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Garmin Edge 840 im Langzeittest

Garmin Edge 840 im Langzeittest

09.11.23 09:02 93Text: Erwin Haiden
Erwin Haiden

Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

Rennrad & Gravel: Das Abenteuer steht im Vordergrund

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Fotos: Erwin Haiden
Enorm hilfreich und universell, überzeugt der Garmin Edge 840 nicht nur beim ersten Setup, sondern überrascht auch im Langzeittest mit vielen neuen und nützlichen Funktionen.09.11.23 09:02 3874

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09.11.23 09:02 3874 Erwin Haiden
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NoSane
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@Climb pro ohne Route.

 

Da geht meine Erfahrung genau in die andere Richtung. Wenn ich meine Pendelroute fahre (35 km pro Strecke), werden mir abgezählte 10 Steigungen angezeigt, fast alle zweigen von der Hauptroute ab auf Nebenwege, die als Sackgasse irgendwo zu 1-2 Häusern auf einem Hügel führen. Völlig nutzlos für mich. 

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Warum sollte ClimbPro auf einmal mit der Formel Delta s = Delta h so viel genauer sein, die Formel ist ja eigentlich die Wurzel allen Übels in der Höhenmeterberechnung.

 

Zum Einen sind Höhenmeterangaben basierend auf GPS Daten grundsätzlich um vieles ungenauer, +/- 10m an der definierten GPS Position ist nicht ungewöhnlich und von den Kartendaten abhängig. Summiert man also ungenaue GPS-Positionen (am Hang, im Wald, etc.), also den Weg, erhält man ungenaue Summen der Aufstiegs-/Abstiegsmeter. Na gut, nun kann man ja auch imer die aktuelle IST-Position mit der Ziel-Position abgleichen, dann wird die Rest-Differenz schon ein bissl genauer als vorher, aber immer noch nicht mehr als eine grobe Schätzung (OK, wenns > 1000hm hinauf geht ists wurscht). So kann man zwar das Delta zwischen Startpunkt und Endpunkt ganz gut abschätzen, bei einem welligen Aufstieg ist die Delta-GPS-Lösung aber klar im Nachteil und liefert nur Müll.

 

Warum wird nicht endlich der (laufende) Abgleich über die Barometrische Messung implementiert, die Delta h viel genauer messen kann?

 

Vielleicht aber hat Garmin wirklich eine genauere Löung gefunden? Die Formel Delta s = Delta h über GPS ists jedenfalls nicht.

 

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@madeira17 niemand hat eine exakte Lösung dafür... nicht Garmin, nicht Wahoo, nicht Polar oder Suunto, auch nicht die besten Mathematiker der Welt, das ist ein grundlegend theoretisches Problem, siehe Messung der Küstenlinie oder Küstenlinien-Paradoxon

https://www.spektrum.de/kolumne/kuestenlinien-paradoxon-eine-unbestimmbare-laenge/2002951

https://de.wikipedia.org/wiki/Küstenlänge

nix anderes ist eine Höhenlinie 

 

Climb Pro macht natürlich die Messung per se nicht genauer, denn je öfter und präziser man über eine Strecke die Höhe misst, desto mehr Höhenmeter werden's am Ende, s.o. ... d.h. kann gut sein dass ein GPS Track 1000 hm sagt, ein zweiter auf der selben Strecke 800 hm ein Dritter vielleicht 1200 hm, Marathon-Veranstalter hassen diesen Trick 😉

ABER 

wenn Climb Pro errechnet (ganz ohne aktuelle Höhe), dass es auf den nächsten 10km 1000 hm bergauf geht und dann jeweils die Differenz aus Weg-Höhe errechnet, wirst du am höchsten Punkt nach 10km exakt 0 verbleibende hm stehen haben und nicht, 200 oder -200 ... unabhängig von Luftdruck, oder ob das Gerät kalibriert ist... ob du dann 800 oder 1200 hm gefahren bist, hängt von der Messung ab, aber während du einen Climb-Pro-Anstieg fährst, stimmt das Delta h abhängig vom Delta s metergenau mit dem hinterlegten GPS-Track oder den Garmin Höhendaten (Climb Pro ohne Track) überein. 

 

Bsp: Rosalia unten 320m, oben 720m und das auf 7,6 km, dazwischen geht's halt a bissl auf und ab, aber wenn du am Weg bleibst und der aktuell nächste Wegpunkt bei 5,5km auf 620m Höhe liegt, hast noch 100 vor dir, ganz egal was Barometer oder irgendeine Summenformel sagen.

 

ich hoffe ich konnte das halbwegs verständlich rüberbringen 🥸

 

 

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... wenn dann wurde nur unwesentlich nachgebessert, ich find's jetzt grundsätzlich ok sofern man die Taste halbwegs in der Mitte trifft, wenn mit Handschuhen grob daneben ist funktioniert die Taste manchmal auch ohne "Klick"-Feedback. Was schon auffällt ist, dass die CPU bzw. das Interface des Edge 840 schneller ist als das des 530er, vielleicht stört's mich in dem Zusammenspiel nicht. War aber für mich beim 530 auch kein Problem, wobei du natürlich Recht hast, Druckpunkt könnte schon besser sein.... 

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vor 50 Minuten schrieb NoSane:

@madeira17 niemand hat eine exakte Lösung dafür... nicht Garmin, nicht Wahoo, nicht Polar oder Suunto, auch nicht die besten Mathematiker der Welt, das ist ein grundlegend theoretisches Problem, siehe Messung der Küstenlinie oder Küstenlinien-Paradoxon

https://www.spektrum.de/kolumne/kuestenlinien-paradoxon-eine-unbestimmbare-laenge/2002951

https://de.wikipedia.org/wiki/Küstenlänge

nix anderes ist eine Höhenlinie 

 

Climb Pro macht natürlich die Messung per se nicht genauer, denn je öfter und präziser man über eine Strecke die Höhe misst, desto mehr Höhenmeter werden's am Ende, s.o. ... d.h. kann gut sein dass ein GPS Track 1000 hm sagt, ein zweiter auf der selben Strecke 800 hm ein Dritter vielleicht 1200 hm, Marathon-Veranstalter hassen diesen Trick 😉

ABER 

wenn Climb Pro errechnet (ganz ohne aktuelle Höhe), dass es auf den nächsten 10km 1000 hm bergauf geht und dann jeweils die Differenz aus Weg-Höhe errechnet, wirst du am höchsten Punkt nach 10km exakt 0 verbleibende hm stehen haben und nicht, 200 oder -200 ... unabhängig von Luftdruck, oder ob das Gerät kalibriert ist... ob du dann 800 oder 1200 hm gefahren bist, hängt von der Messung ab, aber während du einen Climb-Pro-Anstieg fährst, stimmt das Delta h abhängig vom Delta s metergenau mit dem hinterlegten GPS-Track oder den Garmin Höhendaten (Climb Pro ohne Track) überein. 

 

Bsp: Rosalia unten 320m, oben 720m und das auf 7,6 km, dazwischen geht's halt a bissl auf und ab, aber wenn du am Weg bleibst und der aktuell nächste Wegpunkt bei 5,5km auf 620m Höhe liegt, hast noch 100 vor dir, ganz egal was Barometer oder irgendeine Summenformel sagen.

 

ich hoffe ich konnte das halbwegs verständlich rüberbringen 🥸

 

 

Das grundsätzliche Problem ist mir durchaus bekannt, deshalb hab ich es ja geschrieben. IMHO kann das nicht mithilfe GPS alleine gelöst werden, soweit, so klar. Am Ende des Tracks zu sagen, es sind jetzt also nur mehr 0hm zurückzulegen, da fehlt  mir die Fantasie zum möglichen Kundennutzen. Das bedeutet, es geht darum innerhalb des Anstiegs zu erfahren, wieviele hm noch vor mir liegen und wieviele ich hinter mir habe.

 

Garmin (und soweit ich weiss auch Strava) haben bereits begonnen ausschliesslich mit barometrischen (!) Daten Glättungen der GPS gemessenen Höhendaten in den Karten durchzuführen, da diese eine weit bessere Deltabetrachtung ergeben (vorausgesetzt es gibt keine extrem schnellen Wetterumschwünge und der Startpunkt wird GPS ortsgenau (nicht höhengenau) kalibriert). Abweichungen wie du schreibst von +/-20% sind nur bei GPS Messung denkbar, jedenfalls nicht bei barometrischer Messung. Auch das wäre (und das ist ja Kern meiner Anmerkung) es relativ einfach, die barometrische Messung jeweils bei bekannten Höhenpunkten automatisch zu kalibrieren. Die barometrisch angeglichenen Daten sind also bei öfter befahrenen tracks vorhanden, man muss also mit den aktuell im Gerät gemessenen barometrischen Daten mappen, und man würde exakte Prognosen erhalten.

 

"So ergibt sich aus einer zurückgelegten Streckendifferenz zwingend eine entsprechend zurückgelegte Höhendifferenz und damit ein meter-genauer Countdown der Höhenmeter."

Die Aussage ist für mich absolut unzutreffend und irreführend aus genannten Gründen. Denn die Funktion scheint mir nur die absolute Höhendifferenz anzuzeigen, nicht jedoch die zurückzulegenden oder zurückgelegten Höhenmeter. Wenn man angenommen in der Mitte eines welligen Anstiegs von 1200hm ist mit absoluter hm Differenz von 1000hm, würde diese mir sagen ich habe noch 500hm vor mir (obwohl real 600hm vor mir als auch hinter mir)? Das wäre extrem missverständlich.

 

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bist du dir das sicher was Strava und Garmin und die barometrischen Daten betrifft? Bei barometrischen Messung hast du halt durch Luftdruckschwankungen Messfehler. Mir scheinen die hinterlegten Daten in der Garmin-Karte jedenfalls sehr genau, also z.B. auch die Kalibrierung beim Start.

 

Was das Delta angeht, werd ich mir genauer anschauen, wenn Garmin den Gipfel mit Hausnummer 1200m Seehöhe kennt und der Streckenpunkt bei Halbzeit 400m Seehöhe gespeichert hat, sind's bis zum Gipfel noch 800hm, der Wert ist ja absolut und mMn auch das, was Climb Pro bei den verbleibenden Höhenmetern ausgibt... da verwendet Garmin meiner Einschätzung nach keine Höhenmeter-Summen, komplexen Berechnungen oder Messungen, kann mich aber auch irren.

 

Wenn dazwischen jetzt eine 200m tiefe Senke ist... ist die Frage wie das angezeigt wird, da könntest du natürlich Recht haben, dass der Garmin dann plötzlich wieder 1000 hm bis zum Gipfel anzeigt... oder es werden daraus 2 separate Anstiege.

 

Es ist in der Praxis jedenfalls so, dass Climb Pro in beiden Versionen (mit Track oder spontan) sehr genau funktioniert, um Welten besser als jedes Höhenmeter-Summieren, selbst wenn der GPS-Track komplett daneben ist, bekommt man eine extrem gute Einschätzung wie lange der Anstieg noch dauern wird, was das Pacing enorm erleichtert.

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vor 7 Minuten schrieb NoSane:

bist du dir das sicher was Strava und Garmin und die barometrischen Daten betrifft? Bei barometrischen Messung hast du halt durch Luftdruckschwankungen Messfehler. Mir scheinen die hinterlegten Daten in der Garmin-Karte jedenfalls sehr genau, also z.B. auch die Kalibrierung beim Start.

 

 

Ja, da bin ich mir recht sicher. Strava macht das um die Karten zu verbessern, soweit ich weiss macht Garmin das ganz genau auch so.

https://support.strava.com/hc/en-us/articles/115000024864-Announcing-Strava-s-Elevation-Basemap

Our basemap is created using data from the community. By collecting the barometric altimeter measurements from any activity uploaded to Strava in the past, we are able to build a global elevation database. Not only is this basemap more accurate than previous elevation methods, but it will result in more consistent calculations between devices, both with or without a barometric altimeter.  

 

Die Messung mittels Barometer ist auf jeden Fall deutlich präzier als GPS basierend:

https://support.strava.com/hc/en-us/articles/115001294564-Elevation-on-Strava-FAQs

"Elevation data on Strava is smoothed to take out noise— we have a 'threshold' where climbing needs to occur consistently for more than 10 meters for activities without strong barometric data or two meters for an activity with barometric data before it is added to the total elevation gain.
We recently changed our thresholds for elevation gain in an effort to provide more accurate elevation data to our athletes who record activities on devices that are not equipped with a barometric altimeter. For the vast majority, these changes have improved the quality of the elevation data reported on Strava. In some areas, the underlying elevation basemap data is poor resulting in inflated elevation totals on Strava."

 

 

vor 13 Minuten schrieb NoSane:

Wenn dazwischen jetzt eine 200m tiefe Senke ist... ist die Frage wie das angezeigt wird, da könntest du natürlich Recht haben, dass der Garmin dann plötzlich wieder 1000 hm bis zum Gipfel anzeigt... oder es werden daraus 2 separate Anstiege.

Meine "Befürchtung" ist eher, dass diese Senke nicht berücksichtigt wird. Wie auch? Dies würde nur gehen, wenn wiederum GPS basierend die hm entlang des tracks aufsummiert würden, was sinnlose Zahlen produzieren würde.

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@madeira17 ja, danke für Info, das ist natürlich cool zu wissen. Soweit ich das einschätzen kann, rechnet Climb-Pro die Differenz von aktueller Höhe zu Peak, d.h. es kann sein, dass du vor einer 20m tiefen Senke zuerst 600 hm verbleibend hast und nach der Senke dann 620 hm verbleibend, aber sicher bin ich mir da auch nicht 100%ig. Vielleicht finde ich eine passende Strecke um das mal auszuprobieren wie Garmin wirklich rechnet.

 

Seit ich Climb Pro verwende gab's zumindest für mich keine Überraschungen mehr bei längeren Anstiegen (> 300 hm), das passt eigentlich immer mit meiner subjektiven Einschätzung überein. Heute z.B. wieder bei der Hausrunde, 139 hm und die schmelzen bergauf genauso wie man sich das erwarten würde. Auch bei langen Anstiegen z.B. vor ein paar Wochen auf den Glockner passt das wirklich top, ganz egal ob der Höhenmesser jetzt vor der Abfahrt kalibriert wurde oder der GPS Track auf Meter genau passt. Einfach den Anstieg aufs Fuschertörl via Komoot eingespielt und fertig: 

 

image.thumb.jpeg.bdce3de8e6735c265ee2c8e24b2c750c.jpeg

 

was die Datenbasis angeht ist auch spannend, dass der Garmin z.B. erkennt, dass die temporär gesperrte B54 in Wiener Neustadt (Großbaustelle) aktuell ab der Sperre keine "stark befahrene Straße" ist, keine Ahnung woher die Daten kommen:

 

image.thumb.jpeg.e12dd2f5516a2bd9f18a5ca0ff40cf49.jpeg

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vor 8 Stunden schrieb NoSane:

Climb Pro macht natürlich die Messung per se nicht genauer, denn je öfter und präziser man über eine Strecke die Höhe misst, desto mehr Höhenmeter werden's am Ende, s.o. ... d.h. kann gut sein dass ein GPS Track 1000 hm sagt, ein zweiter auf der selben Strecke 800 hm ein Dritter vielleicht 1200 hm,

Wolltest Du "je öfter und unpräziser"? Denn häufigere Messungen per se generieren keine hm-Artefakte, wenn sie genau sind. Das Problem kommt durch schwankende Messwerte, dann summieren sich natürlich die Fehler, je öfter gemessen wird.

 

vor 8 Stunden schrieb NoSane:

wenn Climb Pro errechnet (ganz ohne aktuelle Höhe), dass es auf den nächsten 10km 1000 hm bergauf geht und dann jeweils die Differenz aus Weg-Höhe errechnet, wirst du am höchsten Punkt nach 10km exakt 0 verbleibende hm stehen haben und nicht, 200 oder -200 ... unabhängig von Luftdruck, oder ob das Gerät kalibriert ist... ob du dann 800 oder 1200 hm gefahren bist, hängt von der Messung ab, aber während du einen Climb-Pro-Anstieg fährst, stimmt das Delta h abhängig vom Delta s metergenau mit dem hinterlegten GPS-Track oder den Garmin Höhendaten (Climb Pro ohne Track) überein.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob die barometrische Messung hier der Königsweg ist, aber der Luftdruck sollte sich während eines Anstiegs wirklich nicht so signifikant ändern, die Kalibrierung wäre einfach lösbar, indem am beginn eines ClimbPro-Segments automatisch die Höhe aus GPS oder Karte übernpmmen wird. Dann könnte das Barometer übernehmen.

Bearbeitet von BikeBär
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Ich kann nicht beurteilen, ob barometrische Messung hier der Königsweg ist, aber die Messgenauigkeit erscheint mir nicht als das größte Problem. Salopp gesagt sind mir da ein paar hm +/- egal (also wo ich grad stehe und wieviel noch fehlen) und entscheiden jetzt nicht, ob mir die Kraft ausgeht vorm Pass oder Gipfel.

 

Meine Erfahrung mit CP ist am 830 aber durchwachsen und aus folgenden Gründen glaube ich, dass das nicht an der Art der Live-Messung liegt, sondern an der Ableitung aud den Karten / Geodaten:

1. ich habe einen 200m-Anstieg in der Gegend, bei dem mir CP verlässlich ca. 200m und 10-20hm vor der eigentlichen "Passhöhe" ansagt, dass ich schon oben wäre. Und da is keine Senke, sondern eine relativ klare Passhöhe. Aufgrund der Reproduzierbarkeit kann es kaum an der Messung liegen.

2. Ich schau gern auf des Profil des Anstiegs und den Farbcode, der die Hörte der Steigung anzeigt. Und das liegt immer wieder daneben. Auch hier kenne ich ein Beispiel, wo ich es mehrfach gleich beobachtet hab.

 

Ich nehm jetzt nicht an, dass es da einen grundsätzlichen Unterschied zw. 830 und 840 gibt.

 

 

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@BikeBär Bei meinem 830er ist es umgekehrt. Wenn ich schon im Flachen bin zeigt er mir immer noch Steigungsprozente und Höhenmeter an - er hinkt also hinterher.

Genauso bei Abzweigungen ist er 10 - 20 m hinten nach - bei 2 knapp aufeinanderfolgenden Abzweigungen bin ich erst bei der zweiten statt bei der ersten abgebogen. Bleibe ich genau bei der Abzweigung stehen zeigt er erst die 10-20 m an und „rechnet“ dann auf 0 m.

Schafft es mein 830er nicht so „schnell zu rechnen“ oder wo könnte die Ursache liegen?

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Am 9.11.2023 um 09:02 schrieb NoSane:

Enorm hilfreich und universell, überzeugt der Garmin Edge 840 nicht nur beim ersten Setup, sondern überrascht auch im Langzeittest mit vielen neuen und nützlichen Funktionen.

Wie schaut es mit kartenupdazrs aus? Dabei? Kostenpflichtig?

und was machen batterie und display im winter bei minusgraden?

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vor 12 Stunden schrieb BikeBär:

Wolltest Du "je öfter und unpräziser"? Denn häufigere Messungen per se generieren keine hm-Artefakte, wenn sie genau sind. Das Problem kommt durch schwankende Messwerte, dann summieren sich natürlich die Fehler, je öfter gemessen wird.

nein, denn genau das ist die Crux an der chaotischen Mathematik. Denk dir eine 10 stündige Tour mit Sekundenintervall aufgezeichnet, ergibt 36.000 Messpunkte. Wenn du da jetzt nicht auf Meter genau misst, sonder wesentlich präziser, und bei jedem Punkt eine durchschnittliche Abweichung von +/- 10cm hast, ergibt der Messfehler (bzw. auch kleine Unebenheiten) am Ende einige tausend Höhenmeter, unabhängig von den tatsächlich gefahrenen. Und je öfter und präziser du misst, umso größer die Abweichung von der idealen Linie, die's ja nur in der Theorie gibt. Würde der Garmin jeden Millimeter Abweichung aufzeichnen, weil die Messung so genau ist, erzeugt jedes Schlagloch, jeder kleine Rumpler automatisch Höhe, auch ohne Messfehler.

 

Hier ein Beispiel... von einem 22 Höhenmeter-Anstieg wie er in der Realität vorkommen kann, oder sind's 23 oder 24? 😉 ...

 

image.thumb.png.d1b2bdc567002fd21d499bf4c80abadb.png

 

Fakt ist, 25 sec ist ganz schön zügig und der Berg ist 257 Meter hoch und die Höhendifferenz vom Beginn des Anstiegs bis zum Ende sind 22 Meter... aber die Höhenmeter, ganz genau gemessen sind eigentlich 24, außer man misst noch viel genauer und öfter, dann könnten ev. sogar noch mehr Höhenmeter herauskommen ... 😅

 

> wenn der Barometer jetzt auf Meter genau misst, wird er auf einer idealen Linie auf 600 m Seehöhe trotzdem mal 599 (599,4) und mal 601 (600,7) ins gpx schreiben, ...  und bei ... 10.000 Messpunkten wo nur 1% auf +/- 1m genau ist hast einige hundert Höhenmeter Messfehler

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vor 1 Stunde schrieb jjf:

Wie schaut es mit kartenupdazrs aus? Dabei? Kostenpflichtig?

und was machen batterie und display im winter bei minusgraden?

 

Kartenupdate geht kostenlos mit Garmin Express, werd ich gleich ausprobieren und dann hier berichten.

 

Hab ihn seit April und bis heute war +5°C das Minimum, aber ich werde berichten! Tiefe Temperaturen waren beim Edge 530 eigentlich kein Problem, bin ich einige Mal bei -5°C und darunter gefahren, in der Nacht dimmt er die Hintergrundbeleuchtung entsprechend und schaltet auf Nachmodus um, sodass die Anzeige auch bei Dunkelheit gut lesbar ist.

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vor 45 Minuten schrieb NoSane:

nein, denn genau das ist die Crux an der chaotischen Mathematik. Denk dir eine 10 stündige Tour mit Sekundenintervall aufgezeichnet, ergibt 36.000 Messpunkte. Wenn du da jetzt nicht auf Meter genau misst, sonder wesentlich präziser, und bei jedem Punkt eine durchschnittliche Abweichung von +/- 10cm hast, ergibt der Messfehler (bzw. auch kleine Unebenheiten) am Ende einige tausend Höhenmeter, unabhängig von den tatsächlich gefahrenen. Und je öfter und präziser du misst, umso größer die Abweichung von der idealen Linie, die's ja nur in der Theorie gibt. Würde der Garmin jeden Millimeter Abweichung aufzeichnen, weil die Messung so genau ist, erzeugt jedes Schlagloch, jeder kleine Rumpler automatisch Höhe, auch ohne Messfehler.

 

Hier ein Beispiel... von einem 22 Höhenmeter-Anstieg wie er in der Realität vorkommen kann, oder sind's 23 oder 24? 😉 ...

 

image.thumb.png.d1b2bdc567002fd21d499bf4c80abadb.png

 

Fakt ist, 25 sec ist ganz schön zügig und der Berg ist 257 Meter hoch und die Höhendifferenz vom Beginn des Anstiegs bis zum Ende sind 22 Meter... aber die Höhenmeter, ganz genau gemessen sind eigentlich 24, außer man misst noch viel genauer und öfter, dann könnten ev. sogar noch mehr Höhenmeter herauskommen ... 😅

 

> wenn der Barometer jetzt auf Meter genau misst, wird er auf einer idealen Linie auf 600 m Seehöhe trotzdem mal 599 (599,4) und mal 601 (600,7) ins gpx schreiben, ...  und bei ... 10.000 Messpunkten wo nur 1% auf +/- 1m genau ist hast einige hundert Höhenmeter Messfehler

 

Es gibt natürlich eine Glättung der RAW Daten (Messwerte, die natürlich fehlerbehaftet sind). Da werden zumindest mal Ausreisser und der Goßteil der durch diesen Noise entstandenen virtuellen hm eliminiert. Die Kunst ist ja, reale Unebenheiten von den Messfehlern zu unterscheiden. Natürlich ist es wie uns unserem Beispiel möglich, dass es zwar absolut 22hm Differenz sind (das würde wohl der ClimbPro anzeigen), real aber dennoch 23 oder 24m (weil es eben vielleicht doch kleine Senken gibt).

 

Die blosse Aussage ist daher nicht, mehr Messungen mit auch geringem Messfehler führen automatisch zu mehr Abweichung, sondern mehr Messwerte bieten erstmal eine bessere Basis für eine erfolgreiche mathematische Glättung und bessere Erkennung von Artefakten.

 

In deinem Beispiel oben ist in Zeile 4 ein negativer Aufstieg (kleine Senke), die jetzt real sein kann oder nur ein Messfehler ist. In Zeile 11 wäre bereits eine die über dem Messfehler ist (möglicherweise also mit großer Wahrscheinlichkeit real, aber dennoch unklar wie groß).

 

Hier kommt nun aber der große Vorteil einer barometrischen Messung ins Spiel, denn diese ist kontinuierlich und stetig (wenn zB im 1 Sek. Intervall gemessen wird). Die GPS Messung hingegen hat viel größere Abweichungen und stellt die Glättung vor ungleich größere Probleme, Zb an steileren Hängen führt die ungenaue Positionierung um ein paar Meter gleich zu einer abweichenden Höhenmessung von mehreren Metern.

 

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