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zeroflex

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  1. Da wir gerade bei Canyon sind: Was ist denn mit dem Rad von MvdP geschehen, dass er an den Straßenrand im Rennen fahren musste und plötzlich stürzte, weil die Gabel/Schaft ein Problem bekam? Der Vorbau zeigte im Video in eine andere Richtung als die Gabelscheiden.
  2. Ich werfe mal was ein: Warum wollen alle Kohlenstofffelgen fahren und dabei möglichst wenig Geld ausgeben, dafür aber auch aerodynamisch (bessere) optimierte Felgen erwarten? Die meisten Hersteller, auch wenn sie damit werben, bauen "irgendeine" Felge und bewerben diese als im Windtunnel optimiert. Ich habe mich lange vorm Kauf damit beschäftigt. Nur wenige Hersteller haben überhaupt wirklich aerodynamische Felgen im Angebot, alle anderen sind "irgendwie" konstruiert. Man selbst kann dies nicht nachweisen, man spürt es jedoch beim Fahren wie steif das Laufrad (im Vergleich zu anderen ist) und wie es auf Wind reagiert, wie es sich im Vergleich mit Mitfahrern neben einem schlägt. Im direkten Vergleich offenbaren sich die großen Unterschiede, wie gut die Felgen wirklich optimiert sind. Meinem Hersteller vertraue ich vollends, weil die die volle Kompetenz haben, und so verhält es sich eben im direkten Vergleich mit Felgen wie Zipp, Roval et cetera, die schlechter abschneiden, obwohl mein Rad nicht aerodynamisch optimiert ist - nicht mal ein Rennrad, ich viel schwerer bin und zudem wegen meiner Größe erheblich im Wind "stehe".
  3. Im hier eingestellten Video zum Cinturato H wurde doch gesagt, dass der recht pannenanfällig ist, mehr als der G-One. Das lässt mich noch etwas zögern. Es kommt natürlich auf den Untergrund an. Ich fahre vorwiegend in zwei unters. Regionen. In der einen ist ein Buntschiefer - was auch immer - auf vielen Wegen als billiger Abfallschotter getreut, der leider sämtliche Reifen recht schnell aufschlitzen kann. Der ist extrem scharf an den Kanten, man schneidet sich damit tief in die Haut. In der anderen fuhr ich nun schon etliche Touren und km über frischen Schotter, der aber die Reifen in Ruhe lässt. Ich muss mir immer wieder etwas Mut anfahren, dass der Reifen hält. Ansonsten wieder geniale Touren gehabt, aber das gute Rad war so voller Schlamm und Tannennadeln (Antrieb wurde immer gereinigt), dass es vor lauter Fahrerei endlich tiefegereinigt wurde und dann doch die schnellen Hochprofiler draufkamen. Hätte ich im Wechsel doch öfter machen sollen, weil es ungeahnte Synergien freisetzt. Gestern noch schönste, saubere und meist trockene Straßen vorgefunden... Welche Reifen (TL) habt Ihr nun zur dunkleren Jahreszeit auf dem RR? Der G-One ist nicht kleiner als 35 mm zu bekommen, der G-One Speed soll überhaupt keine Standfestigkeit aufweisen, weil der wohl eher eine geringere Noppenhöhe aufweist. Ein breiterer Pro One hat aber auch nicht mehr Profil. Schöne Bilder und Eindrücke (die man nur in der freien Wildbahn erleben kann - wie kann man nur freiwillig Rolle fahren?). Interessant finde ich den Wechsel vom Canyon aufs Crockett Bin auf den Bericht gespannt. Diese Woche bin ich doch mal einen sehr schnellen RR-Fahrer aufgefahren, Wettbewerbsfahrer. Das Crockett konnte mit dem ewig teuren Rad mithalten und mehr, das "leicht" aerodynamischer war und sicher das doppelte gekostet hat. Der Fahrer war etwas irritiert, mit welchen Rad ich da überhaupt mitfahren könne. Ich erwiderte nur, dass das ein Cyclocrosser ist und der noch aus Alu.
  4. Danke für die Reifenansage. Leider fährt sich am HR der G-One wieder recht schnell ab, eigentlich fahre ich schon seit langer Zeit auf einem Slick. Die Pirelli sind doch etwas teurer, glaube auch etwas schwerer (in 35), aber ich würde die mal ausprobieren wollen. Heute bewusst (und erst möglich) in die Dämmerung gefahren; zuvor hatte es ohnehin nach dem schönen Wetter geregnet. Dann war Ruhe und ich wähnte mich in Bestform, nachdem ich gestern meinen Ruhetag mit einer GA1-Laufeinheit hatte. Dem war auch so. Es lief sehr gut, gleich nach den letzten Häusern eine Rampe über 150 m hoch, um in einen Wald zu kommen. Die Beine waren gut, also direkt die heftigsten Anstiege vorgenommen und auf Bestzeit und Spaß gefahren. Herrlich, wie erfrischend und wohltuend das Dahinrollen auf den "dicken" Reifen ist, auch kein lauter DT-Swiss-Freilauf, der alle Förster und Fußgänger aufschreckt. Doch heute waren keine Leute bei dem Sauwetter unterwegs. Der Mavic-Ratchet ist auch nicht gerade leise, aber im Vergleich surrt er eher wie eine Katze. Gegenüber den 36 Zähnen machen sich im Gelände die knapp doppelte Anzahl im Mavic doch bemerkbar. Sehr gut sind die neuen XTR-Pedale, die mehr Standfläche haben sollen. Obwohl die Cleats abgefahren sind, die neuen noch nicht montiert, steht man direkt nach SPD-SL sehr gut darauf. Leider verschiebt sich aber auch bei diesen neuen Pedalen die Lagergummis und stehen außerhalb des Achsengehäuse. Schlecht. So kommt Schmutz hinein. Das Mehrgewicht und Widerstand der Reifen am selben Rad - Rennrad zu Crosser - machen sich an den Steigungen mehr oder weniger subtil bemerkbar. Ich fahre nebenbei an Steigungen KOMs und Ranglistenplätze in Strava ein, im direkten Vergleich zu bekannten Rennfahrern. Mehr ginge nur mit dünneren Reifen, weniger Gewicht, aber dass ich so gut dabei bin. Selbst auf Geröllstrecken geht der G-One so gut durch, dass ich erst auf dem Rechner sah, dass ich gegen MTB-Rennfahrer die KOMs hole. Am HR kommt mir der Reifen bei ca. 3,6 bis 3,8 bar bereits platt vor, drückt sich auch mächtig durch, aber dadurch habe ich eine sehr gute Traktion. Am VR sind es ca. 3,2, eher 3,4 bar, aber hier drücken die Wurzel und spitze Kanten schon bei netter Fahrweise ans Felgenhorn. Mit einem guten Licht ging es auch an Bach- und Flußläufen entlang, wie auch bereits auch an den Abendfahrten letzte Woche. Leider keine Bilder, aber das Alpenpanorama war unglaublich, als doch noch die Sonne beim Untergang herauskam und die Wolken vor dem Alpenbogen davon blies. An einem Tag hatte ich enormen Gegenwind aus Westen, doch auf der Heimfahrt konnte man dank Rückenwind die Berge nur so hochfliegen. Das wäre das beste Wetter für die Strava-Hatz gewesen, der ich mit dem Crosser bewusst aus dem Weg ging. Letzte Woche habe ich gut über 300 km neue Wege ausfindig gemacht, mit RR-Reifen wäre das nicht möglich gewesen. Die Heimfahrt gehe ich meist entspannt an, weil ich durch tiefe Wälder, an Flußläufen und Höhenzügen auf Pilger- und Wanderwegen - ganz ohne Radnavi - nach Hause finde. Gerade ohne Navi entdeckt man doch die neuen Wege, die man einfach ausprobiert. Geht es nicht weiter und man befindet sich nicht direkt an einem Abgrund, fährt man diese und jene Wanderwege, über Wiesen oder durch den Wald. Es findet sich nahezu immer ein Weg. Letzte Woche kam ich durch ein wunderbares Wildbachtal und musste 300 hm wieder hinauf. Oben am Berg waren einige staunende Menschen versammelt, die den aufgehenden Mond mit Mars bewunderten. Ganz groß kam er über den Bergen hervor, was ich fast verpasst hätte. Mit guter Leuchte lässt es sich gut durch die Nacht fahren. Letzten Samstag wurde es bitterkalt nach Sonnenuntergang, aber ich setzte den Weg fort und musste einen Anstieg über eine gesperrte Auffahrt zu einem Bergdorf wählen, um wieder warm zu werden. In der Nacht lässt es sich, wie mit dem Auto, gänzlich anders fahren. Wenn sieht man nur die Lichter der Dörfer oder ist nur bei sich, hier im Wiegetritt. Zig hunderte hm hing es im Wiegetritt hinauf und das auf einer Strecke, die ich immer wieder mit dem RR scheute, weil es > 20 % hinaufgeht. Letztlich fuhr ich mit den dicken Reifen in die vorderen Ränge und warm war mir danach auch wieder. Überall sieht man Katzen, Wildtiere, die einen mit leuchtenden Augen anschauen. Von oben leuchten die Sterne, wie heute Abend, und unten sitzen die Menschen in ihren Häusern. Das alles wäre auch heute mit dem RR eher nicht gegangen, da Nässe und Laub. Stattdessen weicht man einfach auf die vielen Trails. Herrlich!
  5. Du kommst vom MTB und bist "Komfort" gewöhnt. Beachte die Umstellungszeit. Fährst Du einige Zeit mit dem RR, wirst Du dich daran gewöhnen und auch deine Sitzposition weiter verfeinern wollen. Selbst bei einem korrekt passendem Rad wird man mitunter Nackenschmerzen und taube Finger/Hand bekommen können, was sich jedoch mit der Zeit gibt. Ich fahre selbst mit krasser Überhöhung und musste mich an die andere Geometrie gewöhnen. Nach und nach habe ich die Spacer am Vorbau herausgenommen und fahre mit dem Crosser im Gelände das "Straßensetup". Der Nacken ist kräftiger geworden und die leicht einschlafenden Hände sind kein Thema mehr. Es fühlt sich inzwischen alles locker an. Zum Thema Schuhe: Es kann je nach Schuhgröße und Ausstellung dazu führen, an den hinteren Kettenstreben zu schaben (wohl bei Disc), was bei meinem Crosser auch ab und an vorkommt. Stört mich nicht. Die Rennradpedale habe ich mit +4 montiert (Dura Ace) und fahre damit optimal. Lenker: Muss man sich auch daran gewöhnen, gerade von MTB kommend. Wie den Vorbau/Spacer, kann man den Lenker auch ersetzen. Die STIs habe ich inzwischen viel tiefer gesetzt, damit ich auf dem Lenker aufliegen und aerodynamisch fahren kann. Die Sattelneigung bzw. ein besser passender Sattel kann auch Abhilfe schaffen, doch auch hier gewöhnt man sich erst daran... Von deinen Körperdaten scheinst Du kein Langbeiner mit dem Wert 0,43 zu sein. Ich meine Canyon ist eher für Langbeiner, da weniger Reach. An sich würde ich bei deiner Größe zu einem L, vielleicht sogar passendem M raten, aber auf den Bildern sieht mir das bei L nach einem zu kurzen Oberrohr aus. Nach dem Eingewöhnungsprozess muss wohl ein längerer Vorbau montiert werden, weil man eine andere Haltung einnehmen möchte und kann; ob's dann noch ausgeht? Derzeit scheint das XL besser zu passen, dürfte aber nach einer Eingewöhnung "zu groß" sein. Ein L fährt sich sicher auch spritziger. Ich tippe eher auf ein nicht passendes Rad bzw. Marke.
  6. Welch ein Tag heute, wenn auch ohne Bilder. Aber die sind alle im Kopf drin. Mehr als 50 km bestes Gelände mit vielen hm in wunderbaren OÖ ohne Verbotsschilder. Warm war es. Die Heimfahrt erfolgte wegen einbrechender Dunkelheit über 25 km mit einem 33er-Schnitt. Was will man mehr? Die Zeit, die für die Bilder draufgegangen wäre, habe ich lieber im Sattel verbracht oder Birnen und Äpfel genascht. Sogar Brombeeren gab es noch. Überall haben die Leute Rasen gemäht, auch die Bauern auf den Wiesen. Freundlich waren die Leut wieder :-) Das Trek hat eine Freude bereitet, geht es durch dick und dünn entlang von Flußläufen direkt über derbste Wurzelstrecken, quer durch den Wald und Wiesen, auf schmalen Wanderpfaden/Steigen - besser als in den Alpen. Auf die Strecken, so könnte man meinen, gehörte ein MTB, aber was ist das schon im Vergleich zur Unterlenkerhaltung? Bewusstes Fahren mit den dünnen Reifen! Wozu braucht man überhaupt noch ein MTB, wenn man selbst Strecken wie aktuell in CZ damit fahren kann?
  7. Für Deutschland stimmt diese Aussage nicht, zumindest ist die Firma hier eingetragen. Wichtig ist die Anerkennung des Austausches des Händlers auf Garantie bzw. Gewährleistung, weil somit ein Eingeständnis vorliegt und die Gewährleistung neu beginnt (insbesondere bei kleineren Beträgen/Warenwert). Hierbei handelt es sich ja nicht nur um eine kleine Reparatur, daher liegt sicher ein Neubeginn der Gewährleistungspflicht (in D 2 Jahre vor). Weiter wurde der Rahmen bereits mehrfach ausgetauscht und der mangelfreie Zustand kann hier bei Warenübergabe wohl nicht erfüllt werden. Der Rahmen ist ein Teil des Produkts und ist nicht in Gesamtheit (des Komplettrades) zu betrachten. Durch den Austausch des Rahmens liegt eine Anerkenntnis der Mängelbeseitigungspflicht seitens des Verkäufers vor. Kommt keine weitere Beschreibung zum Austausch vor (die hier sicher vorliegen wird), wird eine Einzelfallentscheidung über das neue Fortlaufen der 2 Jahre Gewährleistung erforderlich sein. Allerdings ist ein Rahmentausch ein erheblicher Eingriff ins Gesamtprodukt und tragendes Teil, so dass dies eine Anerkenntnis der Nacherfüllungspflicht ist! Der Händler kann sich auch nicht herausreden, dass hierbei auf Kulanz geregelt wurde, weil ein Rahmen kein Kleinteil ist (und hierbei kein Neubeginn der Gewährleistung erfolgt wäre). Meines Erachtens liegt hier zudem eine Produkthaftung eines sicherheitsrelevanten Teils vor, was die Sache einfacher macht. Es kommt bei deinem Fall auf das genaue Datum an, ob die zwei Jahre ausgelaufen sind. Wenn ja, würde ich über die Produkthaftung gehen, da hier ein sicherheitsrelevantes Teil augenscheinlich falsch ausgelegt ist. In D. ist das keine Garantieregelung sondern ein Gewährleistungsanspruch (dieser ist gesetzlich verankert - sollte doch in der ganzen EU so sein?). Schau mal im Forum rennrad-news.de vorbei. Dort sind auch mehrere Rahmenbrüche von Rose und Canyon drin, ich meine immer an den niedrig angebrachten Sitzstreben.
  8. Ist denn das Streifendesign schon in natura gesichtet worden? Vielleicht verhält sich das Blaugrün/Rot abseits vom Monitor anders? Mit Schlamm würde es heute echt gut passen. Mich reizt es... Wobei es keinen Grund gibt, meinen alten Rahmen (Vorgängerdesign) zu ersetzen. Nach 2 Jahren gefällt mir mein Rad immer noch bestens, dass ich manchmal etwas länger davorstehe.
  9. Ja, das musste schnell niedergeschrieben werden. Bisher hat kein Rad so viel Freude gebracht und das waren schon einige. Und nun hadere ich wieder mit mir (schon während der Fahrt), ob denn ein Rennrad als weiteres Rad sein müsste... Ich würde mir gerade lieber einen Ersatzrahmen (als Sicherheit) des Crocketts zur Seite legen. Mehrere ähnliche, fahrbereite Räder wären mir zu viel, lieber verbringe ich die Zeit in der Natur auf dem einem Rad und das ausgiebig. Ein Bild müsste ich mal schießen, wie dreckig es vom Schlamm geworden ist. Das Gewicht spielt kaum eine Rolle, gerade in den Zeiten, in denen alle Räder immer schwerer werden. Würde meines 1 kg weniger wiegen, wären das doch nur 5 Watt weniger? Ich habe einen sehr teuren Aero-LRS für die Straße und Gravel, leichter als der aktuelle, was ich auf der Straße am Anfang direkt bemerkte, auch in den Vergleichszeiten. Aber die Unterschiede sind doch marginal und womöglich auf andere Einflüsse zurückzuführen. Jedenfalls geht auch der schwerere LRS sehr gut und konnte an Rampen im Wiegetritt (Straße) ganz vorne mitfahren. Eine gute Schaltung, gute Bremsen (wie auch die anderen Teile) geben einem Sicherheit und Komfort, so dass sich das Rad auch anders fahren lässt. Daher baue ich meine Räder selbst auf; Kompletträder fahren sich irgendwie "hölzern", "seelenlos".
  10. Ja, die Unterschiede sind vorhanden und hätte es auch nicht für möglich gehalten. War aber damals schon in meinen Anfangszeiten im MTB-Rennsport gang und gäbe, schob es aber auf die preislichen Unterschiede z. B. Giant zu CD. Ich konnte mehrere Räder zur Probe fahren und hatte letztlich ein Cube für 'ne kurze Zeit in meinem Eigentum. Es geht um den reinen Rahmen + Gabel und nicht um die verbauten Komponenten. Es ist schlicht die Machart, wahrs. die Ausformung der Rohre, bei CFK ebenso die Wandstärken, Gewebequalitäten usw. Die Rahmen-Geos haben sich quasi kaum unterschieden. Leider konnte mir bisher noch niemand sagen, woher dieser Unterschied kommt. Trek macht hier eine sehr gute Arbeit, vielleicht passt das Rad auch einfach perfekt zu mir. Angepasst waren beide. Das Trek fuhr ich über Corona fast fünfstellig auf der Straße, jetzt wieder mit Gravelreifen und muss sagen, dass es sich damit noch besser anfühlt - es passt einfach alles. Auf der Straße, besonders im Gelände, im Matsch, Kies. War heute wieder 90 km bei diesem Traumwetter unterwegs, 4/5 auf unbekannten Strecken/offroad und dadurch viel Neues erlebt und gesehen. Man fährt einfach über Wiesen, steigt über Bäche oder durch Flüsse, fährt und entdeckt neue Wege, es geht mit 50, 60 Sachen über Gravelstrecken und hier und dort entdeckt man auch neue, sehr feine kleine Nebenstraßen mit bestem Asphalt, die man als Verbindung nutzt. Heute waren diese Straßen meist abgeschnitten und nur über Schotter zu erreichen, also hätte ich sie mit dem Rennrad kaum entdeckt. Auf der Straße lässt es sich mit den Reifen auch locker bis 40 dahingleiten in der Eben, natürlich mit etwas mehr Krafteinsatz als auf dem RR. Auf dem Cube merkte man die Geschw. im Gelände, mit dem Trek fühlt es sich schon langsam an. Aber jederzeit beherrschbar und somit sicher. Man könnte es mit einem kleinen Auto vergleichen, das bereits auf Autobahnabfahrten mit 30 Sachen quietscht und sich wie 100 anfühlt, während das gute Auto sicher auf der Strecke liegt und schon langweilig ist. Dafür kann man schneller fahren. Man (ich) merke es auch an den Leistungsdaten, dass mit dem Trek sehr viel möglich ist, besonders im Strava-Vergleich. Heute bin ich, ohne die Segmente zu kennen, KOMs eingefahren und alle Plätze unter den ersten 10 - auch auf der Straße. Man merkt, ohne es spezifizieren zu können, dass es eine Rennmaschine ist. Jeder Antritt wird bestmöglich und effizient weitergegeben. Die Gabeln machen auch einen eklatanten Unterschied. Ich hoffe nur, dass die (Schwerere) vom neuen Crockett die gleiche Charakteristik aufweist. Mit dem Cube und anderen fühlt sich der Untergrund hart an, alles wird weitergebenen. Beim Crockett denkt man, man hätte eine kleine Federgabel verbaut. Im Übrigen: Das Rad hat eine tolle Wendigkeit und dennoch so hohe Spurtreue, dass ich es bis 100 km/h gefahren bin. Abfahrten mit RR- oder Gravelreifen mit Serpetinen machen ihm nichts aus. Nichts ist unruhig und flattert, selbst bei meinem großen Rahmen. Es fühlt sich jederzeit sicher an. In Wettbewerben auf abschüssigen Gravel-/Waldstrecken auf in den Kurven mit den G-One um 45 bis 50 km/h - am Limit. @Wegen des 'E's: Mich wundert es, gerade in diesem Thema, wieso alle Welt ein Radnavi einsetzt. Dabei ist es doch gerade toll, wenn man die Gegend entdecken kann, ohne sich an ein elektronisches Hilfsmittel zu geißeln. Mit dem Offroad-Rad kommt man doch überall durch.
  11. Ich habe (neben anderen Kollegen) so schlechte Erfahrungen mit Cube gemacht, dass ich keines mehr geschenkt haben möchte. Und genau diese Kritik liest man in Rezensionen (und hört sie von den Verkäufern). Immerhin hat die Rückabwicklung sehr gut geklappt, aber auch hier hatte der Händler Cube gegenüber Druck gemacht. Rückblickend war die Beratung in einem Cube-Store auch alles andere als gut und zielbringend (mit zwei Verkäufern/Beratern). Mit Trek stehe ich mit ranghohen Ings. und Produktverantwortlichen im Austausch, bei Cube und anderen undenkbar. Gleiches gilt für SRAM (Schweinfurt) - Shimano ist direkt greifbar, man kann dort anrufen und erhält gute Antworten via Mail, ebenso schon paar Mal sehr kulante Austausche via Paul Lange. SRAM: kann man knicken. Zudem, was ich hier schon schrieb, liegen zw. einem guten Rahmen (z. B. Trek) und denen von Cube in der Fahrqualität und - ich würde sagen - Effizienz, Welten. Vielleicht hat sich das geändert, aber dennoch.
  12. Vorsicht auf feuchter Straße mit dem Schwalbe. So toll sie auf trockenem Untergrund sind, wissen sie sich auf feuchter Straße/auf etwas Laub nicht zu benehmen. Hatte die Tage einen Rutscher am VR wegen weniger Blätter auf trockener Straße. Mehr Fahrbahnkontakt könnte da bestimmt helfen. Ist zwar nicht das Thema, aber welchen Tubeless-Reifen für Herbst- und Winterfahrten? Ich dachte an einen G-One Speed um 30 mm, also mit leichten Noppen. Bei der nächsten RR-Fahrt muss ich doch vom Maximaldruck 7 bar runterkommen; fahre direkt im Kontrast einen "platt" wirkenden G-One auf dem Renner und schwebe wie auf Wolken (und man ist dennoch schnell).
  13. Welch ein toller sportlicher Ausflug mit dem CX, seit März endlich wieder auf 35 mm "Slicks" und mit kurzen Hosen ab durchs Gelände. Unglaublich, wie breit einem die Reifen vorkommen und man meint, man hat eine Federgabel verbaut. Auf der Straße und an Steigungen im Gelände denkt man, man käme nicht vorwärts, aber 30+ und mehr, selbst 50 km/h merkt man - im Gegensatz zu den dünnen Reifen - gar nicht. Ich dachte, ich sei durch die vielen tausend RR-km verweichlicht worden, aber nach dem Blick auf Strava zeigt, dass das täuscht. Auf neuen Strecken überall auf die vorderen Ränge gefahren, selbst an Steigungen, die mit dem RR zu fahren sind. Waren alleine 40 km Trail im Gebirge und an Flußläufen, durch wilde Bäche hindurch und im Wald auf und ab. Wieder einmal muss ich das Rad und die G-One loben, wie sie auf dem nassen Laub und Wurzeln, selbst an üblen Steigungen greifen und nicht durchdrehen. Die günstigen Bremsbeläge sind auch im Gelände top und noch zu stark. Dafür musste ich durchgfefroren lange Duschen und die ganzen Klamotten von Walderde befreien. Doch welch ein Anblick vom ersten Laub im Wald. Es braucht kein neues Rad; es fühlte sich nach der langen Pause wie ein neues an. Die mech. Ultegra funktionierte optimal, der "Pizzateller" CS-HG800 ist mMn nochmals besser als die Ultegra-Maiskolben. Pure Begeisterung
  14. Sag mal, Du hast doch die Shimano SH-XC701, wenn ich das richtig sehe. Wie sind die im Vergleich zur RR-Version, die ich habe? Die sind schon echt gut, aber leider am Obermaterial etwas zu empfindlich und nicht "farbecht": Die Farbe wird schon abgerieben (Ferse) und es kommt das Schwarz hervor. Ist das Obermaterial der MTB-Version belastbar(er) und so robust wie die alten Shimanos, Sidis? Boa ist ja schön und gut, aber am RR ohne Handschuhe und bei Luftfeuchtigkeit an den Flüssen bekommt man die Verschlüsse nicht mehr gedreht (was im Sommer kaum vorkam). Am MTB müsste es eine bessere Version sein?
  15. Die Gabel ist ja am "alten" Crockett sehr leicht, erscheint mir jedoch sehr stabil und haltbar. Eine Kontrolle ist immer ganz gut beim großen Service im Winter. Mal schauen, ob ich mir auch weitere Ersatzteile auf Lager lege (wobei neue Standards und somit neue Räder/Teile die dann obsolet machen). Etwas kann man im D ja wegen der MwSt-Senkung sparen, teils gab es ja sehr gute zusätzliche Angebote wie bei Verschleißsets. Vielleicht baue ich mir doch noch was Neues im Goldenen Oktober auf. Platz habe ich auch mehr als genug, aber ich möchte mich eher weniger an Sachen/Räder binden, die dann auch gewartet und gefahren werden wollen. Räder möchte ich selbst aufbauen, daher scheidet ein Komplettrad aus und somit mal eben ins Geschäft zu gehen, eines kaufen. Das Crockett ist nun frisch mit den G-One-LRS versorgt worden, neue Dichtmilch und alles, so dass es losgehen kann. Mit Reifen halte ich es ähnlich; mir ist das Experimentieren (aussuchen, kaufen, aufziehen, vergleichen) zu viel Arbeit, lieber fahre ich mit dem Rad durch die Gegend. Gut, ich könnte mir einfach mal einen weiteren LRS kaufen und munter wechseln. Bin aber jetzt schon gepannt, wie die bereits gut abgefahrenen Scheiben des CX-LRS mit dem Ölinhalt der STIs harmonieren. Sollte, zumal ich erst entlüftet habe, aber es fehlt etwas. Wahrs. bin ich unter den 1,5 mm bei den Scheiben. Brauche hier einen Messschieber.
  16. Danke für die Erklärung. Dass Du aber so schnell den Verkauf eingestellt hast... Natürlich würde ich dann und wann auch noch andere Räder ausprobieren, geschweige meine anderen Räder (inkl. MTB) fahren wollen, aber ich komme einfach nicht dazu: Das Crockett rollt und rollt, wieso etwas anderes fahren? Es kamen so viele km und hm dieses Jahr zusammen wie in jungen Jahren, dass ich nur dazu kam, das alte Kettenöl abzuwischen und den Antrieb etwas zu pflegen. Radwäsche? Höchstens die Hochprofiler etwas an den Kanten säubern. Erstaunlich, wie gut Slicks in 25 mm durchs Gelände Rollen und das mit hohem Gewicht. Gegen Ende der Laufzeit am HR bemerkte ich große Spuren von Dichtmilch am Rahmen; der Reifen hielt inkl. Luftdruck. Mit den neuen Schwalbe Pro One muss man aber auf feuchtem Untergrund aufpassen, das mögen sie anscheinend nicht. Bin bereits gestern über etwas Laub am VR gerutscht und konnte es kontrollieren. Aber nochmals zum Thema "runterfahren"? Wie lange sollte der Crockett-Rahmen halten, wie viele km im Gelände, wann kauft man sich lieber einen neuen Rahmen? Das Teil kontrolliere ich immer recht gut und bald ist das neue Steuersatzlager dran, Gabel genau anschauen. Aber warum den Rahmen ersetzen? Das neue "Crockett" wird sich sicherlich nicht anders fahren... Ach ja, wegen der schwierigen Teileversorgung bin ich auch nicht zum neuen Rad wie dem Emonda übergegangen, da Teile wie Kurbel, gewünschte Sattelstütze etc. einfach nicht lieferbar sind. Wahrs. schrieb ich es bereits, an anderer Stelle, dass ich sehr zufrieden mit den neuen Bremsbelägen ohne Kühlrippen am HR bei 140 mm bin: K03S. Sie bremsen schon schlechter als die Metallbeläge, aber noch immer muss man fein dosieren, dass das HR nicht blockiert.
  17. Ein Servus in die Runde! Ich habe euch und die guten Tipps zu meinem Knackproblem nicht vergessen: In der Tat hat bisher Caramba geholfen. Bei meinem Rad ist eine Achsenschraube des Verstellendes angebrochen und muss ersetzt werden (ist zusätzlich sehr gut mit Loctite) angeklebt). Nachdem das Innenlager gewechselt wurde, blieb ein Metall-auf Metall-Knacken übrig, was sich eindeutig im mittleren Rahmen bemerkbar machte, aber dennoch aus dem hinteren Teil kam, nachdem ich die neuen Pedale und alles andere ausschließen konnte. Erst mit einer Taschenlampe konnte ich den feinen Riss über den Kontrast erkennen. Nun ist das RR-Wetter erst einmal vorbei und freue mich, wohl heute nach langer Zeit wieder in den Matsch begeben zu können, wofür das Crockett schließlich gemacht ist. Weil hier Paul Lange/Shimano kritisiert wurde: Ich habe die neuen XTR-Pedale als Ersatz bekommen und freue mich auf den Einsatz. Ein Hoch auf den Service von Shimano - was haben sie mir bereits alles ersetzt. Ich hoffe, dass die neuen XTR besser halten und gewartet werden können. Danke für den reichlichen Lese- und Bildstoff (bin bereits bis Seite 500 gekommen), sehr unterhaltsam und informativ. Danke auch für die Videolinks zu Crockett und Co., die ich auch noch anschauen werden. 6.8, wieso wolltest Du das Maulbeer-Crockett denn verkaufen; weil es neue Rahmenfarben gab? Ich hänge immer noch an meinem Crockett, dass ich lieber km abspulte und neue Landschaften kennenlernte, anstatt das Projekt RR anzugehen. Danke eines neuen LRS steigerte sich die Fahrqualität und Fahrspaß. So sehr, dass ich keine Zeit mehr für Online-Freizeit fand - das Wetter war einfach traumhaft. (Ich habe einen Händler in OÖ auf Anhieb gefunden, der mit die Rahmen für einen unglaublichen Preis anbietet.) Die Preise sind wohl bei Trek gestiegen, auch ist das verrückt bunte Crockett (erinnert es nicht an Speci?) erhältlich und überlege... Das orangene Emonda sagt mir leider nicht wirklich zu. Dabei braucht es für mich kein weiteres Crockett, eigentlich.
  18. Gerhster ist ein Troll und auch nicht vom Fach. Die Steckachse war gut gefettet, habe sie auch auch schon gereinigt und trocken + eingefettet eingeschraubt. Knacken ist immer noch vorhanden. Wie wurde das Lager montiert? Leider durfte ich nicht dabei sein, weil fremde Werkstatt und Corona, nachdem das Lager mit lauten Schlägen nicht herauswollte. Gepresst wurde es, mit Fett verbaut. Ich meine gelesen zu haben, dass es nicht gefettet werden soll. Das erste Lager hielt aber "ewig" und war angeblich mit zu viel Schmiere eingepresst worden. Das Knacken war ja schon vor dem Lagertausch vorhanden. Der Mechaniker konnte auf die Schnelle nur das (neue) Lager ausschließen.
  19. Kurbel ist eine 8000er-Ultegra. Hatte die auch komplett auseinander genommen und alles gefettet - half nichts. Selbst neue Kettenblattschrauben hergenommen. Knacken tritt auch auf beiden Kettenblättern auf. Natürlich wird man sensibler, aber dass sich es so verwindet, mit den nackten Füssen die Kurbel runtertretend?
  20. Was meinst Du mit "pannenfrei abgerissen"? Dass es, ohne mir eine Panne zu bescheren, seinen Dienst versagen möchte und mich dezent darauf hinweist? Vielleicht flexten die Kettenstreben schon immer so, mir kommt es aber etwas zu viel vor. Einen Riss habe ich gesucht, aber keinen gefunden.
  21. Ach ja, ich habe mir ein neues Crockett mal angesehen und bin recht enttäuscht ob der Oberflächenqualität der silbernen "Stickern". Mag zwar nett aussehen, ist aber nicht - bei einem Geländefahrrad - geschützt. Mein Rahmen sieht nach hartem Einsatz auch "gut" aus, aber das Dekor ist unter Klarlack und hat quasi nichts abbekommen. Das dürfte für diese erhabenen Applikationen nicht gelten, weil dort schnell Schrammen und Kratzer hineinkommen. Bei diesem Rad war die Verarbeitung an der Gabel auch auf einer Seite echt schlecht; scheinbar war der Sticker schon mangelhaft ausgeschnitten, da dort einige Kanten fehlten, ausgefranst war und beim Umspannen der Gabelscheiden falsch an der Vorderseite zusammengeführt wurden. Hoffentlich sind die neuen, bunten Rahmen wertiger verschönt.
  22. Als Neff hätte ich die Frau auf den Bildern nicht erkannt. Vielleicht brauche ich doch einen neuen Rahmen... @6.8, ich bräuchte mal deinen Rat/Hilfe: Mein Crockett macht neuerdings beim Kurbeln hohe Knackgeräusche. Hatte dazu das PF nach 16.000 km (doch) wechseln lassen, war dann fast fertig. Das Knacken ging aber nicht weg, ebenso das Flexen der Kettenstreben, wenn man sich auf die Kurbeln! stellt, Kraft aufs Lager gibt. Ein wenig Flexen mag okay sein, meine aber, dass es mehr geworden ist. Lässt man den Druck nach, knackt der Rahmen in hohen Tönen zurück und man sieht, wie sich die Strebe wieder "zurückbiegt". Das passiert in ca. 3 Schritten und jede Entspannung geht mit einem Knacken einher, den man auch mit den Händen am Oberrohr vermerken kann. Sollte der Rahmen im Bereich des Tretlagers unter der "Spachtelmasse" angerissen sein? Da Du auch ein Crockett hast: Wie weit kannst Du den Rahmen im Stand flexen lassen? Es muss auf jeden Fall eine Verbindung Metall-Metall sein, das Tretlager scheidet aus.
  23. Wird's das Crockett in dieser Farbe auch in DACH geben? Erinnert doch ein wenig an die bunten Farben von Speci... https://www.trekbikes.com/us/en_US/bikes/road-bikes/cyclocross-bikes/crockett/crockett-disc-frameset/p/33342/?colorCode=grey_black
  24. Leider lese ich es erst jetzt. Der Rahmen wurde mangelhaft produziert,so dass sich womöglich zu wenig Material an den besagten Stellen befand bzw. sich delaminiert hat. Das alles tritt dann bei der Eigenresonanzfrequenz dieses defekten Rahmens auf und schaukelt sich daher auf. Nur gut, dass es nicht zum Versagen kam. Hier tritt die Produkthaftung in Kraft. Canyon hätte das Rad zurücknehmen müssen. Evtl. hätte man auch einen Gutachter hinzuziehen können, sogar sollen (Rechtschutzversicherung). CFK ist sehr gefährlich, weil man nicht ohne Weiteres hineinschauen kann.
  25. Das Fahren mit den Laufrädern macht echt Laune und ich freue mich schon auf heute Abend :-) Auf der Straße kann man gar nicht anders als schnell fahren, selbst wenn man eine Erholungsfahrt fest eingeplant hatte. Entweder kommt ein Lüftchen, das die Felgen fordernd aufnimmt oder ein schöner Untergrund, autofreie Straßen und Güterwege, so dass man beim Ballern die Felgen hört und einfach noch weiter beschleunigen möchte. So viele km bin ich noch nie in so kurzer Zeit gefahren. Eine Klingel braucht man auf keinen Fall mehr, man wird weit im Voraus bemerkt und Mütter/Väter springen schon vorsorglich mit ihren Kindern zur Seite, was dort wohl ankommen mag... Im Falle eines Unfalls sieht um den Ersatz einer neuen Felge seitens DT Swiss auch besser aus -> die Bedingungen wurden freundlich für 2020 angepasst!
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