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Gravelbike - Qual der Wahl, wenn man wenig Ahnung hat...


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Geschrieben (bearbeitet)
Ich überlege, mein MTB zu verkaufen (heuer gerade einmal 2x gefahren) und mir statt dessen ein Gravel Bike anzuschaffen.

Wirklich Trails fahre ich so und so nicht und zur Höttinger Alm würde ich auch mit dem Gravel kommen

 

Nachvollziehbare Entscheidung :toll:.

 

Das Gravel ist ja nicht wie oft gedacht die Wiedererweckung der Querfeldein oder Cyclocrossrräder als grandioser Marketinggag sondern deckt einen gewachsenen Bedarf ab.

 

Einerseits weg von der Straße weil der Wahnsinn dort unerträglich wird, gepaart mit einem Radwege- und Nebenstraßennetz dass vom Zustand und der Machart oft ein geländegängiges Rad voraussetzt.

Andererseits die Überentwicklung des MTB dem oft das Gelände für die vorhandene Technik fehlt.

 

Das klassische Cyclocrossrad wie es vor ein paar Jahren noch Standard war, das war und ist sicher immer noch eine gute, brauchbare Notlösung und oft mehr Kompromiss als Ideallösung.

Mit aufkommen der Scheibenbremsen hat sich der Cyclocrosssport in der Renngeschwindigkeit geändert und genauso schnell haben auch die Hersteller die Entwicklungsgeschindigkeit erhöht.

 

Die Verschmelzung zwischen Marathongeometrie und Scheibenbremsen hat die grandiose Möglichkeit geboten in Reifenbreiten vorzudringen die vorher undenkbar waren.

 

Ein Rahmenkonzept - 3 verschiedene Ergebnisse mit Trek/Isospeed

 

Trek Boone - eindeutig Cyclocrosser mit viel Sven Nys Genen. Bei RH 56 15.5 Steuerrohr, 55.8 Oberrohr, 6.8 Tretlagerabsenkung, bis 35 mm Reifen

Trek Domane - einer "der" Endurancerahmen schlechthin. Bei RH 56 17.5 Steuerrohr, 55.4 Oberrohr, 7.8 Tretlagerabsenkung, bis 32 mm

Trek Checkpoint - das Zwischending. Bei RH 56 15 Steuerrohr, 56.6 Oberrohr, 7.6 Tretlagerabsenkung, bis 45 mm Reifen

 

Die Unterschiede mögen zahlenmäßig kaum ins Gewicht fallen, sind aber spürbar wenn alle 3 Räder mit dem gleichen LRS hintereinander gefahren werden.

 

Das klassisch amerikanische Gravel hat eher ein langes Steuerrohr, du sitzt eher kurz und aufrecht (z.B. Cube Nuroad) sowie eine rennradähnliche Tretlagerhöhe.

 

Viele Firmen wie z.B. Rose haben bereits Geometrien zwischen Marathonrennrad und Cyclocrosser entwickelt die mit dem klassisch amerikanischen (Monster)Gravel rel. wenig zu tun haben, außer vielleicht die Möglichkeit viele Flaschenhalter unterzubringen. Diesen Rädern gehört mAn die Zukunft in diesem Segment für sportliche Fahrer und Rennradumsteiger. Daneben entwickelt sich eine Nische Monstergravel die eher den Mountainbiker und seine Vorlieben ansprechen soll.

Gravelcrosser und jetzt sind wir dort wo ich mich richtig zu Hause fühle sind moderne Cyclocrossräder die sich von reinen Wettkampfgeometrien leicht unterscheiden, breitere Reifen zulassen ohne den Anspruch auf Monstergravel zu erheben und in Summe mehr Möglichkeiten bieten.

 

Es gilt das vorhandene Gelände und Fahrverhalten zu beurteilen und dann entsprechende Rückschlüsse zu ziehen - Reifenfreiheit ist hier das Keyword.

 

 

Das Cube Cross z.B. sehe ich als anpassungsfähigen Gravelcrosser, mit Einschränkung im Bereich Reifenfreiheit.

Das Cube Nuroad als Gravel im klassisch Amerikanischen Sinn das auch im Bikepacking eine gute Figur machen wird

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben

Die Konfiguration hängt einfach von vielen Komponenten ab - Topographie (lange Uphills wie in Tirol oder Drückerhügel wie im Weinviertel), Vorlieben (Grobmotoriker mit großen Gangsprüngen oder Feinmotoriker mit kleinen Sprüngen) und Fähigkeiten (Angstbremser, MTB erfahren oder nicht, etc.)

 

Räder gehören immer gepflegt, außer man ist im wahrsten Sinn des Wortes eine "Drecksau" :) - ob man dann einen Bowdenzug pro Jahr mehr wechselt ist unerheblich. Der Verschleiß an Umwerfern, Kettenblättern, etc. ist auch kein wirkliches Thema, somit zu vernachlässigen. Anbieten würde sich DI2, ist in diesem Fall aber preislich kein Thema.

 

Andere Punkte wie Bodenbeschaffenheit, Kurven, etc. haben an sich wenig mit der Wahl der Bremse oder mit dem Antrieb zu tun - dem Schotter/Matsch/Wurzelboden ist es wurscht, ob du 1x oder 2x fährst :cool: - Rahmen nicht zu klein nehmen wurde mehrfach genannt, kann ich nur unterschreiben.

Geschrieben

So, Lauftraining beendet und davor noch die Möglichkeit gehabt, das Cube Race Cross Pro anzuschauen.

Schaut extrem gut aus und auch die komplette Shimano 105er (2018er) Ausstattung macht einen (sehr) guten Eindruck.

 

Serienmässig wird das Race Cross Pro mit 33-622 Reifen geliefert, bis 40mm ist es aber kein Problem, das würde mir schon reichen.

Da das Nuroad Race in naher Zukunft kaum zu bekommen sein wird (zumindest konnte mir nicht einmal der Cube Store eine halbwegs genaue Zeitplanung nennen), würde ich mit dem Cross Race Pro schon sehr zufrieden sein.

 

Ich hab mir das Rad jetzt einmal bis morgen reservieren lassen - mal eine Nacht drüber schlafen und dann schauen, ob ich mein MTB tatsächlich morgen schon losgebracht habe...

Geschrieben (bearbeitet)
Die Konfiguration hängt einfach von vielen Komponenten ab - Topographie (lange Uphills wie in Tirol oder Drückerhügel wie im Weinviertel), Vorlieben (Grobmotoriker mit großen Gangsprüngen oder Feinmotoriker mit kleinen Sprüngen) und Fähigkeiten (Angstbremser, MTB erfahren oder nicht, etc.)

 

Räder gehören immer gepflegt, außer man ist im wahrsten Sinn des Wortes eine "Drecksau" :) - ob man dann einen Bowdenzug pro Jahr mehr wechselt ist unerheblich. Der Verschleiß an Umwerfern, Kettenblättern, etc. ist auch kein wirkliches Thema, somit zu vernachlässigen. Anbieten würde sich DI2, ist in diesem Fall aber preislich kein Thema.

 

Andere Punkte wie Bodenbeschaffenheit, Kurven, etc. haben an sich wenig mit der Wahl der Bremse oder mit dem Antrieb zu tun - dem Schotter/Matsch/Wurzelboden ist es wurscht, ob du 1x oder 2x fährst :cool: - Rahmen nicht zu klein nehmen wurde mehrfach genannt, kann ich nur unterschreiben.

 

 

 

meinungsvielfalt ist was tolles, aber da trifft mmn sowenig auf gravel zu, dass man glauben könnte du bist nicht allzuoft bei schlechtem wetter auf einem gravel rad gesessen* A8760F1A-9014-48CA-9B3D-A61842F7BC48.jpeg

sowas passiert die bei einfach nicht, u du kannst auch gern mal eine canti oder v brake bei gatsch mit einer disc vergleichen. mittellager, bremsbeläge, *ketten u kleine ritzel kannst dir gleich mehrfach auf ersatz legen...es sei denn, wie mehrfach erwähnt, du fährst im jahr 500km bei sonnenschein an den rapsfeldern vorbei

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
So, Lauftraining beendet und davor noch die Möglichkeit gehabt, das Cube Race Cross Pro anzuschauen.

Schaut extrem gut aus und auch die komplette Shimano 105er (2018er) Ausstattung macht einen (sehr) guten Eindruck.

 

Serienmässig wird das Race Cross Pro mit 33-622 Reifen geliefert, bis 40mm ist es aber kein Problem, das würde mir schon reichen.

Da das Nuroad Race in naher Zukunft kaum zu bekommen sein wird (zumindest konnte mir nicht einmal der Cube Store eine halbwegs genaue Zeitplanung nennen), würde ich mit dem Cross Race Pro schon sehr zufrieden sein.

 

Ich hab mir das Rad jetzt einmal bis morgen reservieren lassen - mal eine Nacht drüber schlafen und dann schauen, ob ich mein MTB tatsächlich morgen schon losgebracht habe...

 

Ich hab meines jetzt seit Jänner und gut 3000km drauf, ich fahr damit zwar hauptsächlich mit slicks aur der Straße bin aber auch im Gelände sehr happy damit.

 

20181021_164124.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

 

Räder gehören immer gepflegt, außer man ist im wahrsten Sinn des Wortes eine "Drecksau" :) - ob man dann einen Bowdenzug pro Jahr mehr wechselt ist unerheblich. Der Verschleiß an Umwerfern, Kettenblättern, etc. ist auch kein wirkliches Thema, somit zu vernachlässigen.

 

Bowden musste ich noch nie wechseln. Bremsbeläge, scheiben, ketten, innenlager, steuersatz und nabenlager aber ungleich öfter zum rennrad.

 

Besonders der verschleiß an steuersätzen ist auffällig. Noch nicht mal an mtb's musste ich so oft wechseln.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben

Im Freundeskreis hab ich öfter eine abgeworfene Kette vom 1fach Antrieb, als einen klemmenden Umwerfer wegen Schlamm, gesehen.

Gut, dass ist eine persönliche Erfahrung und vermutlich nicht repräsentativ.

Ich würde in Tirol aber immer die 2fach Lösung bevorzugen (fahre aber auch nicht gerne im Schlamm).

Geschrieben

Man hat ja die Wahlfreiheit und wenn jemand der Meinung ist, daß der Antrieb X oder Y für ihn besser ist - dann soll es so sein. Mir ist wurscht, was andere fahren - mir liegt es fern, hier den Missionierungsapostel zu spielen.

 

Und ganz kurz noch zum Thema Wartung/Pflege: Verschleißteile wie Bremsscheiben, Bremsbeläge, Kette, Kassette, etc. mußt du da wie dort je nach Laufleistung tauschen. Die Kosten werden sich die Waage halten, denn wo man bei 1fach die teure 11-36er oder 10-42er Kassette tauscht, kostet eine normale 11-32 einen Bettel dagegen. Dafür wirst halt bei 2x eine Kette mehr brauchen, dafür aber seltener ein Kettenblatt vorne.

 

@ 6.8.

Steuersatz: da kann ich dir auch viele Geschichten erzählen, und daß bei Schönwetter hier auf Mallorca. Einige Produzenten sind da echt gut, andere sehr schwach - es gibt Räder mit 25.000km, die mit dem Originalsteuersatz fahren, und andere, wo nach 5.000km speziell das untere Lager zu tauschen ist.

 

Mich wundert eher, daß soviele scheinbar Probleme mit dem Innenlager haben :confused: - ev. auch systemabhängig?!?

Geschrieben
Im Freundeskreis hab ich öfter eine abgeworfene Kette vom 1fach Antrieb, als einen klemmenden Umwerfer wegen Schlamm, gesehen.

Gut, dass ist eine persönliche Erfahrung und vermutlich nicht repräsentativ.

Ich würde in Tirol aber immer die 2fach Lösung bevorzugen (fahre aber auch nicht gerne im Schlamm).

 

ich fahr 10-12k km pro Jahr (mehrheitlich MTB und CX --> 1-fach) und hatte noch keinen einzigen Kettenabwurf.

Mögliche Ursachen: zu lange Ketten, keine nw-Kettenblätter

Geschrieben (bearbeitet)

mit nw gibts de facto weder abwürfe noch chainsucks.

wenn man aus 2fach einfach macht, u weder ein schaltwerk mit höherer spannung u dazu ohne nw fährt (speziell mit zu langer kette) - ist das aber vorprogrammiert.

 

2 fach hat einerseits den vorteil, das die abstimmung feiner ist, u je flacher es ist, u umso besser und gleichmäßiger es rollt, desto weniger muss man schalten...u man

kann seine wohlfühl kadenz leichter halten.

 

wenn der untergrund oft wechselt, man also schalten muss weil man in tiefen sand oder schlamm/schotter kommt, spart man sich einen schaltvorgang mit der linken hand u hat beim lenken u bremsen bessere kontrolle- keine chainsucks u keine abwürfe die es bei verstellten umwerfern auch gibt und beim gravel verstellt oder verbiegt sich permanent irgendwas.

 

das gleiche ist bei kurvigen trails oder häufigen steilen rampen der fall.

große ritzel u kettenblätter verschleißen viel geringer als kleine, ich wäre davon ausgegangen, dass das eigentlich bekannt ist - ebenso halten 11/12 ketten länger als 9/10 fach.

 

je sportlicher man fährt, im härteren gelände, u auch bei üblem wetter für gravel, desto mehr wird man 1fach schätzen..lernen.

 

die mittellager hängen schon auch am system- meist liegt es aber am wasser u dreck/salz...man müsste nach jeder dreckswetterausfahrr servicieren aber wer will das schon? da fahr ich es lieber zusammen u bau alle2/3 monate ein neues um 20euro ein / da muss man keine drecksau sein.

 

das gleiche gilt für disc. viel im dreck bringt trotz besserer bremsleistung den nachteil, dass vor allem organische beläge schon nach einem event- wie zb bei mit heuer dem carso trail - getauscht werden müssen. wenn ich mehrtägig fahre habe ich immer ersatz mit. sinter ist eine spur besser - die kreischerei muss man aber auch aushalten. u sie bremsen nicht ganz so gut. der verschleiß hängt also maßgeblich am einsatzgebiet und am zusammenspiel von wetter, Untergrund und topografie - und nicht an der km Leistung.

 

es geht auch nicht darum ob 1f besser als 2f ist oder umgekehrt. beides hat vor u nachteile.

 

als schlechtwetterrad mit anspruch auf feldweg reicht ein gran fondo mit 30mm reifen, ss u braucht auch keine disc. ob 2f semi oder compact hängt von der gegend ab.

 

wer gravel für sich als eigene radsport art definiert hat, u wert darauf legt,dass die teile auch halten (auch bei widrigen umständen und ein sehr breites spektrum an terrain abdecken will) - der sollte sich mmn an disc, steckachse, reifen - durchlauf bis 40/42mm reifen u einfach antrieb mit nw kettenblatt und tubeless orientieren.

 

das heißt nicht, dass es nix dazwischen gibt u dass sich ansprüche nicht weiterentwickeln können, aber offenbar reden bei gravel nicht alle von der selben Sportart.

 

 

PS: der gesamte aufwand den ein oft eingesetzes gravel rad an Zuwendung braucht, ist mir persönlich fast zuviel...ich kann kaum zählen, wie oft ich ein schaltauge zurechtbiegen musste, Steuerung oder mittellager tauschen musste, die Schaltung nachgestellt werden muss, die bremsbeläge getauscht werden müssen..das kleine ritzel raus muss usw...deshalb auch mein Faible zur Simplifizierung aller verwendeten Komponenten ;o)

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben

es macht einen unterschied, wie oft man fährt, wie schnell, bei welchem wetter und welches gelände. aus der kombi dieser faktoren kann man sich für das eine oder andere am materialsektor entscheiden.

ich fahr seit (fast) ewig einen crosser vom wuwo als gravelrad - damals gabs den namen noch gar nicht, mir hat nur das schotterfahren im weinviertel getaugt. das ding ist mit 2x10 ausgestattet und ich hab seit drei oder vier jahren eine 36/46-kurbel drauf, eine der besten investitionen, die ich am radsektor gemacht hab. gebremst wird mit cantis, besser gesagt verzögert :D, reifen sind je nach erwartetem untergrund 35mm strada biancha, 32mm speedmax oder 32mm premiato. für mich passt das setup so für meine wege und bei diversenen ausflügen im gravelhalla ist mir kein nachteil am gerät aufgefallen, nur am fahrer ;)

1-fach: probier ich sicher bald mal aus, aber ich hab derzeit noch große zweifel, ob das für mich passt. die o.e. kurbel find ich genial und mit 36/26 bin ich bisher eigentlich im weinviertel überall rauf gekommen. richtig steil ist es immer nur kurz und wenn ich mal vom rad muss - wurscht, ich muss niemandem was beweisen. eine 29er-kassette wird aber trotzdem in absehbarer zeit montiert.

disk: bremst sicher besser, aber ich bin immer rechtzeitig stehen geblieben und zumindest bergab bin ich nicht ganz langsam unterwegs ;), das gekreische der disks macht mich fertig, solang das nicht gelöst wird, kommt mir sowas nicht ans rad. dann lieber mini-v. aber gut eingestellt cantis reichen für mich völlig und ich hab bei der 2rcformatc-tour vor 2 wochen keinerlei nachteil gegenüber den diskfahrern feststellen können.

 

das alles gilt halt für meine fahrweise - ich fahr keine rennen und beim "training" drück ich auch nicht drauf wie ein irrer, das fahrerlebnis hat vorrang gegenüber dem schnitt. einsatzgebiet ist das weinviertel, also kupiert, keine extremen anstiege. gefahren wird bei gutem wetter, kann auch kalt sein und feucht, aber wenns schüttet und alles im schlamm versinkt, geh ich lieber ins dusika.

Geschrieben

Wenn es passt dann passt es einfach, keine frage.

 

Bei einer neuanschaffung zahlt es sich trotzdem aus auf zeitgemäße technik zu setzen.

 

Gelände und fähigkeiten beurteilen um beim neukauf nicht am bedarf vorbeizukaufen oder teuer adaptieren zu müssen. Das ist einfach eine andere ausgangslage als ein vorhandenes rad zu adaptieren.

Geschrieben

Bei einer neuanschaffung zahlt es sich trotzdem aus auf zeitgemäße technik zu setzen.

keine frage, eh klar. cantirahmen werden (derzeit) eh keine mehr produziert ;)

man sollte aber alles ein bisserl einschätzen können, bzw. nicht jeder modeerscheinung blind nachrennen. warum man zu kleine rahmen fahren muss, hab ich ja auch nie verstanden und siehe da, auf einmal ist das eh jedem klar, dass es ein sch... ist. :rolleyes: für mich gilt das auch für 1-fach. es hat sicher vorteile, nur für mich und meine fahrweise und trainingsrunden fast keine, dafür deutliche nachteile. das ist beim reini aber ganz anders, auch ok, zum glück hat man die wahl. bei den bremsen wird einem die wahl seitens der industrie leider schwer gemacht.

Geschrieben

@ hermes*

 

hattest du bei gemeinsamen ausfahrten das gefühl, ich wäre wegen 1fach u disk materialmässig deinem setup unterlegen? ;)

 

ps: wenn ich einen patschen hab, merkt das meist nur der, der unmittelbar hinter mir fährt..:devil:

Geschrieben

Ich bin ja auch Rennradler der alten Schule und jeder Neuerung am Radsektor mal skeptisch gegenüber. Aber, wie gesagt, seitdem ich am MTB 1fach und hydraulische Disc fahre, würde ich auf einem Gravel auch nichts anderes wollen. :D

Wenn jemand 2fach wegen feiner Abstimmung fahren möchte, lasse ich mir noch einreden. Aber Cantis einer hydraulischen Disc bevorzugen, ist für mich total unerklärlich. Ich kenn den Vergleich, und der ist wie Tag und Nacht. Früher war nicht alles besser - und Cantis schon gar nicht :D

Geschrieben

So, ganz kurzes Update - mein altes MTB (29er) gerade verkauft und auch mein altes Rennrad ist kurz vorm Abschied...schon unglaublich, wie wenig man für die Räder nur mehr bekommt...

Jetzt wird dann auch noch mein Fixie dran glauben müssen (weil meine Knie das Fixie eh nimmer schätzen und Innsbruck einfach kein klassisches Fixie Terrain ist)

 

Aber immerhin gibt's so Platz für Neues und ich müsste bei einem neuen Radl nicht mit den Rädern im Keller schlafen...(Drohung der Göttergattin)

Geschrieben
@ hermes*

 

hattest du bei gemeinsamen ausfahrten das gefühl, ich wäre wegen 1fach u disk materialmässig deinem setup unterlegen? ;)

nein, aber ob du vorteile gehabt hast? in meinem fall ist jedenfalls definitiv der fahrer das limit, nicht das material :D

Geschrieben

Ich glaube mit allen Infos bisher, kann sich jeder Kaufinteressierte ein gutes Bild machen.

Wie gesagt, eine Probefahrt ist von der Rahmengröße und sicherlich auch für den Vergleich 1fach zu 2fach von Vorteil.

Geschrieben
Ich glaube mit allen Infos bisher, kann sich jeder Kaufinteressierte ein gutes Bild machen.

Wie gesagt, eine Probefahrt ist von der Rahmengröße und sicherlich auch für den Vergleich 1fach zu 2fach von Vorteil.

 

 

 

stimmt sicherlich..das mit der vielfalt hab ich auch tatsächlich so gemeint. wenn das jemand liest u sagt, ich werde das rad eher wie der xx verwenden oder wie der xy - kann er sich ein gutes bild machen, wie sich fie anforderungen je einsatzgebiet verändern.

 

da ich halt meist mit fahrern unterwegs bin, die dasselbe machen wie ich - setzt sich bei uns auch ein setup durch - u das fahren bis auf wenige ausnahmen alle sehr ähnlich*

Geschrieben
Wenn es passt dann passt es einfach, keine frage.

 

Bei einer neuanschaffung zahlt es sich trotzdem aus auf zeitgemäße technik zu setzen.

 

Gelände und fähigkeiten beurteilen um beim neukauf nicht am bedarf vorbeizukaufen oder teuer adaptieren zu müssen. Das ist einfach eine andere ausgangslage als ein vorhandenes rad zu adaptieren.

 

^^ This! (Aber keinesfalls beim normalen Rennrad)

 

Ich wollte es ja nicht glauben. Schlechte Bremsleistung wäre ja nicht so das Problem, hab einen starken Händedruck, aber ich hab extremes Gabelstottern mit den Cantis. Ich hab mich bis jetzt noch nicht damit herumgespielt, ist angeblich mit der Ausrichtung der Beläge und der richtigen Felgen/Belagskombo (etwas) in den Griff zu bekommen. Aber so extrem hab im mir das sicher nicht vorgestellt. Failkauf.

 

Ich find Diskbrakes halt hässlich. Ich mein garnicht so sehr die Felgen sondern die bizarren Hydros STI‘s und Doupletaps. Und schwer sind sie auch, ein sub 8kg Diskcrosser kostet 4000 aufwärts in meiner Rahmengröße.

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