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Fahrradkette schmieren mit DryFluid Bike

Fahrradkette schmieren mit DryFluid Bike

29.09.17 09:12 57.675Text: NoPainFotos: Erwin HaidenWorkshop: Wirkungsweise und richtige Anwendung des modernen Gleitstoffs, welcher Staub und Schmutz abwehrt, den Wirkungsgrad steigert und den Verschleiß reduziert. 29.09.17 09:12 62601

Fahrradkette schmieren mit DryFluid Bike

29.09.17 09:12 62601 NoPain Erwin HaidenWorkshop: Wirkungsweise und richtige Anwendung des modernen Gleitstoffs, welcher Staub und Schmutz abwehrt, den Wirkungsgrad steigert und den Verschleiß reduziert. 29.09.17 09:12 62601

NoPain
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Der Brugger-Test - wie ihn das Tour Magazin gemacht hat - misst den Verschleiß.

Wer ein Produkt wählt, dass beim Brugger-Test gut war, kann den Verschleiß reduzieren.

Läuft die Kette dabei mit möglichst wenig Widerstand? Nicht unbedingt.

Wie oft muss man nachschmieren?

Wie viel Dreck haftet an der Kett?

Das sind alles Eigenschaften, die bei den Schmiermitteln unterschiedlich gelöst wurden.

Daher hat auch NoPain im Video gesagt, nicht jeder hat die gleichen Anforderungen an den Antrieb.

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Interessant die restlichen Grafiken. Bei Dryfluid kommt ein ziemlich schlechter Wert im Vergleich zu anderen hinsichtlich Schmutzanhaftung heraus. Das wundert mich ....wenn ich an mein vor Jahren verwendetes Rohloff-Öl denke ...hmmm (spreche immer von MTB).

 

Hier sieht man meiner Meinung nach sehr gut den Unterschied zwischen Theorie und Praxis, bzw wie wenig geeignet in diesem Fall das angewandte Testverfahren ist. Das Verfahren wird so beschrieben:

Gleichmäßig polierte Bleche wurden mit den Kandidaten benetzt, 30 Minuten senkrecht stehend abgelüftet und anschließend mit Quarzsand bestreut. Vor und nach dem Besanden wurden die Bleche mit einer Feinwaage gewogen, die Differenz ist ein Maß für die Schmutzhaftung.

 

Da glaube ich gerne, dass die Schmutzanhaftung hoch ist, in der Praxis sieht das nach meiner Erfahrung ganz anders aus. Bei DryFluid befindet sich der Schmierstoff großteils innen also zwischen Laschen und Rollen auf den zu schmierenden Flächen und vor allem bleibt es auch dort. Beim vor mir vorher verwendeten Rohloff Öl „saftelt“ die Kette immer wieder nach, der Schmierstoff wandert von innen nach außen und die Kette versaut (und verharzt).

 

Ich hab mittlerweile alle Ketten auf DryFluid umgestellt und kann es nur empfehlen.

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  • 2 Wochen später...
Finde ich sehr gut beschrieben. Mit konventionellem Öl fährt man m.M. am Besten mit der Taktik, nach jeder Fahrt das ausgetretene Öl abzuwischen und nicht nachzuschmieren. Es wird dann immer weniger und damit auch die Schmutzanhaftung. Nachschmieren tue ich erst wieder wenn es anfängt Geräusche zu entwickeln. Was sehr viel später passiert. Hab mir das Fluid jetzt auch besorgt, aber noch nicht getestet. Bin gespannt.. Bearbeitet von Onspeed
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Ich Probier es aktuell auch an meinem Hardtail MTB. Blöde Frage, woran erkenne ich, dass es Zeit ist nachzuschmieren? Ich bin ca 200 km gefahren, man erkennt ja aber rein optisch nicht wirklich ob noch was drauf ist oder nicht.

 

du wirst ein leises hochfrequentes Piepsen/Quietschen hören, wenns Zeit ist ;)

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Hab jetzt auch 1 Flascherl, nicht zuletzt wegen dem Bericht hier. Bei Josh geholt.

 

Zuerst Krytech gehabt, das hat nicht lange genug gehalten, jetzt dann länger Dynamic - damit war ich schon sehr zufrieden.

 

Gesten Dryfluid draufgetan, aber noch nicht gefahren, wenn mir was Interessantes auffällt schreib ichs hier rein.

 

 

 

Edit: Ist mir eh schon, es rinnt nicht so wahnsinnig viel aus der Flasche wie beim Dynamic, man kann viel sparsamer schmieren ohne Tricks wie vor dem Aufschrauben Flasche zusammendrücken.

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  • 3 Monate später...

also ich hab das Zeug jetzt am Race-MTB bei teils salznassen Straßenverhältnissen getestet. Fazit: für den Sommer mag es evtl gut sein, im Winter ists ein Graus.

Wenn das Rad über Nacht steht (Rad nicht abgespült nach der Fahrt) und man Salznässe auf der Kette hat, dann dreht sich in der Früh genau garnix mehr. Sowas hab ich noch bei keinem Schmiermittel (Wachs, Öl,..) erlebt. Kurbel zurückdrehen -> unmöglich, alles ist komplett starr. Mit vorwärts kurbeln und einem anderen Kettenschmiermittel kann man den Antrieb dann unter ziemlicher Anstrengung wieder gängig machen.

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intressant, dass das dann hier noch keiner geschrieben hat.

 

vor allem nach dem, was NoPain hier von Dryfluids zitiert hat, als es um die nicht-wintertauglichkeit von Kettenwachsen ging:

 

Das Dynamic trocken ist ein Wachs, welches bezüglich der Schmutzbindung sehr gut ist. Auch bei kurzen Druckbelastungen schneidet es im Brugger-Test gut ab. Problem ist hier die Praxis. Das Zeug hält keine 100 Km und muss ständig nachgelegt werden. Für den Winter ist das Wachs eher ungeeignet.

 

nur blöd, dass das Dryfluid für den Winter noch viel schlechter geeignet ist :devil:

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und wie machst du das? da brauchst ja dann irre viel von dem Zeug. Ich hätts mir gekauft weil ich gehofft hab, nicht mehr so oft nachschmieren zu müssen wie mit dem Squirt. Es war ja nichtmal richtig nass bei meiner Fahrt, ab und an ein paar Spritzer sind halt auf die Kette gekommen.

Und: ich müsste mir in die Arbeit dann auch Schmier- und Reinigungsmittel stellen, würde ich mit dem Dryfluid tatsächlich fahren wollen. Nach dem Pendeln in der Früh das Rad im warmen Radkeller abgestellt - abends hat sich die Kette nicht mehr bewegen lassen. Habs dann mit Wasser aus der Trinkflasche wieder halbwegs gängig gebracht...

 

nochmal: sowas hab ich noch bei keinem anderen Schmiermittel auch nur im Ansatz erlebt. Und um täglich nachzuschmieren ist das Zeug einfach um ein vielfaches zu teuer.

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ich wasche die kette mit dem schlauch ab, dann über ein tuch trocken *ziehen u mit einer gsnz dünnen schicht wieder benetzen, so lass ich es stehen - vor der nächsten fahrt reib ich kurz nochmal drüber..

 

jeder der mich kennt, weiß wie ich mit meinen dreckschlampen umspringe, aber die kette wird immer gepflegt. ich fahre die ketten im vergleich zu anderen auch immer sehr lange.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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mach ich nach Dreck-/Nassausfahrten auch so, aber bei so kurzen und fast trockenen Fahrten ist mir das dann doch ein bissl zu viel Aufwand und bei anderen Schmiermitteln auch absolut nicht notwendig. Wenn das nach so kurzer (Steh-)Zeit eine fast unüberwindbare Reibung erzeugt, wird es auch im Livebetrieb bei solchen Ausfahrten nicht grad das beste sein.

 

Daher Fazit für mich: nur im Sommer verwenden und da wohl auch nur bei Schönwetter.

 

Wieviele Flascherl brauchst du da so wennst es ja quasi täglich auftragen musst (wenn auch nur dünn - aber in so einem Flascherl sind auch nur 50ml drin)?

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ich glaube ich hab ein fläschchen kurz nach der eurobike bekommen u das wurde vor 2wo aus, wobei ich nicht alle räder mit dryfluid schmiere..das nehme ich meist nur an neuen ketten.

wenn die kette „alt“ wird, nehm ich öl. ich verwende dryfluid auch eher weil ich glaube das es schnell ist ;) nivht zwingend als allerheilmittel.*

 

ps: nur nässe ist damit i überhaupt kein problem, da schaut die kette nach der fahrt aus wie neu (auf dem rr)

 

pps: ich schmiere nur nach, wenn es salzig oder schlammig war, nach trockenen oder nur nassen ausfahrten auf der straße nicht.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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ja ich werds nach der Erfahrung dieser Woche auch nur dann verwenden, wenn ich schnell sein will bzw halt am Rennrad (mit dem fahr ich sehr wenig und wenndann meist bei Schönwetter).

 

Für alles andere bleib ich bei Squirt (trocken) und Pedro's Syn Lube (nass & nasskalt).

 

Ich hätt mir halt mehr von dem Wundermittel erwartet, that's all.

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