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Ist der Wahnsinn auf der Straße ausgebrochen?


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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb RMS69:

Alleine schon das Wording sagt doch beim Thema Verkehr schon alles!

 

Sehr oft liest man „das Auto überholt..“ oder „das Fahrzeug überfuhr die rote Ampel/Stopp Tafel“.

Selten ist es der Fahrer oder die Lenkerin, der/die ignoriert, missachtet oder schlicht einen Fehler begeht.

 

Stimmt im konkreten Fall aber nicht.

 

Eine 62-Jährige aus dem Bezirk Wels-Land fuhr am Montag gegen 17.15 Uhr in Gunskirchen auf der Fernreither Straße in Richtung Wels. Bei der Kreuzung zur Bichlwimmer Straße fuhr sie geradeaus in Richtung Wels.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb wo-ufp1:

Dh er/man sollte bei jeder Kreuzung, bei jedem Vorgang geben oder Stopp Schild, langsamer fahren.

Wechseln wir zum ich:

 

Wenn ich zu einer so übersichtlichen Kreuzung komme, sehe ich das Auto von Weitem. Also habe ich die Gelegenheit, Blickkontakt zu suchen, zu sehen, ob das Auto langsamer wird, ...

Und meinen Eindrücken entsprechend verhalte ich mich: Wenn ich den Eindruck habe, dass alles lt. StVO abläuft, fahre ich einfach weiter. Wenn ich vermute, dass der Autofahrer mich nicht sieht oder ich ihm egal bin, schütze ich mich im Zweifel selbst. Meine Unversehrtheit ist mir wichtiger, als mein Recht durchzusetzen.

 

Das darf jeder halten, wie er will.

 

 

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb 123mike123:

Wenn ich zu einer so übersichtlichen Kreuzung komme, sehe ich das Auto von Weitem. Also habe ich die Gelegenheit, Blickkontakt zu suchen, zu sehen, ob das Auto langsamer wird, ...

Und meinen Eindrücken entsprechend verhalte ich mich: Wenn ich den Eindruck habe, dass alles lt. StVO abläuft, fahre ich einfach weiter. Wenn ich vermute, dass der Autofahrer mich nicht sieht oder ich ihm egal bin, schütze ich mich im Zweifel selbst. Meine Unversehrtheit ist mir wichtiger, als mein Recht durchzusetzen.

Und du denkst das würde irgendjemand anders handhaben?

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb fahrradler:

Und du denkst das würde irgendjemand anders handhaben?

genug Radler!  Stell dich zb mal zum St.Pöltner Hbf.  Da wird einfach mit Speed übern Rad/Zebrastreifen die Straße übersetzt ohne zu schauen.  Egal ob der Autofahrer jetzt sein Tempo reduziert oder nicht. Dementsprechend schepperts dort oft. Man ist ja im Recht, auch ohne Knautschzone!   Und diese Verhalten gibts wahrscheinlich nicht nur dort.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb RMS69:

die Kommentare sind ein Wahnsinn 🤯 

niemals lesen unter solchen artikeln. wirklich niemals.

hab den fehler auch einmal gemacht, brauch ich kein zweites mal. 

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Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb fahrradler:

Bin ich hier eigentlich im bikeboard oder am Diesel-Stammtisch?

Wieso glaubst du das? Dass das wording verharmlosen ist, ist klar und nicht in Ordnung. Etwas, dass ich bei solchen Artikeln IMMER dazu schreibe: Autofahrer TÖTET Radfahrer. 

Trotzdem verzichte ich oft auf meine Rechte und bleib stehen oder eier ganz rechts um eine Kurve (wär nicht erst einmal ein Auto od Motorrad auf meiner Seite entgegen gekommen).

Warum? Weil mir das Recht haben nix bringt, wenn ich schwer verletzt oder gar tot bin.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb NoNick:

Als der Kreisverkehr beim IKEA gekommen ist, hat sich die (fehlende) Intelligenz  der meisten Autofahrer gezeigt.  Komplette Überforderung

Ist aber immerhin ein Doppelkreisverkehr- da ist man dann doppelt überfordert🫣

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb wo-ufp1:

Dh er/man sollte bei jeder Kreuzung, bei jedem Vorgang geben oder Stopp Schild, langsamer fahren.

vor 13 Minuten schrieb NoNick:

 

Trotzdem verzichte ich oft auf meine Rechte und bleib stehen oder eier ganz rechts um eine Kurve (wär nicht erst einmal ein Auto od Motorrad auf meiner Seite entgegen gekommen).

Warum? Weil mir das Recht haben nix bringt, wenn ich schwer verletzt oder gar tot bin.

Man sollte zumindest in der Lage sein, jede Möglichkeit der eigenen und fremden Fehleranfälligkeit ständig zu beurteilen und sein Fahrverhalten entsprechend anpassen. 

Ist ja im Gelände, nicht dass ich das als Straßenfahrer aktiv kenne, nicht anders. Ich bin hier tief in der Theorie, nur ständig die Umfeldbedingungen beurteilen und die Fahrweise entsprechend anpassen dürfte z.B. auch "off Camber" essentiell sein.

Das macht Radfahren nicht nur körperlich sondern auch geistig anspruchsvoll. 

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb fahrradler:

Bin ich hier eigentlich im bikeboard oder am Diesel-Stammtisch?

Na ja, ich nehme mal an dass hier doch einige in der Doppelrolle Auto- und Radfahrer gefangen sind.

Da ist es nicht unüblich die Beurteilung über beide Rollen laufen zu lassen.

 

Das geht oft über die reine Verschuldensfrage hinaus, so klar wie sie auch manchmal erscheinen mag.

 

 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb 6.8_NoGravel:

Ist ja im Gelände, nicht dass ich das als Straßenfahrer aktiv kenne, nicht anders. Ich bin hier tief in der Theorie, nur ständig die Umfeldbedingungen beurteilen und die Fahrweise entsprechend anpassen dürfte z.B. auch "off Camber" essentiell sein.

Das macht Radfahren nicht nur körperlich sondern auch geistig anspruchsvoll. 

das stimmt, aber im Gelände kann man den Großteil des Risikos das man eingehen will, selbst recht gut steuern.
Im Straßenverkehr reichts wenn dich einer übersieht und statt dich zu überholen einfach überfährt. 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Gili:

das stimmt, aber im Gelände kann man den Großteil des Risikos das man eingehen will, selbst recht gut steuern.

Alleine im Gelände sicher, nur im Bikepark bist schon wieder nicht mehr alleine und musst auch die Handlungen anderer mitbedenken.

Da könnte es schon mal vorkommen, dass hinter der nächsten Steilkurve der Influenzerseppel steht und über den sicken Trail philosophiert oder ihr Hund plötzlich deine Welle reitet.

 

Grundsätzlich hast natürlich recht, mit dem Großteil des Risikos.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten schrieb fahrradler:

Weil ich manche Postings im Kontext von dem Unfall als unpassend, verharmlosend und autozentrisch denkend empfinde.

Wir drehen uns im Kreis! Die Schuldfrage ist bei dem konkreten Unfall klar.

 

Aber du willst auf die Autofahrerin hinhauen und das hilft dem toten Radler genau nix!

 

Du willst alle Radler verurteilen, die daraus lernen wollen und das Hirn einschalten und so die Chance zu reduzieren, dass sich so ein Unfall wiederholt.

 

Ich überlege mir auch, warum die Autofahrerin den Radler totgefahren hat. MMn kann sie ihn nur übersehen haben, anders kann ich mir das nicht erklären.

 

Hätte mir das selbst auch passieren können (als Autofahrer)? - Ich denke, das kann jedem von uns passieren, weil niemand immer konzentriert und fehlerfrei ist. - Also kann man auch für seine automobilen Aktivitäten etwas mitnehmen.

Bearbeitet von 123mike123
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb 123mike123:

Du willst alle Radler verurteilen, die daraus lernen wollen und das Hirn einschalten und so die Chance zu reduzieren, dass sich so ein Unfall wiederholt.

Nein, das will ich nicht.

 

Ich finde, dass es vielen Autofahrenden nicht bewusst ist - oder es ihnen wurscht ist -, dass ihr Verhalten im Straßenverkehr für andere potentiell tödlich ist.

 

Und ich finde, dass die Debatte darüber geführt werden sollte, wie man das ändern kann, anstatt sich einfach damit abzufinden.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb RMS69:

 

https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/19593856/25-jaehriger-rennradfahrer-starb-nach-kollision-mit-auto
 

die Kommentare sind ein Wahnsinn 🤯 

dann bleib ich lieber hier in meiner Bubble 

 

Hmm da hätt ich jetzt weit schlimmeres erwartet, oder es wurden Kommentare gelöscht kann auch sein. 
 

Aber da darf man nie lesen, außer im Standard maximal. Nach meinem Haxnbruch vor zig Jahren und anschließendem Bergrettungseinsatz im Zuge einer Skitour hat mir auch nicht nur einer durch die Blume den Tod gewünscht… 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb 123mike123:

Wenn ich vermute, dass der Autofahrer mich nicht sieht oder ich ihm egal bin, schütze ich mich im Zweifel selbst. Meine Unversehrtheit ist mir wichtiger, als mein Recht durchzusetzen.

Es gibt auch eine andere Möglichkeit: KFZ mit Nachrang nähert sich, bleibt (fast) stehen und kurz bevor Du auf seine Höhe kommst gibt der/die Lenker/in wieder Gas, weil er/sie dich a) übersehen hat oder b) die Geschwindigkeit eines Renndadlers komplett unterschätzt (kommt in diversen Situationen immer wieder vor). Hatte ich schon mehr als einmal, aber ohne Unfal, nur mit Schrecksekunde.

Da wird de Vertrauensgrundsatz auf eine sehr harte Probe gestellt.

 

Ich halt so ein Szenario für wahrscheinlicher als als dass die ungebremst in die Kreuzung fuhr und der Radler in Vertrauen auf seinen Vorrang voll draufgehalten hat.

Dessen ungeachtet kann man natürlich fast nicht vorsichtig genug sein als Radler.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb BikeBär:

bleibt (fast) stehen und kurz bevor Du auf seine Höhe kommst gibt der/die Lenker/in wieder Gas

In genau so einer Situation hat mir ein DHL Fahrer kürzlich erklärt "Hab dich eh gesehen, musst du bissl aufpassen!!" 

 

Bin ich sprachlich leicht entgleist...

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb stefan_m:

In genau so einer Situation hat mir ein DHL Fahrer kürzlich erklärt "Hab dich eh gesehen, musst du bissl aufpassen!!" 

Bin ich sprachlich leicht entgleist...

Das is leider wirklich die dritte Möglichkeit: "Der Radlfoahra wird eh bremsn / i bin stärker", vielleicht manchmal gar ned als bewusste Entscheidung sondern aus dem Rückenmark und dem Selbstverständnis des Bürgerkäfigs heraus..

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb stefan_m:

In genau so einer Situation hat mir ein DHL Fahrer kürzlich erklärt "Hab dich eh gesehen, musst du bissl aufpassen!!" 

 

Bin ich sprachlich leicht entgleist...

Wenn so ein feiner Mensch dann nicht einen selbst gefährdet sondern Kinder, kann man schon mal dunkelrot sehen.

Geschrieben

Bei den Packeldienstfahrern bin ich immer extra defensiv.

Die sind bei mir vom Vertrauensgrundsatz aber so was von ausgenommen.

Lauter Psychos die auch noch durchs 🐓 abgelenkt sind.

Kommen noch vor Fahrern mit Ex-Ostblocknummernschild.

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