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Klimawandel?!


Gast mastersteve
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Hat der Klimawandel begonnen ?  

350 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Hat der Klimawandel begonnen ?

    • Nein, nur Panikmache der Medien etc...
      98
    • Ja ! Der Klimawandel ist spürbar und verändert unser Leben ...
      269


Empfohlene Beiträge

vor 21 Minuten schrieb GrazerTourer:

dann hab ich's tatsächlich völlig falsch verstanden *gg* :):U:

Zum Verständnis nochmal im Klartext.

Ich bin zwar kein Experte was Infrastruktur betrifft aber als Griechenlandurlauber, der du ja auch bist, ist mir die nicht so perfekte Infrastruktur aufgefallen. Sieht man auch als Nichtexperte. Wird sicher auch dir aufgefallen sein.

Aber solche Regenmengen bringen sehr wahrscheinlich auch die beste der Welt an, oder eher jenseits, ihrer Grenzen.

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vor 4 Stunden schrieb NoWin:

Dann schau dir mal die dazugehörige Umfrage (auf jeder Seite ganz oben) an - da sind wir bei 27%, die hier mehr Panikmache sehen als einen Klimawandel. Oder glaubst vielleicht, dass ich 97 Stimmen abgegeben habe?

 

Ich bin halt einer der wenigen, die auch den Mund aufmachen - viele andere denken genauso und halten sich halt beim schreiben zurück. 

Ich schrieb ja "im Moment" und bezogen auf die Diskussion. Fred und Umfrage sind ja inzwischen bald satte 14 Jahre alt, da hat sich die Welt ja auch ein Stückl weitergedreht.

 

Die 97 Stimmen sind aber ein Punkt für Dich (die Zahl am Rand hatte ich tatsächlich nie gesehen), die will ich jetzt gar nicht groß interpretieren. So gesehen nehm ich die Idee des Löschens der Umfrage zurück, auch wenn mich interessieren würde, wie das aktuell ausginge.

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Am 3.10.2023 um 05:32 schrieb AndiG65:

Beides stimmt halt nur, wenn man die Fakten ausblendet. Die Modellrechner sind zum Großteil immer richtig gelegen! Kann mich erinnern, dass ich einige Male recht beeindruckt war, wie Spitzen und dann auch wieder beginnende Abflachungen in den Kurven mehrere Wochen im Vorhinein zutreffendend vorausgesagt wurden. 

Also Ich habe das eher anders in Erinnerung.

Wenn man sich das Modell bissl näher anschaut weiß man auch warum das so war... Garbage in, Garbage out.

Das ganze hat auch nix mit  dem Präventionsparadoxon oder der 'Dunkelziffer' zu tun.

prognose.png

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vor 18 Stunden schrieb NoWin:

Dann schau dir mal die dazugehörige Umfrage (auf jeder Seite ganz oben) an - da sind wir bei 27%, die hier mehr Panikmache sehen

Knapp 27% von Radfahrern, die vor 14 Jahren zu ihrer Meinung befragt wurden, überzeugen dich vom Gegenteil dessen, was dem aktuellen Stand wissenschaftlicher Forschung entspricht? Im Ernst?

 

NoWin, ich glaub ich versteh deinen eigenwilligen Humor einfach nicht. Du machst nur Spaß, oder? 

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vor 4 Minuten schrieb madeira17:

Am Tag nach dem wärmsten Tag der Messgeschichte im Oktober in Österreich (ja, im Pleistozän gabs noch wärmere Tage, deshalb schrieb ich "Messgeschichte") wird der Klimawandel als Panikmache der Medien hingestellt.

Der Klimawandel ist super, solange er sich nur auf den Oktober beschränkt:D

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Fehlende Infrastruktur für Starkregen haben wir im Wein4el auch.. nicht wegen fehlender Kanäle, sondern wg. fehlenden Rückhaltemöglichkeiten.

Das Wasser fließt viel zu schnell ab, da hilft auch keine Entsiegelung, denn wenn es Wochen nicht geregnet hat, und das ist mittlerweile Standard, ist der Lehmboden steinhart und

kann in so kurzer Zeit das Wasser nicht aufnehmen..

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vor 2 Minuten schrieb Cannonbiker:

Der Klimawandel ist super, solange er sich nur auf den Oktober beschränkt:D

Frag mal die Wein- und Obst-Bauern, was sie vom aktuellen Wetter halten. Buschenschank sitzen jetzt ist sicher schön, aber nächstes Jahr wird dir dort der Wein voraussichtlich nicht schmecken.

https://steiermark.orf.at/stories/3226582/

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https://www.diepresse.com/17718380/papst-geht-hart-ins-gericht-mit-klimaleugnern-hoeren-wir-auf-mit-dem-spott

 

 
 
diepresse.com
 

Papst geht hart ins Gericht mit Klimaleugnern: „Hören wir auf mit dem Spott“

Almut Siefert
5–6 Minuten

In einem apostolischen Schreiben ruft der Papst zu raschen Maßnahmen gegen den Klimawandel auf. „Wir kommen bloß noch rechtzeitig, um dramatischere Schäden zu vermeiden.“

Rom. Der heilige Franz von Assisi forderte bereits von den Menschen: „Lobt Gott für all seine Geschöpfe.“ Zu dessen Ehren nahm der Argentinier Jorge Mario Bergoglio nach seiner Wahl zum Papst im März 2013 den Namen Franziskus an. Und pünktlich zum Gedenktag des heiligen Franz hat der Namensvetter an diesem Mittwoch ein apostolisches Schreiben veröffentlicht, das die Menschheit in ihrem Umgang mit sich selbst, der Erde und eben all den Geschöpfen Gottes auf die rechte Bahn bringen soll. 

Wenn Sie Gefallen an diesem Artikel gefunden haben, loggen Sie sich doch ein oder wählen Sie eines unserer Angebote um fortzufahren.

In dem Schreiben „Laudate Deum“ („Lobt Gott“) ruft Papst Franziskus erneut und mit Vehemenz zum Kampf gegen die Erderwärmung auf. „Mit der Zeit wird mir klar, dass wir nicht genügend reagieren, während die Welt, die uns umgibt, zerbröckelt und vielleicht vor einem tiefen Einschnitt steht“, schreibt er darin. Die 13 Seiten verstehen sich als Fortsetzung der Umweltenzyklika „Laudato si“ von Franziskus aus dem Jahr 2015. Wie auch die Enzyklika hat er das Ergänzungsschreiben in sechs Kapitel unterteilt.

„Enormer Schaden verursacht“

Der menschliche Ursprung des Klimawandels könne nicht mehr bezweifelt werden. „Wir können den enormen Schaden, den wir verursacht haben, nicht mehr aufhalten“, heißt zum Ende des ersten Kapitels, in dem Franziskus die globale Klimakrise mithilfe wissenschaftlicher Zahlen und Erkenntnisse darlegt. „Wir kommen bloß noch rechtzeitig, um noch dramatischere Schäden zu vermeiden.“ Und auch an die eigenen Reihen richtet sich die schroffe Kritik des Papstes: Er sehe sich gezwungen, schreibt er, „diese Klarstellungen, die offenkundig erscheinen mögen, aufgrund bestimmter abschätziger und wenig vernünftiger Meinungen vorzunehmen, die ich selbst innerhalb der katholischen Kirche vorfinde“. 

»Geben wir endlich zu, dass es sich um ein menschliches und soziales Problem handelt.«

Papst Franziskus

Mit Blick auf die UN-Klimakonferenz COP28, die von 30. November bis 12. Dezember in Dubai tagen wird, wird Franziskus besonders deutlich. Er appelliert in scharfem, fast schon wütendem Ton: „Hören wir endlich auf mit dem unverantwortlichen Spott, der dieses Thema als etwas bloß Ökologisches, Grünes, Romantisches darstellt, das oft von wirtschaftlichen Interessen ins Lächerliche gezogen wird. Geben wir endlich zu, dass es sich um ein in vielerlei Hinsicht menschliches und soziales Problem handelt.“ Es liege an jeder Familie zu bedenken, dass die Zukunft ihrer Kinder auf dem Spiel stehe. 

Franziskus stellt auch Forderungen an die internationale Politik. Die getroffenen Vereinbarungen auf bisherigen Klimakonferenzen erführen bisher nur ein geringes Maß an praktischer Umsetzung, so lautet seine Kritik, weil keine geeigneten Mechanismen zur Kontrolle und Bestrafung von Zuwiderhandlungen eingerichtet wurden. „Wirksamere Weltorganisationen“ müssten mit echter Autorität ausgestattet sein, um die Erfüllung unverzichtbarer Ziele zu gewährleisten. „Dies würde zu einem Multilateralismus führen, der nicht von wechselnden politischen Umständen oder den Interessen einiger weniger abhängt.“ 

Freiheit für die Mächtigen

Doch vor allem betont Franziskus die Versäumnisse der Politik, sich der Klimakrise tatsächlich und wirksam anzunehmen. „Es bleibt bedauerlich“, schreibt er, „dass man globale Krisen verstreichen lässt, wo sie doch die Chance bieten würden, heilsame Veränderungen herbeizuführen.“

So sei es sowohl bei der Finanzkrise 2007/2008 gewesen als auch bei der Covid-19-Krise. Es scheine, dass die tatsächlichen Strategien, die sich im Anschluss daran weltweit entwickelt haben, auf mehr Individualismus und weniger Integration zielten, „auf mehr Freiheit für die wahren Mächtigen, die immer ein Hintertürchen finden“, schreibt der Papst.

Einen Funken Hoffnung verbreitet der Papst dann aber doch: Forderungen, die überall auf der Welt von engagierten Personen aus unterschiedlichsten Ländern kommen, könnten letztlich „Druck auf die Machtverhältnisse ausüben“. Es sei zu hoffen, dass dies im Hinblick auf die Klimakrise geschehe. 

 
 
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vor 9 Minuten schrieb gerison:

https://www.diepresse.com/17718380/papst-geht-hart-ins-gericht-mit-klimaleugnern-hoeren-wir-auf-mit-dem-spott

 

 
 
diepresse.com
 

Papst geht hart ins Gericht mit Klimaleugnern: „Hören wir auf mit dem Spott“

Almut Siefert
5–6 Minuten

In einem apostolischen Schreiben ruft der Papst zu raschen Maßnahmen gegen den Klimawandel auf. „Wir kommen bloß noch rechtzeitig, um dramatischere Schäden zu vermeiden.“

Rom. Der heilige Franz von Assisi forderte bereits von den Menschen: „Lobt Gott für all seine Geschöpfe.“ Zu dessen Ehren nahm der Argentinier Jorge Mario Bergoglio nach seiner Wahl zum Papst im März 2013 den Namen Franziskus an. Und pünktlich zum Gedenktag des heiligen Franz hat der Namensvetter an diesem Mittwoch ein apostolisches Schreiben veröffentlicht, das die Menschheit in ihrem Umgang mit sich selbst, der Erde und eben all den Geschöpfen Gottes auf die rechte Bahn bringen soll. 

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In dem Schreiben „Laudate Deum“ („Lobt Gott“) ruft Papst Franziskus erneut und mit Vehemenz zum Kampf gegen die Erderwärmung auf. „Mit der Zeit wird mir klar, dass wir nicht genügend reagieren, während die Welt, die uns umgibt, zerbröckelt und vielleicht vor einem tiefen Einschnitt steht“, schreibt er darin. Die 13 Seiten verstehen sich als Fortsetzung der Umweltenzyklika „Laudato si“ von Franziskus aus dem Jahr 2015. Wie auch die Enzyklika hat er das Ergänzungsschreiben in sechs Kapitel unterteilt.

„Enormer Schaden verursacht“

Der menschliche Ursprung des Klimawandels könne nicht mehr bezweifelt werden. „Wir können den enormen Schaden, den wir verursacht haben, nicht mehr aufhalten“, heißt zum Ende des ersten Kapitels, in dem Franziskus die globale Klimakrise mithilfe wissenschaftlicher Zahlen und Erkenntnisse darlegt. „Wir kommen bloß noch rechtzeitig, um noch dramatischere Schäden zu vermeiden.“ Und auch an die eigenen Reihen richtet sich die schroffe Kritik des Papstes: Er sehe sich gezwungen, schreibt er, „diese Klarstellungen, die offenkundig erscheinen mögen, aufgrund bestimmter abschätziger und wenig vernünftiger Meinungen vorzunehmen, die ich selbst innerhalb der katholischen Kirche vorfinde“. 

»Geben wir endlich zu, dass es sich um ein menschliches und soziales Problem handelt.«

Papst Franziskus

Mit Blick auf die UN-Klimakonferenz COP28, die von 30. November bis 12. Dezember in Dubai tagen wird, wird Franziskus besonders deutlich. Er appelliert in scharfem, fast schon wütendem Ton: „Hören wir endlich auf mit dem unverantwortlichen Spott, der dieses Thema als etwas bloß Ökologisches, Grünes, Romantisches darstellt, das oft von wirtschaftlichen Interessen ins Lächerliche gezogen wird. Geben wir endlich zu, dass es sich um ein in vielerlei Hinsicht menschliches und soziales Problem handelt.“ Es liege an jeder Familie zu bedenken, dass die Zukunft ihrer Kinder auf dem Spiel stehe. 

Franziskus stellt auch Forderungen an die internationale Politik. Die getroffenen Vereinbarungen auf bisherigen Klimakonferenzen erführen bisher nur ein geringes Maß an praktischer Umsetzung, so lautet seine Kritik, weil keine geeigneten Mechanismen zur Kontrolle und Bestrafung von Zuwiderhandlungen eingerichtet wurden. „Wirksamere Weltorganisationen“ müssten mit echter Autorität ausgestattet sein, um die Erfüllung unverzichtbarer Ziele zu gewährleisten. „Dies würde zu einem Multilateralismus führen, der nicht von wechselnden politischen Umständen oder den Interessen einiger weniger abhängt.“ 

Freiheit für die Mächtigen

Doch vor allem betont Franziskus die Versäumnisse der Politik, sich der Klimakrise tatsächlich und wirksam anzunehmen. „Es bleibt bedauerlich“, schreibt er, „dass man globale Krisen verstreichen lässt, wo sie doch die Chance bieten würden, heilsame Veränderungen herbeizuführen.“

So sei es sowohl bei der Finanzkrise 2007/2008 gewesen als auch bei der Covid-19-Krise. Es scheine, dass die tatsächlichen Strategien, die sich im Anschluss daran weltweit entwickelt haben, auf mehr Individualismus und weniger Integration zielten, „auf mehr Freiheit für die wahren Mächtigen, die immer ein Hintertürchen finden“, schreibt der Papst.

Einen Funken Hoffnung verbreitet der Papst dann aber doch: Forderungen, die überall auf der Welt von engagierten Personen aus unterschiedlichsten Ländern kommen, könnten letztlich „Druck auf die Machtverhältnisse ausüben“. Es sei zu hoffen, dass dies im Hinblick auf die Klimakrise geschehe. 

 
 

Jetzt wird Alles gut wenn sich der oberste Märchenonkel der Sache annimmt.😜

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vor 10 Minuten schrieb ventoux:

Jetzt wird Alles gut wenn sich der oberste Märchenonkel der Sache annimmt.😜

Wenigstens eine klare Stellung, das passt schon so. Die Stelle mit dem "Erde untertan machen" sollte man aber besser mal streichen aus der Bibel (OK. Altes Testament, trotzdem)

Bearbeitet von thingamagoop
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vor 2 Stunden schrieb gerison:

https://www.diepresse.com/17718380/papst-geht-hart-ins-gericht-mit-klimaleugnern-hoeren-wir-auf-mit-dem-spott

 

 
 
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Papst geht hart ins Gericht mit Klimaleugnern: „Hören wir auf mit dem Spott“

Almut Siefert
5–6 Minuten

In einem apostolischen Schreiben ruft der Papst zu raschen Maßnahmen gegen den Klimawandel auf. „Wir kommen bloß noch rechtzeitig, um dramatischere Schäden zu vermeiden.“

Rom. Der heilige Franz von Assisi forderte bereits von den Menschen: „Lobt Gott für all seine Geschöpfe.“ Zu dessen Ehren nahm der Argentinier Jorge Mario Bergoglio nach seiner Wahl zum Papst im März 2013 den Namen Franziskus an. Und pünktlich zum Gedenktag des heiligen Franz hat der Namensvetter an diesem Mittwoch ein apostolisches Schreiben veröffentlicht, das die Menschheit in ihrem Umgang mit sich selbst, der Erde und eben all den Geschöpfen Gottes auf die rechte Bahn bringen soll. 

Wenn Sie Gefallen an diesem Artikel gefunden haben, loggen Sie sich doch ein oder wählen Sie eines unserer Angebote um fortzufahren.

In dem Schreiben „Laudate Deum“ („Lobt Gott“) ruft Papst Franziskus erneut und mit Vehemenz zum Kampf gegen die Erderwärmung auf. „Mit der Zeit wird mir klar, dass wir nicht genügend reagieren, während die Welt, die uns umgibt, zerbröckelt und vielleicht vor einem tiefen Einschnitt steht“, schreibt er darin. Die 13 Seiten verstehen sich als Fortsetzung der Umweltenzyklika „Laudato si“ von Franziskus aus dem Jahr 2015. Wie auch die Enzyklika hat er das Ergänzungsschreiben in sechs Kapitel unterteilt.

„Enormer Schaden verursacht“

Der menschliche Ursprung des Klimawandels könne nicht mehr bezweifelt werden. „Wir können den enormen Schaden, den wir verursacht haben, nicht mehr aufhalten“, heißt zum Ende des ersten Kapitels, in dem Franziskus die globale Klimakrise mithilfe wissenschaftlicher Zahlen und Erkenntnisse darlegt. „Wir kommen bloß noch rechtzeitig, um noch dramatischere Schäden zu vermeiden.“ Und auch an die eigenen Reihen richtet sich die schroffe Kritik des Papstes: Er sehe sich gezwungen, schreibt er, „diese Klarstellungen, die offenkundig erscheinen mögen, aufgrund bestimmter abschätziger und wenig vernünftiger Meinungen vorzunehmen, die ich selbst innerhalb der katholischen Kirche vorfinde“. 

»Geben wir endlich zu, dass es sich um ein menschliches und soziales Problem handelt.«

Papst Franziskus

Mit Blick auf die UN-Klimakonferenz COP28, die von 30. November bis 12. Dezember in Dubai tagen wird, wird Franziskus besonders deutlich. Er appelliert in scharfem, fast schon wütendem Ton: „Hören wir endlich auf mit dem unverantwortlichen Spott, der dieses Thema als etwas bloß Ökologisches, Grünes, Romantisches darstellt, das oft von wirtschaftlichen Interessen ins Lächerliche gezogen wird. Geben wir endlich zu, dass es sich um ein in vielerlei Hinsicht menschliches und soziales Problem handelt.“ Es liege an jeder Familie zu bedenken, dass die Zukunft ihrer Kinder auf dem Spiel stehe. 

Franziskus stellt auch Forderungen an die internationale Politik. Die getroffenen Vereinbarungen auf bisherigen Klimakonferenzen erführen bisher nur ein geringes Maß an praktischer Umsetzung, so lautet seine Kritik, weil keine geeigneten Mechanismen zur Kontrolle und Bestrafung von Zuwiderhandlungen eingerichtet wurden. „Wirksamere Weltorganisationen“ müssten mit echter Autorität ausgestattet sein, um die Erfüllung unverzichtbarer Ziele zu gewährleisten. „Dies würde zu einem Multilateralismus führen, der nicht von wechselnden politischen Umständen oder den Interessen einiger weniger abhängt.“ 

Freiheit für die Mächtigen

Doch vor allem betont Franziskus die Versäumnisse der Politik, sich der Klimakrise tatsächlich und wirksam anzunehmen. „Es bleibt bedauerlich“, schreibt er, „dass man globale Krisen verstreichen lässt, wo sie doch die Chance bieten würden, heilsame Veränderungen herbeizuführen.“

So sei es sowohl bei der Finanzkrise 2007/2008 gewesen als auch bei der Covid-19-Krise. Es scheine, dass die tatsächlichen Strategien, die sich im Anschluss daran weltweit entwickelt haben, auf mehr Individualismus und weniger Integration zielten, „auf mehr Freiheit für die wahren Mächtigen, die immer ein Hintertürchen finden“, schreibt der Papst.

Einen Funken Hoffnung verbreitet der Papst dann aber doch: Forderungen, die überall auf der Welt von engagierten Personen aus unterschiedlichsten Ländern kommen, könnten letztlich „Druck auf die Machtverhältnisse ausüben“. Es sei zu hoffen, dass dies im Hinblick auf die Klimakrise geschehe. 

 
 

Halleluja,  die övp Aka kirchenpartei wird bekehrt werden

Bearbeitet von NoNick
autokorrektur war falsch
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vor 39 Minuten schrieb graveloso_marveloso:

Bin auch nicht so DER Kirchenfan, aber der Papst ist momentan nicht das größte Übel der "Oberhäupter" von Religionen oder Staaten.

Der Pabst ist in meiner Wahrnehmung eigentlich nichts. 

Trotzdem immer wieder erstaunlich wieviele Junge immer wieder zu diesem Weltjugendkatholikentag, oder wie immer sich das nennt, anreisen.

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