21. Jahrhundert. 😉 das ist mir klar, und ich weiß auch genau, warum ich geschrieben hab dass die net im 20. jahrhundert leben 😉 1 Zitieren
ricatos Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 Grundsätzlich wäre es ja ganz einfach. Bevor man den Führerschein machen darf, muss der Amtsarzt den gesundheitlichen Zustand prüfen. Wenn der gesundheitliche Zustand Zweifel an der Fahrtüchtigkeit aufkommen lässt, dann sollte das doch überprüft werden dürfen. Auch für bereits bestehende Führerschein Besitzer. Die Hausärzte, Augenärzte usw. wissen ja über den Zustand des Patienten bescheid und sollten das der entsprechenden Behörde melden. 1 Zitieren
#radlfoan Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 vor 25 Minuten schrieb Meister-Yoda: ein wenig realitätsfremd, sorry! Wie viele alleinstehende ältere/alte Frauen auf dem Land, steht auch meiner Mutter nur eine sehr kleine Pension zu Verfügung. Sie hat sich einmal mit dem Taxi vom Zahnarzt heim führen lassen, kostete 27€! Was für meine Mutter viel Geld ist! Keine Ahnung ob der Billa bei uns zustellt... aber das Lagerhaus, Schuhgeschäft, Bekleidung, Optiker, Zahnarzt etc. stellen glaube ich auch nicht zu! Das Auto is auch nicht gratis, es ist nur heilig. Wennst jetzt eine einzelne Zahl für das Zahnarzttaxi herschmeißt, was soll ich da jetzt sagen? Dass wenn das Auto noch 2700€ wert is sich 100x Zahnarzt fahren ausgeht? vor 14 Minuten schrieb Venomenon: Und bevor jetzt wieder kommt, sollen die alten halt umziehen, dies is keine Option! Wieso eigentlich nicht? Wennst in deiner Wohnsituation den Alltag nicht mehr schaffst, wäre das doch vernünftig. Meine Oma - jenseits des Autofahralters - hat das gemacht und ihre Lebensqualität ist jetzt definitiv höher als sie es in dem alten Haus wäre, wo sie mit ihrem Rollator die Steigung in der Einfahrt nicht schaffen würde, bzw. nur in eine Richtung wenn etwas schwarzer Humor bei diesem emotionalem Thema erlaubt ist. 3 1 Zitieren
madeira17 Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 vor 13 Minuten schrieb Venomenon: aber in Ortschaften von wo aus das nächste Packerl Milch 10km entfernt ist, Den Ort zeigst mir bitte, vielleicht gibts den ja wirklich in Österreich (allein bei unserer Spar und Billa Dichte schwer vorstellbar). Trifft aber für 99,99% aller Österreicher nicht zu. Und wenn die 0,01% dann wirklich zum Milchpackerl holen fahren, dann sollten ja wirklich auch kaum andere Menschen in der Gegend sein, vielleicht leben dann die Rehe gefährlich. Problem gelöst. Lösungen sind praktisch unmöglich, wenn sie für 100% aller Betroffenen passen sollen. Besser wärs wenn man Lösungen für die überwiegende Mehrheit schafft, aber vernünftige Ausnahmen/Hilfen/etc. für jene Minderheit, bei denen es dennoch nicht zumutbar ist. 4 Zitieren
schwarzerRitter Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 vor 17 Minuten schrieb madeira17: Den Ort zeigst mir bitte, vielleicht gibts den ja wirklich in Österreich. Denke da gibt es genug Orte in Österreich im ländlichen Raum! Bei uns: der höchst gelegene Bauernhof hat 7km bis zum nächsten Supermarkt. Aus Teilen der Nachbargemeinde sind es 12,5km bis zur nächsten Apotheke. Zitieren
NoNick Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 vor 36 Minuten schrieb schwarzerRitter: Denke da gibt es genug Orte in Österreich im ländlichen Raum! Bei uns: der höchst gelegene Bauernhof hat 7km bis zum nächsten Supermarkt. Aus Teilen der Nachbargemeinde sind es 12,5km bis zur nächsten Apotheke. Na hoffentlich rutschen diese Leute net amal in ihrer eisigen Einfahrt aus. ... Zitieren
Meister-Yoda Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 Gerade eben schrieb NoNick: Na hoffentlich rutschen diese Leute net amal in ihrer eisigen Einfahrt aus. ... Ja, da ist wirklich eine große Angst vorhanden.... Zitieren
BikeBär Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 (bearbeitet) vor 56 Minuten schrieb schwarzerRitter: Denke da gibt es genug Orte in Österreich im ländlichen Raum! Bei uns: der höchst gelegene Bauernhof hat 7km bis zum nächsten Supermarkt. Aus Teilen der Nachbargemeinde sind es 12,5km bis zur nächsten Apotheke. Auch wenn's jetzt kleinlich wird: Der Ausgangspunkt war das Packl Milch. Und die gibts in solchen Gegenden nicht nur im Supermarkt, sondern bei vielen Direktvermarktern, falls der konkrete Bauernhof nicht selber Milchwirtschaft hat. Ich bestreite nicht, dass das Beispiel existiert, aber es ist nicht repräsentativ und spätestens wenn ich weiter weg von Supermarkt&Co bin, sollte ich auch ein bissl planen, so dass ein Einkaufstag pro Woche reichen sollte. Ein Aspekt, der aber gerne übersehen wird, ist dass halt auch der kleine Einkauf zu den Sozialkontakten gehört, die im Alter generell weniger werden. Und das will ich nicht wegreden, auch wenn es keine unbedingte Notwendigkeit ist. vor 1 Stunde schrieb thingamagoop: Und man muss sich halt auch gedanklich darauf einstellen nicht immer alles überall und sofort zu haben. Etwas vorausplanen und dann alles auf einmal erledigen anstatt für jedes schnellmal extra fahren. Unsere Gesellschaft wurde Jahrzehnte zu diesem Punkt (v)erzogen, dass immer alles verfügbar ist wenn es einem gerade einfällt und dank Auto auch egal ob die Nahversorgung ihren Namen noch verdient oder draußen am Kreisverkehr des nächstgrößeren Ortes stattfindet. Der Mindset der jetzt Ü70 wird sich in der Breite nimmer ändern und die Infrastruktur kurzfristig auch ned, die (hoffentlich eintretende) Rückbesinnung ist ein sehr langwieriger und zäher Prozess für die kommenden Jahrzehnte. vor 2 Stunden schrieb #radlfoan: Was spricht gegen Taxi fahren? Sicher nicht das finanzielle wie du oben korrekt vorgerechnet hast. Aber wie ich weiter oben in diesem fred schon einmal beschrieben hab, ist die Verfügbarkeit regional sehr verschieden. Bei meiner Mutter könnte ich da noch einige Geschichten erzählen (kommen jährlich welche dazu), zB wie eine Fahrt ins ca eine Autostunde entfernte Krankenhaus (Besuch einer Freundin) mit Zug und Taxi zum ausgedehnten Tagesausflug wurde, an dessen Ende sie dank der Nicht-Erreichbarkeit der örtlichen und sogenannten Taxidienste (denn eigentlich würde die Bezeichnung "Gelegenheitsfahrdienst" passen) um 20:00 am Bahnhof gestrandet ist (und halt auch die 2-3 in frage kommenden Nachbarn/Freunde nicht gleich konnten). Ein "City-Taxi" wird sogar von der Stadtgemeinde gefördert, fährt aber nur bis 19:00 und am Wochenende gar ned. Da wäre halt einiges zu tun. vor 2 Stunden schrieb #radlfoan: Falls Tech Skills vorhanden, beim Billa Online Shop bestellen? Das erfordert auch viel Leidensfähigkeit. Wir haben das letztes Jahr 3x probiert und kein einziges mal hat es reibungslos funktioniert. Jedesmal fehlten (unangekündigt) Produkte oder waren falsche dabei. Einmal ein ganzes Sackl falsch mit Sachen, die offenbar an eine andere Adresse gehörten. Korrektur/Nachlieferung am gleichen Tag unmöglich, der Reklamationsprozess elendig. Wirklich furchtbar. Bearbeitet 7. Februar 2024 von BikeBär 1 Zitieren
NoFatMan Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 DIE nächste Station nach dem unsicher Autofahren: Beginnende Demenz, Rollator, Rollstuhl, Caritas mobile Pflege, 24 Stunden Pflege, Spitalsaufenthalte und wenn man das alles mitgemacht hat, SUCHE nach einer Pflegeeinrichtung. mMeine Gattin und ich habe das jetzt seit etwa 5 FÜNF Jahren, wenn du selbst in Pension gehst und denkst, jetzt habe ich Zeit und die Probleme hinter mir, denkst, dann geht das mit Eltern und Schwiegereltern los. Das Autoproblem ist erst der Beginn... 2 Zitieren
thingamagoop Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 vor 10 Minuten schrieb BikeBär: Unsere Gesellschaft wurde Jahrzehnte zu diesem Punkt (v)erzogen, dass immer alles verfügbar ist wenn es einem gerade einfällt und dank Auto auch egal ob die Nahversorgung ihren Namen noch verdient oder draußen am Kreisverkehr des nächstgrößeren Ortes stattfindet. Der Mindset der jetzt Ü70 wird sich in der Breite nimmer ändern und die Infrastruktur kurzfristig auch ned ned, die (hoffentlich eintretende) Rückbesinnung ist ein sehr langwieriger und zäher Prozess für die kommenden Jahrzehnte. Ja, so ist es. Wenn einem 60 Jahre etwas als super eingeredetwird hat sich das stark gefestigt im Kopf. Es wird eine ziemliche Aufgabe da auch wieder anderes Denken zu verankern. Aber es geht, vor allem da mittlerweile die Nachteile und die Sackgasse in die wir uns reinmanövriert haben immer offensichtlicher werden und sich nicht mehr wegdiskutieren lassen. Aber es ist ein (zu) langsamer Prozess leider. 1 Zitieren
stef Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 ganz ehrlich, ich fürcht mich vor den alten weniger (ja chriz, du hast da leider eine ganz andere erfahrung gemacht) als vor den jungen mitn handy in der hand beim autofahren bzw. mit übermotiviertem fahrstil 5 Zitieren
BikeBär Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 (bearbeitet) vor 43 Minuten schrieb thingamagoop: Aber es ist ein (zu) langsamer Prozess leider. Ich glaube aber, dass jede Diskussion wie diese hier dazu beiträgt, den Paradigmenwechsel voranzutreiben. Mich kotzen (bei vielen Themen) immer die Argumente mit Extrembeispielen an ("Ja aber was ist wenn...") oder auch wenn langfistig lenkende Maßnahmen oder sogar Empfehlungen als "Man will uns xy verbieten" diffamiert werden. Da heißts geduldig dranbleiben. Steter Topfen höhlt den Stein. vor 3 Stunden schrieb marty777: Hoffe aber, dass sich gerade für so eine Anwendung ein Elektro Kleinstflitzer (wie der leider eingestellte Renault Twizy) finden läßt. Da sehe ich die Wartung nicht so kritisch. Elektrische Klein(st)wägen wären eine Lösung für viele der hier diskutierten Probleme. Und ich glaube fest daran, dass das irgendwann doch kommen wird. Wobei ich fürchte, dass es dazu wieder die Chinesen braucht. Oder Amis wie Amazon und Apple (aber da wurde es still ums Auto). Da werden bezahlbare und nützliche Gefährte auftauchen, die nicht gleich wieder vom Markt verschwinden, nur weil das Ding über die klassische Autofirmen-Vertriebsstuktur mit Lifestyle-Marketing nicht ausreichend schnell verkaufbar war. Beim Twizy war das offene Konzept sicher auch für viele abschreckend, aber zwei Sitze mit Wetterschutz (und cozy Bürgerkäfig-Feeling, psycholisch wichtig in A), Mini-Kofferraum und 50-100km Reichweite um 10-15k -> um den Preis werden eBikes verkauft... PS: einziges Ärgernis bei roten Taferln das Geschwindigkeitslimit. Kann eigentlich jemand erklären, warum die ausgerechnet nur 45km/h fahren dürfen und nicht die in ganz Europa innerorts geltenden 50? Bearbeitet 7. Februar 2024 von BikeBär 2 1 Zitieren
Venomenon Geschrieben 7. Februar 2024 Geschrieben 7. Februar 2024 vor 1 Stunde schrieb madeira17: Den Ort zeigst mir bitte, vielleicht gibts den ja wirklich in Österreich (allein bei unserer Spar und Billa Dichte schwer vorstellbar). Trifft aber für 99,99% aller Österreicher nicht zu. Und wenn die 0,01% dann wirklich zum Milchpackerl holen fahren, dann sollten ja wirklich auch kaum andere Menschen in der Gegend sein, vielleicht leben dann die Rehe gefährlich. Problem gelöst. Gerade mit google maps nachgeschaut, der nächste Bauer wo ma Milch holen könnt, 4,7km, das nächste Geschäft 9,7km. Und nein, meine Adresse werd ich hier nicht schreiben. Mir wäre es für meine Oldies auch lieber wenn man noch an Kreisler hätte, alles in Gehreichweite, sozialer Kontakt usw. usw.. Aber ich versteh auch das a Kreisler ned überleben kann von a paar alten die einkaufen kommen und die jungen alles vom Hofer, Spar usw. mitnehmen und nur das vergessene Packerl Pfeffer holen. Zitieren
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