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Variolube D200 Kettenschmierstoff Langzeittest

Variolube D200 Kettenschmierstoff Langzeittest

11.11.24 08:09 4.391Text: NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

Klicke für alle Berichte von NoPain
Fotos: Erwin Haiden
Die Bikeboard-Community hat den Polyether-Schmierstoff aus dem Druckspender über mehrere Monate hinweg getestet. Hält das "Wundermittel" aus Bayern, was es verspricht?11.11.24 08:09 6.123

Variolube D200 Kettenschmierstoff Langzeittest

11.11.24 08:09 6.12320 Kommentare NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Erwin Haiden
Die Bikeboard-Community hat den Polyether-Schmierstoff aus dem Druckspender über mehrere Monate hinweg getestet. Hält das "Wundermittel" aus Bayern, was es verspricht?11.11.24 08:09 6.123

Variolube ist ein flüssiger Polyetherschmierstoff, der laut Hersteller die niedrigste Reibungszahl aller bekannten Flüssigschmierstoffe besitzt und damit einen maximalen Wirkungsgrad verspricht. Er sorgt für einen geschmeidigen Kettenlauf, geräuschlose Schaltvorgänge und eine saubere Antriebsmechanik.

Erhältlich ist Variolube als Spray (S200) und Druckspender (D200). Der Schmierstoff ist silikon- und ölfrei, biologisch abbaubar und enthält keine Nanopartikel. Er bildet einen stabilen Schmierfilm, der auch in die engsten Spalten eindringt, zwischen -50 °C und 50 °C konstant auf der Oberfläche haftet und nicht verharzt. Folglich reduziert der Schmierstoff die Verschmutzung der Kette und verlängert außerdem deren Lebensdauer.

Seit dem Frühjahr können wir selbst die positiven Eigenschaften von Variolube an E-MTB, Gravelbike und Rennrad erleben - doch das war uns nicht genug. Deshalb starteten wir einen Community-Test, bei dem drei Nutzer Variolube D200 den Sommer über ausprobierten und im Thread offen über ihre Erfahrungen berichteten.

 Einfache Anwendung, niedrigste Reibung, geringerer Verschleiß, keine Verharzung, Silikon- & ölfrei, keine Nanopartikel und biologisch abbaubar. 

Variolube D200
  • Variolube D200 Kettenschmierstoff Langzeittest

Variolube S200 vs. D200

Detailansicht
Links: S200 Spray, 125 ml, € 14,99
Rechts: D200 Flasche, 75 ml, € 17,99

Für die Kettenpflege bieten sich zwei Produkte von Variolube an: das S200 (in Sprayform) und das D200 (Kettenschmierung mit verschließbarer Messingdüse). Der Polyetherschmierstoff ist grundsätzlich derselbe, jedoch ist er als S200 Allround-Spray auch für andere Anwendungen leichter einzusetzen: Zum Beispiel für alle beweglichen Teile wie die Vario-Sattelstütze, Bremshebel, Schaltung, Steckachsen, Fahrwerks- und Federungskomponenten, großvolumige Motorradketten sowie Türschlösser, Scharniere oder gar die Läufe von Schusswaffen. Es kommt gelegen, dass man mit Ausnahme von XNBR-Dichtungen, welche am Fahrrad so gut wie nie verbaut werden, keine Rücksicht auf O-Ringe oder Dichtungen nehmen muss.

Wer jedoch nur die Fahrradkette behandeln möchte, greift besser zur Flasche, denn der hochwertige D200 Druckspender mit verschließbarer Messingdüse enthält die maximale Wirkstoffkonzentration und ermöglicht eine zielgerichtete und effiziente Aufbringung auf den heutzutage schmalen Fahrradketten. Die einzige Herausforderung bleibt, den "Wunderwirkstoff" in optimaler Menge an die richtigen Stellen der Kette zu transportieren.

Hinweis: Variolube-Schmierstoffe sind chemisch sehr stabil und altern nicht. Diese Eigenschaften gewährleisten neben langen Lagerzeiten auch eine dauerhaft hohe Schmierleistung, ohne dass es zu Verharzung oder Verkleben kommt.

  • Variolube D200 Kettenschmierstoff Langzeittest

Top 6 Vorteile der Kettenschmierung mit Variolube D200

I. Weniger Reibung: Weniger Energieverlust durch Reibung erhöht den Wirkungsgrad der Fahrradkette, sodass mehr Kraft direkt in Vortrieb umgesetzt wird. Die Verringerung der Reibung führt zudem zu einem gleichmäßigeren Kettenlauf und geringeren Geräuschen, was das Fahrerlebnis verbessert.

II. Sauberkeit: Die Reinheit des gesamten Antriebsstrangs sieht gut aus - mit Variolube dauerhaft, denn der Schmierstoff verhindert, dass Schmutz und Feuchtigkeit an der Kette haften bleiben. Zudem sind alle Variolube-Schmierstoffe auswaschbar und hinterlassen keine Flecken in der Kleidung.

III. Längere Lebensdauer: Weniger Reibung führt zu geringerem Verschleiß an Kette und Ritzeln. Dadurch bleiben die Antriebskomponenten länger in einem guten Zustand und müssen weniger häufig ersetzt werden.

IV. Schutz vor Korrosion: Variolube bietet hervorragenden Schutz vor Rost und Korrosion, ohne dabei zu verharzen oder zu verkleben, auch, wenn dieser Polyetherschmierstoff weniger fest anhaftet als hochwertige vollsynthetische Schmierstoffe oder spezielle Kettenöle.

V. Wartungsfreundlichkeit: Die rasche und einfache Reinigung des Antriebs sowie die unkomplizierte Anwendung des Flüssigschmierstoffs ermöglichen eine zügige Pflegeroutine.

VI. Umweltfreundlichkeit: Variolube ist silikonfrei, enthält keine schädlichen Additive oder Nanopartikel und ist biologisch abbaubar.

  • Variolube D200 Kettenschmierstoff Langzeittest

Workshop: Anwendung (Vorbereitung, Schmierung, Pflegeintervalle)

Um das Beste aus der Variolube-Schmierung herauszuholen, ist es zuallererst ratsam, die Kette gründlich zu reinigen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine fabriksneue Kette handelt oder ob ihr bereits mit anderen Produkten experimentiert habt.
Das Problem ist, dass der beste High-Tech-Schmierstoff, wie bei allen flüssig aufzubringenden Mitteln, nur oberflächlich haftet, solange die Kette außen und innen noch geölt, gefettet oder gewachst ist. Infolgedessen wäscht sich der Schmierstoff schnell wieder aus und verliert seine schmierende Wirkung – unabhängig davon, wie gut der Polyetherschmierstoff bei Labortests abschneidet.

Prinzipiell habt ihr drei Möglichkeiten zur Kettenreinigung: Kettenreinigung am Rad (Standard), Kettenreinigung im Einmachglas (Premium) und Kettenreinigung per Ultraschall (Profi). Diese Methoden haben wir in unserem Artikel "Auftakt zum Variolube Langzeittest" im Detail erläutert.

Variolube Anwendung (Standard)

In den meisten Fällen ist der Standardprozess, also die Reinigung der Kette direkt am Rad, vermutlich ausreichend. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass sie keinesfalls so effektiv ist wie die beiden anderen Methoden. Ganz gleich, wie gründlich ihr mit verschiedenen Bürsten und Chemikalien arbeitet - die Schmiere lässt sich nicht auf Anhieb aus dem Inneren der Kette entfernen, sodass etwa 3-4 Nachschmierungen mit Variolube nötig sind, um einen vollständigen "Ölwechsel" zu erreichen.

Wer also vom ersten Meter an die volle Performance sucht, sollte unbedingt die Premiumvariante in Betracht ziehen. Gleiches gilt, wenn die Kette zuvor mit extrem hartnäckigen Bioölen oder ähnlichen Schmiermitteln behandelt wurde. In solchen Fällen kann die alte Schmiere im Ketteninneren weiterhin Probleme verursachen und immer wieder Ritzel, Kettenblätter und Schaltröllchen nachhaltig verschmutzen. Bei besonders hartnäckigen Rückständen ist es möglicherweise sogar notwendig, mehrmals zur Bürste und zum Bike-Reiniger zu greifen.

Praxistipp fürs Auftragen: Die Dicke des Schmierfilms ist nicht entscheidend; es genügt eine minimale Schicht, um einen reibungsreduzierenden Effekt zu erzielen. Variolube ist zwar unsichtbar, aber dennoch als Schmierung wirksam und aktiv.

  • Vorbereitung "Standard"
Wir reinigen die Kette, das Ritzel und das Kettenrad gründlich mit einer Bürste, Wasser und einem Bike-Reiniger. Dabei entfernen wir Straßenschmutz, Staub und Metallabrieb sowie alle Anhaftungen von klebrigen Ölresten, Wachsen und Harzen von den Antriebskomponenten. Anschließend beenden wir den Reinigungsprozess mit Waschbenzin, Aceton oder Variolube CLNR gemeinsam mit einem Microfasertuch und lassen den Antrieb an der Luft vollständig abtrocknen. Danach ist er porentief sauber, absolut fettfrei und optimal aufnahmefähig. Zur Kontrolle streichen wir mit dem Finger über die Kette; der Finger sollte dabei trocken bleiben.Vorbereitung "Standard"
Wir reinigen die Kette, das Ritzel und das Kettenrad gründlich mit einer Bürste, Wasser und einem Bike-Reiniger. Dabei entfernen wir Straßenschmutz, Staub und Metallabrieb sowie alle Anhaftungen von klebrigen Ölresten, Wachsen und Harzen von den Antriebskomponenten. Anschließend beenden wir den Reinigungsprozess mit Waschbenzin, Aceton oder Variolube CLNR gemeinsam mit einem Microfasertuch und lassen den Antrieb an der Luft vollständig abtrocknen. Danach ist er porentief sauber, absolut fettfrei und optimal aufnahmefähig. Zur Kontrolle streichen wir mit dem Finger über die Kette; der Finger sollte dabei trocken bleiben.
    Vorbereitung "Standard"
    Wir reinigen die Kette, das Ritzel und das Kettenrad gründlich mit einer Bürste, Wasser und einem Bike-Reiniger. Dabei entfernen wir Straßenschmutz, Staub und Metallabrieb sowie alle Anhaftungen von klebrigen Ölresten, Wachsen und Harzen von den Antriebskomponenten. Anschließend beenden wir den Reinigungsprozess mit Waschbenzin, Aceton oder Variolube CLNR gemeinsam mit einem Microfasertuch und lassen den Antrieb an der Luft vollständig abtrocknen. Danach ist er porentief sauber, absolut fettfrei und optimal aufnahmefähig. Zur Kontrolle streichen wir mit dem Finger über die Kette; der Finger sollte dabei trocken bleiben.
    Vorbereitung "Standard"
    Wir reinigen die Kette, das Ritzel und das Kettenrad gründlich mit einer Bürste, Wasser und einem Bike-Reiniger. Dabei entfernen wir Straßenschmutz, Staub und Metallabrieb sowie alle Anhaftungen von klebrigen Ölresten, Wachsen und Harzen von den Antriebskomponenten. Anschließend beenden wir den Reinigungsprozess mit Waschbenzin, Aceton oder Variolube CLNR gemeinsam mit einem Microfasertuch und lassen den Antrieb an der Luft vollständig abtrocknen. Danach ist er porentief sauber, absolut fettfrei und optimal aufnahmefähig. Zur Kontrolle streichen wir mit dem Finger über die Kette; der Finger sollte dabei trocken bleiben.
  • Schmierung
Nun tragen wir das Variolube S200 auf der Innenseite der Kette auf. Dabei beginnen und enden wir zur besseren Orientierung am Kettenschloss bzw. einer angebrachten Markierung. Nun wird Variolube präzise und sparsam aufgetropft, während die Kurbel langsam gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Anschließend können die Außenseiten der Kette mit einem Tuch abgewischt werden, um überschüssiges Schmiermittel zu entfernen. Da Variolube-Schmierstoffe keine Einwirkzeit benötigen, kannst du sofort losfahren.Schmierung
Nun tragen wir das Variolube S200 auf der Innenseite der Kette auf. Dabei beginnen und enden wir zur besseren Orientierung am Kettenschloss bzw. einer angebrachten Markierung. Nun wird Variolube präzise und sparsam aufgetropft, während die Kurbel langsam gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Anschließend können die Außenseiten der Kette mit einem Tuch abgewischt werden, um überschüssiges Schmiermittel zu entfernen. Da Variolube-Schmierstoffe keine Einwirkzeit benötigen, kannst du sofort losfahren.
    Schmierung
    Nun tragen wir das Variolube S200 auf der Innenseite der Kette auf. Dabei beginnen und enden wir zur besseren Orientierung am Kettenschloss bzw. einer angebrachten Markierung. Nun wird Variolube präzise und sparsam aufgetropft, während die Kurbel langsam gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Anschließend können die Außenseiten der Kette mit einem Tuch abgewischt werden, um überschüssiges Schmiermittel zu entfernen. Da Variolube-Schmierstoffe keine Einwirkzeit benötigen, kannst du sofort losfahren.
    Schmierung
    Nun tragen wir das Variolube S200 auf der Innenseite der Kette auf. Dabei beginnen und enden wir zur besseren Orientierung am Kettenschloss bzw. einer angebrachten Markierung. Nun wird Variolube präzise und sparsam aufgetropft, während die Kurbel langsam gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Anschließend können die Außenseiten der Kette mit einem Tuch abgewischt werden, um überschüssiges Schmiermittel zu entfernen. Da Variolube-Schmierstoffe keine Einwirkzeit benötigen, kannst du sofort losfahren.
  • Sauberer Antriebsstrang durch schrittweisen "Ölwechsel"
Während der ersten Ausfahrten spült Variolube das verbliebene Altöl aus der Kette. Dabei kann ein schwärzlicher Film auf den Kettenröllchen sichtbar werden, der sich jedoch problemlos mit einem Mikrofasertuch entfernen lässt. Nach etwa 2 bis 4 Nachschmierungen sollte der "Ölwechsel" vollzogen sein, und die Kette zusammen mit dem Antriebsstrang deutlich sauberer bleiben. Der übliche Straßenschmutz, der durch die Reifen aufgewirbelt wird, lagert sich nicht im gesamten Antrieb ab, und es bildet sich kein schlieriger, schwarzer Schlamm, wie dies bei vielen ölbasierten Kettenschmierstoffen der Fall ist.Sauberer Antriebsstrang durch schrittweisen "Ölwechsel"
Während der ersten Ausfahrten spült Variolube das verbliebene Altöl aus der Kette. Dabei kann ein schwärzlicher Film auf den Kettenröllchen sichtbar werden, der sich jedoch problemlos mit einem Mikrofasertuch entfernen lässt. Nach etwa 2 bis 4 Nachschmierungen sollte der "Ölwechsel" vollzogen sein, und die Kette zusammen mit dem Antriebsstrang deutlich sauberer bleiben. Der übliche Straßenschmutz, der durch die Reifen aufgewirbelt wird, lagert sich nicht im gesamten Antrieb ab, und es bildet sich kein schlieriger, schwarzer Schlamm, wie dies bei vielen ölbasierten Kettenschmierstoffen der Fall ist.
    Sauberer Antriebsstrang durch schrittweisen "Ölwechsel"
    Während der ersten Ausfahrten spült Variolube das verbliebene Altöl aus der Kette. Dabei kann ein schwärzlicher Film auf den Kettenröllchen sichtbar werden, der sich jedoch problemlos mit einem Mikrofasertuch entfernen lässt. Nach etwa 2 bis 4 Nachschmierungen sollte der "Ölwechsel" vollzogen sein, und die Kette zusammen mit dem Antriebsstrang deutlich sauberer bleiben. Der übliche Straßenschmutz, der durch die Reifen aufgewirbelt wird, lagert sich nicht im gesamten Antrieb ab, und es bildet sich kein schlieriger, schwarzer Schlamm, wie dies bei vielen ölbasierten Kettenschmierstoffen der Fall ist.
    Sauberer Antriebsstrang durch schrittweisen "Ölwechsel"
    Während der ersten Ausfahrten spült Variolube das verbliebene Altöl aus der Kette. Dabei kann ein schwärzlicher Film auf den Kettenröllchen sichtbar werden, der sich jedoch problemlos mit einem Mikrofasertuch entfernen lässt. Nach etwa 2 bis 4 Nachschmierungen sollte der "Ölwechsel" vollzogen sein, und die Kette zusammen mit dem Antriebsstrang deutlich sauberer bleiben. Der übliche Straßenschmutz, der durch die Reifen aufgewirbelt wird, lagert sich nicht im gesamten Antrieb ab, und es bildet sich kein schlieriger, schwarzer Schlamm, wie dies bei vielen ölbasierten Kettenschmierstoffen der Fall ist.
  • Pflegeintervalle
Die Frage nach dem optimalen Schmierintervall lässt sich nicht genau beantworten, da sie stark vom Einsatzgebiet (On-/Offroad) und den Wetterbedingungen abhängt. Grundsätzlich könnt ihr die Kette nun so lange fahren, bis sie anfängt, "störende Geräusche" zu machen. Gemäß gängiger Erfahrung sollte sie ca. zwei Drittel der Laufleistung sehr leise laufen, danach sukzessive lauter werden und - je nach den vorherrschenden Witterungsbedingungen - nach etwa 150 Kilometern am Mountainbike bzw. 300 Kilometern am Rennrad eine erste Nachbehandlung benötigen. Auch wenn dein Bike zwischenzeitlich von einem heftigen Regenschauer erwischt wurde oder du es gründlich gereinigt hast, sollte nachgeschmiert werden.Pflegeintervalle
Die Frage nach dem optimalen Schmierintervall lässt sich nicht genau beantworten, da sie stark vom Einsatzgebiet (On-/Offroad) und den Wetterbedingungen abhängt. Grundsätzlich könnt ihr die Kette nun so lange fahren, bis sie anfängt, "störende Geräusche" zu machen. Gemäß gängiger Erfahrung sollte sie ca. zwei Drittel der Laufleistung sehr leise laufen, danach sukzessive lauter werden und - je nach den vorherrschenden Witterungsbedingungen - nach etwa 150 Kilometern am Mountainbike bzw. 300 Kilometern am Rennrad eine erste Nachbehandlung benötigen. Auch wenn dein Bike zwischenzeitlich von einem heftigen Regenschauer erwischt wurde oder du es gründlich gereinigt hast, sollte nachgeschmiert werden.
    Pflegeintervalle
    Die Frage nach dem optimalen Schmierintervall lässt sich nicht genau beantworten, da sie stark vom Einsatzgebiet (On-/Offroad) und den Wetterbedingungen abhängt. Grundsätzlich könnt ihr die Kette nun so lange fahren, bis sie anfängt, "störende Geräusche" zu machen. Gemäß gängiger Erfahrung sollte sie ca. zwei Drittel der Laufleistung sehr leise laufen, danach sukzessive lauter werden und - je nach den vorherrschenden Witterungsbedingungen - nach etwa 150 Kilometern am Mountainbike bzw. 300 Kilometern am Rennrad eine erste Nachbehandlung benötigen. Auch wenn dein Bike zwischenzeitlich von einem heftigen Regenschauer erwischt wurde oder du es gründlich gereinigt hast, sollte nachgeschmiert werden.
    Pflegeintervalle
    Die Frage nach dem optimalen Schmierintervall lässt sich nicht genau beantworten, da sie stark vom Einsatzgebiet (On-/Offroad) und den Wetterbedingungen abhängt. Grundsätzlich könnt ihr die Kette nun so lange fahren, bis sie anfängt, "störende Geräusche" zu machen. Gemäß gängiger Erfahrung sollte sie ca. zwei Drittel der Laufleistung sehr leise laufen, danach sukzessive lauter werden und - je nach den vorherrschenden Witterungsbedingungen - nach etwa 150 Kilometern am Mountainbike bzw. 300 Kilometern am Rennrad eine erste Nachbehandlung benötigen. Auch wenn dein Bike zwischenzeitlich von einem heftigen Regenschauer erwischt wurde oder du es gründlich gereinigt hast, sollte nachgeschmiert werden.
  • Variolube D200 Kettenschmierstoff Langzeittest

Variolube Langzeittest der Bikeboard Community

Die Bikeboard-Community hat den Polyether-Schmierstoff aus dem Druckspender über mehrere Monate hinweg getestet. Unterhalb findet ihr eine kurze Zusammenfassung einiger Protagonisten. Die komplette Dokumentation inkl. Detailfotos und tiefgründigen Diskussionen findet ihr im Variolube Thread.

  • kapi, Rennfahrer und Technik-Nerd
"Variolube stellte sich als sehr guter Kompromiss heraus: günstig, einfache und rasche Schmierung, leiser Antrieb und langanhaltende Wirkung. Störend empfand ich anfangs nur, dass die Kette nach 650 km nicht besonders sauber blieb. Obwohl ich Variolube möglichst sparsam aufgetragen habe, fand sich zudem ein leichter Sprühnebel auf den Felgen.

Nachdem ich den Antrieb ein weiteres Mal penibel gereinigt und geschmiert habe, schaffte ich trockene, wartungsfreie 1.000 km, während die Kette weiterhin sehr leise blieb und deutlich weniger verschmutzte. Sie war zwar nicht ganz so sauber wie mit Wachs, aber durchaus akzeptabel und vor allem leicht zu reinigen."kapi, Rennfahrer und Technik-Nerd
"Variolube stellte sich als sehr guter Kompromiss heraus: günstig, einfache und rasche Schmierung, leiser Antrieb und langanhaltende Wirkung. Störend empfand ich anfangs nur, dass die Kette nach 650 km nicht besonders sauber blieb. Obwohl ich Variolube möglichst sparsam aufgetragen habe, fand sich zudem ein leichter Sprühnebel auf den Felgen.

Nachdem ich den Antrieb ein weiteres Mal penibel gereinigt und geschmiert habe, schaffte ich trockene, wartungsfreie 1.000 km, während die Kette weiterhin sehr leise blieb und deutlich weniger verschmutzte. Sie war zwar nicht ganz so sauber wie mit Wachs, aber durchaus akzeptabel und vor allem leicht zu reinigen."
    kapi, Rennfahrer und Technik-Nerd
    "Variolube stellte sich als sehr guter Kompromiss heraus: günstig, einfache und rasche Schmierung, leiser Antrieb und langanhaltende Wirkung. Störend empfand ich anfangs nur, dass die Kette nach 650 km nicht besonders sauber blieb. Obwohl ich Variolube möglichst sparsam aufgetragen habe, fand sich zudem ein leichter Sprühnebel auf den Felgen.

    Nachdem ich den Antrieb ein weiteres Mal penibel gereinigt und geschmiert habe, schaffte ich trockene, wartungsfreie 1.000 km, während die Kette weiterhin sehr leise blieb und deutlich weniger verschmutzte. Sie war zwar nicht ganz so sauber wie mit Wachs, aber durchaus akzeptabel und vor allem leicht zu reinigen."
    kapi, Rennfahrer und Technik-Nerd
    "Variolube stellte sich als sehr guter Kompromiss heraus: günstig, einfache und rasche Schmierung, leiser Antrieb und langanhaltende Wirkung. Störend empfand ich anfangs nur, dass die Kette nach 650 km nicht besonders sauber blieb. Obwohl ich Variolube möglichst sparsam aufgetragen habe, fand sich zudem ein leichter Sprühnebel auf den Felgen.

    Nachdem ich den Antrieb ein weiteres Mal penibel gereinigt und geschmiert habe, schaffte ich trockene, wartungsfreie 1.000 km, während die Kette weiterhin sehr leise blieb und deutlich weniger verschmutzte. Sie war zwar nicht ganz so sauber wie mit Wachs, aber durchaus akzeptabel und vor allem leicht zu reinigen."
  • Witti, Vielfahrer RR/Gravel
"Wartung und Pflege meiner Räder standen noch nie im Mittelpunkt. Zeitoptimiert möchte ich in meiner knappen Freizeit so schnell wie möglich aufs Bike, oft nur mit einem kurzen optischen Check der Kette. Variolube kam da genau richtig für mich. Nicht nur habe ich mir einen komplett neuen Antriebssatz mit Kassette, Kette und Kettenblatt gegönnt, auch das Entfetten der Kette und die Erstpflege wurden dankenswerterweise von NoPain erledigt - und danach hatte ich erst einmal rund 500 km Ruhe. Richtige Ruhe.

Seitdem reinige und schmiere ich meinen Antrieb etwa in diesen Intervallen. Für mich als Schönwetterfahrer ist das für mein Rennrad die optimale Lösung. Als nächstes ist das Gravel-Bike dran."Witti, Vielfahrer RR/Gravel
"Wartung und Pflege meiner Räder standen noch nie im Mittelpunkt. Zeitoptimiert möchte ich in meiner knappen Freizeit so schnell wie möglich aufs Bike, oft nur mit einem kurzen optischen Check der Kette. Variolube kam da genau richtig für mich. Nicht nur habe ich mir einen komplett neuen Antriebssatz mit Kassette, Kette und Kettenblatt gegönnt, auch das Entfetten der Kette und die Erstpflege wurden dankenswerterweise von NoPain erledigt - und danach hatte ich erst einmal rund 500 km Ruhe. Richtige Ruhe.

Seitdem reinige und schmiere ich meinen Antrieb etwa in diesen Intervallen. Für mich als Schönwetterfahrer ist das für mein Rennrad die optimale Lösung. Als nächstes ist das Gravel-Bike dran."
    Witti, Vielfahrer RR/Gravel
    "Wartung und Pflege meiner Räder standen noch nie im Mittelpunkt. Zeitoptimiert möchte ich in meiner knappen Freizeit so schnell wie möglich aufs Bike, oft nur mit einem kurzen optischen Check der Kette. Variolube kam da genau richtig für mich. Nicht nur habe ich mir einen komplett neuen Antriebssatz mit Kassette, Kette und Kettenblatt gegönnt, auch das Entfetten der Kette und die Erstpflege wurden dankenswerterweise von NoPain erledigt - und danach hatte ich erst einmal rund 500 km Ruhe. Richtige Ruhe.

    Seitdem reinige und schmiere ich meinen Antrieb etwa in diesen Intervallen. Für mich als Schönwetterfahrer ist das für mein Rennrad die optimale Lösung. Als nächstes ist das Gravel-Bike dran."
    Witti, Vielfahrer RR/Gravel
    "Wartung und Pflege meiner Räder standen noch nie im Mittelpunkt. Zeitoptimiert möchte ich in meiner knappen Freizeit so schnell wie möglich aufs Bike, oft nur mit einem kurzen optischen Check der Kette. Variolube kam da genau richtig für mich. Nicht nur habe ich mir einen komplett neuen Antriebssatz mit Kassette, Kette und Kettenblatt gegönnt, auch das Entfetten der Kette und die Erstpflege wurden dankenswerterweise von NoPain erledigt - und danach hatte ich erst einmal rund 500 km Ruhe. Richtige Ruhe.

    Seitdem reinige und schmiere ich meinen Antrieb etwa in diesen Intervallen. Für mich als Schönwetterfahrer ist das für mein Rennrad die optimale Lösung. Als nächstes ist das Gravel-Bike dran."
  • Mister M, Mountain-/Gravelbiker, Rennradfahrer und Bike-Verleiher
"Obwohl ich Variolube D200 vor dem Langzeittest etwas skeptisch gegenüberstand, bin ich mittlerweile sowohl von der einfachen Anwendung als auch vom Ergebnis überzeugt. Die anfangs festgestellte "Verharzung" an Schaltröllchen und Ritzeln erwies sich als Folge einer ungünstigen Kombination aus dem Fabrik-Kettenschmierstoff und dem zuvor verwendeten, zähen Rohloff-Öl, das hartnäckig im Ketteninneren verblieb. Nach einer erneuten, gründlichen Reinigung des Antriebs mit Bürste und Reiniger war die Ursache jedoch behoben.

Seit diesem Herbst verwende ich Variolube nicht nur privat, sondern habe auch unsere Verleih-Bikes auf diesen Schmierstoff umgestellt. Der Antrieb der Bikes läuft leise, und jede Kette bleibt blitzblank, da sich oberflächlicher Schmutz leicht abwischen lässt und keine klebrigen Rückstände hinterlässt."Mister M, Mountain-/Gravelbiker, Rennradfahrer und Bike-Verleiher
"Obwohl ich Variolube D200 vor dem Langzeittest etwas skeptisch gegenüberstand, bin ich mittlerweile sowohl von der einfachen Anwendung als auch vom Ergebnis überzeugt. Die anfangs festgestellte "Verharzung" an Schaltröllchen und Ritzeln erwies sich als Folge einer ungünstigen Kombination aus dem Fabrik-Kettenschmierstoff und dem zuvor verwendeten, zähen Rohloff-Öl, das hartnäckig im Ketteninneren verblieb. Nach einer erneuten, gründlichen Reinigung des Antriebs mit Bürste und Reiniger war die Ursache jedoch behoben.

Seit diesem Herbst verwende ich Variolube nicht nur privat, sondern habe auch unsere Verleih-Bikes auf diesen Schmierstoff umgestellt. Der Antrieb der Bikes läuft leise, und jede Kette bleibt blitzblank, da sich oberflächlicher Schmutz leicht abwischen lässt und keine klebrigen Rückstände hinterlässt."
    Mister M, Mountain-/Gravelbiker, Rennradfahrer und Bike-Verleiher
    "Obwohl ich Variolube D200 vor dem Langzeittest etwas skeptisch gegenüberstand, bin ich mittlerweile sowohl von der einfachen Anwendung als auch vom Ergebnis überzeugt. Die anfangs festgestellte "Verharzung" an Schaltröllchen und Ritzeln erwies sich als Folge einer ungünstigen Kombination aus dem Fabrik-Kettenschmierstoff und dem zuvor verwendeten, zähen Rohloff-Öl, das hartnäckig im Ketteninneren verblieb. Nach einer erneuten, gründlichen Reinigung des Antriebs mit Bürste und Reiniger war die Ursache jedoch behoben.

    Seit diesem Herbst verwende ich Variolube nicht nur privat, sondern habe auch unsere Verleih-Bikes auf diesen Schmierstoff umgestellt. Der Antrieb der Bikes läuft leise, und jede Kette bleibt blitzblank, da sich oberflächlicher Schmutz leicht abwischen lässt und keine klebrigen Rückstände hinterlässt."
    Mister M, Mountain-/Gravelbiker, Rennradfahrer und Bike-Verleiher
    "Obwohl ich Variolube D200 vor dem Langzeittest etwas skeptisch gegenüberstand, bin ich mittlerweile sowohl von der einfachen Anwendung als auch vom Ergebnis überzeugt. Die anfangs festgestellte "Verharzung" an Schaltröllchen und Ritzeln erwies sich als Folge einer ungünstigen Kombination aus dem Fabrik-Kettenschmierstoff und dem zuvor verwendeten, zähen Rohloff-Öl, das hartnäckig im Ketteninneren verblieb. Nach einer erneuten, gründlichen Reinigung des Antriebs mit Bürste und Reiniger war die Ursache jedoch behoben.

    Seit diesem Herbst verwende ich Variolube nicht nur privat, sondern habe auch unsere Verleih-Bikes auf diesen Schmierstoff umgestellt. Der Antrieb der Bikes läuft leise, und jede Kette bleibt blitzblank, da sich oberflächlicher Schmutz leicht abwischen lässt und keine klebrigen Rückstände hinterlässt."
  • zett78: "Erste Ausfahrt im Urlaub: Leiser als Wachs, aber auch etwas schmutziger. Damit kann ich für drei Wochen Urlaub gut leben – sonst hätte ich eine gewachste Kette pro Woche dabeihaben müssen."

madeira17: "Mit Variolube bleibt der Antrieb deutlich sauberer als mit herkömmlichem Öl - das war letztendlich mein Hauptgrund für den Umstieg. Allerdings läuft der Antrieb insgesamt etwas geräuschvoller. Ich schmiere alle 5-6 Ausfahrten nach, sobald ich merke, dass er allmählich wieder lauter wird."

BikeBär: "Ich bin zufrieden und werde jedenfalls am Rennrad dabei bleiben. Im Vergleich zu Öl empfinde ich Variolube in den Punkten, die ich durch Beobachtung beurteilen kann, als spürbar besser. Die höhere Effizienz erscheint mir ebenfalls plausibel - einerseits aufgrund des wissenschaftlichen Hintergrunds, und andererseits, weil alles weniger 'klebrig' wirkt."zett78: "Erste Ausfahrt im Urlaub: Leiser als Wachs, aber auch etwas schmutziger. Damit kann ich für drei Wochen Urlaub gut leben – sonst hätte ich eine gewachste Kette pro Woche dabeihaben müssen."

madeira17: "Mit Variolube bleibt der Antrieb deutlich sauberer als mit herkömmlichem Öl - das war letztendlich mein Hauptgrund für den Umstieg. Allerdings läuft der Antrieb insgesamt etwas geräuschvoller. Ich schmiere alle 5-6 Ausfahrten nach, sobald ich merke, dass er allmählich wieder lauter wird."

BikeBär: "Ich bin zufrieden und werde jedenfalls am Rennrad dabei bleiben. Im Vergleich zu Öl empfinde ich Variolube in den Punkten, die ich durch Beobachtung beurteilen kann, als spürbar besser. Die höhere Effizienz erscheint mir ebenfalls plausibel - einerseits aufgrund des wissenschaftlichen Hintergrunds, und andererseits, weil alles weniger 'klebrig' wirkt."
    zett78: "Erste Ausfahrt im Urlaub: Leiser als Wachs, aber auch etwas schmutziger. Damit kann ich für drei Wochen Urlaub gut leben – sonst hätte ich eine gewachste Kette pro Woche dabeihaben müssen."

    madeira17: "Mit Variolube bleibt der Antrieb deutlich sauberer als mit herkömmlichem Öl - das war letztendlich mein Hauptgrund für den Umstieg. Allerdings läuft der Antrieb insgesamt etwas geräuschvoller. Ich schmiere alle 5-6 Ausfahrten nach, sobald ich merke, dass er allmählich wieder lauter wird."

    BikeBär: "Ich bin zufrieden und werde jedenfalls am Rennrad dabei bleiben. Im Vergleich zu Öl empfinde ich Variolube in den Punkten, die ich durch Beobachtung beurteilen kann, als spürbar besser. Die höhere Effizienz erscheint mir ebenfalls plausibel - einerseits aufgrund des wissenschaftlichen Hintergrunds, und andererseits, weil alles weniger 'klebrig' wirkt."
    zett78: "Erste Ausfahrt im Urlaub: Leiser als Wachs, aber auch etwas schmutziger. Damit kann ich für drei Wochen Urlaub gut leben – sonst hätte ich eine gewachste Kette pro Woche dabeihaben müssen."

    madeira17: "Mit Variolube bleibt der Antrieb deutlich sauberer als mit herkömmlichem Öl - das war letztendlich mein Hauptgrund für den Umstieg. Allerdings läuft der Antrieb insgesamt etwas geräuschvoller. Ich schmiere alle 5-6 Ausfahrten nach, sobald ich merke, dass er allmählich wieder lauter wird."

    BikeBär: "Ich bin zufrieden und werde jedenfalls am Rennrad dabei bleiben. Im Vergleich zu Öl empfinde ich Variolube in den Punkten, die ich durch Beobachtung beurteilen kann, als spürbar besser. Die höhere Effizienz erscheint mir ebenfalls plausibel - einerseits aufgrund des wissenschaftlichen Hintergrunds, und andererseits, weil alles weniger 'klebrig' wirkt."
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NoPain, Vielschreiber, -schrauber und Schönwetterfahrer
Neben dem E-MTB, Rennrad und Gravelbike pflege ich nun auch meine Motorradkette mit Variolube (Hier gehts zum vollständigen Bericht). Dafür fuhr ich die fabrikneue Kette rund 500 Kilometer auf der Straße ein und reinigte danach den gesamten Antrieb gründlich von Schmutz, Schmierstoffen und Metallabrieb - mit Bürste, Wasser, Bikereiniger und Aceton. Die vollständig abgetrocknete Kette wurde dann mit Variolube S200 nach dem Motto "wenig hilft viel" behandelt, und der Überschuss an den Kettenaußenseiten mit einem Mikrofasertuch abgewischt..

Um das Abschleuderverhalten zu testen, reinigte ich auch die hintere Felge gründlich und machte spontan eine längere, anspruchsvolle 200-Kilometer-Tour. Danach waren Kette, Kettenrad und Felgeninnenseite einwandfrei sauber, und der Fingertest zeigte, dass die Kette optimal geschmiert war. Zudem fühlten sich die Ablagerungen an der Fingerspitze wie trockener Staub an - keineswegs so fettig und schmutzig wie bei Öl.

Mittlerweile bin ich über 4.000 Kilometer mit Variolube unterwegs und kann sagen, dass ich noch nie einen so sauberen und wartungsarmen Antrieb hatte. Nachspannen musste ich die Kette kein einziges Mal mehr. Alle zwei bis drei Touren (ca. alle 600 Kilometer) ziehe ich sie kurz durch ein Mikrofasertuch und trage eine kleine Menge S200 auf. Nach Regenfahrten oder einer gründlichen Bikewäsche mache ich das ebenfalls, unabhängig von der zurückgelegten Strecke.
Jedoch: So sauber und effizient der Antrieb auch bleibt - der Flüssigschmierstoff wird bei starkem Regen relativ schnell abgewaschen und sollte anschließend für optimalen Korrosionsschutz unverzüglich aufgefrischt werden. Das ist meiner Meinung nach allerdings der einzige Nachteil.

  • Variolube D200 Kettenschmierstoff Langzeittest

Schmierstoffe im Vergleich

  Kettenwachs
z.B. MSpeedWax
Trockenschmierstoff
z.B. DryFluid Bike
Flüssigschmierstoff
z.B. Variolube S/D200
Öl-haltig
z.B. Oil of Rohloff 
Handhabung Aufwendig - erwärmen, eintauchen, etc. Einfach, handlich als Druckspender Einfach, handlich als Druckspender oder Spray Sehr einfach, direkt auftragbar
Entfettung vor Schmierung notwendig Ja, für beste Haftung Ja, für optimale Wirkung Optional, für maximale Leistung Nein, kann direkt aufgetragen werden
Einwirkzeit Lang, Abkühlzeit nötig Mittel, alkoholische Additive müssen abtrocknen Kurz bis keine Keine
Korrosionsbeständigkeit Mittel bis hoch Gering Hoch Sehr hoch
Schmierfähigkeit Hervorragend unter trockenen Bedingungen Sehr gut, effektiv unter den meisten Bedingungen Sehr gut und effizient bei allen Bedingungen Mittel
Reibung Sehr gering Sehr gering Sehr gering, maximale Effizienz Gering bis mittel
Geräuschentwicklung Mittel Gering bis mittel Sehr gering Hervorragend, geräuschdämpfend
Verschmutzung Sehr gering Gering bis mittel Gering Hoch, zieht Schmutz an
Verharzung* Verharzt nicht Verharzt nicht Verharzt nicht Kann verharzen
Verschleiß Sehr gering Sehr gering Sehr gering Hoch
Anhaftung bei trockenen Bedingungen Sehr Hoch (lange Haltbarkeit) Mittel bis hoch Hoch, stabiler Schmierfilm Sehr hoch
Anhaftung bei nassen Bedingungen Mittel Gering Gering Hoch, widersteht Regen und Schlamm
Umweltfreundlichkeit Hoch Mittel (enthält Nanopartikel) Hoch, biologisch abbaubar, nanopartikelfrei Niedrig
Produktbeispiel MSpeedWax DryFluid Bike Variolube D200 Oil of Rohloff
UVP € 44,90 (520 g) € 24,80 (50 ml) € 17,99 (75 ml) € 9,95 (50 ml)

* Der Begriff "Verharzung" ist streng genommen nicht korrekt, da er eine langsame Polymerisation beschreibt - eine chemische Reaktion, die bei (synthetischen) Mineralölen nicht auftritt, im Gegensatz zu manchen natürlichen Ölen. Tatsächlich handelt es sich bei Kettenöl eher um eine Eindickung, die durch das Verdampfen leichtflüchtiger Bestandteile und durch Verschmutzungen entsteht.

  • Variolube D200 Kettenschmierstoff Langzeittest

Fazit

Variolube D200 / S200
Modelljahr: 2024
+ Einfache Anwendung
+ Niedrigste Reibung
+ Sauberer Antrieb
+ Silikon- & ölfrei
+ Biologisch abbaubar
+ Made in Germany
o Moderate Schmierintervalle
o Nur online und in wenigen Shops verfügbar
o Weniger sauber als Wachs
- Nachschmieren nach Regenfahrt notwendig
BB-Urteil: Wirkungsvoll, umweltfreundlich und leicht anzuwenden.

Variolube ist ein hochwirksamer Polyether-Schmierstoff, der die niedrigste Reibungszahl für maximalen Wirkungsgrad aufweist und einen geschmeidigen Kettenlauf, geräuschlose Schaltvorgänge sowie eine saubere Antriebsmechanik gewährleistet.

Als Kettenpflegemittel ist Variolube D200 im praktischen Druckspender ein echter Gamechanger für Schönwetterfahrer, Connaisseure und sportliche Radfahrer, sowohl auf als auch abseits der Straße. Mit seiner hohen Effizienz, biologischen Abbaubarkeit und der Fähigkeit, auch bei extremen Temperaturen einen stabilen Schmierfilm zu bilden, überzeugt er besonders durch seine unkomplizierte Anwendung. Obwohl er nicht die starke Haftung von vollsynthetischen Schmierstoffen bietet und nach Regenfahrten schneller nachgeschmiert werden muss, ist er eine hervorragende Wahl für alle, die Wert auf höchste Performance bei gleichzeitig überschaubarem Pflegeaufwand legen.

Das Variolube S200 in der handlichen Spraydose pflegt neben der Kette auch Antriebskomponenten sowie alle beweglichen Teile, wie beispielsweise Fahrwerks- und Federungskomponenten oder Hebel.

Alternativen: Wer noch weniger Zeit für die Kettenpflege aufbringen möchte und maximalen Korrosionsschutz über Antriebseffizienz und Lebensdauer stellt, ist möglicherweise mit herkömmlichen synthetischen Kettenschmiermitteln oder dickflüssigen Ölen besser beraten, da diese zumindest lange und zuverlässig vor Verwitterung schützen.

Und wenn die sauberste Kette gefragt ist und keine Kosten und Mühen gescheut werden, bleibt ohnehin nur die Heißwachsmethode - sei es im DIY-Verfahren mit Klassikern wie Molten Speed Wax oder über Spezialisten wie unseren Baranski.

Alle anderen greifen bedenkenlos zu Variolube und freuen sich über die einfache Handhabung, ähnlich wie bei herkömmlichem Kettenöl, sowie über die Sauberkeit des gesamten Antriebsstrangs, die jener des aufwendigen Heißwachsens recht nahekommt. Variolube verbindet das Beste aus beiden Welten.

Hier erhältst du weitere Infos über alle Variolube-Produkte und kannst sie online bestellen. In Österreich sind das D200 und S200 außerdem im Magic Moment Store in Wien oder in der Loisium Bikewelt in Langenlois lagernd.


Die Bikeboard-Community hat den Polyether-Schmierstoff aus dem Druckspender über mehrere Monate hinweg getestet. Hält das "Wundermittel" aus Bayern, was es verspricht?



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Ich verwende das Schmiermittel seit des Erscheinen des ersten Artikels im Biekboard auf 3 Radeln.

 

Am Rennrad und Brompton ist es recht optimal - am Gravelradl entsteht allerdings schon schnell durch den naturgemäß anfallenden Staub eine schwarze Schmiere z.b. bei den Schaltrollen aber auch am Kettenblatt vorne - das war beim vormals verwendeten Dryfluid Bike allerdings nicht viel anders - nur das da die Kette zwar auch sehr leicht aber deutlich lauter gelaufen ist.

 

Wenn m

 

 

 

Ich habe die Ketten allerdings nur oberflächelich gereinigt....

 

 

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vor 2 Stunden schrieb generall:

Ich verwende das Schmiermittel seit des Erscheinen des ersten Artikels im Biekboard auf 3 Radeln.

 

Am Rennrad und Brompton ist es recht optimal - am Gravelradl entsteht allerdings schon schnell durch den naturgemäß anfallenden Staub eine schwarze Schmiere z.b. bei den Schaltrollen aber auch am Kettenblatt vorne - das war beim vormals verwendeten Dryfluid Bike allerdings nicht viel anders - nur das da die Kette zwar auch sehr leicht aber deutlich lauter gelaufen ist.

 

Wenn m

 

 

 

Ich habe die Ketten allerdings nur oberflächelich gereinigt....

 

 

Sollte eigentlich von Schmierung zu Schmierung immer ein bisschen besser werden. Eventuell noch einmal mit Bürste intensiver reinigen. Wir haben mit den nur oberflächlich gereinigten Ketten die gleichen Erfahrungen gemacht (schwarze Schmiere).

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Also wir verwenden nun auch für unsere Kunden Variolube und können nur gutes darüber schreiben, weil es extrem unkompliziert in der Anwendung ist. Wer mehr will dann wird warm gewachst 🙂 Nachschmieren ist wichtig dies sollte öfters passieren damit die Kettengeräusche niedrig bleiben. Abziehen nach dem Nachschmieren der Kette ist nie ein Fehler somit bleibt die Kette länger sauber.

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Anschlussfrage des zufriedenen Nutzers: wie befreit Ihr die Kette von dem mit der Zeit dann doch anhaftenden Schmodder? Ich mein nicht die Reste alten Öls, sondern wirklich das Variolube-Metallabrieb-Staub-Amalgam.

Ich hab's jetzt einmal mit Einweg-Tuch und Bremsenreiniger abgewischt und habe Skrupel, die variolubisierte Kette einem Vollwaschgang im mit Kettenreiniger *) gefüllten Park Tool CM5 zu unterziehen.

 

*) Hab bei geölten Ketten immer den Dynamic Chain Cleaner verwendet, der einen dünnen Schmierfilm auf der Kette hinterlässt (mit dem sie eine Ausfahrt lang leidlich geschmiert bleibt).

 

Bearbeitet von BikeBär
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Ultraschallreiniger ist glaube ich von Elmarsonic. (Hoffe richtig geschrieben, wobei wir nur Ketten und Kettenblätter machen - derzeit zumindest) Reiniger den originalen der vom Hersteller empfohlen wird. Wobei es noch Optimierungsbedarf hat unser System. Vielleicht steht mal ein 2ter in der PrinzClinic 🙂 Wichtig nach 5 gereinigtne Antrieben spülen wir immer alles aus,

Antrieb kommt derzeit nur D200 drauf.  S200 nicht, das ist mir ein wenig zu esoterisch laut Martin ist S200 ein Zaubermittel für alles auch für Gabel. S200 muss ich mal testen vor allem Gabel, eigentlich überall. Vielleicht meldet sich Martin diesbezüglich und schreibt gleich für alle für was S200 optimal ist.

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vor einer Stunde schrieb PrinzBike:

Ultraschall Reiniger weil einfach einfacher 🙂

Da stellt sich die gleiche Frage wie beim mechanischen Waschgang: will man das Variolube wieder großteils rauswaschen und das Reinigungsmittel und dessen allfällige Reste in allen Zwischenräumen haben? Andererseits: warum ned, solang es mit dem Polyether ned reagiert. Im Zweifelsfall halt wieder reinen Waschbenzin, zB den angebrauchten von der Grundreinigung.

 

Drum fänd ich auch das Produkt und dessen Chemie interessant. Bei Elmasonic werd ich auf die Schnelle nicht fündig, die scheinen aber auch andere Schwerpunkte zu haben (Medizin bis Schmuck). Und es gibt ja nicht _den_ Ultraschallreiniger, sondern verschiedenste je nach Einsatzzweck und Material und er Schall bringt die dann in alle Ritzen.

Bearbeitet von BikeBär
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Also beim Nachschmieren trau ich mich fast wetten, dass Mike bei uns nur Wasser nimmt zum Reinigen der Kette. Aber auch wir diskutieren sehr viel ob wir überhaupt beim nachschmieren mit Ultraschall vorgehen sollen. Derzeit noch im Try and Error Modus wenn wir ehrlich sind, aber besser wie ohne alles ist es auf alle Fälle, soll ja Kundenservice vorrangig sein 🙂

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Ich hab mittlerweile alle meine Räder und die meiner Frau auf D200 umgerüstet. Anfangs war die Kette trotz penibler Reinigung u.A. mit Ultraschall noch leicht schwarz, das hat sich aber mit ein paar Nachschmierungen gelegt und der Antrieb ist nun durchwegs recht sauber. Für mich perfekt, ich bleibe sicher mal dabei.

Bearbeitet von madeira17
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Am 11.11.2024 um 21:00 schrieb PrinzBike:

Also beim Nachschmieren trau ich mich fast wetten, dass Mike bei uns nur Wasser nimmt zum Reinigen der Kette. Aber auch wir diskutieren sehr viel ob wir überhaupt beim nachschmieren mit Ultraschall vorgehen sollen. Derzeit noch im Try and Error Modus wenn wir ehrlich sind, aber besser wie ohne alles ist es auf alle Fälle, soll ja Kundenservice vorrangig sein 🙂

Halt ich ehrlich gesagt für suboptimal, da Variolube nicht wasserlöslich ist (nur nicht ganz so hydrophop wie Öl (für mich jetzt bestätigt nach ein bissl Theorie wälzen und ein paar simplen Mischversuchen) *)

 

Bin daher jetzt auch sicher, dass man die für Öl üblichen Kettenreiniger verwenden kann. Bei Variolube halt nicht so oft notwendig, nur wenn's mal wieder schmutzig wird oder vielleicht nach 2t trockenen km.

 

*) Vielleicht schreib ich dazu noch was ins Variolube-Unterforum als Dokumentation für interessierte, denn für den allgemeinen Fred hier is mir das sogar selber zu nerdig 😄

Bearbeitet von BikeBär
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Liebe Varioluber und alle, die es noch werden wollen,



wie ihr vielleicht gesehen habt, gibt es aktuell eine 12%-Weihnachtsaktion mit einem dazugehörigen Rabattcode, der für alle gilt.

Variolube-Banner2.jpg

=> Shop: https://variolube.com/collections/shop

=> Hinweis: Der Rabatt gilt auch im Magic Moment Concept Store (Wien) und in der Bikewelt Loisium (auf Lagerware, solange der Vorrat reicht).

 

Markus und Lukas von Variolube möchten aber den eingefleischten, aktiven Bikeboardern mehr zurückgeben und haben eine exklusive Rabattaktion mit 24% Rabatt auf alle Variolube-Produkte ins Leben gerufen. Diese läuft ab sofort bis zum 30.11.2024. 👍 Damit der Rabattcode wirklich nur bei euch Bikeboardern ankommt, werden wir ihn morgen Abend ausschließlich per Newsletter versenden.

 

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-> https://bikeboard.at/newsletter-pid104 🚀

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vor 15 Minuten schrieb dantheman:

Hallo an alle Tester,

 

Hat jemand hier bereits Dryfluid und Variolube im Einsatz gehabt?

Auf welches würdet ihr setzten im direkten Vergleich?



Danke

Daniel

Ich würde mich an deiner Stelle an der Tabelle: https://bikeboard.at/magazin/variolube-d200-kettenschmierstoff-langzeittest-th11139#el147475 orientieren. Das ist im Prinzip genau der Vergleich, nach dem du gefragt hast.

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