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Fahrtechnik am Trail ... aka "cornering stupid fast"


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Wie geht ihr vor um Kurven unfassbar schnell durchzufahren?

 

Ich versuche seit neuestem eher zentral zu bleiben und drücke wenn möglich nur/hauptsächlich das Rad. Dabei ist mir gestern im Park aufgefallen das ich mir zB in rechts Kurven schwer tu. Den Grund vermute ich darin das ich den linken Fuß immer vorne hab und den rechten hinten (immer, kann anders net gscheit, leider). Und bei den Kurven wo der Fuß hinten ist, stört mich der Fuß ein bisschen. Im Park ging es gestern deutlich besser wenn ich Fuß wechsle, aber das schaff ich irgendwie nur im Park wo die Kurven ja meist einfach und leicht sind.

 

Wie macht ihr das?

Hier in dem Video is eh gut erklärt wie ich das seit neustem bewußt probiere zu machen:

 

 

 

 

PS: vlt können wir uns hier generell über Fahrtechnik am Trail austauschen?

Bearbeitet von muerte
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Bei mir:

1. aus der Kurve raus schauen

2. aus der Kurve raus schauen

3. aus der Kurve raus schauen

4. vor, nicht in der Kurve bremsen

 

Ich ertappe mich immer wieder dabei, daß ich blickmäßig am Scheitelpunkt der Kurve hängenbleibe, und nicht darüber hinaus schaue. Und dadurch manchmal auch in der Kurve noch auf der Bremse hänge, und nicht vorher schon auf das notwendige Tempo abbremse und die Kurve dann flüssig durchziehe. 

Seit ich versuche, mir das bewusst in Erinnerung zu rufen (vorher bremsen, aus der Kurve raus schauen), kann ich gefühlt viel mehr Geschwindigkeit mitnehmen - jetzt muss ich es noch schaffen, das zu automatisieren. :)

 

Wobei diese ganzen "How to corner fast"-Tutorials mMn recht wenig mit der Realität auf unseren Trails (=Wanderwegen) zu tun haben - die fahren da ja immer schön gebaute, relativ weite Anlieger, keine wurzelverseuchten, nach außen hängende Todeskurven. :D 

Bearbeitet von romanski
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Blicktechnik ist schon sehr wichtig.
Und wie Roman gesagt hat, Anlieger im Park ist was anderes als Naturtrails.

Im Park: Geschwindigkeit vor der Kurve anpassen, in der Kurve nur leicht nachdosieren. Möglichst hoch anfahren.

Ich mach oft den Fehler dass ich mich in die Kurve reinlehne und dann nicht mehr "über" dem Rad stehe, anstatt das Rad in die Kurve zu neigen.

Die VR-HR-Gewichtsverteilung funktioniert aber schon einigermaßen.

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blicktechnik wurde scho genannt

zentrale position überm rad, wurde auch schon genannt

und halt auch kurventechnik der beine, sprich kurveninneres pedal hoch

 

edith sagt ich hätte vorher das video anschaun sollen… da wurde die beinstellung eh scho beschrieben…

 

zusatz: immer schon vor den kurven auf die position am rad achten, also beine fast durchgestreckt, oberkörper tendentiell flach…

 

zumindestens wird das im xc so praktiziert

Bearbeitet von stef
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Blick und Position passt „nicht all zu schlecht“ bei mir. Beim neuen Rad den Druck am Lenker bissl verbessern, muss ich wieder bewußter machen. Hab jz ja 5 cm mehr Reach, daher 15 mm kürzeren Vorbau und wieder 12° Lenker. In Summe also schon deutlich weiter hinter der VR Achse als vorher.

 

Aber mir gehts echt um das Thema mit Fuß. Ich schaffe es auch nicht das der Außenfuß ganz unten (6h)  ist und Innenfuß ganz oben (12h) ist. Optimales Feeling stellt sich ein bei Außenfuß 4-5h und entsprechend Innenfuß vorne bei 10-11 h (von der Kurvenaußenseite gesehen). Arbeitet ihr da bewußt dagegen?

 

Edit sagt es sieht aus wie im oben verlinkten Video bei Minute 0:26

 

die Schwester von Edit sagt: und genau deshalb geht es ja um die andere Kurve so schlecht, weil da is der Außenfuß ja vorne. Es kann also eh nur mit Fußwechsel gehen wenn ich 12/6 h nicht hin bekomme?

 

die Großcousine von Edit hat gesehen das Neil auch immer Links vorne fährt und nicht wechselt. Hmm

Bearbeitet von muerte
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fuss wechseln bringt meiner meinung nach nix

arbeiten an 12/6 uhr aber definitiv, vor allen wenn du dass dann bei schnellen rechts links wechseln machst, dann bekommst du automatisch die hüftdrehung hin, das unterstützt das kurvenfahren wiederum… da kann es sogar vorkommen das es zu dynamisch wird

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vor 5 Minuten schrieb stef:

fuss wechseln bringt meiner meinung nach nix

arbeiten an 12/6 uhr aber definitiv, vor allen wenn du dass dann bei schnellen rechts links wechseln machst, dann bekommst du automatisch die hüftdrehung hin, das unterstützt das kurvenfahren wiederum… da kann es sogar vorkommen das es zu dynamisch wird

Aber nur in flachen Kurven oder? In Anliegern bleiben die Füße her waagerecht (erklärt auch Neil so im Video im ersten Beitrag). Am Naturtail ja, auf er Murmelbahn eher nein mMn. 

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vor 4 Minuten schrieb madeira17:

Neill fährt aber auch nicht 12/6 sondern zB bei 1:42 die Kurve eher mit 2/8 - fast horizontal

Ja hab ich gesehen, daher die Frage ob ihr das tatsächlich so macht mit 12/6.

 

Meine Versuche enden nämlich in "ziemlich behindert um die Kurve eiern", schaffe das einfach nicht.

Und da ich immer links vorne hab eben die Frage wie ihr das regelt. Würde mich wundern wenn hier alle echt 12/6 machen, ich kenne auch keinen der das macht. Obwohl, nein ich achtete bisher nicht darauf.

Im DH WC kann man es bei manchen auf den offenen Wiesenkurven sehen, die sind aber halt gefühlt 30 Sekunden lang, da würd ich es wohl auch hin bringen.

 

 

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Alle Fahrtechniktrainer, die sich an meiner Grobmotorik bisher die Zähne ausgebissen haben, haben in Bezug auf "kurvenäußeres Pedal unten" gesagt: kann man machen, muss man nicht machen - je nachdem was sich besser anfühlt und wie du das Rad besser in die Kurve drücken und trotzdem zentral überm Rad bleiben kannst. Es gibt schnelle Leute, die wechseln in jeder Kurve, und genauso schnelle Leute, die mit waagrechten Pedalen durch die Kurve ziehen. 

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müssen tut man da sowiso gar nix…

unterrichtet wird halt 12/6 wie dann die tatsächliche ausführung im jeweiligen fall ist, ist ja wieder eine andere geschichte..

man kann auch probieren wie sich eine off camber stelle mit 3/9 an fühlt und dann mit 6/12

 

bei uns alten is es ja schwierig, bei den kids sieht man die effekte recht schnell…

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Am MTB fahr ich quasi immer 3-9, da ich mir das auf den Naturtrails so angewöhnt habe.

Hat man ein Pedal unten, ist quasi immer ein Stein o.Ä. im Weg und ein Abflug vorprogrammiert (@zec und ich haben anscheinend die gleiche Erfahrung gemacht :D).

Am Rennrad fahr ich aber durchaus 6-12, mit hängender Ferse am Aussenbein.

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Das Wichtigste hat mMn der Stef anfangs geschrieben. Haxen möglichst gestreckt und Oberkörper eher flach. Wenn man auf Flowtrails den Bikern zuschaut, hockerln alle viel zu tief und zusätzlich oft noch hinten am Radl. Da passt dann bzgl Gleichgewicht halt nix mehr. So kann man meine Kurve fahren. Man ist sich selbst im Weg. Beschleunigt man in der Kurve auch noch, geht alles schief. Bremst man dann auch noch, geht alles und noch mehr schief, weil sich das radl unter einem nach vor schieben will. Der Körper will hinten runter und das radl zieht tangential weg (oder der Vorderreifen rutscht, weil man einlenkt auch noch).

Schaut euch die Kurven der dh pros an. Niemand wird kleiner im Anlieger. Körperspannung! 

 

Also: Beine möglichst gestreckt. Auch wenn der Druck in der Kurve groß wird, wird der Körper nicht kleiner! Beine bleiben "gestreckt". Der Oberkörper geht dann eh von selbst vor. Die Bremsen zum Üben in der Kurve ruhig ein bissl schleifen lassen und voll auf die Balance konzentrieren. So würd ich mich rantasten.... 

 

 

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Beine "gestreckt"? Also ich schau, dass ich in der Kurve zentral Druck auf beide Reifen bringe, quasi wie bei einem Preload eines Sprungs. 

Bike neigen (Innenhand strecken, Außenhand beugen, Druck auf der Außenhand) und Druck über das äußere Bein aufbauen (Außenfuß geht jeweils leicht nach unten von der Horizontalen aus, aber 6/12 mach ich egtl nie). Am Kurvenausgang dann "leicht" werden und so Geschwindigkeit mitnehmen.

 

Am wichtigsten aus meiner Sicht:

- möglichst zentral bleiben vom Schwerpunkt

- Geschwindgkeit vor der Kurve anpassen (vorher hart anbremsen und in der Kurve maximal leicht schleifen lassen; idealerweise Bremse offen)

- Blickführung (immer aus der Kurve rausschaun, Körper dreht sich immer dorthin wo man hinschaut)

- Hüfte eindrehen (passiert bei richtiger Blickführung fast automatisch)

 

Bei Anliegerkurven natürlich nicht nur das Bike neigen, sondern auch den Körper mitneigen und sich in die Kurve reindrücken.

 

Bin sicher kein guter Kurvenfahrer, hab aber durchaus Fortschritte gemacht, indem ich auf die oben genannten Dinge geachtet hab.

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vor 29 Minuten schrieb Gili:

Beine "gestreckt"? Also ich schau, dass ich in der Kurve zentral Druck auf beide Reifen bringe, quasi wie bei einem Preload eines Sprungs. 

Bike neigen (Innenhand strecken, Außenhand beugen, Druck auf der Außenhand) und Druck über das äußere Bein aufbauen (Außenfuß geht jeweils leicht nach unten von der Horizontalen aus, aber 6/12 mach ich egtl nie). Am Kurvenausgang dann "leicht" werden und so Geschwindigkeit mitnehmen.

 

Am wichtigsten aus meiner Sicht:

- möglichst zentral bleiben vom Schwerpunkt

- Geschwindgkeit vor der Kurve anpassen (vorher hart anbremsen und in der Kurve maximal leicht schleifen lassen; idealerweise Bremse offen)

- Blickführung (immer aus der Kurve rausschaun, Körper dreht sich immer dorthin wo man hinschaut)

- Hüfte eindrehen (passiert bei richtiger Blickführung fast automatisch)

 

Bei Anliegerkurven natürlich nicht nur das Bike neigen, sondern auch den Körper mitneigen und sich in die Kurve reindrücken.

 

Bin sicher kein guter Kurvenfahrer, hab aber durchaus Fortschritte gemacht, indem ich auf die oben genannten Dinge geachtet hab.

Ja, "gestreckt". 

 

Mit "Zentraler Schwerpunkt" fängt kaum einer was an. Da Ergebnis ist dann immer, dass die Leute sich noch mehr aus Radl hockerln, weil sie glauben näher am Bike sein zu müssen. Da wird's nur schlimmer.ich finde dieses uralte und völlig unspektakulär Video nicht schlecht. 

 

Beine lang! Es wird so gut wie nie zu viel sein.....

 

Hier noch Fotos von drei von uns aus Frankreich. Da waren wir recht flott. Blickführung ist selbstverständlich brilliant 🤣😅😁 und bzgl Beine sieht man in etwa was ich meine. Eher "hoch". Meistens sieht das ganz anders aus und viel geduckter. 

 

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Beim Spitzkehren ist es das Selbe. Je weiter man unten hockerlt, desto schwerer wird's. 

Bearbeitet von GrazerTourer
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mit dem getreckten bein aussen kannst du richtig druck aufbauen auf die reifen

durch die streckung bringst auch automatisch den hintern raus und damit die körperdrehung in die richtige richtung

der typ der mir das erklärt hat, hat das auch dem fax moidl und dem hauser theo erklärt bzw. antrainiert, und die find ich beide recht flott in den kurven ( sonst auch)

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