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Warum haben PKWs höhere Endgeschwindigkeiten als Motorräder?


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tja, trotzdem beißen normale Mopeds gegen normale Autos ab - irgendwelche Gründe muss es dafür geben ...

was is a normales moped - i glaub a 600er is nix besonderes und geht glei amal 200+ welches normale auto geht des ?

in der beschleunigung ham die autos sowieso keinen auftrag

nur die kurvengeschwindigkeiten sind halt a bissl a problem..

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najaaa.... soooo ganz falsch ist das nicht. Wenn ich mich recht entsinne, hat der Reitwagen in Nardo mal getestet, Mit dem Ergebnis, dass bei >300 km/h der Luftwiderstand der Bikes so groß war, dass die Hinterreifen durchgedreht sind und massiv Gummi verbraten haben. Erinnert sich wer genauer? :confused:

 

Ich kann mich auch an so einen Test erinnern, dort war die Rede davon, daß bei solchen Geschwindigkeiten ein Schlupf von irgend was in der Größe um 5% vorhanden ist, weshalb solche Reifen dann auch nett warm werden.

 

lg, Supermerlin

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Reifen werden nur durch Reibung erwärmt, gekühlt durch Kontakt zum Boden oder Abgabe der Wäre in die Luft.

 

Je schneller die Luft verbeifährt - in Geschwindigkeitsbereichen wie hier ist die Mehrreibung vernchlässigbar - desto besser ist die Kühlung.

 

In Kurven wältzt der Reifen so richtig schön ab - reibt entsprechend stark und wird warm.

 

"normale" Autos und "normale" Mopes gibts kaum.

 

jedes Teil hat einen Dimension, diese entscheidet über weiteres Verhalten nach pysikalischen Gesetzen.

 

Ein Auto mit der Strinfläche, cw wert und Leistung wird genausoschnell gehen (wenn Endgeschwindgkeit das Ziel ist) wie ein Motorrad mit den selben Daten.

 

mfg

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Ich kann mich auch an so einen Test erinnern, dort war die Rede davon, daß bei solchen Geschwindigkeiten ein Schlupf von irgend was in der Größe um 5% vorhanden ist, weshalb solche Reifen dann auch nett warm werden.

 

lg, Supermerlin

 

Wie gesagt, das hängt mit der Aerodynamik zusammen (hat mit Luftwiderstand in dem Sinn, wies der Max geschrieben hat, überhaupt nyx zu tun). Wenn bei einem gewisssen Tempo an der Antriebsachse aerodynamischer Auftrieb statt Abtrieb stattfindet, wird das Antriebsrad entlastet, es ensteht Schlupf.

 

Dabei ist es völlig Blunzn, ob es sich um ein Moped, um einen PKW oder von mir aus um einen LKW handelt. Bei Flugzeugen ist das sogar gewollt, hab i ma sagen lassen (OK, da gibts keine angetriebenen Radln, aber dafür unendlichen Schlupf)......

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Ja - aber wer mir jetzt erzählen will, daß schnelle Vorwärtsbewegung (mit z.B. konstanter Geschwindigkeit von 250 km/h) ohne Schlupf an der Antriebsachse möglich ist, der muß das dann aber genau erklären.

 

Ich kann mich noch gut an die Vorlesungen auf der Technik erinnern. Und bei Wikipedia findet man:

 

Von dem Reifenschlupf hängt die maximal übertragbare Reibkraft ab. Praktisch gesehen ist keine Kraftübertragung (in Fahrtrichtung) ohne Schlupf möglich. Bei einem Reifenschlupf von etwa 10% kann die maximale Kraft übertragen werden – der Wert, auf den die Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) und das Antiblockiersystem (ABS) eingestellt sind.

 

lg, Supermerlin

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Ich hab auch Kenntnis von dem Artikel. Da gings aber um was anderes: Bei extrem hohen Geschwindigkeiten kann es aufgrund der schlechten Aerodynamik von gewissen Motorrädern vorkommen, dass die Hinterachse so entlastet wird, dass eben das Rad durchdreht.

 

Das ist ein anderer Artikel gewesen von 98er Jahr, als die R1 gegen Zx9, usw in Nardo getestet wurde. Da haben über die HR Entlastung geschrieben.

~ 1 Jahr später warens mit der Hayabussa unten, mit Metzler, die Reifentemp, Druck, Schlupf, etc. gemessen haben.

Hayabussa mit 50kg Flo, ohne Rückspiegel habens auf echte 311 ode 317 (weiß es nimmer so genau) gebracht. Dabei hat der Hinterreifen knappe 340 gedreht.

1 Runde und der Reifen war fertig.

Das MotoGP in den hohen Gängen noch raufgehen hat nicht nur mit dem Grip (der bei den weichen Slicks natürlich größer ist) zu tun oder Leistung zu tun. Die R1 bringst über eine Kuppe auch noch im 5 bei 280 hoch. Kurzer Radstand, Auftrieb am VR, etc. Nicht so das Problem.

 

Strömungswiderstandskraft Fs= (Dichte x cw x Stirnfläche x Geschwindigkeit²) / 2

Soviel ich noch weiß, stimmts. Trotzdem versteh ich eines noch nicht:

Laut der Formel kommt, wie bei den meisten Geschwindigkeitsformeln bei doppelter Geschwindigkeit der 4fache Luftwiderstand heraus. Soweit so klar. Geschwindigkeit zum Quadrat

Nur warum braucht man in der Praxis für die doppelte Geschwindigkeit ~ die 8fache Leistung? Schaut Euch die Endgeschwindigkeiten diverser Autos an, es ist wirklich so.

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Trotzdem versteh ich eines noch nicht:

Laut der Formel kommt, wie bei den meisten Geschwindigkeitsformeln bei doppelter Geschwindigkeit der 4fache Luftwiderstand heraus. Soweit so klar. Geschwindigkeit zum Quadrat

Nur warum braucht man in der Praxis für die doppelte Geschwindigkeit ~ die 8fache Leistung? Schaut Euch die Endgeschwindigkeiten diverser Autos an, es ist wirklich so.

Die erforderliche Leistung ist die Arbeit die du in einer Sekunde reinstecken musst um den Luftwiderstand zu überwinden.

 

Bekanntlich ist Arbeit = Kraft*Weg. Wenn du doppelt so schnell fährst hast du den 4-fachen Luftwiderstand (Kraft) und legst pro Sekunde den doppelten Weg zurück -> du brauchst also die 8-fache Leistung!

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Soviel ich noch weiß, stimmts. Trotzdem versteh ich eines noch nicht:

Laut der Formel kommt, wie bei den meisten Geschwindigkeitsformeln bei doppelter Geschwindigkeit der 4fache Luftwiderstand heraus. Soweit so klar. Geschwindigkeit zum Quadrat

Nur warum braucht man in der Praxis für die doppelte Geschwindigkeit ~ die 8fache Leistung? Schaut Euch die Endgeschwindigkeiten diverser Autos an, es ist wirklich so.

 

Auf die schnelle würd ich das mit der wirbelbildung erklären, die sich wahrscheinlich nicht so richtig an die formel halten wird.

nachdem jedes fahrzeug prinzipiell strömungsdynamische schwächen hat und sich diese meistens mit höherer geschwindigkeit ziemlich exponentiell vergrößern werden, wird der gesamtluftwiderstand um einiges größer.

 

Ist momentan reine vermutung, ich werd aber nachfragen in nexter zeit.

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Auf die schnelle würd ich das mit der wirbelbildung erklären, die sich wahrscheinlich nicht so richtig an die formel halten wird.

nachdem jedes fahrzeug prinzipiell strömungsdynamische schwächen hat und sich diese meistens mit höherer geschwindigkeit ziemlich exponentiell vergrößern werden, wird der gesamtluftwiderstand um einiges größer.

 

Ist momentan reine vermutung, ich werd aber nachfragen in nexter zeit.

 

 

Kannst sicher sein, daß die Strömungslehre in diesen Mickeymausgeschwindigkeiten hervorragend genau funktioniert. :)

 

lg, Supermerlin

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geschwindigkeit interessiert eh keinen. nur auf die beschleunigung kommts an. und so eine lauwarme eierschaukel ist was für plüschfetischisten. (alles was nicht springt ist kein motorrad, und alles mit e-starter, über 120kg u. sozius sowieso nicht)

 

es gibt genau 2 wahrheiten:

 

jeweils ein moped u. ein auto

 

 

a) :love:

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=49709&stc=1

 

b) :toll:

http://www.jamesmartell.com/images/james-cobra2.jpg

Picture4.jpg

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Kannst sicher sein, daß die Strömungslehre in diesen Mickeymausgeschwindigkeiten hervorragend genau funktioniert. :)

 

lg, Supermerlin

 

Die Aerodynamik hat immer ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.

 

Dreht das HR zuviel durch, so liegt es an der Aerodynamik.

 

Bei Motorrädern ist die aerodynamische Effizienz traditionell recht schlecht, besonders beeinflusst durch das Fahrzeugheck. Dadurch entstehen Wirbel, die den Gesamtwiderstand erheblich beeinflussen (cw-Wert), die Luft kann nicht ruhig abfliessen, es ensteht bremsender Sog, oft in Verbindung mit Auftriebskräften am HR.

 

In diesem Zusammenhang:

 

Ernst Henne erreichte mit einer 500er BMW anno 1936 272km/h mit entsprechenden aerodynamischen Verkleidungen am Fahrzeugheck

 

Wilhelm Herz erreichte mit der 500er NSU anno 1956 in Bonneville 338,09 km/h.

 

Diese Maschine wurde "Delphin" genannt, wegen ihrer Vollverkleidung. Diese Verkleidung war lange übers Heck hinausgezogen, um die Luft laminar abströmen zu lassen. Ursprünglich war die Verkleidung ohne Heckflosse, aufgrund des instabilen Fahrverhaltens wurde eine solche Flosse nachgerüstet. Mit entsprechendem Erfolg.

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Die erforderliche Leistung ist die Arbeit die du in einer Sekunde reinstecken musst um den Luftwiderstand zu überwinden.

 

Bekanntlich ist Arbeit = Kraft*Weg. Wenn du doppelt so schnell fährst hast du den 4-fachen Luftwiderstand (Kraft) und legst pro Sekunde den doppelten Weg zurück -> du brauchst also die 8-fache Leistung!

 

Richitg!

 

Leistung ist Arbeit/Zeiteinheit (Beim Motor halt N x m x 1/sec), wie schon oben gesagt reine Formeleinsetzerei.

 

mfg

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Die Aerodynamik hat immer ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.

 

Dreht das HR zuviel durch, so liegt es an der Aerodynamik.

 

Bei Motorrädern ist die aerodynamische Effizienz traditionell recht schlecht, besonders beeinflusst durch das Fahrzeugheck. Dadurch entstehen Wirbel, die den Gesamtwiderstand erheblich beeinflussen (cw-Wert), die Luft kann nicht ruhig abfliessen, es ensteht bremsender Sog, oft in Verbindung mit Auftriebskräften am HR.

 

In diesem Zusammenhang:

 

Ernst Henne erreichte mit einer 500er BMW anno 1936 272km/h mit entsprechenden aerodynamischen Verkleidungen am Fahrzeugheck

 

Wilhelm Herz erreichte mit der 500er NSU anno 1956 in Bonneville 338,09 km/h.

 

Diese Maschine wurde "Delphin" genannt, wegen ihrer Vollverkleidung. Diese Verkleidung war lange übers Heck hinausgezogen, um die Luft laminar abströmen zu lassen. Ursprünglich war die Verkleidung ohne Heckflosse, aufgrund des instabilen Fahrverhaltens wurde eine solche Flosse nachgerüstet. Mit entsprechendem Erfolg.

 

Bestreite ich eh alles nicht - aber in der Physik ist es einfach so, daß ohne Schlupf kein Kraftübertragen möglich ist.

 

lg, Supermerlin

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Das ist ein anderer Artikel gewesen von 98er Jahr, als die R1 gegen Zx9, usw in Nardo getestet wurde. Da haben über die HR Entlastung geschrieben.

~ 1 Jahr später warens mit der Hayabussa unten, mit Metzler, die Reifentemp, Druck, Schlupf, etc. gemessen haben.

Hayabussa mit 50kg Flo, ohne Rückspiegel habens auf echte 311 ode 317 (weiß es nimmer so genau) gebracht. Dabei hat der Hinterreifen knappe 340 gedreht.

1 Runde und der Reifen war fertig.

Der Reifen war fertig, weil in Nardo auf Grund der Streckenform bei Geschwindigkeiten über 240 die Seitenkräfte ein Problem werden.

 

IMHO kann das sonst kein großes Problem sein. Bei angenommenen 12 km Streckenlänge in Nardo (stimmt das?) sind bei 290 km/h grad mal rd. 2,5 min in einer Runde um. Ich bin Germany mit meiner XX fallweise volle Kanne gebrettert (lt. Uhr über 290 sollen's real 280 gewesen sein). Da wäre nach einer langen Autobahnpassage der Reifen weg gewesen. War er aber ned.

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ich hab auch maschinenbau glernt, und ich GLAUB das meiste von dem was hier steht! :D

 

nächstes thema: die dinger wurden, ich nehms zumindest an, auf nem oval oder nem runden kurs getestet. somit liegt die maschin zumindest a bissal in da kurve. sonit hast an geringfügigen durchmesserunterschied beim abrollen des reifens. macht ja das auch schon einiges aus bei 300+. 10% durchmesser unterschied 10% geschwindigkeit. also zb 30km/h

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ich hab auch maschinenbau glernt, und ich GLAUB das meiste von dem was hier steht! :D

schleimer! :devil:

 

 

 

ich glaub nur das, was der potschnflicker sagt.. :D

 

@topic....deine theorie mit der sich verändernden "reifen-auflagefläche-umfang=geschw. messung", ist vermutlich DIE erklärung für diesen sagenumwobenen mega-schlupf... ;)

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hab vor einem monat meine reitwagensammlung seit ´98 verschenkt...

die rundschleife in nardo hat ca. 12km länge...

 

was in dieser diskussion noch nicht aufgeworfen wurde sind die bodenverhältnisse.

schlupf am HR entsteht nicht nur duch auftrieb und massig leistung sondern auch durch beschissene fahrbahnen. der hinterreifen meiner mopettn schaut nach 300km autobahn bei 180km/h auch immer beleidigt aus - durch die asphaltstückelungen entsteht schlupf und der reisst den reifen her...

wie lange ein reifen hält kommt nicht nur auf die fahrweise sondern sehr stark auf die gummimischung an.

 

mit der cbr1000xx wurde die erste "superreibn" auf den markt gebracht. die hayabusa sollte sie übertreffen - danach haben sich die hersteller auf die beschrenkung (elektronisch!) von 299km/h geeinigt.

 

das man in einem mercedes bei 250km/h auf der autobahn noch gemütlich eine wurstsemmel essen kann und mit dem motorrad daneben schon schwer kämpft hab ich in deutschland erfahren dürfen....

 

interessant ist ja der leistungsunterschied der motoren - 1000ccm/200ps gegen 2000ccm/150ps

 

interessantes auto übrigens:

LOREMO

450kg, 4sitzer, 11.000.-, 1,5l/100km, 20ps, 160km/h spitze, geile optik....

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