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Le Tour 2008


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Geschrieben
aber warum muss man das aber andauernd im orf wiederkauen...dem kohl seine leistung ist einzigartig in der öst. radsportgeschichte, da brauchens nicht immer erwähnen, dass es schon mal eine dritten gab........aber es ist ja beim skifahren und sonstigen sportarten eh auch das selbe, immer wieder wird hervorgeholt und wieder und wieder.....die leistungen sind einfach nicht zu vergleichen oder auch nur erwähnenswert....wen interessierts wirklich.....anyway, geh jetzt schwimmen....
Geschrieben
aber warum muss man das aber andauernd im orf wiederkauen...

...aber es ist ja beim skifahren und sonstigen sportarten eh auch das selbe, immer wieder wird hervorgeholt und wieder und wieder...

 

ich sage nur:

 

cordoba

 

:k:

Geschrieben
Jap isses.

 

Da gabs doch auch mal so ne ARD Reportage über die Technik im Radsport usw. und dort wurde auch gezeigt wie Kohl sein neues Walser "testet".

 

Gabs auch hier irgendwo im Board mal einen Link zum runterladen! =)

 

lg

 

ah und wo kann ich denk link finden ?

Geschrieben
Ist für mich schwer nachvollziehbar, weil dabei meistens das Salz in der Suppe des Radsports, die Taktik, zu kurz kommt. Bei diesen Aussscheidungsfahren gewinnt eh immer der größte Motor. Das ist weder besonders spannend, noch tröstlich. :D

 

Da ist mir der x-te sinnlose Angriff von Vöckler, der nach 50 Metern wegen Erschöpfung abgebrochen wird, lieber, als diese Hubraum-Duelle.

eine Taktik der einzelnen Fahrer ist aber nur dann möglich, wenn die Favoriten weitestgehend auf sich allein gestellt sind und das ist eben erst gegen Ende einer Etappe möglich, umso früher, desto eher ein Team mit hohem Tempo dafür sorgt

 

niemand der Favoriten wird heutzutage (früher war das möglich) am ersten Anstieg eine Attacke riskieren, weil er genau weiß, dass die Gesamtklassementfahrer ihn verhungern lassen um doch im rechten Moment mit Hilfe derer, die für den eigentlichen Rennausgang keine Rolle spielen (den Helfern innerhalb der Mannschaft eben) die Lücke ohne großen Kraftverschleiß schließen werden

 

Pereiro und Landis sind die wenigen zum Teil (Pereiro mit Riesenglück, Landis mit anderer Hilfe) erfolgreichen Ausnahmen der jüngeren Vergangenheit

 

der x-te sinnlose ja geradezu lächerliche Angriff von Voeckler ist für mich bei einer Tour de France ebenso uninteressant wie jede Flach- und Übergangsetappe (da reichen mir die letzten 10km im TV)

 

mich interessiert nur das Gesamtklassement, selbst die ganzen Trikotwertungen halte ich für uninteressant und nicht einmal aussagekräftig

 

Alpe d'Huez heuer war auch das beste Beispiel: die Favoriten waren mehr oder weniger auf sich allein gestellt, einer hat gehandelt und die anderen haben sich gegenseitig neutralisiert beziehungsweise konnten nicht mehr - wären noch Helfer dabeigewesen, hätte die Sache schon wieder anders ausgesehen und wäre viel uninteressanter geworden

Geschrieben
was mich persönlich irgendwie nervt ist der wiederholte kommentar vom staatsfunk, dass vor ein paar hundert jahren schon mal ein österreicher dritter geworden ist (1957 oder so).......

 

ich finde solche vergleiche hinken derart, dass mir ganz übel wird.....will ja die leistung der pioniere nicht schmälern......

solche Aussagen zeugen von ziemlicher Ahnungslosigkeit, denn wer einen Jacques Anquetil als Radsportpionier bezeichnet, sollte sich einmal dessen Stundenbestleistung (im übrigen nicht anerkannte 47,494km - im Vergleich dazu der aktuelle Ö-Rekord: 45,204) ansehen und sich das Material vor Augen halten, mit dem der unterwegs war und die Piste, auf der er gefahren ist (das fahren heute unter gleichen Bedingungen nur wenige)

 

bei der Tour Dritter zu werden war damals (ich wüsste auch nicht, warum es irgendwann leichter gewesen sein sollte) mindestens genau so schwer wie heute, ohne wenn und aber

Geschrieben
niemand der Favoriten wird heutzutage (früher war das möglich) am ersten Anstieg eine Attacke riskieren ...

Ach, alles was es dazu braucht:

1. Ein Verbot der Funkverbindung zwischen Directeur Sportif und den Fahrern (kommt 2009)

2. Weiter solche Dopingkontrollen wie heuer bei der Tour (um außergalaktische Mannschaftsleistungen zu unterbinden)

3. Die Mannschaften von 9 auf 6 Fahrer kürzen (was sowieso Sinn machen würde, bei verringerten Teambudgets)

Und schon würde sich die gesamte Fahr-Strategie bei den Rundfahrten ändern. Zum Positiven, wie ich finde.

 

Alpe d'Huez ... wären noch Helfer dabeigewesen, hätte die Sache schon wieder anders ausgesehen und wäre viel uninteressanter geworden

Wären z.B (die unbeschädigten) Popowitsch und Cioni dabeigewesen, was hätten die anderes machen sollen, als mit dem maximal für Evans möglichen Tempo da raufzuzuckeln? Die Favoriten (bis auf die Schlecker) waren am Anschlag, sonst hätten die Fahrer aus der 2. Reihe, wie Goubert, nicht so fröhlich dahinattackieren können. Und zwanzig Helfer für Evans, Kohl und Menchov hätten daran auch nichts geändert, es hätte nur unübersichtlicher ausgesehen. :D

Geschrieben
Die Favoriten (bis auf die Schlecker) waren am Anschlag, sonst hätten die Fahrer aus der 2. Reihe, wie Goubert, nicht so fröhlich dahinattackieren können. Und zwanzig Helfer für Evans, Kohl und Menchov hätten daran auch nichts geändert, es hätte nur unübersichtlicher ausgesehen.

wenn außer den SCS-Fahrern noch andere Helfer dabei gewesen wären, wäre in der Tat ein gleichmäßiges Tempo hochgefahren worden und der Abstand zu Sastre wäre deutlich kürzer ausgefallen und damit seine Siegchance kleiner geworden - die vielen kleinen sehr interessanten Attacken hinten hätte es nicht gegeben

 

die mannschaftliche Leistung von CSC hat also dafür gesorgt, dass das eingetreten ist, was du dir (und auch ich und die meisten Zuseher, nehme aich an) wünscht, dass die Mannschaftleistung (bis auf die von SCS, weil sie weit über allen anderen stand und soagr am Schlussanstieg noch drei dabei hatte) wieder eine untergeordnetere Rolle spielt

Geschrieben
wenn außer den SCS-Fahrern noch andere helfer dabei gewesen wären, wäre in der tat ein gleichmäßiges tempo hoch gefahren worden und der Abstand zu Sastre wäre deutlich kürzer und damit seine Siegchance kleiner geworden

Okay, ich bezweifle das "deutlich kürzer", aber belassen wir es dabei ... :D

 

PS: Ein gleichmäßiges Tempo hätte sich auch für Evans, Menchov, VdV und Kohl auch ohne Helfer realisieren lassen. Man hätte nur miteinander reden brauchen. Angesichts der Tatsache, dass sie die ganze Tour lang von SCS nach Belieben gepiesackt wurden, wäre das Angesichts der vorhersehbaren Attacke von Sastre für alle das Klügste gewesen.

Geschrieben
Favoriten habe noch selten miteinander gesprochen, geschweige denn gearbeitet, wenn der Hut gebrannt hat und so wurde der Mut von Sastre (auch wenn es weniger sein eigener war, sondern mehr der Marschbefehl von Riis, aber immherin hat er es zweimal probiert, ehe auch Menchov eingesehen hat, dass es zu schenll für ihn ist) entsprechend belohnt
Geschrieben
Erzähl mehr bitte :wink:.

Seit heuer sind die Funkverbote im U23-Bereich schon wirksam, zumindest in Deutschland. Keine Ahnung, ob man sich auf Profi-Ebene auch dazu durchringen kann, immerhin ist das die U-C-I. Ich find jedenfalls auf die Schnelle nichts, was meine ursprüngliche Behauptung unterstreichen würde. :D

Geschrieben

i persönlich fänds a gut wenn es ein funkverbot geben würde. die fahrer müssten wieder mehr selber aufpassen und sich nicht nur auf das verlassen was der DS reinquatscht. so kriegens sofort gsagt wer attackiert, wie weit er schon weg is, ob er fürs Gesamtklassement gefährlich is usw... alles viel zu organisiert in heutigen modernen Welt.

im Zeitfahren ghörts sowieso verboten, wennst hinten startest kriegst alle zwischenzeiten der anderen mit und kannst di danach richten. verzerrt mMn nach den Wettkampf.

Geschrieben

Aber in gewisser weise hat er doch recht. Wenn alle gedopt sind, was bis auf einige wenige sicher der Fall ist warum wurden dann nur die Fahrer aus dem Verkehr gezogen.:confused:

 

Ich glaub kaum das Ricco und Piepoli die einzigen auf dem 3. Gen Epo sind. Und es kann mir keiner erzählen das die Fahrer so blöd sind und nicht wissen welche Mittel nachweisbar sind.:l:

Geschrieben
Aber in gewisser weise hat er doch recht. Wenn alle gedopt sind, was bis auf einige wenige sicher der Fall ist warum wurden dann nur die Fahrer aus dem Verkehr gezogen.:confused:

 

Ich glaub kaum das Ricco und Piepoli die einzigen auf dem 3. Gen Epo sind. Und es kann mir keiner erzählen das die Fahrer so blöd sind und nicht wissen welche Mittel nachweisbar sind.:l:

 

najo, die gschicht mit dem molekül im lulu haben die fahrer/ärzte vielleicht wirklich ned gewusst.

ich glaub das hatte einen grund weshalb suanier gleich die ganze manschaft abgezogen hat

Gast User#240828
Geschrieben
Okay, ich bezweifle das "deutlich kürzer", aber belassen wir es dabei ... :D

 

PS: Ein gleichmäßiges Tempo hätte sich auch für Evans, Menchov, VdV und Kohl auch ohne Helfer realisieren lassen. Man hätte nur miteinander reden brauchen. Angesichts der Tatsache, dass sie die ganze Tour lang von SCS nach Belieben gepiesackt wurden, wäre das Angesichts der vorhersehbaren Attacke von Sastre für alle das Klügste gewesen.

 

 

walbauernbub..

 

mir ist ja dein "neuer stil" viel viel lieber, als es der fast schon notorisch depressive sarkasmus bezgl. der dopingproblematik war..:devil:

 

aber das mit der teamtaktik, den helferdiensten und so...das liegt dir net im blut, was sich ein kapitän denkt..was ein teamchef denkt, was in welchem moment wirklich zum erfolg führen kann..

 

es zählt oft die körpersprache mehr, als die tatsächliche tagesverfasssung, das kleine zünglein an der waage - die schauspielkunst, das charisma..die helfer..ein gleichmässiges tempo...dazu muss ich dich wohl einmal...sollte ich jemals wieder ein halbwegses niveau erlangen - zu einem rennen mitnehmen..oder mir dir eine lange harte ausfahrt machen.

 

dein resümee hat mir gut gefallen -- sehr gut, aber was du da mit dem vöckler am hut hast..oder mit dem funk etx..schleierhaft, rätselhaft..im dunklen verborgen für mich..:p

Geschrieben
Bernie Kohl - top einfach nur top / auch ned zu vergessen der 3. Platz 2006 bei der Dauphine Libere :bounce::toll:

 

was war des fürn ein Wahnsinnszeitfahren..... :love:...er wird jetzt halt viele Schulterklopfer und Freunde haben, die er vorher nicht kannte.....:devil:

 

 

War zu dieser Zeit in Korfu, und als das über Zeitung und einen Freund gehört habe, habe ich fast Luftsprünge gemacht!!!!

Gratulation!!

mfG Chricke

Geschrieben
mir ist ja dein "neuer stil" viel viel lieber, als es der fast schon notorisch depressive sarkasmus bezgl. der dopingproblematik war..:devil:

Das "depressiv" möchte ich zurückweisen, ich hatte (und habe) trotz allem eine sehr lustvolle Beziehung zum Thema Doping. Überhaupt dann, wenn das Ganze noch mit ein bisserl Schmierenkomödie überlagert ist, so wie jetzt bei Riccò und dieser epochalen Triathletin ... :D

 

aber das mit der teamtaktik, den helferdiensten und so...das liegt dir net im blut, was sich ein kapitän denkt..was ein teamchef denkt, was in welchem moment wirklich zum erfolg führen kann..

Da geb ich dir Recht, im Blut (welch furchtbare Vorstellung bei diesem Thema :rolleyes: ) liegt mir das wirklich nicht. :D Ganz im Gegensatz zu Martinez und seinem sportlichen Leiter, die den Sprinter Gerrans in Prato Nevoso bis zur Ziellinie pilotierten, um nur ein haarsträubendes Beispiel zu nennen. :D

 

Im Nachhinein ist man immer g'scheiter, sogar dann, wenn's einem im Blut liegt. Die Sache mit Sastre hätte für Riis auch furchtbar ins Auge gehen können. Oder hat er blutmäßig geahnt, dass der stärkste Zeitfahrer unter den Favoriten gegenüber seinem normalen Leistungsvermögen fast 2 Minuten verliert?

 

... oder mir dir eine lange harte ausfahrt machen.

Kein Problem, für mich ist eh jede Ausfahrt lang und hart. Aber sogar wenn ich den "schwersten Berg von Ostösterreich" fahre, kann ich von meinen Zustand keine Rückschlüsse darüber ziehen, wie es den Profis da herauf geht. Abgesehen davon, dass sie fast doppelt so schnell sind wie ich. :D

 

dem vöckler am hut hast..oder mit dem funk etx..schleierhaft, rätselhaft..im dunklen verborgen für mich..:p

Mut, selbst wenn er der Verzweiflung entspringt, kann man nicht kaufen. Leistung bis zu einem gewissen Grad schon - in der Apotheke, beim Frauenarzt deines Vertrauens oder in der nächstgelegenen Uni-Klinik.

Gast User#240828
Geschrieben
Das "depressiv" möchte ich zurückweisen, ich hatte (und habe) trotz allem eine sehr lustvolle Beziehung zum Thema Doping. Überhaupt dann, wenn das Ganze noch mit ein bisserl Schmierenkomödie überlagert ist, so wie jetzt bei Riccò und dieser epochalen Triathletin ... :D

 

 

Da geb ich dir Recht, im Blut (welch furchtbare Vorstellung bei diesem Thema :rolleyes: ) liegt mir das wirklich nicht. :D Ganz im Gegensatz zu Martinez und seinem sportlichen Leiter, die den Sprinter Gerrans in Prato Nevoso bis zur Ziellinie pilotierten, um nur ein haarsträubendes Beispiel zu nennen. :D

 

Im Nachhinein ist man immer g'scheiter, sogar dann, wenn's einem im Blut liegt. Die Sache mit Sastre hätte für Riis auch furchtbar ins Auge gehen können. Oder hat er blutmäßig geahnt, dass der stärkste Zeitfahrer unter den Favoriten gegenüber seinem normalen Leistungsvermögen fast 2 Minuten verliert?

 

 

Kein Problem, für mich ist eh jede Ausfahrt lang und hart. Aber sogar wenn ich den "schwersten Berg von Ostösterreich" fahre, kann ich von meinen Zustand keine Rückschlüsse darüber ziehen, wie es den Profis da herauf geht. Abgesehen davon, dass sie fast doppelt so schnell sind wie ich. :D

 

 

Mut, selbst wenn er der Verzweiflung entspringt, kann man nicht kaufen. Leistung bis zu einem gewissen Grad schon - in der Apotheke, beim Frauenarzt deines Vertrauens oder in der nächstgelegenen Uni-Klinik.

 

eine wunderbar gelungene riposte - ich nehme das depressiv zurück und tausche es 1:1 gegen "kleinen spleen"..

 

ich denke riis hat es tatsächlich im blut, und ich würde es nicht so verdammen, denn manches, dass man im blut hat, kann dich und deine lieben retten - er war sich nicht sicher, der bjarne, aber ich bin überzeugt er hat so sehr an den sieg geglaubt, wie ich an den dritten platz von bernhard kohl.

 

der schwerste berg ostösterreichs, der ist nicht einfach..ich für meinen teil habe, auch in meiner wirklich "leichten" zeit den jauerling immer als sehr unangenehm empfunden, und müssten wir beide heute nachmittag da rauf - wir würden nicht wissen wie es kohl und co auf den alpe de huez gegangen ist, sondern dem fabian wegmann auf der vorletzten etappe..

 

einzig das man leistung kaufen könne zeugt wieder von deiner -radtechnisch gesehen - wettkampfreien jugend, das kann man mit sicherheit nicht..

 

vöckler hat vielleicht ein kämpferherz, aber sein mythos stammt aus einer anderen tdf - nicht aus dieser. bei dieser tour hatte er etwas von einem tragischen kleinen franzosen, der die schmale grenze nicht kennt, mut der verzweiflung..und verzweiflungstat..

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