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Geschrieben

Oft ist es einfach ökönomischer Steilstücke nicht zu fahren - auf lange Sicht gesehen (also die ganze Tour).

2. Und das ist glaube ich der Hauptpunkt - die Übersetzung. Mit zu harten Gängen (besonders 1x11) kommt man Rampen länger als 10m einfach mit zu harter Übersetzung nicht rauf. Kurze Rampen hat man 29er Vorteil - aber je länger desto entscheidender ist einfach die Übersetzung.

3. Technik - vor allem stehend. fehlt mir bergauf auch. Ich schaffe es einfach nicht rund genug zu treten - und damit dreht mir bergauf trotz relativ gutem Grip dennoch der >1000g Weichgummi 29er Reifen durch.

4. Kondition ist nicht gleich Schnellkraft. Für Rampen braucht man eher letzteres.

Geschrieben

und dann ist da auch immer noch (?) die Sache mit der Steifigkeit ...

angeblich ja bereits gelöst, aber mal schnell eine individuelle Momentaufnahme:

 

letztens, beim Upmove Fahrtechnikkurs am Semmering, hatten wir einen mit nem 29er in de Gruppe.

Der hatte 2 halbe Abgänge (im Steilen vorne drüber gegangen und von den Guides aufgefangen worden)

((mutig war er, keine Frage!))

Jedenfalls ist dabei sein Vorderrad kollabiert - Kurs und Tour vorbei.

Ich bin selbst auch schon paar Mal vorne drüber und gesehen hab ichs noch öfter, aber dass davon ein Laufrad kaputtgeht, das ist neu.

Da muss also schon noch was gemacht werden ...

 

(jaja, klar, "Momentaufnahme". Und fragt nicht nach dem Radl, weiß ich nimmer. Aber halt blöd, weil merken tut man sich ja leider nur, was einem gerade ins Konzept passt)

;)

Geschrieben

Ach, das ist dasselbe wie bei anderen Laufrädern - auf die Einspeichqualität kommt es an.

Ich hab noch kein 29" Laufrad kaputtbekommen, und ich war mit dem 2Souls schon im Park und hab dort nen 2m Drop mitgenommen usw...

Geschrieben

Die Laufradsteifigkeit ist mit Carbonfelgen das geringste Problem - und der Aufbau ist halt bei Haltbarkeit am entscheidensten. Und je breiter die Felgen werden - desto steifer wird das im Zusammenspiel mit den Reifen. Ein guter Freund von mir hat mit Sun Doubletrack und Mavic 721 (inzwischen 729) die schwersten 26" Felgen schlechthin gefaltet - ein mal wars ein Baum den er mit in die Fahrlinie zum umsetzen eingeplant hat, einmal eine Wand (halt verdammt enge Stellen) - und das war mit 2Ply Reifen und 600g DH Schläuchen und relativ gut aufgebaut.

 

Die Steifigkeit geht derzeit viel eher mit den

Geschrieben

Niemand sagt, dass die Steifigkeit genau gleich ist.

Nur, dass es genug Material gibt, mit denen man sich auch in 29" vollkommen problemfreie Laufräder bauen kann, es sei denn man hat einen überaus rustikalen Fahrstil...

MIR reichen zumindest die E13 TRS+ in Hope Pro2 EVO easy aus...

Klar sind die Hive Naben Klasse... aber auch mit relativ normalen Naben (Hope, King, Nukeproof,...) kriegt man ordnetliche Laufräder hin.

Klar sind assymetrische Felgen super. Aber auch mit einer symmetrischen haut es tiptop hin.

Geschrieben

Ein 29er Laufrad hält, muss aber bei gleichen Naben- und Felgengeometrien besser aufgebaut sein als ein 26er.

Etwas mehr Flex ist vorhanden, stört mich aber nicht da die Reifen sich viel mehr als das Laufrad verformen und ich das eher spüre.

 

Fahre einen 29er Laufradsatz mit 28 Speichen am Enduro, ca. 125kg Systemgewicht, BBS und Trailballern inklusive.

Geschrieben

Klar ist es weniger steif. Aber ein Carbon 29er Laufrad (mit Nextie, Ibis, Light-Bicycle und >=30mm MW, etc) ist mindestens so steif wie ein 26er Alu ala Spank Spike Evo (ja Spike, nicht Spike Race) - etwa auf demselben Niveau wie Stiffy Evo - sprich du spürst da einfach keinen Flex mehr. Da ist die Gabel halt viel eher die Nudel, oder der Rahmen, im Prinzip sind die alle eigentlich schon zu steif.

 

Eher ist das Problem - dass die Reifen bei gleichen Angaben in 29" einfach leichter gebaut werden - damit sie nicht deutlich schwerer sind als 26". Und klar wenn ein 800g 26" Reifen dann als 29" nur 850g wiegt - dann ist die Karkasse deutlich dünner. Der müsste nämlich eher 950g wiegen. Bisherige 2Ply Reifen für 29" sind auch nur gemogelt - weil 1300g. Die müssten eher 1400g wiegen um mit 1200g 26" gleich gebaut zu sein. Sprich die Reifen an sich sind bei selbem Namen meist deutlich dünner.

 

BTW - an meinem Stadtradel ist der Reifen kaputt - kann den max auf 3bar aufpumpen - sonst wird er wohl völlig reißen. Ist ein 1.4" Reifne auf einer 25mm MW Felge. Unter 1.2bar wird das so schwammig dass ich mich nicht mehr normal traue durch Kurven zu fahren - fühlt sich so an wie auf Rollsplit nur halt auf Asphalt. Es ist halt nicht nur die Maulweite - sondern auch der Reifen und der korrekte Druck

Geschrieben (bearbeitet)

Das war abzusehen. Die Thematik 29er und Extrem-BBS ist jedenfalls lange nicht so ausschlaggebend wie andere wirtschaftstreibende Faktoren. Sicher kann man sagen, dass die Steifigkeit bei sehr steilen Sachen einen Einfluß hat auf die Sicherheit - egal welches Laufradmaß. Und generell ist ein steif und hochwertig gebautes Laufrad ein wichtiger Bestandteil für ein gutes Bike - drum ist man ja meist mit dem Original-LRS vom "Standenrad" nicht optimal bedient, wenn man ein bissi mehr Anspruch hat (oder schlicht, weil das Ganze aus dem Leim geht...).

 

Genauso die Gabelsteifigkeit - wir reden ja von der Pike und nicht XC28, da kann man schon damit fahren ohne sich gleich zu fürchten...

 

Ad bergauf und aus ökonomischen Gründen schieben: Ich fahre im Wienerwald und nehme die Herausforderung steiler Anstiege gern mit - dass man das beim Alpencross oder BBS anders einteilt, ist auch klar. Laufradgrößenunabhängig.

Bearbeitet von riffer
Geschrieben

Ich hab heute einen sarkastischen Tag, darum:

 

Ja die pösen BBS Leute, die tragen und schieben immer gleich. Nur weil sie noch 2000 hm Anstieg mit 15 kg Bike und Downhillreifen vor sich haben. Diese Luschis! :s:

Geschrieben (bearbeitet)
Ich hab heute einen sarkastischen Tag, darum:

 

Ja die pösen BBS Leute, die tragen und schieben immer gleich. Nur weil sie noch 2000 hm Anstieg mit 15 kg Bike und Downhillreifen vor sich haben. Diese Luschis! :s:

 

Ganz arg ist ja, dass ich das Tragen voll nicht mag und deshalb lieber möglichst lang fahren würde, auch mit einem Bike mit mehr als 15kg. :U:

 

Macht aber manchmal wirklich keinen Sinn auch nur zu probieren. Allerdings wird es schon sehr off topic...

 

Zurück zu 29er: Ich meine, die Geometrien taugen jetzt bei einigen Herstellern schon sehr viel, wenn ich mich nicht irre. Die Reifen sind auch schon vielzählig geworden, Laufräder haben wir ja grade im Gespräch gehabt. Downhill wird wohl wieder eher bei den 650ern bleiben, oder? Ich könnte mir da eigentlich vorstellen, dass ein 29er Vorderrad Sinn ergeben könnte. Scaled Sizing ist mMn für ein Allroundbike weniger vorteilhaft, bei DH könnte es aber Vorteile geben - die Doppelbrückengabeln müssten damt auch umgehen können, oder irre ich mich da?

Bearbeitet von riffer
Geschrieben

eine USD Gabel wie die Dorado kann man relativ einfach für 29" nutzen, konventionelle Gabeln brauchen ein neues Casting.

29" DH Reifen werden halt schon recht schwer, ob das dann zu träge in der Lenkung wird oder die Laufradstabilität dann wirklich an Grenzen stößt, weiss ich nicht.

Auf tretintensiven, nicht zu rauen DH-Strecken (Pietermaritzburg, Sea Otter) wurden 29" Enduros schon siegreich eingesetzt, allerdings mit normalen Enduro Reifen.

Geschrieben
und dann ist da auch immer noch (?) die Sache mit der Steifigkeit ...

angeblich ja bereits gelöst, aber mal schnell eine individuelle Momentaufnahme:

 

letztens, beim Upmove Fahrtechnikkurs am Semmering, hatten wir einen mit nem 29er in de Gruppe.

Der hatte 2 halbe Abgänge (im Steilen vorne drüber gegangen und von den Guides aufgefangen worden)

((mutig war er, keine Frage!))

Jedenfalls ist dabei sein Vorderrad kollabiert - Kurs und Tour vorbei.

Ich bin selbst auch schon paar Mal vorne drüber und gesehen hab ichs noch öfter, aber dass davon ein Laufrad kaputtgeht, das ist neu.

Da muss also schon noch was gemacht werden ...

 

...

 

unter dem motto:

 

urban legends

 

:devil:

Geschrieben
und dann ist da auch immer noch (?) die Sache mit der Steifigkeit ...

angeblich ja bereits gelöst, aber mal schnell eine individuelle Momentaufnahme:

 

letztens, beim Upmove Fahrtechnikkurs am Semmering, hatten wir einen mit nem 29er in de Gruppe.

Der hatte 2 halbe Abgänge (im Steilen vorne drüber gegangen und von den Guides aufgefangen worden)

((mutig war er, keine Frage!))

Jedenfalls ist dabei sein Vorderrad kollabiert - Kurs und Tour vorbei.

Ich bin selbst auch schon paar Mal vorne drüber und gesehen hab ichs noch öfter, aber dass davon ein Laufrad kaputtgeht, das ist neu.

Da muss also schon noch was gemacht werden ...

 

(jaja, klar, "Momentaufnahme". Und fragt nicht nach dem Radl, weiß ich nimmer. Aber halt blöd, weil merken tut man sich ja leider nur, was einem gerade ins Konzept passt)

;)

 

Du bist am Gardasee in der falschen Gruppe gefahren sonst hättest du gesehen wozu die 29er fähig sind :devil:

Geschrieben (bearbeitet)
Danke, immer dieses Denglischabkürzungen.............

 

bist scho so alt? :p

 

 

 

 

sj fsr 29 ausstattung & preise:

 

 

Technische Details

 

Aufbau unserer Test-Bikes

 

Rahmen: Specialized Stumpjumper FSR Elite Alu 29″, Gr. L:

Gabel: Rock Shox Pike RC – 140 mm – 29″

Dämpfer: Fox Float Factory CTD Kashima Boostvalve Auto-Sag, RX Trail-Tune, 200 x 50 mm

Vorbau: Thomson – 40 mm Länge

Lenker: Specialized S-Works DH – 38 mm rise – 780 mm Breite

Bremsen: Shimano SLX, 200 mm/180 mm Scheiben

Laufradsatz: Specialized Roval Traverse Fattie Alu // 29″ // 10×100 mm vorn, 12×142 mm hinten

Reifen: Specialized Butcher 2Bliss 29″x2.3″ vorne // Specialized Pergatory 2Bliss 29″x2,3″ hinten

Kurbeln: SRAM X1 Kurbel, PF30 Innenlager, 30t Kettenblatt

Antrieb: SRAM x1 11fach, KMC 11-fach Kette

Sattel: Specialized Body Geometry Henge Comp

Sattelstütze: Specialized Command Post IRcc, 125 mm Hub

 

Preis: 4.300 US-Dollar

 

 

 

Rahmen: Specialized Stumpjumper FSR S-Works Carbon 29″, Gr. L:

Gabel: Rock Shox Pike RCT3, Solo Air – 140 mm – 29″

Dämpfer: Fox Float Factory CTD Kashima Boostvalve Auto-Sag, RX Trail-Tune, 200 x 50 mm

Vorbau: Thomson – 50 mm Länge

Lenker: Specialized S-Works FACT carbon – 10 mm rise – 750 mm Breite

Bremsen: Shimano XTR Trail, 200 mm/180 mm Scheiben

Laufradsatz: Specialized Roval Traverse Fattie SL Carbon // 29″ // 10×100 mm vorn, 12×142 mm hinten

Reifen: Specialized Butcher 2Bliss 29″x2.3″ vorne // Specialized Pergatory 2Bliss 29″x2,3″ hinten

Kurbeln: S-Works, FACT carbon, 30t X-Sync Kettenblatt, PF 30 Innenlager

Antrieb: SRAM XX1 11fach

Sattel: Specialized Body Geometry Henge Expert

Sattelstütze: Specialized Command Post IRcc, 125 mm Hub

 

Preis: 8.900 US-Dollar

 

2x das s-works bitte

:rolleyes:

 

http://www.mtb-news.de/news/2015/05/19/specialized-stumpjumper-29-2016-test/

Bearbeitet von st. k.aus
Geschrieben

Bezüglich Bergauffahren. Ja, ich will (auch) :).

 

Mit der 1x11 (vorne 28/hinten 42) hab ich mal die Wiener Teststrecke 3x bemüht.

 

20150512_183657.jpg20150512_183644.jpg

 

Wie zu erwarten, keine Probleme. Vermutlich hätte ich es noch 5x geschafft, aber darum gings ja nicht. Interessanter wirds erst, für mich zumindest, ob ich mehrere (Alpen-)Etappen (= Tage) damit schaffe; bzw. wie. Zur Not wird man dann halt schieben müssen um sich die Kraft zu (er-)sparen.

Geschrieben
Da oute ich mich mal..auch wenn's viele verteufeln..ich fahr' mein 29er Hardtail mit Begeisterung mit 'alter' 3x10 Übersetzung. Und freue mich jedesmal wenn ich auf Forstautobahnen bergab noch locker mittreten kann wo andere längst zu kurbeln haben aufhören müssen.*

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