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Doping-Thread (Sammelthread für Human Doping)


waldbauernbub
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Empfohlene Beiträge

und sowas wird ernsthaft in einer seriösen Zeitung abgedruckt. sehr supa wenn die Jugend so ein Bild vom Spitzensport transportiert bekommt...

 

wenn ein jugendlicher die fähigkeit entwickelt hat sinnerfassend zu lesen, dann wird ihm/ihr schnell klar werden dass es sich hier auch nur um eine tragische figur handelt.

 

rich piana, bekannt u.a. aus generation Iron 2 (Netflix u.a.) war ja auch ein anhänger der "gesunden""kontrollierten" mikrodosierungen und hat nebenbei mit dem zeug was gar nix bringt (der legalen ferkelstarterindustrie) viel geld verdient.

was aus ihm geworden ist - ein opfer seiner ideologie.

https://en.wikipedia.org/wiki/Rich_Piana

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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Wie auch Reini schreibt, wundert es mich nicht, wenn die enormen Trainingsumfänge und Rennen wie die Tour selbst sich auf die Atemwege schlagen. Und soll ein Atemspray rennentscheidend sein?

 

ist es wohl nicht, aber zumindest easy nachweisbar. so wie´s einen Al Capone auch wegen Steuerbetrug verurteilt haben... :devil:

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Es hilft ja ausschließlich gegen die medizinischen probleme.

Grob fahrlässig wäre es chronisch kranken die notwendigen und besten medikamete zur linderung ihrer krankheit zu verweigern.

Das ist ja schon peinlich was hier aus reiner hilflosigkeit und verzweiflung betrieben wird.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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Naja, wenn es nicht helfen würde, bräuchte es niemand verwenden. Also schon aus diesem Aspekt, nicht zu unterschätzen.

 

 

 

wenn du kopfweh hast, u du nimmst ein aspirin hast du vielleicht keines mehr...wenn du keines hast u du nimmst eins, hast du immer noch kein kopfweh.

 

ich will hier weder was schön reden, noch verteidigen aber wenn man schon drüber diskutiert, sollte man sich auch eine recherchierte meinung bilden, zb eine studie verlinken, aus der hervorgeht, dass ein spray in therapeutischer dosis auch nur irgendwie positiv auf die leistung wirkt.

nur weil irgendwelche hirnis asthmasprays bei rund um den sandteich kategorie e verwenden, heißt das nicht, dass dies auch eine leistung steigert. (oft wird das gegenteil der fall sein).

 

verwerflich ist eher die optik die so entsteht.*

 

ps: ich würde die ganzen erlaubten schmerzmittel aus dem sport verbannen, es muss sport machbar sein, ohne kleine helferlein - wer es nicht aushält, soll es in der intensität lassen

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Ohne schmerzmitteleinsatz würde es leer werden auf pisten, in arenen, hallen, sportplätzen.

Es ist peinlich und entlarvend wie vorgegangen wird, die strukturellen schwächen, die politische einflussnahme, einflußnahme durch verbände und der rechtsweg zwingen die jäger zu solchen verzweiflungstaten wie bei contador oder aktuell wiggo und froome.

Die problematik ist so tiefgreifend und substanziell verankert dass ich den sportler oftmals als systemopfer und weniger als täter sehe, die großen fische die selbst proaktiv die fäden gezogen haben und ziehen mal ausgenommen.

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Ob man so einfach die Wirkung der Asthma sprays abtun kann, wie die Wirkung von Aspirin, wage ich - auch ohne Studie - zu bezweifeln. Die Sauerstoffaufnahme ist für den Radsport essentiell und keine isolierte Erkrankung. Warum gibt es dann die bekannten Grenzwerte?

Und warum hat froome diese um das doppelte überschritten - was bei einer Inhalation angeblich nicht überdossiert werden kann. Da ist ganz klar Sky in der Bringschuld.

 

Bei wiggins sieht die Sache anders aus. Da lag eine Ausnahmegenehmigung vor, aber der britischen verband erkennt nun Jahre später, keine Notwendigkeit. Das ist jetzt insofern interessant, weil es ja scheinbar gar nicht helfen dürfte. Da fragt man sich, warum sie es dann jetzt thematisieren?

 

Das sind zwei unterschiedliche Fälle.

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um, wen, überhaupt, relevante effekte mit einem asthma spray zu erreichen, müsste man die therapeutische dosis über einen längeren zeitraum um ein vielfaches überschreiten - als gesunder sportler.

als asthmatiker kommt man mit der therapie auf sein normales level. das outdoor ausdauersportler öfter probleme mit belastungsasthma haben, kommt den forendopingjägern viel verdächtiger vor, als den medizinischen spezialisten.*

 

was froome und oder wiggins da getrieben haben weiss ich nicht, aber der spray wird ihnen nicht aus jux u tollerei verschrieben u ist kein hinweis, dass sie sich dadurch einen unerlaubten vorteil verschaffen.*

 

eine überschreitung in diesen ausmaßen ist lächerlich, u wenn die effizient peds einsetzen (was nicht auszuschließen ist) dann sicher nicht mit dem verschriebenen inhalator.

 

 

exkurs zitat board.netdoktor.de

 

*Salbutamol ist ein Mittel, dass die Beta-Rezeptoren der glatten Muskulatur der Bronchien stimuliert und somit dort die Muskulatur entspannt (Bronchospasmolytikum), wodurch zu einer Erweiterung der Luftwege kommt.

 

 

 

 

Jedoch muss der leistungssteigernde Effekt mit Vorsicht betrachtet werden. Ohne tiefer in die Belastungsphysiologie zu gehen: Salbutamol erhöht die Leistungsfähig minimal bis überhaupt nicht.*

Nehmen wir mal an, wir haben eine Person, die von Salbutamol profitiert: Durch eine Weitstellung und eine BEsserung der Belüftung der Lunge, kann mehr Umgebungsluft ausgetauscht werden. Daher könnte im Rahmen einer Ausbelastung minimal mehr Suaerstoff aufgenommen werden. Jedoch hängt die Sauerstoffaufnahme nicht von der Lunge ab, bei Sportlern. Hätten sie eine Erkrankung, bei der die Atemwege grundsätzlich zu eng sind(Asthma, COPD), dann würden Sie jedoch profitieren - ein gut trainierter Ausdauersportler profitiert in 95% nicht von Salbutamol.

Selbst guttrainierte Asthmatiker profitieren unter Belastung nicht unbedingt von Salbutamol.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Die Frage ist, ob kranke Sportler nicht einen Vorteil daraus ziehen, wenn sie ein Medikament nehmen dürfen um ihre Leistung zu verbessern, verglichen mit Sportlern die es geschafft haben sich keine chronische Erkrankung anzuzüchten.

 

Im Hintergrund wird es immer (einfluss)reiche Personen geben, die Entscheidungen beeinflussen.

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