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Zweiradpool

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Persönliches

  • Ort
    Hennef
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    Radsport, Reisen, Kultur und lesen
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    Selbständig
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    Titan IBS race light
  • Homepage
    http://www.zweiradpool.de
  • Benutzertitel
    Zweiradpool
  1. Ein gutes Triathlonrad ist gänzlich auf Aerodynamik ausgelegt und hat einen größeren Sitzwinkel wie ein normales Rennrad. Dies ist wichtig, um den Hüftwinkel für die weiter nach vorne ausgelegte Sitzposition zu optimieren. Vor allem, wenn Du mit einem Aufsatz fährst. Ausgeschnittenes Sitzrohr, kürzere Steuerrohr- und Oberrohrlänge sind kennzeichnend für so einen Zeitfahrrenner. Wird bei gewünschter entsprechender Überhöhung auch ca. 2 Rahmengrößen kleiner als beim Rennrad gefahren. Zur Not geht das natürlich auch mit einer normalen Renngeometrie. Vor allem bei Kurzdistanzen vollkommen ausreichend. Hier kann man je nach Rahmentyp z.B. mit Versatzstützen schon ganz gute Kompromißlösungen erzielen. Wenn Probefahren möglich ist - sollte dieser Erfahrungswert natürlich mitgenommen werden. Hier aber auf eine körpergerechte Einstellung achten, da die meisten höchstens die Sitzhöhe einstellen.
  2. Wenn Du einen HG Abzieher hast, kannst Du nachprüfen, ob er auch fest genug angezogen hat. Dafür sollte man aber nicht nur vermuten, dass der Abschlussring drauf ist
  3. Das ist zwar schon mal ein Richtwert bei Canyon - aber die kennen auch keine kleineren Räder als 50 . Wenn ich Deine Daten in einen anderen Konfigurator eingebe - bekomme ich folgende Werte: A.Seat tube length(c/f) 50cm B.Top tube length 47cm. C.Saddle height 67,26cm. D.Stem length 11cm Von der Sitzhöhe wäre der 50 also in Ordnung. Aber die Oberrohrlänge weicht um ganze 5,5cm ab. Das ganze könnte man noch virtuell für komfortabel/sportlich/oder competiton darstellen. Wenn man dann einen 10cm Vorbau nimmt - wäre die optimale Oberrohrlänge gerade mal 48 cm. In 50er Größe wirst Du da aber nichts passendes finden. Genau das meinte ich mit einem 48er Rahmen. Zumal der "overall reach" entscheidend ist für das Wohlgefühl auf dem Rennrad. 525mm ist viel zu gestreckt und einen Stummelvorbau willst Du ja auch nicht fahren?
  4. Bei 165cm könnte schon ein 50er Rahmen zu groß sein. Würde eher zu einem 48er tendieren je nach Geometriewerten. Zumal die Oberrohrlänge bei 525mm relativ lang werden kann. Kommt aber auf die exakten Daten an! Vielleich mal einen Konfigurator auswählen, um die passende Sitzposition zu ermitteln. Dann hat man zumindest Richtwerte für den Versandhandel und kann die Werte abgleichen.
  5. Ich hingegen finde solche Diskussionen recht interessant und überhaupt nicht sinnlos. Zumal diese auch zu neuen Erkenntnissen führt. Denn anscheinend gibt es auch innerhalb des Regelwerkes genügend Spielraum, an einer optimalen Sitzposition zu feilen. Sonst würden Profis nicht daran rumexperementieren. Und hier wurde sogar genau beschrieben, wie man diese findet. Floyd Landis leidet bekanntlich unter Verschleiß an der Hüfte und ist aus meiner Sicht kein gutes Beispiel für eine optimale Sitzposition. Hier kann man davon ausgehen, dass er aus der Not eine Tugend gemacht hat. Und obwohl sein Schwerpunkt weit nach vorne gelagert war, rutschte er später sowohl beim Zeitfahren in Californien als auch bei der Tour auf der Sattelspitze herum.
  6. Einen leichten Carbonrennlenker zerlegen die Profis schließlich auch nicht am Berg - also ist das mit dem Lenker ruinieren quatsch. Das nach vorne rutschen macht kein Profi freiwillig - zumal für das Zeitfahren die Sitzposition penibel eingestellt wird. Einen interessanten Beitrag dazu gab es auch in einem anderen Forum: http://www.3athlon.info/showthread.php?t=13670&page=10&highlight=Aero+Sitzposition von Carmen Hier wird auch klar - dass die Pedal Zug- und Druckphase Auswirkungen auf ganz andere Muskelgruppen hat - und gerade im Zeitfahren nicht zu vernachlässigen ist. Das nicht ausreichende Körpergewicht wird für die Sitzpositonsverlagerung nach vorne als Grund aufgeführt. Der Hintergrund ist hier nicht graue Theorie, sondern ein Gespräch mit den Profis Brad McGee und Sandy Casar, die das recht anschaulich erläutert haben.
  7. Wenn man sich kleinere Rahmen anschaut, haben diese meist schon Sitzwinkel von ~ 74°. Bei größeren Rennradrahmen geht dies meist auf 73° zurück. Hier spricht man von einer Rennradgeometrie. Multisportrahmen liegen heutzutage um die 75° mit relativ komfortablen Steuerrohrlängen. Reine Triathlonrahmen fangen erst bei 76° an und gehen auch über die 80° (American Position) hinweg. Für reine Zeitfahren hat ein moderater Sitzwinkel aber auch Vorteile. Die Kraft kann hier bei richtiger Sitzposition optimal auf die Pedale übertragen werden. Jedoch sind die Ansprüche von Triathleten komplexer. Viele kommen mit einem steileren Sitzwinkel besser zurecht, weil die Muskulatur stärker entlastet wird. Zumal eine Sitzposition wie z.B Leipheimer auf dem Zeitfahrrad zaubert - sehr viel Gegenkräfte erfordert - um die riesige Übersetzung treten zu können. Das bedeutet - dass das eigene Gewicht nicht ausreicht, um den Pedaldruck stand zu halten. Hierin erklärt sich auch das Phänomen, warum Profis auf Ihren Sättel nach vorne rutschen. Sie ziehen am Lenker und spannen die Rückenmuskulatur an, damit Sie nicht aus dem Pedal gehoben werden. Bei einer Belastung von bis zu 400 Watt ist das auch kein Wunder. Außerdem sind Muskelgruppen nicht gleich Leistungsfähig und ermüden schneller als andere. Triathleten können sich dies aber nicht leisten - zumal Sie noch eine Laufstrecke zu bewältigen haben.
  8. Nimm das TREK - aber nur mit Compaktkurbel. Sonst soll er sein Rad in der Wüste verkaufen. Die brauchen 3fach für die Dünen :devil: Sollen wir nochmal auf die Nachteile von Tripple eingehen? Scheint sich noch nicht überall herumgesprochen zu haben!
  9. Es gibt Körpergeometrien wo es Sinn macht, gängige Rahmengrößen zu nehmen und eben nicht. Die Schrittlänge von 82 cm im Verhältnis der Körpergröße von 1,69m zeugt erst mal von relativ langen Beinen. Das bedeutet im Umkehrschluss einen kürzeren Oberkörper. Nicht nur hier sollte man das Augenmerk viel mehr auf die Oberrohrlänge richten. Die Sitzhöhe ist heutzutage das geringste Problem. Und die Überhöhung bleibt automatisch bei dieser Körpergröße im Rahmen. Entscheidener ist vielmehr, wie weit die Griffposition reicht. Daraus kann man dann für den jeweiligen Rahmen auch die passende Vorbaulänge ermitteln. Ob die Länge einem ausreicht - kann man dann ja für sich selbst erörtern. Kurze Vorbauten haben schließlich nicht nur Nachteile. :bump:
  10. Vuelta Magnesium Pro Corsa. Noch leichter (~1198g) als die Campa Shamal und genauso goldige Optik. Obwohl mir persönlich die Shamal auch gut gefallen. Speichung VR12radial/16HR gekreuzt mit Alpina aerospokes. Liegt im angestrebten Preisrahmen. Ist im bergigen Terrain genau in seinem Element. Ausreichend steif für Deine Gewichtsangaben. Ein Italiener und somit alle Kriterien erfüllt. Nur sollte man sich auf lange Lieferzeiten bei den Italienern einstellen! Das dürfte aber im Winter auch kein Problem sein. In der Eifel wirst Du jedenfalls nicht viele mit diesem Laufradsatz antreffen.
  11. Hauptsache Du nimmst nicht die Dubai Farben in Hawaii Design! http://www.directupload.net/images/061116/temp/cbzeQ8Ax.jpg :s: Mit Pink mußt Du auch schon aufpassen. Nicht das Du dann ein "Damenrad" in die Hände bekommst. Der Farbton ist bei den Frauen schließlich nicht ganz auszuschließen. Da würd ich mir eher ein Fähnchen am Rad befestigen - womit die Kinder immer stolz herumfahren. So kannst Du schon von weitem Dein Rad in der WZ erkennen. Die Flagge kannste dann ja mitnehmen - dass wird die Massen begeisten. Mehr als 9 Minuten verlierst Du damit auf der Radstrecke auch nicht.
  12. Bei der Auswahl eines Triathlonrades sind einge Punkte zu beachten. Anders als beispielsweise ein Rennrad - sollte es nicht umsonst bestenfalls über folgende Eigenschaften verfügen: Kürzeres Oberrohr Aerodynamische Rohrformen Ausgeschnittenes Sitzrohr Um die 76° Sitzrohrwinkel So ein Zeitfahrrad wird in der Regel 2-3 Rahmennummern kleiner gefahren. Je nach Überhöhungsvorlieben bzw. Sitzgewohnheit. Das Fahrverhalten eines Triathlonrades ist stärker auf den "Geradeauslauf" abgestimmt. Rennräder hingegen sind meist agiler im Lenkverhalten. Der Vorteil liegt bei einem komplett abgestimmten Zeitfahrrad in der Aerodynamik bzw. besseren Sitzgeometrie. Bei der Auswahl der Größe des Rades würde ich mich einfach vermessen lassen. Dann können auch die anderen Konfigurationen besser angepasst werden - wie Vorbau, Lenker, Aufsatz etc.
  13. Für die Umrüstung wäre der Vuelta Carbon Pro noch als sehr guter Aerolaufradsatz gerade für Triaeinsätze sicherlich nicht uninteressant. Servizio Corse Aerosspeichen mit 50mm hoher Carbonfelge und einem Gewicht von ca. 1396 g doch recht leicht. Dann würde ich jedoch auch die Schlauchreifenversion nehmen. Ganz oder gar nicht!
  14. Ist doch kein Problem mit Campagnolo Bora! Wer fragt bei Carbonlaufrädern nach Alltagstauglichkeit? Für das Posing ist der Alltag schnell vergessen! Günstiger ging es noch mit Vuelta Carbon Pro black. Könnte ich mir auch noch gut vorstellen zum schwarz/weiß/rot.
  15. Ich kenne 3 Fahrer - wo dies ohne Einschränkung tadellos funktioniert. Bei meinem Vater habe ich letztens sogar mein 9-fach Shimano Laufradsatz zu Testzwecken eingebaut. Das Rad meines Varters hat 10fach Ergo Power Campas drauf. Die Schaltfunktion ist butterweich und wechselt auf jeden Kranz gleich gut! @ slapmag 10fach kann mit Shimano oder Campa ebenfalls wechselseitig gefahren werden. Richtig ist das die STI und Ergo Power unterschiedliche Bandbreiten der Rasterungen haben. Dieser Unterschied ist aber so mininmal - dass ich Ihn nicht wahrnehmen konnte. Also kannst Du Dir das Geld sparen - wenn Dir 2x9 Gänge ausreichen.
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