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Giro d‘Italia 2020


Reini Hörmann
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GC:

keldermann

hindley + 12

Hart + 15

tjo - alles offen

Super-Etappe ... alles dabei ...

 

Die Nerven von Luke Roberts hätt ich gern. Das hätte für Sunweb ordentlich schief gehen können, von der Jackenepisode angefangen .... :D

 

Eichhörnchen Konrad noch mit einer Undercover-Attacke an den letzten Kilometern ... damit sind leider die einzigen 2 Kilometer, an denen er bei diesem Giro seine Nase im Wind hatte nicht für die Nachwelt überliefert. 7ter jetzt vor dem Nibbler. Majka draußen aus den Top 10, Pernsteiner drinnen! Wird noch knapp zwischen diesen beiden um den 10. Platz.

 

Sunweb hat jetzt 2 Möglichkeiten das GC zu gewinnen. Hindley ist von denen da vorne allerdings der schlechteste Zeitfahrer ...

Bearbeitet von waldbauernbub
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Super-Etappe ... alles dabei ...

 

Die Nerven von Luke Roberts hätt ich gern. Das hätte für Sunweb ordentlich schief gehen können, von der Jackenepisode angefangen .... :D

 

Eichhörnchen Konrad noch mit einer Undercover-Attacke an den letzten Kilometern ... damit sind leider die einzigen 2 Kilometer, an denen er seine Nase im Wind hatte, nicht für die Nachwelt überliefert. 7ter jetzt vor dem Nibbler. Majka draußen aus den Top 10, Pernsteiner drinnen!

 

jop - für heute alles gut bei sunweb, aber das kann nochmals thema werden, bei diesem giro. (oder nachher;))

 

ps: persönlich bin u war ich nie ein freund der doppelspitze u des freien spiels der mächte - macht den giro aber nochmals spannender

Bearbeitet von Reini Hörmann
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das könnte gut sein.

 

morgen brettleben - da tut such eher nix

 

dann eine bergetappe, nicht extrem schwer aber für einbrüche reichts - vorteil für hindley u hart, die mmn die besten kletterer sind

 

am ende: komplett flacher ITT über 15km...vorteile für keldermann

 

insgesamt glaube (!!) ich, dass sunweb heute den giro de facto hätte (ziemlich sicher) klar machen können.

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Das Tagesergebnis spricht für Sunweb, aber ich meine, dass sie heute mit 2min Vorsprung in Rosa sein könnten, wenn auch ohne Tageserfolg.

Ja, das hätte so passieren können. Vor allem dann, wenn sie gemeinsam mit 40 Sekunden am Stelvio gewesen wären, in Ruhe ihre Jacken angezogen hätten und dann versucht hätten, den Rückstand auf Dennis und Hart zu minimieren. Was es aber psychologisch mit Hindley und Kelderman gemacht hätte, dass sie am Flachstück fast eine Minute auf Rohan aufreißen, kann man schwer sagen.

Wenn Roberts sich für diese Variante entschieden hätte und sie geht total schief, kriegt er nie wieder einen Job als Sportdirektor ... :D

 

Der Schlüssel war, dass Geoghan Hart letztendlich am Schlussanstieg nicht so stark wie erwartet war. (Hat sogar Zeit auf Bilbao verloren). Vielleicht hat ihn Hindley in seinem Schatten mehr gebremst, als er Kelderman hinten hätte helfen können. Hart hat ja ernsthaft versucht Hindley zum Fahren zu überreden, wenn ich das richtig gedeutet hab.

 

Trotzdem ist Sunweb irgendwie in der Defensive vor Sestriere und dem Zeitfahren:

Von den drei Fahrern vorne sind 2 mit gleich guter Bergform und 2 mit gleich gutem Zeitfahren. Nur sind es bei Sunweb unterschiedliche Leute ... :)

- Kelderman darf keine Zeit mehr auf Hart verlieren (und sollte sogar noch ein paar Sekunden gutmachen, um keine Überraschung zu erleben)

- Hindley bräuchte vor dem Zeitfahren eine Minute auf Hart.

 

Ich wär lieber bei Ineos im Teamwagen ... :D

Bearbeitet von waldbauernbub
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Realistischstes Szenario: Kelderman verliert am Samstag eine Minute, Hindley startet am Sonntag in Rosa knapp vor Geoghegan Hart ins ZF und Sunweb verliert am letzten Tag die Rundfahrt an Ineos. Und ganz vergessen darf man den spanischen ZF-Meister Bilbao auch nicht.

 

Jedenfalls wird den Giro einer gewinnen, mit dem zu Beginn niemand gerechnet hat.

Bearbeitet von revilO
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eine top analyse am ende!

Nachdem du das geschrieben hast, hat sich der Server so geschreckt, dass er in die Knie gegangen ist ... :D

 

Nettes Detail zu den Torri di Fraele: Van Vleuten war letztes Jahr gleich schnell wie heute die Gruppe Hindley/Hart)

 

2019 | 24:48 | van Vleuten

2020 | 23:35 | Bilbao

| 24:44 | T.G.Hart, Hindley

 

Stilfserjoch ein neuer Rekord.

1 hour 11 minutes 6 seconds! Stratospheric performance at such a high altitude: ~5,7 w/kg.

Aber alle, die sich fragen, wie Dennis das gemacht hat, sollten sich mal die Tour de Suisse des letzten Jahres ansehen.

 

Ah ja, ein Schmankerl noch, von RAI-Interview im Ziel:

Alessandra de Stefano: "Wilco, wieso hat Jai nicht auf dich gewartet?"

Wilco : "Ich hab keine Ahnung!"

Bearbeitet von waldbauernbub
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Sunweb wusste halt nicht wie stark T.G.Hart noch am letzten Anstieg sein wird.

Nach dem Stelvio sah es nämlich so aus, dass Kelderman noch mehr Zeit verlieren wird. Von daher verstehe ich die Entscheidung schon, Hindley vorne zu lassen.

 

 

er hätte auch am stelvio auf seinen gc fahrer u kapitän warten sollen u nicht schauen, wie stark er am letzen anstieg ist.

 

 

das einzige ergebnis, dass diese vorgangsweise sportlich gerechtfertigt hätte, wäre ein klarer vorsprung (1-2min)

von hindley auf hart im ziel gewesen.

 

sollte er kein grünes licht vom sportlichen leiter gehabt haben, ist er seinem vertrag nicht gerecht geworden.

sollte er die freigabe gehabt haben, wird keldermann einige fragen haben.

 

am ende könnte es eben so kommen, dass keiner der sunweb fahrer den giro gewinnt u dann wird man die gestrige situation nicht als etappensieg in erinnerung haben, sondern den tag, an dem man den giro verloren hat.

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bei qs war masnada auch nicht gleich davon zu überzeugen sich zu almeida zurückfallen zu lassen. scheinbar haben gestern die funkgeräte nur schlecht funktioniert.

wer ist eigentlich der hersteller der sunweb-jacken? war eher keine gute werbung gestern :D

Bearbeitet von hermes
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Der Schlüssel war, dass Geoghan Hart letztendlich am Schlussanstieg nicht so stark wie erwartet war. (Hat sogar Zeit auf Bilbao verloren). Vielleicht hat ihn Hindley in seinem Schatten mehr gebremst, als er Kelderman hinten hätte helfen können. Hart hat ja ernsthaft versucht Hindley zum Fahren zu überreden, wenn ich das richtig gedeutet hab.

Das ist ein interessanter Aspekt und wahrscheinlich zutreffend. Es ist oft zu beobachten, dass Fahrer viel schneller unterwegs sind, sobald sie alleine sind, selbst gegenüber kleinen Gruppen, die zum Teil zusammenhelfen. Geogeghan Hart musste ständig mit einer möglichen Attacke von Hindley rechnen und sein Tempo so wählen, dass er diese mitgehen kann.

 

Unverständlich war für mich, dass Kelderman nicht mit Fuglsang und Bilbao mitgehen konnte und dann lange im Abstand von 50m hinter den beiden hergefahren ist. Vielleicht war's in dem Moment auch die Verärgerung, dass Hindley nicht gewartet hat und er zudem noch ohne Teamfahrzeug auskommen musste.

 

Letztlich war Kelderman auch einfach zu schwach.

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hart ist am beginn des letzten anstieges deutlich langsamer geworden. später hat sich der abstand zu bilbao ja eingependelt.

keldermann ist ab dem moment, als das begleitfahrzeug deutlich gegen seinen willen nach vorne gefahren ist, eklatant langsamer gefahren. diese trotzaktion (?) könnte ihn den girosieg gekostet haben. wir werden sehen.

andere theorie: der sportliche leiter hat ihm geraten sich zu bilbao/fuglsang zurückfallen zu lassen, weil abzusehen war, dass er genug vorsprung hat, um rosa zu übernehmen.

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hart ist am beginn des letzten anstieges deutlich langsamer geworden. später hat sich der abstand zu bilbao ja eingependelt.

Ja, die Auffahrtszeit von Hart und Hindley war wie gesagt auf Damenniveau.

Auf Strava wird es deutlich, wie hinnich die gestern da hinauf nach 5000 Höhenmetern und der Kälte schon waren:

 

1 Patrick Konrad 22. Okt. 2020 20,5km/h - - 1.363,4 20:41

4 Jai Hindley 22. Okt. 2020 19,9km/h - - 1.325,0 21:17

6 Annemiek VV 9. Juli 2019 19,6km/h - - 1.303,5 21:38

 

Und das ist wirklich nur der Anstieg bis zum Tunnel. Mit einer VAM von 1.325 auf einem gleichmäßigen (wenn auch nicht steilen) 450hm-Schlussanstieg zum Sieg ... wann hat's das bei einer GT schon mal gegeben? Das liest sich eher nach Radmarathon. :)

 

keldermann ist ab dem moment, als das begleitfahrzeug deutlich gegen seinen willen nach vorne gefahren ist, eklatant langsamer gefahren.

Ja, die Nerven. Davon hat er nicht viel. Hat man auch an der Jackenaktion gemerkt.

 

andere theorie: der sportliche leiter hat ihm geraten sich zu bilbao/fuglsang zurückfallen zu lassen, weil abzusehen war, dass er genug vorsprung hat, um rosa zu übernehmen.

Das hätte man ihm, wenn, schon oben am Stilfserjoch sagen können. Dann hätte er auch Zeit gehabt, sich von der Mama seine Jacke ordentlich anziehen zu lassen.

 

Apropos: War eine Castelli-Jacke, was man so hört. Wahrscheinlich nach Konfektionsgröße gekauft und dann 4 Nummern zu klein, wie üblich. :D

Aber prinzipiell haben die Sunwebler Craft.

 

Alles in allem wird man erst in Mailand sehen, wie falsch oder richtig Roberts entschieden hat.

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Ich finde man hat schon deutlich gemerkt, dass da auf einmal Leute im Rampenlicht stehen, die das so nicht gewohnt sind. Sich nicht ordentlich die Zeit zu nehmen, die Jacke am Stelvio-Gipfel anzuziehen, zeugt schon von großer Nervosität. Am Schlussanstieg konnte mich auch keiner der Favoriten so recht überzeugen. War das wirklich am Limit von Hindley oder Hart? Keldermann hat auf mich so gewirkt, als hätte er ordentlich zu kämpfen gehabt.
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da waren alle lang - von vorne bis ganz hinten;

 

probleme mit der jacke hatten keldermann u hindley u die können da wenig dafür.

 

es ist halt so, dass sich hier leutnante u vize um den ersten platz einer GT matchen, das sieht man halt selten aber es wird auch sichtbar, dass konsistenz ein wichtiger faktor für einen rundfahrer ist u die fahrer normalerweise ihren job machen u dann noch während der etappe ausfahren.

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Zur Belohnung für den gestrigen Gruppenausflug heute ein 258km-Brett bei 12° und Regen. :D

 

Die Fahrer waren ob der 258km und dem Regen wenig begeistert...sind nicht zum Startzeitpunkt gestartet und haben diskutiert

Ergebnis - die Etappe wird um rund 100km gekürzt...nach dem Statr wird ein bissl gefahren, dann gehts mit den Teambussen weiter, dann wieder per Rad ins Ziel.

 

Sicher kein Nachteil für den Keldermann

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