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Dinge, die ich heute besonders hasse


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Geschrieben
signifikant ansteckend reicht dir nicht?

und net immer nur gscheit reden, es wurde x mal erwähnt, dass das risiko darin liegt, dass man leute ansteckt, für die es lebensgefährlich ist u man hier die höchst verantwortung trägt. (das betrifft btw aber nicht nur covid 19)

 

Mir schon, aber da tauchen immer wieder welche auf, bei denen ich mir ned sicher bin, obs den Grund und die erhoffte Wirkung der gesetzten Maßnahmen wahrzunehmen bislang im Stande warn...

Gast User#240828
Geschrieben

/mod mode

 

es wäre nett, wenn nicht nur links gepostet werden, sondern auch eine meinung dazu - oder eine hintergrund information.

Geschrieben

Hier das professioneller gemachte Video von

. Was Wodarg sagt, ist durchaus interessant, aber seine Schlussfolgerung, dass sich das Virus in seiner Gefährlichkeit nicht von anderen Corona-Viren unterscheidet, ist falsch, weil die Datenlage, auf die er sich stützt, nicht aktuell ist. Im Standard gibt es eine gute Diskussion darüber.

 

Ich habe es schon mehrmals versucht zu erklären, die Zahlen, auf die sich Wodarg hauptsächlich bezieht, nämlich die aktuelle Mortalitätsrate etwa in Italien, ist unzureichend, weil die aktuellen Daten sehr zeitverzögert in die Liste aufgenommen werden, wie die Internetseite aufgrund der viele Anfragen mittlerweile selbst eingesteht. Wir werden also erst in zwei Wochen wirklich sehen, wie sehr sich dieses Virus von anderen unterscheidet. Anhand der Todesfälle etwa in Bergamo kann man aber jetzt schon sagen, dass aktuelle viel mehr Menschen sterben als üblich um diese Jahreszeit.

Gast User#240828
Geschrieben

auszug welt.de über die sterbefälle in italien:

 

Das Durchschnittsalter der infolge einer Coronavirus-Infektion gestorbenen Menschen liegt in Italien bei 79,5 Jahren. Bis zum 17. März waren 17 Personen unter 50 Jahren an der Krankheit gestorben. Bei den Todesopfern unter 40 Jahren handelte es sich der Studie zufolge ausschließlich um Männer mit schwerwiegenden Vorerkrankungen – etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenleiden oder Diabetes.

Die Regierung von Premierminister Giuseppe Conte denkt zurzeit über eine zeitliche Ausdehnung des landesweiten Lockdowns nach, wie die Zeitung „La Stampa“ berichtet. Italien hat bislang mehr als 35.000 Infektionsfälle und knapp 3000 Tote (Stand: 18. März, 18 Uhr) gezählt. Die Todesrate liegt bei rund acht Prozent – deutlich höher als in anderen Ländern.

 

zur dunkelziffer:

 

Daten vom Dienstag wiesen zunächst auf eine Verlangsamung der Ausbreitung in dem Land hin. Manche Experten vermuten jedoch, dass Italien die tatsächliche Zahl der Fälle unterschätze, weil nur Patienten mit Symptomen getestet würden. In der Vergangenheit hatte sich gezeigt, dass nicht alle Infektionen auch zu Krankheitssymptomen führen.

Laut der GIMBE-Stiftung in Bologna haben sich rund 100.000 Italiener mit dem Virus infiziert, berichtet die Zeitung „Il Sole 24 Ore“. Stimmt diese Schätzung, läge die tatsächliche Quote der Todesopfer in Italien näher am weltweiten Durchschnitt von rund zwei Prozent.

Geschrieben

Sehr interessant ist auch die Berechnung von britischen Experten (leider nicht mehr gratis online), die Johnson zum Einlenken bewegt hat.

 

Die erschütternde Grundaussage aus meiner Sicht, was sich aber vermutlich eh schon die Meisten gedacht haben, die Zahl der Infizierten und damit auch derjenigen, die eine Intensivbehandlung benötigen, beginnt sofort wieder zu steigen, sobald man die Maßnahmen wie Ausgangssperre lockert.

 

Letztens bei Lanz hat ein Psychologe gemeint, dass das Schließen der Schulen eine sehr schwere Entschediung war, aber die noch schwierigere wird die Entscheidung darüber sein, wann sie wieder zu öffnen sind.

Gast User#240828
Geschrieben

ein großer vorteil sind die bereits infizierten, die keine symptome haben, denn genau die sorgen dann ohne belastung für das gesundheitswesen für eine breite immunisierung.

 

den zeitpunkt zur lockerung zu wählen ist sicher diffizil, aber das monitoring wird maßgeblich besser funktionieren um wieder maßnahmen zu setzen.

 

tatsächlich schwierig wird der umgang mit den nachgewiesenen risikogruppen sein, ich fürchte auch in der schlimmsten krise hat solidarität grenzen u auch der wirtschaftliche faktor wird wieder in den vordergrund kommen.

 

UK wird unter dem todsparen des gesundheitswesens mehr leiden, als beispielsweise österreich oder deutschland.

Geschrieben
ich geh davon aus, dass nicht alle maßnahmen augehoben wreden - schule wird eher früher starten, aber ältere werden weiterhin zuhause bleiben sollen, dann werden geschäfte wieder geöffnet. veranstaltungen und alles, wo mehr personen zusammenkommen, wird erst deutlich später wieder erlaubt, ich rechne nicht vor september, wenn der peak vorbei ist.
Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)

das hauptproblem, welches mir viele gedanken macht ist, dass das freie intensivbett auch nichts nützt, für hoch risikogruppen - weil es kein medikamente u keine echte therapie u behandlung gibt.

 

bisher habe ich nichts valides gelesen, woraus man schließen könnte, dass maßgeblich weniger menschen gestorben wären - wären intensivbetreuungen möglich gewesen.

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
tatsächlich schwierig wird der umgang mit den nachgewiesenen risikogruppen sein, ich fürchte auch in der schlimmsten krise hat solidarität grenzen u auch der wirtschaftliche faktor wird wieder in den vordergrund kommen.

 

Das wird noch ein ganz heißes Eisen. Dr. Drosten gestern im D TV hat da - meiner Meinung - nach auch ordentlich geschluckt und gemeint, dass man mit der ganzen Testkapazität ohnehin bald an die Grenze kommt. Das Virus verteilt sich halt schneller als alles andere (Testen, Aufbau Intensiv-/Versorgungsbetten, Impfstoff, Medikamente) nachkommt. Er meinte, man müsse wohl darüber nachdenken, die Akzeptanzgrenzen für Impfstoffe (in wie vielen Fällen kommt es zu schwerwiegenden Nebenwirkungen ...1:1000 ist absolut undenkbar für einen Impfstoff, der normalerweise auf den Markt kommt) für die Risikogruppe anpassen zu müssen. Nach dem Motto - eh schon egal, besser als nix. Dem ihm ist bewusst, dass das die Gesellschaft (Wirtschaft) nicht sehr lange aushält.

Geschrieben
auf der kurier-hp gibt es mehrmals täglich die aktuellen zahlen mit der steigerungsrate der letzten 24h. die liegt jetzt knapp unter 20% und ist seit vorgestern immer weiter gesunken. langsam zwar, aber gesunken.
Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
das kann ich auch nicht beantworten, für mich ist aber klar, dass es besser ist ein intensivbett und ein beatmungsgerät im bedarfsfall zu haben, als nicht zu haben.

 

 

wenn du den verlauf des gesprächs hier mitverfolgt hast...wie kommst zur annahme, dass dies nicht völlig ausser frage steht?

 

ps: es ging um die aufhebung von maßnahmen, wenn die kurve wieder abflacht. nehmen wir an, es sind genug betten u geräte vorhanden, der peak ist vorbei.

 

was tun mit den hoch risikogruppen? solange es keine medikamente oder seren gibt...

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
das hauptproblem, welches mir viele gedanken macht ist, dass das freie intensivbett auch nichts nützt, für hoch risikogruppen - weil es kein medikamente u keine echte therapie u behandlung gibt.

 

bisher habe ich nichts valides gelesen, woraus man schließen könnte, dass maßgeblich weniger menschen gestorben wären - wären intensivbetreuungen möglich gewesen.

 

Ein Intensivbett (Beatmungsgerät) scheint einem Patienten mit schwerem Verlauf mehr Zeit zu verschaffen, das Virus selbst zu besiegen. - Wird nicht jeden retten, aber einige.

Geschrieben
ein großer vorteil sind die bereits infizierten, die keine symptome haben, denn genau die sorgen dann ohne belastung für das gesundheitswesen für eine breite immunisierung.

 

den zeitpunkt zur lockerung zu wählen ist sicher diffizil, aber das monitoring wird maßgeblich besser funktionieren um wieder maßnahmen zu setzen.

 

Die ohne Symptom sind erst dann von Nutzen, wenn sie nicht mehr ansteckend sind. Dazu findet man bisher wenige Zahlen (Tage). Das könnte letztlich entscheiden, wann man die Maßnahmen zurück nimmt.

Geschrieben
was tun mit den hoch risikogruppen? solange es keine medikamente oder seren gibt...

 

Ich erwarte, dass man Risikopatienten noch länger empfehlen wird, die Kontakte stark einzuschränken und der Rest die Hygieneregeln weiter befolgen soll und große Menschenansammlungen meiden. Eine Normalisierung des Arbeitslebens (und somit auch des Schul- und Kindergartenbetriebs) wird wohl schrittweise erfolgen (müssen). - Aber Stand jetzt frühestens ab "Osterdienstag".

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