also der cltom hat ja schon einiges zur technik hier gesagt, ich möchte noch ergänzen:
laut marketingabteilung soll man ja beim camcorder kauf nur 2 größen schauen : zoom und pixeln (ähnlich wie beim computer der ghz wahn und bei den digicams detto pixeln)
so konnte man schnell auf den cams lesen 100 fach zoom, etc...
das mit dem zoom wurde ja schon abgehandelt, wichtig ist der weitwinkelbereich, den findet man nur in kleinen lettern
bei den pixeln (800000, 1,3 Mio, 2,1 Mio etc....) werden immer nur 720x576 Pixeln also 414720 zur aufnahme verwendet, der rest dient als stabilisator bzw zur fotoaufnahme. wobei die fotoaufnahme zu beginn der digalkameras durchaus sinn machte, heute kann man darüber nur mehr lachen - da ist die technik von filmkameras und fotokameras zu sehr verschieden.
Will man das Video später nachbearbeiten , so benötigt man pro sekunde 3,6 MB , also für 60 Minuten 12,960 GB - bis sich da ein so grosser flashspeicher billiger geworden ist wird es wohl noch einige zeit dauern und ein bandlaufwerk ist sicher unempfindlicher als eine dvd variante.
ich würde vor dem kauf einen blick in eine fachzeitschrift a la video digital werfen (meistens liegen diese in einer bibliothek auf) . da wird man feststellen, dass a grosso modo die qualität der ganz billigen und der teueren 3 chiper immer mehr zusammenrückt: die cameras sind heute alle ausgereift und unter optimalen bedingungen ist kaum noch ein unterschied feststellbar.
daher werden meistens die bildtests in mehrere kategorien (kein licht, schlechtes licht, optimal) unterteilt.
natürlich schneiden da die teueren cams wegen dem größeren ccd im low light bereich besser ab, sony war im nightmode immer führend, panasonic und canon haben aber ordentlich aufgeholt und sind mittlerweile bei den top cams gleich auf
nur wie oft filmt man schon bei gänzlicher dunkelheit? für den urlaub braucht man sicher nicht mit der 3 chip cam aufkreuzen
will man hingegen aktiv filmen und etwaiige fehler der automatik durch manuelle einstellungen wettmachen, so findet man in diesen tests meist nichts - usability und einstellmöglichkeiten über knöpfe oder komlizierter über touchscreen wird meist vernachlässigt
da schaut man am besten unter http://www.camcorderinfo.com/ratings.php nach und testet dann vorort in einem fachgeschäft
als helmkamera würde ich auch das billigste gerät mit analog in nehmen, erstens ist man ja von der optik der analogen cam eingeschränkt und zweitens sind die schläge sicher nicht gut fürs laufwerk auf die dauer.
wiill man die kamera auch abseits von sportveranstaltungen verwenden muss man eben einen kompromiss suchen
alzu viel würde ich aber nicht mehr ausgeben: der preisverfall bei den top geräten beträgt zum nachfolgermodell im nächsten jahr 50%. da kann man sich gleich die billigste cam als reine sportkamera und eine bessere als privatcam kaufen und braucht sich wegen stürzen etc nicht so sorgen