Das Rennrad selbst scheint hochwertig verarbeitetet zu sein (Columbus-Rohr) mit Carbonstreben. Der Label ist mir unbekannt und vermutlich recht schwer => 9kg. Was mir nur nicht gefällt sind die tragenden Teile wie Sattelstütze und Vorbau. Keine Herstellerangabe!?
Hier würde ich darauf bestehen die gegen höherwertige Ritchey/ITM Teile auszutauschen. Dann ist das Preis/Leistungsverhältnis gegeben, vorrausgesetzt der Rahmen hält was er verspricht.
Es gibt auf dem Markt genügend Marken-Rennräder mit dem sogenannten "rundum Sorglospaket". Da ist für jeden was dabei. Sportlich, Komfortabel und Wettkampftauglich. Verstehe deshalb nie so ganz - warum sich viele durch Preisangebote zu Exoten verführen lassen.
Mein Tipp: Für Einsteiger ist es wichtig das man mit dem Rennrad auch Spaß hat. Schließlich will man ein Rad, das zu einem passt. Ließ z.B. den Tour Bericht "Günstige Räder" 04/2006 in Ruhe durch. Wenn Du Dich da in einem Rad wiederfindest und es Dir gefällt - ist der 1. Schritt getan. Der 2. wäre bei einem Händler die Unterschiede bei einer Probefahrt selbst zu erfahren. Da kannst Du ruhig auch andere Marken-Räder ausprobieren! 3. Lass Deine Körpergeometrie durch Vermessung abstimmen. Lenkerbreite, Vorbaulänge, Rahmengeometrie, etc. - alles sollte "Wohlbehagen" in Dir auslösen.
4. Preisverhandlung: Diese Räder kosten meist zwischen 1300-1500€. Nur das sind empfohlene VK-Preise die sich auf dem Markt zum Vorteil des Käufers nicht immer durchsetzen. Pfeilschen erlaubt - am besten mit dem Chef selbst!
Mache deutlich was Du willst .. dann bist Du mit den Vorinformationen ganz gut präpariert. Letzendlich habe ich die Erfahrung gemacht - das die Ratio nur die notwendigen Informationen bereitstellt - die Kaufentscheidung aber emotionsbedingt ist. Vor allem bei Radsportlern!