[123mike123]

Irgendwann kann man einfach keine Steuererleichterung bekommen für Steuern, die man nicht zahlt. - Ganz ungerecht ist das auch nicht. 😉

[livestrong77]

Bei uns in der Firma wird es mit "Lease My Bike" angeboten. Auf deren Homepage gibt es auch einen Rechner, wo man sich es (mehr oder weniger verbindlich) ausrechnen kann.

Es zählt einzig und allein der Kaufpreis beim Händler mit allen fix-verbauten Teilen. Abnehmbare Gepäcktaschen kann man nicht in die Rechnung nehmen.

Wie gut ich beim Kaufpreis verhandle bleibt meine Sache, der UVP ist vollkommen irrelevant für die Leasingrate (soweit ich es verstanden habe).

 

Ich habe mal bei einem Händler nachgefragt für ein Light-E-MTB, daß 10.500 UVP kostet. Das Limit für das Leasingrad sind 10.000 Euro. Eigentlich sind es 9.950, weil man verpflichtend ein Schloss um 50 Euro kaufen muss.

Der Händler hat gemeint, daß bekommt er auch noch hin.

 

Ich bin gerade am Überlegen mir einen Aero-Renner zu kaufen über das Dienstrad-Leasing, wenn das Ding nur endlich lieferbar wäre 🙈

[romanski]

Bei uns ebenso (mit LeaseMyBike): der mit dem Händler ausverhandelte Preis fließt in die Berechnung fürs Jobrad ein, d.h. man bekommt die Prozente vom Händler und zusätzlich noch die Ersparnis über die Gehaltsumwandlung. FInd ich schon sehr attraktiv. 👍

[sake]

vor 1 Stunde schrieb 123mike123:

Irgendwann kann man einfach keine Steuererleichterung bekommen für Steuern, die man nicht zahlt. - Ganz ungerecht ist das auch nicht. 😉

Es gibt in dieser Welt (aka Österreich) Leute die Vollzeit arbeiten gehen und die Firmen zahlen nur Kollektivvertrag - da fällt mir ad hoc Reinigungspersonal ein oder Fahrdienste oder medizinisches Personal.

 

Bearbeitet 22. August 2023 von sake

[123mike123]

 

vor 40 Minuten schrieb sake:

Es gibt in dieser Welt (aka Österreich) Leute die Vollzeit arbeiten gehen und die Firmen zahlen nur Kollektivvertrag - da fällt mir ad hoc Reinigungspersonal ein oder Fahrdienste oder medizinisches Personal.

 

Keine Steuern zahlen -> keine Reduktion dieser Steuern. (Es gibt viele andere soziale Bereiche in unserem Steuersystem.)

 

Bessere Ausbildung/mehr Motivation/mehr Wille -> mehr Gehalt.

 

Zu einem großen Teil (abzüglich Nachteil durch Geburt) hat man sein Schicksal zumindest in einem gewissen Ausmaß selbst in der Hand.

[romanski]

vor 13 Minuten schrieb 123mike123:

Keine Steuern zahlen -> keine Reduktion dieser Steuern. (Es gibt viele andere soziale Bereiche in unserem Steuersystem.)

Auch jemand, der genau nach KV verdient, zahlt Steuern.  

Insofern hat sake schon recht, daß Geringverdiener bzw. Leute ohne KV-Überzahlung nicht davon profitieren können. 

[sake]

vor 48 Minuten schrieb 123mike123:

 

Keine Steuern zahlen -> keine Reduktion dieser Steuern. (Es gibt viele andere soziale Bereiche in unserem Steuersystem.)

 

Bessere Ausbildung/mehr Motivation/mehr Wille -> mehr Gehalt.

 

Zu einem großen Teil (abzüglich Nachteil durch Geburt) hat man sein Schicksal zumindest in einem gewissen Ausmaß selbst in der Hand.

Bin gespannt, wer dann sauber macht, div. Pflegedienste usw. übernimmt. Manche Berufsgruppen werden grundsätzlich nur nach KV bezahlt. Aber wir schweifen hier weit ab. 

 

 

 

[Gili]

vor 2 Stunden schrieb 123mike123:

Keine Steuern zahlen -> keine Reduktion dieser Steuern. (Es gibt viele andere soziale Bereiche in unserem Steuersystem.)

es geht um Kollektiventlohnung, nicht um Supergeringverdiener. Wennst in der IT in der "LT"-Stufe bist, verdienst laut Kollektiv >5k. Da wirds auch Fälle geben, wo man neu in diese Stufe kommt und erstmal nicht "über kollektiv" bezahlt wird.

[P4LL3R]

Wir haben zum Beispiel gar keinen KV, bin schon gespannt, wie es hier läuft. Wie gesagt, soll Mitte September vorgestellt werden. 

[livestrong77]

vor 3 Stunden schrieb sake:

Es gibt in dieser Welt (aka Österreich) Leute die Vollzeit arbeiten gehen und die Firmen zahlen nur Kollektivvertrag.

Ich habe mit einem Kumpel vor Kurzem über dieses Thema geplaudert. Die sind ein relativ großer Betrieb und führen genau aus dem Grund das Job-Rad nicht ein, weil ein Großteil der Belegschaft nach KV bezahlt wird.

Es würden dann in dieser Firma nur die paar davon profitieren, die über KV bezahlt werden.

Auch wenn er nicht profitieren kann, ist es für ihn ein schlüssiges Argument.

 

Habe im Frühjahr mit einem KTM-Rad-Mitarbeiter geplaudert. Er hat mir sinngemäß folgendes gesagt: In Deutschland gibt es das Modell schon länger und am Gebrauchtmarkt sind damit relativ viele, relativ neue Räder zu finden.

[kupi]

Weshalb nennt sich dieses Modell eigentlich Dienstrad, wenn man es gar nicht dienstlich nutzen muss?

 

Ein Aero-Bock als Beispiel, ist nicht das typische Dienstrad zum Pendeln, oder um damit im Dienst die Semmeln auszuführen.

 

[livestrong77]

Keine Ahnung warum es "Dienstrad", "Jobrad" oder sonstwie heißt.

Vermutlich einfach angelehnt an den Begriff "Dienstauto".
In meiner Firma könnte ich auch ein "Dienstauto" haben, obwohl ich vermutlich damit ganz wenig dienstlich unterwegs wäre. Sind einfach Goodies, die einen der Dienstgeber anbietet.

[Schmidi99]

Am 22.8.2023 um 09:36 schrieb NoPain:

Dann haben Sie die Möglichkeit nicht, steht mehrfach im Text. Sonst wäre es eine "unterkollektivvertragliche Entlohnung".

Damit ergibt sich aber die Möglichkeit ein Dienstgrad als Lohnerhöhung zu verhandeln. Das ist oft einfacher als ein paar 100er Bruttolohn

[NoPain]

vor 31 Minuten schrieb Schmidi99:

Damit ergibt sich aber die Möglichkeit ein Dienstgrad als Lohnerhöhung zu verhandeln. Das ist oft einfacher als ein paar 100er Bruttolohn

Auf jeden Fall, denn da profitieren wieder sowohl Mitarbeiter als auch Dienstgeber. 

[geri74]

Sind ja ein paar Antworten dazugekommen seit ich das letzte mal da war.

 

zur Frage von Muerte:

Wenn es dir dann 4000 kostet hast du 37,5% gespart, sehe ich das Richtig? Oder meinst du das die 4000 die Basis für dein Jobrad dann ist und du da noch mal xx % sparst?

Wenn echt 4000 am Ende ... das ist genau das wo ich mich Frage: bekomme ich die nicht Ende des Jahres sowieso als Rabatt?

-> 4000€ kommen am Ende raus, das beinhaltet Händlerrabatt und Bikeleasing Ersparnis

 

Also ich hab noch selten wo Rabatte von 40% im Geschäft gesehen, und wenn dann nicht auf genau das Rad dass ich will, sondern auf Restposten die im Herbst übrigbleiben.

Da muss dann halt Marke, Modell, Farbe, Größe, Ausstattung auch noch zufällig passen, Ich habe halt meist eine recht genaue Vorstellung davon was ich will ;-)

In meinem Fall ein Orbea dass auch noch Custom lackiert wird, das steht einfach nicht so im Geschäft herum.

Ansonsten kannst bei solch riesigen Herbstrabatten ja doppelt profitieren - Riesenrabattt vom Händler und Bikeleasing.

 

Dass es nur ein Angebot für Besserverdiener ist stimmt so nicht ganz - es kommt nicht auf den Absolutverdienst an sondern auf die Überzahlung zum Kollektiv.

Wenn dein KV 2000€ ist und du 2.200€ verdienst kannst das Bikeleasing nutzen, Wenn du KV 4000€ hast und nicht überbezahlt wirst kannst kein Bikeleasung nehmen.

Du darfst nur das als Leasingrate haben wass du über Kollektiv verdienst da der Betrag ja vom Bruttolohn abgezogen wird - ansonsten würdest du dann unter Kollektiv gezahlt werden was nicht erlaubt ist,

so hats mir unsere Dame aus der HR erklärt.

Einem Kollegen von mir gehts so, der verdient als Gruppenleiter mehr als seine Mitarbeiter, ist aber hoch eingestuft und nicht über Kollektiv bezahlt, er kann kein Bikeleasing in Anspruch nehmen, seine MItarbeiter die tlw. deutlich weniger verdienen (aber über ihrem Kollektiv) könnens nutzen 😉

 

 

[pager]

Hallo, habe das auch über die Firma für ein Stadtrad in Anspruch genommen. Der ganze Bestellprozess war schon aufwendig. Nach einem Monat wurde das Radl leider gestohlen. Vorweg: Mir sind keine Kosten entstanden, aber der Prozess in der Abwicklung hat sich über Wochen gezogen und mich viel Zeit und Mühe gekostet. Ist natürlich ein Worst Case  Szenario aber ich kauf mir mein nächste Radl wieder lieber.

[livestrong77]

vor 42 Minuten schrieb pager:

Hallo, habe das auch über die Firma für ein Stadtrad in Anspruch genommen. Der ganze Bestellprozess war schon aufwendig. Nach einem Monat wurde das Radl leider gestohlen. Vorweg: Mir sind keine Kosten entstanden, aber der Prozess in der Abwicklung hat sich über Wochen gezogen und mich viel Zeit und Mühe gekostet. Ist natürlich ein Worst Case  Szenario aber ich kauf mir mein nächste Radl wieder lieber.

Darf ich fragen welcher Leasinganbieter im Spiel war?
Bei uns in der Firma hat das bis jetzt immer blitzschnell funktioniert.

[kapi]

vor 44 Minuten schrieb pager:

Hallo, habe das auch über die Firma für ein Stadtrad in Anspruch genommen. Der ganze Bestellprozess war schon aufwendig. Nach einem Monat wurde das Radl leider gestohlen. Vorweg: Mir sind keine Kosten entstanden, aber der Prozess in der Abwicklung hat sich über Wochen gezogen und mich viel Zeit und Mühe gekostet. Ist natürlich ein Worst Case  Szenario aber ich kauf mir mein nächste Radl wieder lieber.

Wenn du dir das Rad gekauft hättest, wäre es dann auch versichert gewesen?

[pager]

vor 7 Stunden schrieb kapi:

Wenn du dir das Rad gekauft hättest, wäre es dann auch versichert gewesen?

Ja, mir wurden nämlich gleich 2 Räder gestohlen. Mein Privates wurde von der Haushaltsversicherung ohne viel Trara ersetzt.

[pager]

vor 8 Stunden schrieb livestrong77:

Darf ich fragen welcher Leasinganbieter im Spiel war?
Bei uns in der Firma hat das bis jetzt immer blitzschnell funktioniert.

Bikeleasing

[kapi]

vor 4 Stunden schrieb hbhb6464:

Passt bitte alle bei den sog. Onlinerechnern der Fahrrad-Leasinganbieter auf. Die sind nicht nur gespickt mit Falschinformationen und liefern somit falsche Ergebnisse, sie verweisen auch alle auf deinen Steuerberater - damit können die Anbieter nicht belangt werden. Seriöse Anbieter schicken ein rechtsverbindliches Angebot für einen Fahrradpreis beim Händler und das jeweilige Monats-Bruttogehalt, das Angebot stimmt auch bis auf die Kommastelle (zB ****

Ich würde nicht wollen, dass mein Dienstgeber die Leasingfirma über mein Gehalt informiert.

[exotec]

na super, ein paar Schwammerl!

 

gibts jetzt bei uns für Mitarbeiter von WB AT und Mitarbeiter von PIP AT aber nicht für mich als Mitarbeiter vom WB HQ 😵

[Monterrey]

Kann mir wer sagen, wie sich die Gehaltsumwandlung auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld auswirkt? Die Ersparnisrechner lassen das alle aus und rechnen 24, 36 bzw. 48 Raten.

Wenn ich das aber richtig verstehe bekommt man in der Zeit aber auch weniger Urlaubs- und Weihnachtsgeld, da sich diese Zahlungen ja aus dem per Gehaltsumwandlung reduzierten Bruttogehalt ableiten? Klar käme diese Reduktion nicht dem Bikeleasing Unternehmen zu gute, sondern wäre nur eine Konsequenz daraus, aber für mich als Arbeitnehmer würde es die Ersparnis doch nocheinmal deutlich reduzieren!

 

Auf mehr als 20% bin ich bei meinen Rechnungen ohnehin nie gekommen, den die Nachversteuerung des Geldwerten Vorteils bei Übernahme des Bikes nach der Leasingdauer lassen die Ersparnisrechner (außer bei Jobrad) ohnehin alle aus. Ganz zu schweigen von dem sauteueren Versicherungspaket, das ich für mein Rad vermutlich nicht abschließen würde, bei den Rechnern aber voll mitgerechnet werden. Nur deshalb kommen da 35-40% Ersparnis raus, in Wahrheit wird’s das nicht wirklich spielen…

 

Mich würde interessieren, was man bei einem € 5000,- Bike über 3 Jahre dann tatsächlich nach Übernahme und Steuer bezahlt hat (inkl. der möglichen Abschläge bei Urlaubs und Weihnachtsgeld, die Auswirkungen auf sonstige Sonderzahlungen und die Pension mal außen vor). Hat das jemand schon hinter sich?

[romanski]

Soweit ich weiß wird die Gehaltsumwandlung als Sachbezug gerechnet, und wirkt sich damit nicht auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld aus? 

[sake]

vor 7 Stunden schrieb Monterrey:

Kann mir wer sagen, wie sich die Gehaltsumwandlung auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld auswirkt? Die Ersparnisrechner lassen das alle aus und rechnen 24, 36 bzw. 48 Raten.

Wenn ich das aber richtig verstehe bekommt man in der Zeit aber auch weniger Urlaubs- und Weihnachtsgeld, da sich diese Zahlungen ja aus dem per Gehaltsumwandlung reduzierten Bruttogehalt ableiten? Klar käme diese Reduktion nicht dem Bikeleasing Unternehmen zu gute, sondern wäre nur eine Konsequenz daraus, aber für mich als Arbeitnehmer würde es die Ersparnis doch nocheinmal deutlich reduzieren!

 

Auf mehr als 20% bin ich bei meinen Rechnungen ohnehin nie gekommen, den die Nachversteuerung des Geldwerten Vorteils bei Übernahme des Bikes nach der Leasingdauer lassen die Ersparnisrechner (außer bei Jobrad) ohnehin alle aus. Ganz zu schweigen von dem sauteueren Versicherungspaket, das ich für mein Rad vermutlich nicht abschließen würde, bei den Rechnern aber voll mitgerechnet werden. Nur deshalb kommen da 35-40% Ersparnis raus, in Wahrheit wird’s das nicht wirklich spielen…

 

Mich würde interessieren, was man bei einem € 5000,- Bike über 3 Jahre dann tatsächlich nach Übernahme und Steuer bezahlt hat (inkl. der möglichen Abschläge bei Urlaubs und Weihnachtsgeld, die Auswirkungen auf sonstige Sonderzahlungen und die Pension mal außen vor). Hat das jemand schon hinter sich?

Ich würde es über deine HR anfragen: Jede Firma hat für die AN andere Bedingungen (interne Förderungen usw.). Nur hier bekommst du eine wirklich belastbare Antwort.