Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nie wieder Tour de France für Rasmussen

Michael Rasmussen hat seine Hoffnung auf ein Comeback bei der Tour de France aufgegeben. Der 36-jährige Däne, der 2007 wegen Dopingverdachts als Gesamtführender der Frankreich-Rundfahrt von seinem Team aus dem Rennen genommen und in der Folge für zwei Jahre gesperrt worden war, stellte am Donnerstag seinen neuen Rennstall vor.

 

Im drittklassigen Continental-Team Christina Watches kann er aber nicht zu Toprennen wie der Tour eingeladen werden. Das Ziel des neuen Teams sei ein Aufstieg in den Elitebereich innerhalb von fünf Jahren. Dann wolle er als Betreuer oder Teamchef nach Frankreich zurückkehren. „Mein Ziel ist es, das Auto (hinter den Radprofis) zu fahren.“

 

he´ll be back :D

Geschrieben

Quelle ORF.at

 

Zellengeflüster von Dopingarzt Fuentes

 

Der erneut ins Visier der spanischen Dopingfahnder geratene Sportarzt Eufemiano Fuentes hat nun auch die erfolgreichen Fußballer seines Heimatlandes ins Zwielicht gebracht, indem er ihnen indirekt Dopingmissbrauch vorwarf. Das berichtete die spanische Tageszeitung „El Mundo“ (Montag-Ausgabe). Nationaltrainer Vicente del Bosque dementierte umgehend.

 

Fuentes wurde in jenem Zeitungsbericht in Folge der „Operacion Galgo“ (Operation Windhund), bei der in der vergangenen Woche 14 Verdächtige, darunter Spaniens erfolgreichste Leichtathletin Marta Dominguez (3.000-m-Hindernis-Weltmeisterin 2009), festgenommen worden waren, mit den Worten zitiert: „Würde ich reden, hätten wir (Spanien) weder den EM- noch den WM-Titel im Fußball.“

 

APA/EPA/EFE/Viktor LerenaFuentes sorgt wieder für Wirbel.Der 55-Jährige soll das am Sonntag seinen Zellengenossen anvertraut haben, während er darauf wartete, von einer Ermittlungsrichterin verhört zu werden. Am Ende kamen er und fünf weitere Verdächtige unter Auflagen auf freien Fuß. Sie wurden aber des Handels mit verbotenen Substanzen und damit eines Verbrechens gegen die allgemeine Gesundheit beschuldigt. Darauf stehen bis zu zwei Jahre Haft und bis zu fünf Jahre Berufsverbot.

 

„Kein Doping im Fußball“ :rofl:

Spaniens Nationaltrainer Del Bosque wies die Spekulationen, wonach auch der spanische Fußball in den neuen Fuentes-Dopingskandal verwickelt sein könnte, umgehend zurück. „Ich habe in meiner 43-jährigen Laufbahn noch nie etwas Verdächtiges gesehen, und auch nicht erlebt, dass jemand mit Betrügereien versucht hätte, sich einen sportlichen Vorteil zu verschaffen“, sagte er am Montag in Madrid.

 

Auch Weltmeister Xavi erklärte trotzig, im Fußball gebe es kein Doping. Schließlich würden die Spieler ständig kontrolliert. „Wir haben die EM und die WM ohne Doping gewonnen“, betonte der Mittelfeldstar des FC Barcelona. Fuentes hatte schon nach der Aufdeckung des großen Radsport-Dopingskandals der „Operacion Puerto“ (Operation Bergpass) im Jahr 2006 behauptet, auch andere Sportarten seien darin verwickelt. Beweise dafür gibt es bis dato aber nicht. Der frühere Vorsitzende der spanischen Anti-Doping-Kommission, Guillermo Jimenez, sagte dazu am Freitag: „Es gibt in Spanien ein Dopingnetzwerk. Ihm gehören Ärzte und Sportler an, die unseren Sport beschmutzen.“

 

Real gewinnt Rechtsstreit

Dazu passend: Real Madrid hatte im März 2009 einen Prozess gegen die französische Tageszeitung „Le Monde“ gewonnen, die Doping-Vorwürfe gegen den spanischen Rekordmeister erhoben hatte. Ein Gericht in Madrid verurteilte das angesehene Blatt dazu, dem Club und dessen Vereinsarzt eine Entschädigung in Höhe von insgesamt 330.000 Euro zu zahlen.

 

„Le Monde“ hatte Real Madrid und andere spanische Fußballclubs beschuldigt, die Dienste des mutmaßlichen Dopingarztes Fuentes in Anspruch genommen zu haben. Nach Ansicht des Gerichts entbehrten die Vorwürfe jeder Grundlage. Real betonte damals, mit dem Urteil seien die Ehre und das Ansehen des Vereins wiederhergestellt worden.

 

„Mit der Sache nichts zu tun“

Derweil wäscht Fuentes seine Hände weiter in Unschuld. Auch in der neuen Affäre wies er in seiner Aussage vor Gericht jede Verwicklung von sich. „Er hat sich für unschuldig erklärt“, sagte sein Anwalt. „Mein Mandant hat mit der ganzen Sache nichts zu tun.“ Er widme sich in Las Palmas auf Gran Canaria einzig und allein seiner Arbeit als Familienarzt. Fuentes war bereits 2006 eine der Schlüsselfiguren der „Operacion Puerto“ gewesen.

 

Die Sportnation Spanien steht jedenfalls wieder unter Schock. Als wären Wirtschafts- und Schuldenkrise nicht schon genug, macht das Land nun auch noch wegen eines weiteren Dopingskandals international negative Schlagzeilen. Dabei hatten die Iberer nach Erfolgen wie dem erwähnten WM-Titel im Fußball und dem Wimbledon-Sieg Rafael Nadals monatelang das „Goldene Zeitalter“ des spanischen Sports gefeiert.

Geschrieben

Wenn man bedenkt das der Fuentes nach dem letzten Dopingskandal (Ulle und co) trotzdem

vom Spanischen Fußball angeheuert wurde um ihre Leute weiter zu tunen, dann muss er wohl

der absolute Dopinggott auf diesem Planeten sein, anders ist so viel Dummheit nicht zu erklären.

Geschrieben (bearbeitet)
Wenn man bedenkt das der Fuentes nach dem letzten Dopingskandal (Ulle und co) trotzdem

vom Spanischen Fußball angeheuert wurde um ihre Leute weiter zu tunen, dann muss er wohl

der absolute Dopinggott auf diesem Planeten sein ...

Also, der Zusammenhang mit den Fußballern und z.B. Alonso wurde schon im Zuge der Operacion Puerto hergestellt. Da geht es gewissermaßen um die langjährigen gynäkologischen Stammkunden. :)

 

Was das medizinische Know-How angeht: Was Fuentes konnte, konnten andere (vielleicht etwas später) auch. Sogar die eifrigen Plasmasammler in Wien. Die waren ja sogar Transfusionsmediziner, sozusagen vom Fach. Alles was dazu nötig war: Die Zentrifuge, eine einigermaßen ausgeklügelte Kühl- und Gefrierlogistik und eine gewisse Kaltschnäutzigkeit. Was mich wirklich wundert ist, dass nach dem Bekanntwerden der amateurhaft durchgeführten Decknamenvergabe (Valv-Piti!), überhaupt noch irgendjemand am Service des Frauenarzts interessiert war. Wahrscheinlich war man sich im System Fuentes zu sicher, dass da jemand die schützende Hand über sie halten würde ...

 

Nach dem Auffliegen von Fuentes wurde jedenfalls berichtet, dass innerhalb kürzester Zeit in Valencia und auch anderswo in Spanien neue Einrichtungen aufgetaucht sind. (Vielleicht der Nachmieter in Armstrongs Apartment in Girona, Kühlraum ja schon vorhanden ...) Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Frauenarzt mittlerweile ein kleiner Fisch ist, der noch vom Ruhm seiner Vergangenheit zehrt und dass das große Geld (und die große Leistung) mittlerweile wo anders gemacht wird. Ein Kundenstock aus Leichtathleten und den paar abgehalfterten Radprofis, die sich auf den kanarischen Inseln herumtreiben, ist im Vergleich eher was für Hungerleider. Das wiederum könnte Fuentes dazu veranlassen, doch ein bisschen aus dem Nächkästchen zu plaudern. Und das wiederum lässt mich an der Lebenserwartung des Docs ein bisschen zweifeln. Beim Sport verstehen die Spanier nämlich, ganz im Gegensatz zu Immobilienspekulation und Haushaltskrise, keinen Spaß.

Bearbeitet von waldbauernbub
Geschrieben

Rad-Weltverband will EPO-Sperren verdoppeln

Der Rad-Weltverband UCI will die Sperren für den erstmaligen Missbrauch des Blutdopingmittels EPO von zwei auf vier Jahre verdoppeln. Man werde den nationalen Verbänden bald einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten, sagte UCI-Präsident Pat McQuaid der französischen Sportzeitung „L’Equipe“ am Montag. „Es ist nötig, dass die nationalen Verbände auf der gleichen Linie wie wir sind, weil wir nicht vorwärtskommen, wenn wir häufiger den CAS (Internationalen Sportgerichtshof, Anm.) anrufen müssen“, erklärte der 61-Jährige.

 

McQuaid sagte, er sei sogar ein Befürworter lebenslanger Sperren, könne diese aber „aufgrund juristischer Probleme“ nicht durchsetzen. Der Ire sprach sich außerdem dafür aus, bei der Straferhebung wegen Dopingmissbrauchs differenzierter vorzugehen und „zwischen härteren und weicheren Mitteln“ zu unterscheiden. Der Radsport sei aber in Bezug auf Doping „die sauberste Sportart“, beteuerte McQuaid.

 

Contador-Entscheidung nicht vor Jahresende

Im Fall des unter Dopingverdachts stehenden Tour-de-France-Siegers Alberto Contador meinte der UCI-Chef, eine Entscheidung werde es nicht vor Jahresende geben. „Wir haben bei Experten eine Untersuchung in Auftrag gegeben, um zu wissen, ob seine Version glaubhaft ist“, so McQuaid. Der 27-jährige Spanier war auf die verbotene Substanz Clenbuterol positiv getestet worden. Contador bestritt Doping und machte kontaminiertes Fleisch verantwortlich.

 

was das für an sinn haben soll .... :rolleyes:

Geschrieben

Das italienische Olympische Komitte klagt erstmals eine gesamte Familie wegen Dopings an.

 

Die Anti-Doping-Komission fordert für den Clan rund um den 31-jährigen Radprofi Lorenzo Bernucci insgesamt Sperren von 22 Jahren. Für den ehemaligen T-Mobile-Profi selbst werden aufgrund des Blutdoping-Verdachts sechs Jahre gefordert.

 

Zudem sollen sich Bernuccis Frau, seine Mutter sowie sein Bruder und sein Schwiegervater für vier Jahre nicht bei italienischen Radrennen aufhalten dürfen.

 

.... und wenn man sich die nase anschaut war da noch mehr im spiel :D

http://www.laola1.at/typo3temp/pics/dc38fea12e.jpg

Geschrieben

next...

Mountainbiker Kircher für acht Jahre gesperrt

 

Der Kärntner Mountainbiker Robert Kircher ist von der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) für acht Jahre gesperrt worden. Das erfuhr die APA aus dem Österreichischen Radsport-Verband (ÖRV).

Der ehemalige Staatsmeister war im Juli wegen der mutmaßlichen Einnahme und der Weitergabe von Dopingsubstanzen an andere Sportler im Jahr 2009 von der NADA suspendiert worden.

Laut Radsportverband stritt der 33-Jährige die in Akten der SoKo Doping und der Staatsanwaltschaft von mehreren Zeugenaussagen bestätigten Vergehen vor der NADA-Rechtskommission allesamt ab. Im Juli hatte Kircher trotz Suspendierung an den Cross-Country-Staatsmeisterschaften teilgenommen und Platz sieben belegt. Er wurde aber nachträglich disqualifiziert.

 

 

Quelle: orf.at

 

 

 

Geschrieben

Pech für Pechstein:

Die ISU sperrt Pechstein anhand von Indizien und ohne Dopingnachweis

...

Der CAS folgte der Begründung der ISU und erklärte, dass nur die gesetzwidrige Manipulation des Blutes der Athletin die einzige vernünftige Alternative für die Ursache ihrer abnormalen Werte sei.

 

Oder doch kein Doping, weil einzigartiger Fall:

15. März 2010

Auf einer Pressekonferenz haben führende deutsche Hämatologen der für zwei Jahre wegen Dopings gesperrten Eisschnellläuferin Claudia Pechstein eine genetisch bedingte Blutanomalie bescheinigt. Renommierte Wissenschaftler der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) sagten in Berlin, dass die hohen Retikulozyten-Werte bei Pechstein auf eine erblich bedingte Störung (Sphärozytose) und nicht auf Doping zurückzuführen seien. Dies hätten neue Testverfahren ergeben. Auch Pechsteins Vater soll unter einer leichten Form der Sphärozytose oder auch Kugelzell-Anomalie leiden.

 

Vor allem das Video dazu (weiter unten im Artiekl: Ärzte entlasten Claudia Pechstein) ist recht interessant.

Quelle:

http://www.welt.de/sport/article10768613/Die-Abschieds-SMS-hatte-Pechstein-schon-geschickt.html?wtmc=plista

 

Hm.

Bei so ernstzunehmenden Anschuldigungen, solchen Profiorganisationen (IOC, ISU, Wada) und wo es um viel (Geld, Ansehen) geht,

sollten Verfahrensfehler, Absprachen etc. nicht sein. Ist aber so.

Und wie so oft: Nichts genaues weiß man nicht.

 

Trotzdem: Anstatt im Zweifel gegen den/die Angeklagte/n, sollte es doch im Zweifel für die/den Angeklagte/n heißen.

Geschrieben

 

 

eine Sauerei, ein paar der schönsten Sportlerinnenbeine zum sportlichen Stillstand verdammt.

ned nur die Haxn, die wär so a zum pudan...

<a href=http://s13.directupload.net/images/101220/5oghjfjk.jpg' alt='5oghjfjk.jpg'>

Geschrieben
rasmussen statt contador zur tour 2011...irgendjemand in einem deutschen forum hat eine lustige theorie...contador behält toursieg 2010, erhält hohe geldstrafe und bleibt gesperrt bis oktober 2011, rasmussen bei tour willkommen und im saxo-team zum ihm zustehenden toursieg nr. 2 :-) ist das ein nur ein gerücht, fiktion, oder hat das was?
Geschrieben
rasmussen statt contador zur tour 2011...irgendjemand in einem deutschen forum hat eine lustige theorie...contador behält toursieg 2010, erhält hohe geldstrafe und bleibt gesperrt bis oktober 2011, rasmussen bei tour willkommen und im saxo-team zum ihm zustehenden toursieg nr. 2 :-) ist das ein nur ein gerücht, fiktion, oder hat das was?

 

 

Nö, ist schon fix so ausgemacht. Rasmussen wird aber 21 Tage nach der Tour als positiv gestestet gesperrt, darf aber nach einem langen Verfahren seinen Toursieg 2011 behalten, wird aber bis Ende 2012 gesperrt bleiben. Dafür wird Contador 2012 wieder zur Tour zugelassen, die er dann auch gewinnen wird, allerdings .....

 

Abhörprotokolle diesbezüglich vermutlich demnächst in der Tour zu lesen.

Geschrieben
immer diese nahrungsergänzungsmittel ... :rolleyes:

 

--> ein jahr für Rui und Mario Costa?

 

esst's lieber a g'scheit's schnitzl!

 

aber dann ist wieder clenbuterol drinn........:rolleyes:

Geschrieben
Portuguese federation hands down record 15 year ban to Pedro Lopes

 

Former Tour of Portugal stage winner Pedro Lopes has been handed a record ban by his national federation, and will be unable to compete as a rider for 15 years. The 35 year old has had multiple doping infringements and will be 50 years of age by the time he is eligible to race again.

 

link

Geschrieben
... Und das wiederum lässt mich an der Lebenserwartung des Docs ein bisschen zweifeln. Beim Sport verstehen die Spanier nämlich, ganz im Gegensatz zu Immobilienspekulation und Haushaltskrise, keinen Spaß.

So, der Kurier des Zaren hat sich schon mal aller Sorgen entledigt. Würde mich nicht wundern, wenn so nach und nach alle Kronzeugen in dieser Sache vom großen spanischen Verschwundibus weggezaubert werden. Gibt ja wahrlich wichtigeres zu diskutieren in diesem großartigen Land, zum Beispiel ob dieser "Tschusch" aus Argentinien es wohl überhaupt verdient Weltfußballer zu werden ... :rolleyes:

Geschrieben (bearbeitet)

„Grenzwertig. Aus dem Leben eines Dopingdealers“

 

http://sport.orf.at/stories/2036733/2036718/

 

Matschiner: Die betreuten Fußballer waren allesamt in österreichischen Ligen aktiv. Und um Ihrer nächsten Frage vorwegzugreifen. Ja, sie waren trotzdem nicht besser.:rofl::rofl::rofl:

 

 

 

Alle lieben den Verrat, keiner den Verräter, nichts desto(steron) trotz - ich werde den armen :devil: mit dem Kauf eines Exemplars gerne aus der Klemme helfen - einer muss ja der Erste sein.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...