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Warum eigentliche die "falsche" Bremshebelbelegung ?


Der Jens
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Und als jemand der - wie ich - ins Fitnesstudio geht, hat man rechts und links genau gleich viel Kraft.

Aber immer noch rechts die bessere Feinmotorik.

 

Davon mal abgesehen glaube ich nicht, daß ein Rechtshänder der nicht ins Fitnesstudio geht, links derart schwach ist, daß er es nicht schafft die Bremse ausreichend stark zu ziehen um über den Lenker zu gehen.

So jemand hätte beim Downhill fahren ein ernsthaftes Problem: spätestens nach der dritten Kurve könnte er mangels Kraft in der linken Hand nicht mehr richtig bremsen !

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Schon klar, als Linkshändler natürlich umgekehrt!

 

Auch nicht unbedingt! Ich bin zum Beispiel wieder ein besondere Patient, weil ich eigentlich Linkshaender bin, aber durch das Gitarrespielen rechts deutlich mehr Power habe (besonders durch exessives bending).

Hab meine Bremsen aber auch wie beim Motorrad, weil ichs einfach von der Kindheit so gewohnt war. Ist wohl letzten Endes eine persoenliche Sache, die es kaum wissenschaftlich zu begruenden gibt, darum ja auch gewoehnlich am Bike/Motorbike verschieden..

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Also meine Theorie, warum beim Motorrad die Vorderbremse rechts ist, ist die, dass es ein wenig umständlich ist mit der rechten hand zu kuppeln und gleichzeitig gas zu geben.... ;)

 

is ja so wie beim auto...

 

Was jetzt wieder die Frage aufwirft: 'Warum ist der Gasgriff rechts..?' :D

 

Beim Bike wird vermutlich die Bremse ('endgültig')nach links gewandert sein, als gripshift kam... weil am hebel drehen und die wichtigere (und 'stärkere') bremse zu betätigen is halt auch scheiße...

 

ich persönlich habe kein Problem mit der Umstellung zwischen Rad, Motorrad oder Moped...

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Wenns a Schreckbremsung ist, unerwartet rutschiger Boden, ..., und das Vorderrad blockiert,

kann ich nur mit Rechts schnell genug wieder loslassen, um nicht auf die Pfeife zu fliegen - da entscheiden millisekunden.

:f:

Wer glaubt als Rechtshänder durch viel Training in beiden Armen gleich viel Kraft zu haben, oder dasses egal ist, den lade ich gerne auf eine kleine Fahrt durchs Val del Tovo am Lago ein.

Gestandene Hobby-"Downhiller" :D hab ich dort schon weinen gesehen, weils auf dem Rüttelweg den Lenker nimmer halten haben können, geschweige denn mit ihrer linken Hand noch vernünftig die wichtige Radbremse bedienen. Ist mit den Discbremsen jetzt nicht ganz soo tragisch, passiert aber immer noch.

 

 

Umstellung beim Motobiken mag möglich sein; ich brems lieber am Radl rechts und, bei Gelegenheit alle paar Jahre, auch am Motorrad. Besser und sicherer, als aus Versehen doch mal mit 2 Kilo und gezogener Kupplung in die Botanik anzubiegen :f:

(Außerdem erlebst beim Bremsen am Radl oft echt heftig unfähige Leute, die ansonsten (= konditionell) sehr überlegen sind - vielleicht weil die Feinmotorik links doch nicht so gut ist?)

 

PS: Bremsleitung kann auch viel schöner verlegt werden, einfach nur ein 90 Grad Bogen zum rechten Hebel ;)

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Eben. Und spätestens an der Stelle ist das ganze komplett unlogisch.

 

 

naja - ned wirklich, da bei den alten Rädern die Vorderbremse eh fürn Arsch war ... richtig fest bremsen ging nur mit Rücktritt ...

 

Meine These: Im Zeitalter der Cantilever / V-Brakes / Scheiben ist die Dosierung ein Thema und ein Rechtshänder kann mit rechts einfach besser dosieren ... die Hinterradbremse ist halt die erste die blockiert. Ausserdem bremst bergab auch am meisten mit der Hinteren (grundsätzlich) und da brauchst auch am meisten Kraft (Stichwort: Schmerzen lt. Yellow) und die meisten Rechtshänder haben eben rechts mehr Kraft ...

 

Passt schon so wie sich die Konstrukteure das gedacht haben ;) .

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???

 

Ich glaub ich spinn.

 

Bin Linkshänder, hab weder mit der Gitarre, noch mit der Handbremse (seit Januar links), und schon gar nicht mit den Bremsen meiner Räder ein Problem. Das einzige was ich umgetauscht hab (als Kleinkind) sind Gabel und Messer :) ALLES EINE FRAGE DER GEWOHNHEIT...

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Also meine Theorie, warum beim Motorrad die Vorderbremse rechts ist, ist die, dass es ein wenig umständlich ist mit der rechten hand zu kuppeln und gleichzeitig gas zu geben.... ;)

 

is ja so wie beim auto...

 

Was jetzt wieder die Frage aufwirft: 'Warum ist der Gasgriff rechts..?' :D

 

Beim Bike wird vermutlich die Bremse ('endgültig')nach links gewandert sein, als gripshift kam... weil am hebel drehen und die wichtigere (und 'stärkere') bremse zu betätigen is halt auch scheiße...

 

ich persönlich habe kein Problem mit der Umstellung zwischen Rad, Motorrad oder Moped...

 

Der Gasgriff ist (genauer: war) nicht immer rechts.

 

Bei früheren Motorrädern gab es auch das Gas links (Indian, Harley sind die bekanntesten Marken), rechts war die Gemischverstellung und Zündverstellung, Fusskupplung links, Handschaltung links oder rechts, je nach Modell. Noch vor wenigen Jahren hatten britische und italienische Maschinen die Fussbremse links, die Gangschaltung rechts (einmal 1. Gang oben, oder auch 1. Gang unten, je nachdem). Bis in die Zwischenkriegszeit hatten viele Motorräder keine Vorderradbremse, sondern nur eine Fussbremse hinten

 

Bei früheren Autos war die Bremse oft rechts, das Gas in der Mitte (+Zündverstellung+ Luftklappe am Lenkrad).

 

Die (wirkungsvolle) Vorderradbremse für die linke Hand beim sportlichen Fahrrad hatte einen einfachen Grund: Noch vor zwanzig Jahren musste man mit der rechten Hand ams Unterrohr greifen und gefühlvoll den Schalthebel bedienen.

 

99% aller Radfahrer haben damit kein Problem. Das eine übriggebliebene Prozent soll halt die Belegung ändern. Ist ja net verboten, mit dem Moped links zu bremsen und rechts zu kuppeln (nachdems aber keine Wickelgriffe fürs Gas links mehr gibt, wirds lustig)....... :D

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Die (wirkungsvolle) Vorderradbremse für die linke Hand beim sportlichen Fahrrad hatte einen einfachen Grund: Noch vor zwanzig Jahren musste man mit der rechten Hand ams Unterrohr greifen und gefühlvoll den Schalthebel bedienen.

 

Das erscheint mir persönlich auch als die glaubwürdigste aller bis jetzt gehörten Erklärungen. Eine üble Zeit war das. Und dann kam Rapidfire!

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Hallo,

 

Der Gasgriff ist (genauer: war) nicht immer rechts.

 

Bei früheren Motorrädern gab es auch das Gas links (Indian, Harley sind die bekanntesten Marken), rechts war die Gemischverstellung und Zündverstellung, Fusskupplung links, Handschaltung links oder rechts, je nach Modell. Noch vor wenigen Jahren hatten britische und italienische Maschinen die Fussbremse links, die Gangschaltung rechts (einmal 1. Gang oben, oder auch 1. Gang unten, je nachdem). Bis in die Zwischenkriegszeit hatten viele Motorräder keine Vorderradbremse, sondern nur eine Fussbremse hinten

 

Bei früheren Autos war die Bremse oft rechts, das Gas in der Mitte (+Zündverstellung+ Luftklappe am Lenkrad).

 

Die (wirkungsvolle) Vorderradbremse für die linke Hand beim sportlichen Fahrrad hatte einen einfachen Grund: Noch vor zwanzig Jahren musste man mit der rechten Hand ams Unterrohr greifen und gefühlvoll den Schalthebel bedienen.

 

99% aller Radfahrer haben damit kein Problem. Das eine übriggebliebene Prozent soll halt die Belegung ändern. Ist ja net verboten, mit dem Moped links zu bremsen und rechts zu kuppeln (nachdems aber keine Wickelgriffe fürs Gas links mehr gibt, wirds lustig)....... :D

 

...und angeblich haben alte italienische Rennräder auch die Bremsen "umgekehrt" montiert (habe ich vor kurzem in einem Artikel über die Entwicklung der Rennräder gelesen).

 

Ich bin auch schon Motorräder gefahren, die Kupplung/Vorderradbremse bzw. unten Schalthebel/Hinterradbremse "verkehrt" hatten (Oldtimer), aber nach kurzer Eingewöhnung war das kein Problem.

Und beim Autofahren mit dem linken Fuß bremsen: das machen viele, die ein Automatikgetriebe haben - hab ich auch schon probiert und ist gar nicht so übel....

 

Und beim Fahrrad: soll sich doch jeder die Bremse so montieren, wie er will - a Radl und a Madl borgt ma sowieso net her....

 

LG

 

S.

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Moin.

 

Aus gegebenem Anlaß stellt sich mir die Frage, warum Fahrräder standardmäßig so konfiguriert sind, daß man die wichtige Vorderradbremse mit Links betätigt ?

 

Als Rechtshänder hat man mit Rechts doch die deutlich bessere Feinmotorik.

 

Habe gerade ein MTB bei Canyon bestellt und muß für die "richtige" Bremsbelegung nochmal 50€ extra löhnen ...

 

Gruß, Der Jens

Meine Theorie ist:

Rechts - Schaltung und Bremse hinten

Links - Schaltung und Bremse vorne

Vermutlich, damit man nicht wegen Schatung und Bremse umdenken muss.

 

LG

buffalo

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Wenns a Schreckbremsung ist, unerwartet rutschiger Boden, ..., und das Vorderrad blockiert,

kann ich nur mit Rechts schnell genug wieder loslassen, um nicht auf die Pfeife zu fliegen - da entscheiden millisekunden.

:f:

Dann solltest dringend Bremsübungen machen. (nicht ironisch oder beleidigend, sondern ernst gemeint!)

Endos, Vollbremsungen aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten usw.

 

weils auf dem Rüttelweg den Lenker nimmer halten haben können...
Mir tun beide Hände ziemlich gleich weh...
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Die Bremsbelegung kommt denk ich von den Militärrädern die hatten Rücktitt und links die Vorderradbremse, mit rechts konnte die Waffe gehalten (ev.bedient) werden.

 

Ausserdem ist Pipi machen beim Fahren mit der rechten Hand leicher :D (und bremsen konnte man dann auch noch)

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Die Sache mit der Gewohnheit war für mich ja auch der entscheidende Grund die vordere Bremse auf den rechten Hebel legen zu lassen.

Wenn ich mit meinem Mopped auf der Rennstrecke bin, dann ist es für mich ganz normal, mit der rechten Hand die vordere Bremse so zu dosieren, daß das Hinterrad so gerade eben nicht abhebt.

 

Das sollte also auch mit dem Fahrrad funktionieren.

 

Und als ich vor 2 Jahren mein Rennstrecken-Mopped auf umgekehrtes Schaltschema umgerüstet habe, weil das auf der Rennstrecke tatsächlich besser ist, da habe ich anschließend auch mein Straßenmopped entsprechend umgerüstet um mich nicht immer wieder umgewöhnen zu müssen.

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Dann solltest dringend Bremsübungen machen. (nicht ironisch oder beleidigend, sondern ernst gemeint!)

Endos, Vollbremsungen aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten usw.

Mir tun beide Hände ziemlich gleich weh...

versteh ich nicht :confused:

geht doch eh alles ohne Probleme und ist eben mein Argument für Vorderbremse rechts (Gefühl + Kraft),

ging das nicht aus meinem Beitrag raus?

(und wer kann ein überraschend blockierendes Vorderrad schnell genug freigeben um nicht auf den Boden zu gehen? Kenn ich nicht viele Leute hier im Hobbetten-feld)

 

Das Angebot mit der Val del Tovo-Tour steht immer noch, falls mal wer wirkliche Schmerzen kennenlernen möchte :devil:

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