
Kitzalpbike Marathon 2019 Bildbericht
01.07.19 08:52 11.5262019-07-01T08:52:00+00:00Text: PMFotos: Erwin HaidenHitzeschlacht im Brixental. Tausende Zuseher hielten den Athleten auf fünf Distanzen die Stange. Käß und Sommer siegten auf der Ultra-Distanz.01.07.19 08:52 11.6042019-07-01T08:52:00+00:00Kitzalpbike Marathon 2019 Bildbericht
01.07.19 08:52 11.6042019-07-01T08:52:00+00:009 Kommentare PM Erwin HaidenHitzeschlacht im Brixental. Tausende Zuseher hielten den Athleten auf fünf Distanzen die Stange. Käß und Sommer siegten auf der Ultra-Distanz.01.07.19 08:52 11.6042019-07-01T08:52:00+00:00Nomen est Omen: Die Oberösterreicherin Sabine Sommer trägt die warme Jahreszeit nicht nur im Namen. „Ich liebe Hitzerennen!“ bekannte die ehemalige Österreichische Marathon-Meisterin nach 100 Kilometern und 4.300 Höhenmetern bei über 30 Grad im Schatten. Der eindrucksvolle Beweis: Sieg auf der Ultra-Distanz des Kitzalpbike 2019 mit einer Stunde Vorsprung auf Gloria Hänsel (GER) und Karoline Neumüller.
„Bergauf war die Performance heute gut, bergab hätte sie sicher besser sein können. Ich habe leider auch einige Stürze in Kauf nehmen müssen, bin aber happy, dass ich hier wieder gewinnen konnte“, so Sommer über ihren insgesamt dritten Ultra-Triumph nach 2014 und 2016.
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Deutschland vor Österreich
Bei den Herren sicherte sich Jochen Käß nach seinem rekordverdächtigen Vorsprung beim Hillclimb in Brixen den nächsten souveränen Sieg. Nur knapp über fünf Stunden benötigte der deutsche Marathonspezialist für die Ultra-Distanz. Der 38-Jährige Deutsche fuhr bei brütender Hitze ein einsames Rennen und unterstrich damit seine Top-Form: „Ich habe gleich im ersten Anstieg wegzukommen versucht, was mir dann auch gelungen ist. Oben auf der Choralpe habe ich dann gleich ordentlich Vorsprung rausfahren können. Danach war es mein Ziel, meinen Rhythmus zu fahren, was bei der Hitze sicherlich der Schlüssel zum Erfolg war.“
Mehr als 12 Minuten trennten den mehrfachen Transalp-Sieger schließlich vom Zweitplatzierten, dem vielfachen österreichischen MTB-Staatsmeister und Olympia-Teilnehmer Christoph Soukup: „Ich bin heute mein Tempo gefahren und habe versucht, mich von den anderen nicht beeindrucken zu lassen. Am Ende war ich überrascht, dass ich auf Rang zwei liege, aber ich habe mich immer super gefühlt und bin nie über meine Grenzen gegangen“, so der Niederösterreicher.
Auf Rang drei landete der erst 23-jährige Steirer Philip Handl. Als bester Lokalmatador auf der Ultra-Distanz klassierte sich der Kirchbichler Alexander Stöckl auf dem siebten Gesamtrang.
Heiß, heißer, Kitzalpbike
Auch, wenn der Marathon als einer der heißesten in die Geschichte des KitzAlpBikes eingehen wird, nahmen über 800 Teilnehmer die fünf Distanzen in Angriff. Rund 1.400 Personen, und damit mehr Zuschauer denn je, beförderte die SkiweltBahn alleine zum Zuschauer-HotSpot auf der Choralpe, wo die Fahrer einmal mehr in Tour de France-Manier im Spalier willkommen geheißen wurden. Dazu kamen noch mehrere hundert Zuschauer auf den übrigen HotSports, wie dem Hahnenkamm in Kitzbühel.
„Auf der Choralpe hatte ich heute Gänsehaut“, freute sich auch OK-Chef Max Salcher. „Trotz der extremen Hitze hatten wir wieder über 800 Starter, denen unser größer Respekt gilt. Ein großes Dankeschön auch an unsere vielen Helfer, die bei diesen Temperaturen ebenfalls großartiges geleistet haben“, so Salcher.
Das Datum für die nächstjährige Jubiläums-Auflage steht bereits fest: Von 20. bis 28. Juni 2020 findet das Raiffeisen KitzAlpBike Festival zum bereits 25. Mal statt!