[zett78]

So, habe gestern schon die dritte Flasche gekauft, bin immer noch sehr zufrieden mit dem Schmierstoff.

Sonntag eine 271 km Runde gedreht, Kette lief noch ruhig und war relativ sauber.

 

Gibt es bezüglich des Wundermittels von ceramicspeed schon Erfahrungen?? Ist ja kein Schnapper zum einfach mal so probieren

[NoPain]

Es ist ähnlich, aber viel viel dünnflüssiger. Nicht so trivial in der Anwendung. Außerdem gehts dort rein ausschließlich (in meinen Augen) um den geringst möglichen Reibungswiderstand. Also Anhaftung ist da meiner Ansicht nach nicht so groß.

[zett78]

Es ist ähnlich, aber viel viel dünnflüssiger. Nicht so trivial in der Anwendung. Außerdem gehts dort rein ausschließlich (in meinen Augen) um den geringst möglichen Reibungswiderstand. Also Anhaftung ist da meiner Ansicht nach nicht so groß.

 

Das denke ich auch. Habe schon mal was gelesen, dass der Antrieb damit ziemlich laut läuft.

Hätte ja sein können, dass ihr mal was zum testen bekommt.

[NoPain]

Yep, hast schon recht. Aber "never change..." , ich bin mit dem DryFluid nach wie vor hoch zufrieden und ich will einfach nicht, dass die Keramikbrühe überall pickt. Der Reibungswiderstand ist mir am Privatrad auch völlig egal - früher war das anders, da wäre mir die Brühe am Rahmen wurscht gewesen.

[NoPain]

OK, Kommando retour. Das Ceramicspeed ist scheinbar doch anders (nicht so dünn), wie ich dachte und oberhalb geschrieben habe. Anbei das Statement von einem Bekannten, der es ausprobiert hat.

 

Der Wundertropfen von CeramicSpeed ist ein eher zähes Wachs. Überrascht hat mich, wie schlecht es sich auftragen lässt. Obwohl ich es mit einer sehr feinen Dosierspitze probiert habe, kleckert das Zeug fast unkontrolliert aus der Flasche. Nach Abtrocknung wird es recht fest, fast vergleichbar mit Kerzenwachs. Auf einer Glasplatte aufgebracht siehst und fühlst Du praktisch keinen Unterschied. Es wirkt Abtrocknung beim drüber streichen eher bremsend. Jedenfalls hat das mit geringer Gleitreibung aus meiner Sicht wenig zu tun. Ich verstehe immer weniger, warum so viele Leute glauben, dass Wachse so ein guter Kettenschmierstoff sein sollen. Liegt wohl an den veröffentlichen Tests mit Maschinen. Er gibt natürlich aber auch einen unbestreitbaren Vorteil. Das Zeug dürfte auf ganz gute Standzeiten kommen. Allerdings zieht es komischerweise Staub an und wird im Winter dann noch zäher als es so schon ist.

[Gili]

Ich verstehe immer weniger, warum so viele Leute glauben, dass Wachse so ein guter Kettenschmierstoff sein sollen

 

also Squirt Lube ist auch ein Wachs und das erhöht die Reibung mit Sicherheit nicht - ganz im Gegenteil.

Bin damit noch immer zufriedener als mit dem Dryfluid.

[zett78]

OK, Kommando retour. Das Ceramicspeed ist scheinbar doch anders (nicht so dünn), wie ich dachte und oberhalb geschrieben habe. Anbei das Statement von einem Bekannten, der es ausprobiert hat.

 

 

hätte nicht gedacht, dass das nach dem Auftragen und Abtrocknen wachsartig wird.

[Sonny]

Das einzige, was mich an Dry Fluid stört, ist, dass die Kette relativ laut ist ...oder ist das nur bei mir so?

[generall]

Stimmt - die Kette läuft bei meiner SuperRecord sowohl vorne als auch hinten deutlich lauter - aber trotzdem unglaublich leicht egal ob mit SuperRecord Titan oder der SRAM Vollstahlkassette - allerdings habe ich nach 4.600km gestern mit der Rohloff Lehre die SuperRecord Kette kontrolliert (Die engere Toleranz für Alu 0,75) sie ist erstaunlicherweise wie neu - auch nach der 24 Stunden Regenschlacht am Sovakiaring. Die ersten 500km hab ich eine Campa Kette mit Rohlofföl geschmiert - das Schaltverhalten war dermaßen schlecht, das ich schon an ein Montagsprodukt geglaubt habe und mir dann luxusmäßig eine neue Kette, die nur mehr mit DryFluid behandelt wurde, gegönnt habe.

 

Ich putze und schmiere entgegen den Empfehlungen der Fa DryFluid ca alle 500km - es geht vermutlich sicher auch gut geschmiert bis 1.000km - vorher trocken mit Fetzen allseitig putzen und abwischen bis es glänzt und dann DryFLuid im Kettenrücklauf von oben aufs Ritzel/Kette - mit Pinsel allseitig auf der Kette verteilen - man sieht dann auch keine weißen Rückstände. (Ich geb der Kette immer eine Nacht zum Ablüften bevor ich mit der frisch geschmierten Kette fahre) Es bleibt tatsächlich beim Fahren fast nix drauf picken - eine Radlertätowierung kann man sich trotzdem holen.

 

Am Reiseradl (mit DA9100) ist die mit RohloffÖl geschmierte Kette spätestens nach 5.000km zum wechseln - ich werde mit der nächsten neuen DA Kette auch dort auf DryFluid umsteigen -das müsste dann auch für ParisBrestParis ohne Nachschmieren gehen -ich werds probieren.

[kapi]

Nach meiner Erfahrung ist die Kette auch etwas lauter, man kann das aber reduzieren indem man nach dem Auftragen von DryFluid das überschüssige Mittel nicht komplett abwischt (ich glaub so empfiehlt es auch der Hersteller), dann bleibt der Antriebsstrang aber nicht ganz so sauber.

 

Ich behandle die Kette auch alle 500-1000km (je nach Wetter, nach Regen immer) und der Kettenverschleiß ist sehr gering (KMC 11 fach, mit Rohloff gemessen).

[MTB_HaZa]

Hab mir auch eine Flasche Dry Fluid zugelegt um diese zu Testen. Soweit ok aber letztens bei einem Rennen, hatte die neue Kette vorher bereits 3x mit Dry Fluid geschmiert, hatte ich derartige Schaltprobleme wo ich vorher nicht wusste von wo die herrühren. Nach dem Rennen habe ich mein MTB auf dem Montageständer oben und schaltete alle Gänge durch. Bei den letzten oberen 3 Ritzel (SRAM 12 fach) lief die Kette auf den Zähnen und radierte richtig drüber? Hatte die Kette vor dem Rennen mit Dry Fluid geschmiert. Ich weiß jetzt nicht ob das von der Schmierung herrührt aber nach dem erneuten Schmieren der Kette mit meinen vorher verwendeten Öl war auch der Schaltvorgang wieder so wie er sein soll.

 

Kann es sein, dass die Schmierung derartig stark nachgelassen hat während des Rennens? Mir kam die Kette sehr sehr trocken vor, ich weiß ist ein Trockenschmierstoff, aber ich suche noch immer nach einer Erklärung hierfür. Alle Antriebskomponenten sind neuwertig, habe das Rad erst aufgebaut.

 

Das Terrain war trocken, nur im Wald ab und zu Nass und Matschig. Sah aber keinen Schlamm auf dem Antrieb der eventuell dies erklären könnte.

Bearbeitet 26. August 2018 von MTB_HaZa

[NoPain]

Hab mir auch eine Flasche Dry Fluid zugelegt um diese zu Testen. Soweit ok aber letztens bei einem Rennen, hatte die neue Kette vorher bereits 3x mit Dry Fluid geschmiert, hatte ich derartige Schaltprobleme wo ich vorher nicht wusste von wo die herrühren. Nach dem Rennen habe ich mein MTB auf dem Montageständer oben und schaltete alle Gänge durch. Bei den letzten oberen 3 Ritzel (SRAM 12 fach) lief die Kette auf den Zähnen und radierte richtig drüber? Hatte die Kette vor dem Rennen mit Dry Fluid geschmiert. Ich weiß jetzt nicht ob das von der Schmierung herrührt aber nach dem erneuten Schmieren der Kette mit meinen vorher verwendeten Öl war auch der Schaltvorgang wieder so wie er sein soll.

 

Kann es sein, dass die Schmierung derartig stark nachgelassen hat während des Rennens? Mir kam die Kette sehr sehr trocken vor, ich weiß ist ein Trockenschmierstoff, aber ich suche noch immer nach einer Erklärung hierfür. Alle Antriebskomponenten sind neuwertig, habe das Rad erst aufgebaut.

 

Das Terrain war trocken, nur im Wald ab und zu Nass und Matschig. Sah aber keinen Schlamm auf dem Antrieb der eventuell dies erklären könnte.

 

Liegt mMn sicher nicht am DryFluid.

 

Klar hält ein Trockenschmierstoff bei Nässe nicht so lange wie klebriges Öl, aber dann wird im Normalfall maximal das Kettengeräusch lauter (und der Verschleiß höher). Dass es zu Schaltfehlern kommt, weil die Kette nicht weit genug drüber geworfen wird, so dass die Zähne auf den Kettenlaschen laufen, halte ich für unwahrscheinlich. Da hast dir entweder im Ritzel was eingefahren (Asterl oder Dreckpatzen) oder der Seilzug war rau/trocken, ...

[MTB_HaZa]

Liegt mMn sicher nicht am DryFluid.

 

Klar hält ein Trockenschmierstoff bei Nässe nicht so lange wie klebriges Öl, aber dann wird im Normalfall maximal das Kettengeräusch lauter (und der Verschleiß höher). Dass es zu Schaltfehlern kommt, weil die Kette nicht weit genug drüber geworfen wird, so dass die Zähne auf den Kettenlaschen laufen, halte ich für unwahrscheinlich. Da hast dir entweder im Ritzel was eingefahren (Asterl oder Dreckpatzen) oder der Seilzug war rau/trocken, ...

 

Kann sein aber nach dem Rennen war das selbe am Ständer. Hatte aber nichts in den Ritzeln oder sonst irgendwas. Hmm... . Interessant ist es aber das es nach dem Schmieren mit dem Öl nicht mehr aufgetreten ist? Hab sonst nichts umgestellt am Bike. Hmm

[NoSane]

ich kann mir nur vorstellen, dass wenn die Kettenglieder außen ölig sind, bei falsch einsgestellter Schaltung vielleicht grad noch aufs Ritzel rutschen, wo sie beim Trockenschmierstoff einfach zu viel Reibung mit dem Ritzel haben und oben bleiben....

 

so oder so hört sich das eher nach Problem mit Schaltwerk bzw. Schaltauge an.