yellow Geschrieben 5. Juli 2016 Geschrieben 5. Juli 2016 phuuu, scheint ja doch nicht ganz sooo offensichtlich zu sein, wie pumpen die Herrschaften hier denn so üblicherweise? Gemeinsamer BikeBoard Pumpworkshop nötig? okokok, ich formuliere den Satz um zu: "die Pumpe ganz zusammendrücken, damit die ganze Luft, die in der Pumpe ist, auch vollständig in den Reifen befördert wird" so besser? Dann lenkt diese ganze "Druck"-Sache nimmer so davon den Pumpenhub voll auszunutzen Zitieren
der Markus Geschrieben 5. Juli 2016 Geschrieben 5. Juli 2016 Du musst in der Pumpe mehr Druck aufbauen als sich im Reifen befindet - sonst geht ja nix rein. Wenn du die Pumpe hochziehst um sie zu "füllen", füllst du sie mit Umgebungsdruck (1bar). Die Luft im Reifen bleibt währenddessen im Reifen; denn es befindet sich zwischen Reifen und Pumpe ein (oder 2) Ventile. Danach drückst du die Pumpe runter und presst die Luft in der Pumpe zusammen. Dadruch steigt in der Pumpe der Druck. Angenommen du hast im Reifen schon 3 Bar: das Ventil bleibt zu (und es strömt so lange keine Luft in den Reifen), bis der Druck in der Pumpe die 3Bar überschreitet. Wenn du nur 2 Bar in der Pumpe hast und das Ventil aufmachst, würde ja Luft vom Reifen rauskommen.. was keiner mag. Also brauchst du in der Pumpe mehr Druck als im Reifen, um was reinzubekommen. 3 Bar sagten wir. Die 3 Bar lerreichst du aber erst, wenn das in die Pumpe beim Hub [eingezogene Luft-Volumen] (hatte 1Bar Umgebugsdruck) auf 1/3 des Volumens komprimiert wurde (1/3 des Volumens => 3x der Druck => 3 bar). Erst dann macht dir das Ventil auf. Erreichst du den Reifen-Druck in der Pumpe nicht (weil du nicht weit genug komprimierst) dann strömt nix rüber. Angenommen du erreichst den 3Bar Punkt in der Pumpe und es strömt was rein und du hörst nun auf die Pumpe nach unten zu bewegen. Naja.. dann hast du eben auch nur ganz, ganz wenig "Volumen mit 3Bar Druck" reinbefördert - und du pumpst dann sehr, sehr sehr oft. Effektiv pumpen geht wirklich so, dass man den vollen Hub ausnutzt. Das saugt das maximale Volumen mit 1bar ein, und gibt es vollständig (mit hohem Druck und weniger Volumen) an den Reifen ab. Es ist ja nicht nur die Pumpe.. du musst ja auch immer Arme mitbewegen und so.. umso weniger Pumpbewegungen du machst, umso leichter is es in Summe. Danke, aber auch nach der sehr anschaulichen Erklärung ist eines klar. Den Hub mehr auszunutzen führt nicht zu einem höheren Druck. Weil um beim Beispiel zu bleiben ab 3 bar die Luft von der Pumpe in den Reifen entweicht und eben nicht durch weiteres Zusammendrücken mehr komprimiert wird. Dass es schneller geht ist klar und unbestritten, die Anfangsthese lautete aber, dass der Druck steigt, wenn der Pumpenhub voll ausgenutzt wird (sinngemäß) und das ist eben falsch. Zitieren
xLink Geschrieben 5. Juli 2016 Geschrieben 5. Juli 2016 (bearbeitet) ^wenn ich deinen Zeilen folge, steigt der Druck also nie? Niemals? lass mich anknüpfen bei dem Punkt, wo 3Bar in der Pumpe erreicht werden, und das Ventil aufmacht: Ab nun ist der Raum in der Pumpe, dem Schlauch der Pume und dem Reifen verbunden - und der Resthub den du pumpst, verringert das Volumen dieses ganzen Systems. Der Druck steigt, weil 1) du im System [reifen+Pumpschlauch+Pumpe] eine gewisse Luftmenge bei 3 Bar hast 2) welches du duch Volumensverkleinerung (Pumpe weiter runter drücken) komprimierst und somit den Druck erhöhst. Jeder mm den du ab dem Ventildurchgang runterpumpst, erhöht den Druck - und zwar in der Pumpe wie im Reifen gleichzeitig. Nur nun halt langsamer als zuvor in der Pumpe allein (Pumpe allein von 1Bar auf 3Bar bringen geht schnell, wenn dann das Volumen des Reifens dazukommt geht es bei 3bar halt langsamer weiter). Der Druck steigt bis die Pumpe am Anschlag ist.. bei einer großvolumigen kommst du vom Duchgangspunkt des Ventils bei 3Bar nun durch Drücken der Pumpe auf 3,25 Bar.. dann bist du unten. Kleiner als beim Anschlagpunkt bekommst du das Volumen nicht (Reifen kuscheln zur Volumensverkleinerung bringt nur was, wenn du ihn später bei der fahrt auch nicht loslässt ) und somit lässt man dann die Pumpe wieder hoch.. Ventil macht zu, Pumpe saugt Umgebungsluft.. usw. Beim nächstne runterpumpen musst du in der Pumpe auf die 3,25Bar des Reifens kommen, um das Ventil durchgängig zu bekommen (das ist weiter runtergedrückt als für die 3Bar vorhin). Sofern du nun die Pumpe weiter runterbewegst, steigt wieder der Druck im Reifen und Pumpe gleichzeitig, bis die Pumpe wieder am Anschlag ist.. der Reifen ist dann auf 3,5 Bar, die minimale Restmegne Luft in der Pumpe auch.. dann lässt du die Pumpe wieder hoch. usw, usw Bearbeitet 5. Juli 2016 von xLink Zitieren
der Markus Geschrieben 5. Juli 2016 Geschrieben 5. Juli 2016 ... Nur nun halt langsamer als zuvor in der Pumpe allein (Pumpe allein von 1Bar auf 3Bar bringen geht schnell, wenn dann das Volumen des Reifens dazukommt geht es bei 3bar halt langsamer weiter).... Stimmt, behauptet wurde aber: Pumpe GANZ ZUSAMMENDRÜCKEN, denn nur dann entsteht (viel) mehr Druck als eh schon im Reifen selbst herrscht und es geht ordentlich was rein.... Mir ist ja klar, dass wir eh alle das selbe meinen, danke jedenfalls für die nette Diskussion und die ambitionierten Erläuterungen. Was ich weniger lässig find ist wenn man sich über jemanden lustig macht und das mit einer Behauptung untermauert, die schlichtweg falsch ist. Ich glaube das ist aber eh auch schon durchgedrungen! Zitieren
xLink Geschrieben 5. Juli 2016 Geschrieben 5. Juli 2016 (bearbeitet) Parameter: Reifen 26x2,4 Zoll (Radius 30cm von Nabe bis Mitte Schlauch; Durchmesser Schlauch 5cm) Pumpenvolumen zylindrisch, D=3cm, L=25cm Startdruck 1,1 bar 2 Optionen: Blau, Pumpe im Vollauszug von 100% bis 0% Volumen Rot, Pumpe im Teilauszug von 70% bis 30% Volumen Getroffene Vereinfachung: Reifen dehnt sich nicht aus, Reifenvolumen bleibt also konstant. Diagramm für Anstieg des Drucks pro Hub: ps: Man sieht sogar recht schön, wie bei jedem Hub der Druck bis zum Erreichen des Ventildurchgangs gleich bleibt. Der Weg, den man an der Pumpe bis zum Durchgangspunkt zurücklegen muss, wird auch mit steigendem Druck immer länger Bearbeitet 5. Juli 2016 von xLink Zitieren
yellow Geschrieben 6. Juli 2016 Geschrieben 6. Juli 2016 die persönliche, langjährige Erfahrung zeigt: scheissegal wie nett und freundlich der Tipp formuliert wird ... Hirne vereinfachen alles auf ungefähr folgende beiden Möglichkeiten: Möglichkeit 1: "hey, cool. Das ist mir so noch gar nie aufgefallen, aber wenn ich die Pumpe wirklich voll auf das Ventil stecke und dann immer komplett zusammendrücke, dann brauch ich gerade mal die Hälfte der Hübe. Zeit und Kraft gespart - und das ganze Pumpen bei an Patschen zipft mi eh so an" oder Möglichkeit 2: "Der Trottel sagt, ich kann nicht pumpen" bei manchen der entspannten Tipper hier glaube ich vorhersagen zu können, was sie in ihrer nachhaltigen, schlüssigen Beweiskettenerstellung so verstehen würden vielleicht ist das das Problem vom Bikeboard/Bike Treff, es gibt immer mehr Leute, die man gar nicht kennenlernen möchte Zitieren
marty777 Geschrieben 6. Juli 2016 Geschrieben 6. Juli 2016 Gut dass noch keiner bemerkt hat, dass 3 bar eh viel zu viel Druck in einem MTB Reifen ist. Zitieren
shroeder Geschrieben 6. Juli 2016 Geschrieben 6. Juli 2016 (bearbeitet) Facebook censorship rules.... Der Versuch das da hochzuladen wird mit beantwortet. So gehts dann: Warum zum Teufel, zensiern die offenes Feuer? Weiß jemand?fbcensor 3.bmp Bearbeitet 6. Juli 2016 von shroeder Zitieren
10Speed Geschrieben 6. Juli 2016 Geschrieben 6. Juli 2016 Facebook censorship rules.... Der Versuch das da [ATTACH=CONFIG]179585[/ATTACH] hochzuladen wird mit [ATTACH=CONFIG]179588[/ATTACH] beantwortet. So gehts dann: [ATTACH=CONFIG]179587[/ATTACH] Warum zum Teufel, zensiern die offenes Feuer? Weiß jemand? ...ist doch klar, weil offenes Feuer schnell übergreifen kann. Dann kannst Du nicht mehr löschen Zitieren
xLink Geschrieben 6. Juli 2016 Geschrieben 6. Juli 2016 Gut dass noch keiner bemerkt hat, dass 3 bar eh viel zu viel Druck in einem MTB Reifen ist. darum fängt das Diagramm auch mit 1,1 bar an.. die 3bar waren nur zur plastischeren Erklärung. zurückzwinker und prost Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 9. Juli 2016 Geschrieben 9. Juli 2016 Bei uns im Garten hat gerade ein Greifvogel eine Taube zerrissen. Hmmm Zitieren
Sugarbabe Geschrieben 11. Juli 2016 Geschrieben 11. Juli 2016 Die hat ihn wohl nicht kommen hören. Wir haben bei uns aber auch einen Sperber in der Nähe. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 11. Juli 2016 Geschrieben 11. Juli 2016 Scheint so! Es war übrigens ein Falke. Zitieren
marty777 Geschrieben 11. Juli 2016 Geschrieben 11. Juli 2016 Lehrer, die ihre Volksschüler bei Rot über ein Gleis schicken. Elter, die dass gut heißen. :f: Ein Stadtschulrat, der konsequent ist. http://diepresse.com/text/home/bildung/schule/5045368 Niemanden kann man es Recht machen. Hätte den Shitstorm sehen wollen, wenn die Schüler eine halbe Stunde zuspät von der Schule heimgekommen wären...:l: Zitieren
yellow Geschrieben 11. Juli 2016 Geschrieben 11. Juli 2016 jaja, blablabla, und wer ohne Tadel ist, werfe den ersten Stein. Super, Danke an die "verlässlichen" Zeugen ... die Kinder (+ Lehrerinnen + begleitende Eltern) waren neuesten Meldungen gemäß bereits im Zug, wie der "Sekunden später raste ein Zug durch"-Zug dann vorbeigekommen ist... das einzig "Schlechte" an der Sache ist, dass die Kinder gelernt haben, dass manche Regeln gebeugt werden (können) ((und weil Kindern die reale Einschätzung für eine gefährliche Sache noch fehlt, ist genau das das Problem)) Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 12. Juli 2016 Geschrieben 12. Juli 2016 Niemanden kann man es Recht machen. Hätte den Shitstorm sehen wollen, wenn die Schüler eine halbe Stunde zuspät von der Schule heimgekommen wären...:l: Interessante Sache, die den selektiven Verordnungsgehorsam der Österreicher wieder sehr deutlich zum Vorschein bringt. Wäre was passiert, dann wären das Mörderinnen, Wahnsinnige und die Bildungsministerin müsste gefälligst zurücktreten. In dem Fall ist nix passiert also "wurscht" und "passt eh scho". So lange die Verordnungen so gebogen werden dass nix passiert ist das völlig in Ordnung, ähnlich wie bei Schnellfahren oder telefonieren im Auto. Abgesehen von den medienbedingt sehr ungenauen Angaben über den tatsächlichen Hergang zeigt der Versuch die Gleise mittels ausgestreckten Armen abzusperren und somit einen Zug aufzuhalten doch von einer etwas weltfremden Herangehensweise eine sichere Überquerungsgasse "gegen" einen durch geschlossene Geleise angekündigten Zug zu bilden. Für sich selber Eigenverantwortlich so eine Entscheidung zu treffen steht jedem frei, aber Schutzbefohlene einer derartigen Gefährdung (wenn auch subjektiv gefühlt nicht vorhanden) auszusetzten hat doch eine andere Qualität. Es hat ja auch eine andere Qualität wenn ich alleine im Auto sitzend entscheide dass ich bei schließendem Schranken noch durchfahre oder ob ich der Lenker eines besetzten Linienbusses bin. Die Entlassung ist auf jeden Fall mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln anzufechten. Eine Disziplinarkommission hat sich mit den Ereignissen auseinanderzusetzen und eine Entscheidung über die Disziplinarstrafe zu treffen. Ob nicht eine saftige Geldbuße "klüger" wäre als drei Arbeitslose zu produzieren kann ich nicht beurteilen weil ich den tatsächlichen Hergang nicht kenne. Zitieren
BMC Racer Geschrieben 12. Juli 2016 Geschrieben 12. Juli 2016 Interessante Sache, die den selektiven Verordnungsgehorsam der Österreicher wieder sehr deutlich zum Vorschein bringt. Wäre was passiert, dann wären das Mörderinnen, Wahnsinnige und die Bildungsministerin müsste gefälligst zurücktreten. In dem Fall ist nix passiert also "wurscht" und "passt eh scho". So lange die Verordnungen so gebogen werden dass nix passiert ist das völlig in Ordnung, ähnlich wie bei Schnellfahren oder telefonieren im Auto. Abgesehen von den medienbedingt sehr ungenauen Angaben über den tatsächlichen Hergang zeigt der Versuch die Gleise mittels ausgestreckten Armen abzusperren und somit einen Zug aufzuhalten doch von einer etwas weltfremden Herangehensweise eine sichere Überquerungsgasse "gegen" einen durch geschlossene Geleise angekündigten Zug zu bilden. Für sich selber Eigenverantwortlich so eine Entscheidung zu treffen steht jedem frei, aber Schutzbefohlene einer derartigen Gefährdung (wenn auch subjektiv gefühlt nicht vorhanden) auszusetzten hat doch eine andere Qualität. Es hat ja auch eine andere Qualität wenn ich alleine im Auto sitzend entscheide dass ich bei schließendem Schranken noch durchfahre oder ob ich der Lenker eines besetzten Linienbusses bin. Die Entlassung ist auf jeden Fall mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln anzufechten. Eine Disziplinarkommission hat sich mit den Ereignissen auseinanderzusetzen und eine Entscheidung über die Disziplinarstrafe zu treffen. Ob nicht eine saftige Geldbuße "klüger" wäre als drei Arbeitslose zu produzieren kann ich nicht beurteilen weil ich den tatsächlichen Hergang nicht kenne. Du sprichst mir aus der Seele.... Zitieren
deusmagnus Geschrieben 12. Juli 2016 Geschrieben 12. Juli 2016 Interessante Sache, die den selektiven Verordnungsgehorsam der Österreicher wieder sehr deutlich zum Vorschein bringt. Wäre was passiert, dann wären das Mörderinnen, Wahnsinnige und die Bildungsministerin müsste gefälligst zurücktreten. In dem Fall ist nix passiert also "wurscht" und "passt eh scho". So lange die Verordnungen so gebogen werden dass nix passiert ist das völlig in Ordnung, ähnlich wie bei Schnellfahren oder telefonieren im Auto. Abgesehen von den medienbedingt sehr ungenauen Angaben über den tatsächlichen Hergang zeigt der Versuch die Gleise mittels ausgestreckten Armen abzusperren und somit einen Zug aufzuhalten doch von einer etwas weltfremden Herangehensweise eine sichere Überquerungsgasse "gegen" einen durch geschlossene Geleise angekündigten Zug zu bilden. Für sich selber Eigenverantwortlich so eine Entscheidung zu treffen steht jedem frei, aber Schutzbefohlene einer derartigen Gefährdung (wenn auch subjektiv gefühlt nicht vorhanden) auszusetzten hat doch eine andere Qualität. Es hat ja auch eine andere Qualität wenn ich alleine im Auto sitzend entscheide dass ich bei schließendem Schranken noch durchfahre oder ob ich der Lenker eines besetzten Linienbusses bin. Die Entlassung ist auf jeden Fall mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln anzufechten. Eine Disziplinarkommission hat sich mit den Ereignissen auseinanderzusetzen und eine Entscheidung über die Disziplinarstrafe zu treffen. Ob nicht eine saftige Geldbuße "klüger" wäre als drei Arbeitslose zu produzieren kann ich nicht beurteilen weil ich den tatsächlichen Hergang nicht kenne. des is die österr. justiz wie sie leibt und lebt, mach einen betrug im Internet mit kleinen beträgen und du wirst sehen wenn dich dann mal einer von zehn anzeigt wird des verfahren wegen Geringfügigkeit eingestellt. passiert irgendwas, was medial niedergetreten werden kann entlässt man die schuldigen, damit sich wieder wer wichtig machen kann was er nicht getan hat. für sowas gibt es ein Disziplinargericht und, dass das trotteln waren steht außer frage, aber die hätten auch daraus gelernt wenn man ihnen 2000 euro Geldbuße gegeben hätte. Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 12. Juli 2016 Geschrieben 12. Juli 2016 des is die österr. justiz Das hat mit der Justiz noch gar nix zu tun, das geht hoffentlich erst vor die Gerichte (Arbeitsgericht...). Die Entscheidung der Entlassung (statt einer Suspendierung) kam vom Arbeitgeber. Zitieren
deusmagnus Geschrieben 12. Juli 2016 Geschrieben 12. Juli 2016 Das hat mit der Justiz noch gar nix zu tun, das geht hoffentlich erst vor die Gerichte (Arbeitsgericht...). Die Entscheidung der Entlassung (statt einer Suspendierung) kam vom Arbeitgeber. ist die frage was die für ein vertragsverhältnis hatten, VB oder Beamte. Die Kündigung beim Beamten könnte ja nur im Zuge eines Disziplinarverfahrens ausgesprochen werden, und so schnell wird das nicht gehen. Im Grunde ist in dem Beruf egal ob VB oder Beamter die Kündigung immer ein Politikum in so einem Fall. Fakt ist, dass man hier doch auch auf Existenzen teilweise losgeht und es anders hätte regeln können eben mit einer Disziplinarstrafe die drastisch ausfällt aber Strafe genug wäre. Zitieren
Siegfried Geschrieben 13. Juli 2016 Geschrieben 13. Juli 2016 (bearbeitet) Unabhängig vom Vertragsverhältnis ist das Überschreiten eines beschrankten Bahnüberganges und Ignorieren einer Lichtzeichenanlage schonmal "Vorsatz" - das ist noch schwerwiegender als Grobe Fahrlässigkeit. Da ist man sowohl als Beamter als auch als VB seinen Job los. Es handelt sich hierbei um einen strafrechtlich relevanten Tatbestand mit besondere Schwere (durch die Kinder), der jedenfalls eine Verurteilung nach sich ziehen wird. VB´s haben da keinerlei Kündigungsschutz, Beamte etwas mehr, aber bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz ists da auch nimmer weit her. Das heißt, der VB fliegt sofort. Beim Beamten kann der oberste Vorgesetzte, als oberste Disiplinarinstanz, beschließen, dass das Dienstverhältnis bis zur Urteilsverkündung (unter Umständen ohne Entgeltfortzahlung) ausgesetzt wird. Dann hat die Diszi-Kommission abhängig vom Urteil zu entscheiden, und da gibt's bei strafrechtlich relevanten Tatbeständen ganz strenge Regeln mit wenig Interpretationsspielraum. Vom Hergang der Kündigung gehe ich also davon aus, dass es Vertragslehrer waren; beamtete Lehrer gibt's schon länger nichtmehr. Diese Kündigung hält mMn vor jedem Arbeitsgericht. Einzig evtl. Abfindungsansprüche usw.... sind da noch einklagbar, aber die sind ihren Job definitiv los. Die beteiligten Eltern sind da ebenso zu verurteilen, weil sie im Rahmen der allgemeinen Sorgfaltspflicht die Lehrpersonen daran hätten hindern müssen, diesen Blödsinn zu veranstalten. Wenn ich einen Zug nicht rechtzeitig erreiche, ist das nicht die Schuld eines Bahnschrankens, sondern des eigenen Zeitmanagements. Punkt. Das Wohl der Schutzbefohlenen und das eigene leibliche Wohl ist jedem "da komm ich später heim...." klar über zu ordnen. Ich befürworte diese Entscheidung, diese Damen sofort vom Dienst frei zu stellen und ihnen alle rechtlichen Konsequenzen angedeihen zu lassen, die ihnen zustehen, sonst schafft man hier sofort einen Präzedenzfall.... und irgendwann stirbt ein Kind dabei und dann schau ma wieder wie der Maikäfer, wenns Blitzt...... Bearbeitet 13. Juli 2016 von Siegfried Zitieren
FendiMan Geschrieben 13. Juli 2016 Geschrieben 13. Juli 2016 Laut Bericht in Wien Heute waren es drei VB und eine pragmatisierte Lehrerin. Die drei VB sollen sofort gekündigt werden, die pragm. bekommt ein Disziplinarverfahren. Der absolute Wahnsinn ist ja, dass es 83 Kinder waren. Zitieren
medulla69 Geschrieben 13. Juli 2016 Geschrieben 13. Juli 2016 was ist an der anzahl der kinder für ein wahnsinn? 83 / 4 = 21 Kinder! das ist ja nyx schlimmes, die meisten lehrerinnen haben mehr kinder! da find ich es eher sehr gut, dass sowohl eltern dabei waren - aber trotzdem hat der menschenverstand versagt! gibt es eigentlich schon "beweise" dafür, dass das alles genau so abgelaufen ist? Zitieren
shroeder Geschrieben 13. Juli 2016 Geschrieben 13. Juli 2016 gibt es eigentlich schon "beweise" dafür, dass das alles genau so abgelaufen ist? Nein. Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.